Eigenes von Roi des étoiles
LXVIII.
Malven
Ein Letztes noch,
dann laß’ ich
Deine Augen auf -
ein Duft, der fällt,
berührt
und einen Schnee besingt
Denn Hand in Hand,
so werd’ ich
von den Wangen geh’n -
ein Himmel, der verstummt
und, wie von einem Traum geführt,
nach weißen Malven klingt
Und an ein Schweigen
werd’ ich rühr’n,
das Worte spricht,
und auch das Gras
auf eine Schwinge streu’n,
die einen Tod verführt
und wie ein Gott versinkt
Ein Letztes noch,
dann will ich
nur noch Abschied sein,
ein Kuß,
der tausend Morgen spürt,
und wieder
einen Mund begreift,
doch eine Ampel schwingt
(c) 2009, Jörg Borse