Was probt Ihr gerade?

  • Ich erfreue mich momentan an der Beethoven Sonatina d-moll arr. für Cello (ich) und Klavier (meine Frau). Ein nettes kleines Stück, das Spaß bringt, von den Profis nicht einmal in den Komplettaufnahmen Beachtung findet, bei Amateuren aber gern gespielt wird (ist auch ein Jugend musiziert-Stück, meine ich, im Original für Mandoline), siehe Youtube.

    Ich arbeite aktuell an Noten, die ich zunächst wenig beachtet habe. Beispiel für vom Beginn: Eine Gruppe aus sechs Tönen: Viertel, Achtel, Viertel, Achtel, Viertel Achtel. Ganz banal: Die Viertel werden betont, die Achtel "tropfen" unbetont, leicht abphrasiert hinterher. Nur steht die Gruppe im Creszendo, steigen die Noten in der Höhe kontinuierlich an und ist die letzte Note, ein Achtel, offenbar die Zielnote der Gruppe. Also doch auf die letzte Note als Zielnote hinspielen, obwohl Achtel und sogar eine Fermate drauf? Gestaltet, übertrieben bildhaft gesprochen, als liebliche Oase aus Licht mit ruhig-sinnlichem Vibrato? Was bedeutet das aber für die Achtel davor? Auch Fermaten bzw. kleine Ruhepunkte? Sogar die Betonung umkehren, also die Achtel betonter als die Viertel spielen? Nein, das hört sich nicht an. Helfen könnte es, die Achtel nicht als Nachklapp zur Viertel zu spielen, sondern als zur folgenden Viertel zugehörig, ein wenig in Richtung punktiert also... Dann höre ich mal in die verschiedenen Youtube-Aufnahmen hinein und stelle fest, dass die anderen sich meine Gedanken nicht machen, sondern andere, weil niemand die höchste Note als Zielnote versteht. Tja. Mal sehen, wohin mich das noch führt.

  • Nach einer pandemiebedingten längeren Auszeit stehen folgende Auftritte an:

    8.10. 19.00 Uhr Die Schöpfung, Joseph Haydn

    16.10. 20.00 Uhr Jan Hus, Carl Loewe

    5.11. 19.00 Uhr J.S. Bach, BWV 70 Kantate 'Wachet! Betet!'

    6.11. 18.00 Uhr dito

    19.11. 20.00 Uhr Missa da Requiem, Giuseppe Verdi

    20.11. 15.00 Uhr dito

    Das Programm wird sicher noch nachverdichtet.

    Gruß Benno

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • So, folgende weitere Projekte sind gebucht, etwas J.S.Bach-lastig vielleicht ...

    12.12.22 20 Uhr J.S. Bach WO Kantaten 1-3 & 6

    11.02.23 19 Uhr J.S. Bach BWV 22 'Jesus nahm zu sich die Zwölfe' und BWV 23 'Du wahrer Gott und Davids Sohn' (anlässlich der 300. Wiederkehr des Bewerbungsgottesdienstes in Leipzig am 7.2.1723 mit diesen Werken)

    12.02.23 18 Uhr dito

    18.02.23 19:30 Uhr Carl Orff, Carmina Burana

    18.03.23 19:30 Uhr Opernchöre

    07.04.23 15 Uhr J.S. Bach Matthäuspassion

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • Hier ist, u. a. auch aus finanziellen Gründen, a cappella angesagt. Die Vervollständigung von Frank Martins Messe für 2 Chöre a capella steht an, dazu einige weitere kleinere Chorwerke.

  • Weil mein im Dezember gemeldetes Programm schon fast 'abgearbeitet', hier einige weitere Termine eines deutlich weniger chorgeprägten Vierteljahres:

    7.5.2023 Marienvesper, Monteverdi

    27.5.2023 Die Elenden sollen essen BWV 75 und Es ist ein trotzig und verzagt Ding BWV 176

    28.5.2023 dito

    22.7.2023 Dixit Dominus HWV 232

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • Das Programm für den Herbst steht schon fast vollständig, diesmal sehr romantisch, da werden sicher noch ein paar Dinge nachrutschen, bei den Stücken ist diesmal nur BWV 21 für mich neu:

    14.10. Brahms, Deutsches Requiem

    15.10. Gounod, Messe Solennelle de Ste-Cécile

    28.10. Elias

    04.11. Ich hatte viel Bekümmernis BWV 21

    05.11. dito

    21.12. JS Bach WO I-III&VI

    Gruß Benno

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • Und schon wieder ist ein halbes Jahr herum und ich erwähne mein Programm für die ersten Monate des Jahres:

    10.2. 19 Uhr Himmelfahrtskirche Sendling BWV 65 (uraufgeführt am 6.1.1724) & 79

    11.2. 17 Uhr Michaelskirche Grafrath, dito

    25.2. 19 Uhr Himmelfahrtskirche Sendling Mendelssohn Lobgesang-Symphonie

    23.3. 19:30 Uhr Matthäuskirche München BWV 245 (uraufgeführt am 7.4.1724)

    29.3. 18 Uhr Herkulessaal München BWV 245

    12.5. Budweis: Brahms Deutsches Requiem

    danach dann noch etwas Handel nach so viel JSB ...

    Gruß Benno

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

    Einmal editiert, zuletzt von Giovanni di Tolon (7. Dezember 2023 um 15:19)

  • Und eine klitzekleine MaPa BWV 244 gönne ich mir auch noch als Sänger:

    17.3. 16 Uhr Kirche Mittelzell auf der Reichenau anlässlich der 1300-Jahr-Feierlichkeiten

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

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