Brahms: Die Sinfonien – Gesamtaufnahmen und Einzeleinspielungen

  • Zitat

    Ich denke da wärst Du mit Bernstein (Sony), ausdrücklich nicht mit seinen DG-Aufnahmen, an der richtigen Adresse. Das sind auch meine Favoriten.

    Wolfgang, Bernstein gehört aufgrund seiner Emotionalität zu den Dirigenten, die ich wirklich sehr schätze. Aber auf der anderen Seite mag ich die von ihm dirigierten Orchester oft überhaupt nicht. Das Unbehagen, welches die Wiener in mir auslösen, habe ich ja schon oft genug geschildert, und auch der Klang der New Yorker (Holz und Blech) geht mir bei Brahms einfach gewaltig gegen den Strich...

    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo Roger,

    mit Mrawinsky bringst Du einen großen Namen ins Spiel, der für Hochspannung und äußerste Präzision steht, wei Du richtig schreibst. Leider ausgerechnet wiedermal die Sinf.Nr.1 in MONO ............ (das muß man sich dann bei der großen und starken Konkurrenz nicht mehr antun ......)

    Ich kenne vieles mit Mrawinsky, weil ich ihn sehr schätze. Bei den russischen Komponisten und dei vielem aus dem 20.Jhd. ist er bestens aufgehoben. Bei Beethoven klingt er mir, trotz aller Spannung, etwas fremd - es mag auch am russischen Orchster liegen. Ich könnte mir vorstellen, das mein Eindruck von seinen Brahms-Aufnahmen bei mir in die gleiche Richtung geht. Klingen die Russen mit Brahms nicht etwas fremd ?

    Hallo Wolfgang,

    ich finde nicht, dass die Russen bei Brahms "etwas fremd" klingen. Allerdings bin ich hier auch nicht gerade der Objektivste, da ich den russischen Klang generell mag und ihn vielleicht nicht so als "anders" wahrnehme wie jemand, der nicht an diesen Klang gewöhnt ist.

    Vielleicht hörst Du Dir einfach mal etwas auf Youtube an.

    Dieser Ausschnitt hat eine vergleichsweise gute Klangqualität (auf HQ):

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    :wink:

    Roger

    "Ich brauche keine Musikkritiker"
    (Gennadi Roshdestwenskij)

  • Brahms - Furtwängler interpretiert (langweilt) die 1. Symphonie

    Hallo,

    zu Furtwänglers Interpretation der 1. Symphonie von Johannes Brahms eine kurze Anmerkung bzgl. meiner rein persönlichen Eindrücke:

    Es war wohl eine von W. Furtwänglers „Leib-und-durch-den Magen-Symphonien“, deren Interpretation - in den mir bekannten Aufnahmen - aber nicht überzeugt:

    Die 1. Symphonie von Brahms in den Aufnahmen von November 1947 und von Februar 1952 sind ein Schwelgen in Schönheit, die durch Langsamkeit zwar das Hören jeder Note und Phrase erleichtern, jedoch den Eindruck von Zerrissenheit und ‚Beinahe-Auseinanderfallen’ der einzelnen Sätze vermitteln. Es fehlt z. B. die Energie, der Drang und somit die dunkle Dramatik des 1. Satzes, den er m. E. vollkommen verschleppt und diesen wie eine ‚Ouvertüre’ zum Finale (im 4. Satz) umdeutet. Bezeichnend das müde Stampfen in der Eröffnung des 1. Satzes.
    Obgleich in den vier Sätzen zusammenfassend! eine dramatische Steigerung nicht zu leugnen ist, bleibt diese jedoch zu sehr effektbewusst „final-orientiert“ (auf das Ende des 4. Satzes), d. h. zu sehr programmatisch die Sätze verbindend, damit die Gewichtung der Sätze verlierend, mit einer gewissen konzeptionellen Analogie zur Interpretation der 9. Symphonie Beethovens.

    Bis dann.

  • Hallo zusammen,

    meine Lieblingsgesamteinspielung ist diese hier.

    Warum vermag ich nicht konkret zu sagen, da Analyse nicht meine Stärke ist. Meine Vorliebe für diese Einspielungen ist reines Bauchgefühl und das Wissen das Chailly die Wiederholungen mitspielen lässt.

