Mich würde grundlegend einmal interessieren, warum bei HIP im Falle von Streichinstrumenten ein wichtiges Detail immer weggelassen wird:
Es handelt sich um die Lagenwechsel.
Bis in's 20Jhdt. herein war es üblich, jeden Ton anzurutschen.
Im Falle des Cellos war Casals einer der wichtigsten , der damit aufhörte.Nun ist es ja wirklich interessant und wichtig, HIP-informierte Aufführungen hören zu können, aber diese Lagenwechsel werden dabei ausgespart.
Ich kann auch verstehen, warum: Sie sind für unsere Ohren einfach potthäßlich.
Das kann jetzt nur Telepathie gewesen sein: Genau das liegt mir schon die ganze Zeit auf der Zunge / in der Tastatur. Z.B. Joseph Joachim rutscht bei den paar Aufnahmen, die wir von ihm haben, hoch und runter, dass es nur so eine Freude ist. Die "historisch Informierten" wissen das natürlich, verschweigen es aber lieber verschämt ;+) .
Viele Grüße,
Christian