    LG

    Maggie

    Wenn Einer kümmt un tau mi seggt, Ick mak dat allen Minschen recht, Dann segg ick: Leiwe Fründ, mit Gunst, O, liehr'n S' mi de swere Kunst. - Fritz Reuter

  • Liebe Forianer,
    ich möchte hier eine Lanze für die historisch erste Gesamteinspielung der Brahmssinfonien aus den 20´er und 30´er Jahren des letzten Jahrhunderts brechen. Leopold Stokowski hat sie mit dem Philadelphia Orchestra für RCA-Victor aufgenommen. Sie wurde bereits mehrfach auf CD aufgelegt, ich habe die Ausgabe von Biddulph. Der Klang ist überrschend gutes Mono und die Interpretation ist -klar- romantisch mit bestem Orchesterspiel und massvollen Portamenti. Auch die späteren Einzelaufnahmen aller Brahmssinfonien bei verschiedenen Labels mit verschiedenen Orchestern durch diesen Dirigenten sind durchwegs hörenswert. Jede Sinfonie ist auch ein einer Stereoeinspielung vorliegend (für Audiophile). Wer Furtwängler schätzt, wird auch hier fündig werden! ;+)

    Gruß,
    scherchen

    "Music is the voice of the all - the divine melody - the cosmic rhythm - the universal harmony." aus Music for all of us (Stokowski, 1943)

  • Lieblings-Dritte

    Ansermet und Brahms - nicht die Kombination, die einem zuallererst einfällt. Zumindest in dieser Aufnahme aber eine perfekte Kombination. Ansermets Dritte mit den Bayern, live aufgenommen 1966, ist pure Eleganz, gepaart mit äußerster Präzision - und zwar Präzision sowohl im Rhythmischen als auch in der Klangbalance. Hier gibt es Mittelstimmen zu verfolgen, von deren Existenz man beim Hören anderer Aufnahmen kaum etwas ahnt.

    Und: Ansermet dirigiert das wundervolle und offenbar sauschwere Finale äußerst hurtig, mit 8'13 flinker als die anderen Aufnahmen, die ich kenne (die meisten schaffen es so gerade unter 9 Minuten, wenn überhaupt: Horenstein z.B. hat 9'32, Scherchen gar 9'51, Mravinsky 8'57 und auch Szell noch 8'52). Meines Erachtens braucht dieses Finale die nahezu tänzerische Gewandheit und, ich wiederhole mich, staunenmachende Präzision, mit der es in dieser Aufnahme ausgeführt wird. Ich habe gerade nochmal den hochverehrten Mravinsky parallel gehört - im Vergleich zu Ansermet klingt das extrem schwerfällig; der eine stampft in dicken Stiefeln auf Lehmboden, wo der andere barfuß übers Parkett hüpft.

    Grüße,
    Micha

  • Immer wieder interessant, wie unterschiedlich Interpretationen ausfallen können - auch, wenn sie zeitlich nichts trennt. Und da hier gerade die Rede von der 3. ist: Erst gestern Abend haben wir zuhause mal zwei Aufnahmen kurz miteinander verglichen. Diese beiden

     

    Tag und Nacht? Ja. Ich kann das nur empfehlen; jede Aufnahme für sich genommen wirkt gar nicht sonderlich extrem - gegeneinander gestellt, sind sie es doch. Und hören mag ich beide gern, der Gardiner ist aber einfach sehr viel spannender, "neuer", wenn man so will.

    Mal sehen, falls ich heute nach der Arbeit Zeit finde, werde ich mal diese beiden vergleichen:

     

    :wink:

    Jein (Fettes Brot, 1996)

  • Zitat
    eines der schönsten Konzerte, das ich je erlebt habe: Brahms' 2. Giulini mit den Wiener Philharmonikern. Diesen Klang werde ich nie vergessen, ein absoluter Traum,


    Ich habe das Konzert natürlich nicht gehört, aber ich staune trotzdem ob dieser Einschätzung, denn gerade in der 2. spielt das Holz eine große Rolle...... und das Wiener Holz....Giulini hin oder her.....

    Lieber Bernd,
    ohne meine Ansicht fachlich untermauern zu können: ich denke, dass das schon eine ganze Menge ausmacht, wer vor dem Orchester steht.
    Viele Grüße
    Alexa

    "Im Augenblick sehe ich gerade wie Scarpia / Ruggero Raimondi umgemurxt wird, und überlege ob ich einen Schokoladenkuchen essen soll?" oper337

  • RE: Lieblings-Dritte

    Ansermet und Brahms - nicht die Kombination, die einem zuallererst einfällt. Zumindest in dieser Aufnahme aber eine perfekte Kombination. Ansermets Dritte mit den Bayern, live aufgenommen 1966, ist pure Eleganz, gepaart mit äußerster Präzision - und zwar Präzision sowohl im Rhythmischen als auch in der Klangbalance. Hier gibt es Mittelstimmen zu verfolgen, von deren Existenz man beim Hören anderer Aufnahmen kaum etwas ahnt.

    Und: Ansermet dirigiert das wundervolle und offenbar sauschwere Finale äußerst hurtig, mit 8'13 flinker als die anderen Aufnahmen, die ich kenne (die meisten schaffen es so gerade unter 9 Minuten, wenn überhaupt: Horenstein z.B. hat 9'32, Scherchen gar 9'51, Mravinsky 8'57 und auch Szell noch 8'52). Meines Erachtens braucht dieses Finale die nahezu tänzerische Gewandheit und, ich wiederhole mich, staunenmachende Präzision, mit der es in dieser Aufnahme ausgeführt wird. Ich habe gerade nochmal den hochverehrten Mravinsky parallel gehört - im Vergleich zu Ansermet klingt das extrem schwerfällig; der eine stampft in dicken Stiefeln auf Lehmboden, wo der andere barfuß übers Parkett hüpft.

    Grüße,
    Micha


    Hallo Micha,

    diesen ORFEO-CD-Schatz habe ich auch. Allerdings habe ich die CD wegen Honegger 3 gekauft - ein Wahnsinn, wie Ansermet er dieses Werk auseinandernimmt; so ganz anders als seine ebenfalls hervorragende Decca-Aufnahme mit seinem SchweizerOrchester. Aber das Thema ist Brahms ! Ich habe diese Aufnahme erst Jahre nachdem ich die CD gekauft hatte zufällig mal gehört (ich hatte die CD ja nicht wegen Brahms gekauft !) Aber ich mußte erfreulich feststellen: Ja, auch das ist eine weitere sehr gute schätzenswerte Ansermet-Interpretation, die aufhorchen läßt ! Du hast das gut in Worte gefasst; da gibt es nichts hinzuzufügen.

    :!: Es gibt übrigens die Brahms-Sinfonien mit Ansermet auch als Decca-GA (ich kenne diese aber nicht - soll laut einem Ansermet-Fan bei Tamino sehr gut sein).

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Es gibt übrigens die Brahms-Sinfonien mit Ansermet auch als Decca-GA

    Au weia, du hast recht - und da sind auch noch Requiem, Altrhapsodie und was nicht noch alles mit drauf!:

    //: neinichbestellejetztnicht
    neinichbestellejetztnicht
    neinichbestellejetztnicht
    oderdoch
    neinichhabeversprochendassichdiesenmonatnicht
    ichwürdeabersogerne ://

    da capo ad infinitum

    Grüße,
    Micha

  • Lieber Micha, doch, doch,doch, Du mußt bestellen!! Denke an die Alt-Rhapsodie mit Helen Watts, denke an Ansermet. Bestelle!! :juhu: :juhu:

    Schöne Grüße von calisto

  • Liebe Brahmsfreunde, wenn es um Lieblingsaufnahmen geht, steht bei mir Bruno Walter an erster Stelle mit dem Columbia-Sinfonie-Orchester. Allerdings habe ich nur Schallplatten, die natürlich schon sehr abgespielt sind.

    Als Gesamtaufnahme habe ich an CDs das NDR-Sinfonieorchester unter Günter Wand. Auch diese Aufnahmen schätze ich sehr. Als Einzelaufnahmen zweimal die 1. Sinfonie (scheint eine Lieblingssinfonie von mir zu sein) mit Horenstein und Giulini.

    Übrigens mit Giulini habe ich auch eines der schönsten Konzerte gehört in der Philharmonie. Es war die dritte Sinfonie von Brahms. :yes:

    Schöne Grüße von calisto

  • Ich kopiere mal was aus »Eben verarmt« hierher:

    Das ist die falsche! Du solltest die mit den Wiener Symphonikern kaufen, unsteter Geist!

    Und hast, wie´s scheint, Dein Geld in Heidelberg verloren.

    Von den Wettern zerissen,

    Dein Graf.

    Ja, ist denn die Londoner jetzt so entschieden schlechter als die Aufnahme mit den WSys? Und wenn ja: inwiefern?

    Adieu,
    Algabal [der eben auch noch Sawallischs WSys-Einspielung zu nem Spottpreis bestellt hat und jetzt umgehend wissen will warum er das tun musste ...]

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Zitat

    Ja, ist denn die Londoner jetzt so entschieden schlechter als die Aufnahme mit den WSys? Und wenn ja: inwiefern?

    Adieu,
    Algabal [der eben auch noch Sawallischs WSys-Einspielung zu nem Spottpreis bestellt hat und jetzt umgehend wissen will warum er das tun musste ...]


    Ich kenne die Londoner nicht. Die Bestellung hast Du brav ausgeführt, und so wirst Du uns ja bald sagen können, ob Differenzen da sind. Du mußtest die Wiener Sawallisch käufen, weil Du diesbezgl. nur Schrott im Regal stehen hast (gut, außer Karamalz 78 vielleicht, jedoch hat der keine Wiederholungen). Aber Deine Frage war sicher eher als Aufforderung gemeint, was zu Sawallischs Wiener verlauten zu lassen. Mache ich dann auch mal. Dazu möchte ich aber erst lesen, was meine Vorschreiber insgesamt so gesagt haben. Das gehört sich.

    Euer Graf, dem bei Brahms die Seele aufgeht.


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Hallo,

    da es mir nicht nur um "Geschwindigkeit" geht, möchte ich noch diese Aufnahme herausstellen. Z. B. 1. Satz: 'sehr ruhend und idyllisch mit gelungener großer Spannung', 4. Satz: 'explosiv' (und gezündet). Sehr zu empfehlen; aber "vollkommen" anders interpretiert als z. B. Toscanini oder Karajan! Was für ein Orchesterklang! Wenn es dieses bzgl. Brahms-Musikaufnahmen gäbe: Ein MUSS...neben Toscanini (1950er) und Karajan (1970er).

    Am Rande und doch zentral: Wem Brahms nicht gefällt ;+) : Auf dieser CD ist die bestechend gute Aufnahme der "König Stephan Ouvertüre" von L. v. Beethoven enthalten.

    Bis dann.

  • ich habe folgende Gesamteinspielung unter James Levine kennengelernt, woraus mir die Wiedergabe der Sinfonien Nr. 3 + 4 (die sowieso zu meinen Brahms-Sinfonien-Fovariten gehören) besonders gefallen. Klangbild ist zwar etwas historisch, dafür aber sehr deutlich (z.b. im Gegensatz zum undifferenzierten Klang der letzten Live-Übertragung von Brahms 2 aus Berlin unter Rattle (30.10.09). Auch habe ich nie den Eindruck von verschleppten Tempi (was mich bei Brahmswiedergaben oft stört). Levine gehört seither zu den wenigen Musikern, die Brahmssinfonien sinnvoll wiedergeben...

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Die Ansermet-GA

    habe ich ja inzwischen, und gerade habe ich mit großer, staunender Begeisterung die Vierte daraus gehört. Wer Ansermet und das Orchestre de la Suisse Romande mit seinem üblichen Repertoire, Borodin, Rimsky-Korsakow, Ravel z.B., kennt, kann sich wohl erstmal schlecht vorstellen, wie sie mit Brahms klingen. Tatsächlich entwickelt Ansermet einen völlig eigenen, ganz ungewohnten Brahms-Sound: eher kratzig, sehr schlank, dabei nicht weich und schon gar nicht bassig, sehr sehr farbig, holzbläserzentriert. Auch durch die disziplinierte und ausgetüftelte Phrasierung, die meist nichts einfach irgendwie ineinanderfließen lässt, wird die Partitur ungeheuer durchhörbar: ich nehme Details in den Nebenstimmen war, eine Triangel hier, eine eigenartige Flötensequenz hier, die ich so bisher nicht gehört hatte. Erfahrungen, die ich mir aus HIP-Aufnahmen versprochen hatte, löst der gar nicht HIPpe Ansermet ein. Faszinierend und äußerst anregend!

    Späte Grüße,
    der Don

  • Hallo,

    als Beiwerk zur musikalischen Analyse ein wenig Statistik: Laufzeiten der Sätze, letzte Zahl = Gesamt.

    J. Brahms 1. Symphonie c-Moll op. 68

    Gesamtaufnahmen:
    Abbado, B. Ph.
    14:13, 9:39, 5:06, 16:29/45:27
    Bernstein, W. Ph.
    17:31, 10:54, 5:36, 17:54/51:55
    Celibidache, O. Sinfonica di Milano
    13:18, 9:24, 5:36, 17:41/45:59
    Chailly, Royal Concertgebouw O.
    17:48, 9:17, 4:49, 16:47/48:41
    Dohnányi, Cleveland O.
    13:53, 9:13, 4:30, 16:41/44:17
    Harnoncourt, B. Ph.
    17.07, 8:30, 4:53, 17:06/47:36
    Karajan, B. Ph., (1970er)
    13:11, 8:50, 4:41, 17:24/44:06
    Klemperer, Philharmonia O., (1957)
    14:06, 9:25, 4:42, 16:00/44:13
    Th. Sanderling, Philharmonia O.
    14:39, 9:40, 5:24, 17:45/47:28
    Toscanini, Philharmonia O.
    12:33, 8:43, 4:15, 17:50/41:21
    Toscanini, NBC S. O. (1950er)
    11:51, 8:14, 4:28, 16:49/41:22
    Walter, N. Y. Ph.
    12:42, 8:13, 4:33, 15:10/40:38
    Wand, NDR-S.
    13:11, 8:48, 4:51, 16:37/43:27
    Zweden, Netherlands Ph. O.
    12:34, 8:23, 4:47, 17:04/42:48

    Einzelaufnahmen:
    Abendroth, RSO Leipzig (1949)
    14:27, 9:40, 4:58, 16:36/45:41
    Böhm, W. Ph., (1944)
    13:23, 9:34, 4:31, 17:11/44:39
    Furtwängler, B. Ph. (1947)
    14:14, 10:10, 5:03, 16:32/45:59
    Furtwängler, B. Ph. (1952)
    14:35, 10:35, 5:16, 17:02/47:28
    Gardiner, O. Révolutionnaire et Romantique [Hoffentlich bald bei den Gesamtaufnahmen zu finden.]
    15:07, 8:33, 4:18, 16:11/44:09
    Horenstein, Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden
    14:13, 9:33, 5:09, 17:28/46:23
    Markevitch, Symphony of the Air (1956)
    13:47, 9:01, 4:58, 16:21/44:07
    Toscanini, NBC S. O. (1941)
    12:03, 8:35, 4:21, 16:24/41:23

    Beachte: Tempo ist nicht alles, aber ohne...!

    L. Bernstein ist mit Abstand der "langsamste", B. Walter der "schnellste" Dirigent. A. Toscanini dirigiert in allen 3 Aufnahmen fast mit gleicher „Gesamtlaufzeit“.

    Bitte Striche oder Wiederholungen o. ä. berücksichtigen.

    (Ggf. Fortsetzung)

    Bis dann.

  • RE: Brahms: Die Sinfonien - Gesamtaufnahmen und Einzeleinspielungen

    Die Kleibersche Vierte ist legendär. Wenn mich jemand zwingen sollte, eine Liste mit den besten Aufnahmen aller Zeiten zu erstellen, stünde sie vermutlich ziemlich weit oben. Aber ihr kennt die eh alle. Was soll ich Eulen nach Athen tragen.

    Auch wenn Brahms 4. unter Kleiber im Midprice erhältlich ist, sei darauf hingewiesen, dass auf dieser Ausgabe mit Schuberts "Unvollendeter" und Vorspiel und Liebestod aus Tristan und Isolde mehr als nur Beigaben mit drauf sind und man so für das gleiche Geld ca. 80 statt 40 Minuten bester Spielzeit bekommt:

    Gruß
    Froh

    "Give me all you've got, then crescendo!" Leonard Bernstein

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