Böhm wurde als den Mozart-Dirigenten schlechthin vor allem von der Deutschen Grammophon Gesellschaft stylisiert.Vor ihm (Walter, Krips ...), nach ihm (Hogwood, Gardiner ...) aber auch zu seiner Zeit (Kertesz ... ) gab's Dirigenten, die Mozart lebendiger und kontrastreicher dargestellt haben.
MOZART: Don Giovanni – Kommentierte Diskographie
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Bei Amazon wird diese Aufnahme ziemlich runter gemacht. Auch wenn Fi-Di stimmlich nicht ganz auf der Höhe ist, finde ich seine sonore Stimmfärbung sehr passend für den Don. Wenn man bedenkt, was einem heute so in dieser Rolle geboten wird, bewundere ich die Gestaltungsfähigkeit seiner Stimme. Das macht mich natürlich neugierig auf diese wesentlich besser bewerteten CDs:
Gruß
Josquin -
Was Don Giovanni betrifft, würde ich (in keiner besonderen Reihenfolge) Walter, Krips, Fricsay, Haitink, Gardiner, Giulini den Vorzug vor Böhm geben.
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An die geballte Kompetenz : wer kennt die folgende Aufnahme und mag etwas dazu schreiben :
Don G.: N.Ghiaurov / Donna A.: T.Stich-Randall / Donna E.: P. Curtin / Leporello: E.Kunz / Zerlina: N. Panni / Don O.: A.Kraus / Commend.: B.Marangoni / Masetto: T.UppmanJosef Krips
Chicago Lyric Opera 25/11/1964
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Ich habe eben diesen Link gefunden. Es ist eine Liste von 194 Don Giovanni Aufnahmen, mit Besetztungen, Aufnahmedaten usw. Man nach Datum oder alphabetisch nach Dirigent sortieren.
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Kopiert aus "Eben gehört" :
Colin Davis
ROH Orchester und ChorIngvar Wixell – Don Giovanni
Wladimiro Ganzarolli – Leoprello
Martina Arroyo – Donna Anna
Kiri Te Kanawa – Donne Elvira
Stuart Burrows – Don Ottavio
Mirella Freni - Zerlina
Richard van Allan– Masetto
Luigi Roni - CommendatoreUnsterbliche Musik, und schon nur deshalb ist auch diese Aufnahme weite Passagen lang lohnend. Mit Hingabe musiziert und gesungen wird hier durchaus, obwohl es mMn nicht immer so glänzend gelungen ist, wie ich es mir im Idealfall vorstellen würde. Ich schliesse mich in dieser Hinsicht Agravains Bericht an, den man hier im Thread lesen kann, obwohl ich Wixell etwas besser und Dame Kiri etwas weniger positiv empfinde, als Agravain es damals (2010) wohl getan hat. Stuart Burrows ist für mich hier ein Highlight. Als CD anschaffen würde ich mir diese Version nicht, aber sie wegen Burrows Ottavio oder auch aus Interesse an Colin Davis, Kiri Te Kanawa oder auch Ingvar Wixell hin und wieder zu strömen, kann ich mir schon vorstellen.
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Kopiert aus "Eben gehört":
Bernard Haitink
LPO
Glyndebourne ChorusThomas Allen, Don Giovanni
Carol Vaness, Donna Anna
Maria Ewing, Donna Elvira
Elizabeth Gale, Zerlina
John Rawnsley, Masetto
Keith Lewis, Don Ottavio
Richard Van Allan, Leporello
Dimitri Kavrakos, CommendatoreHm...Keith Lewis gefällt mir wirklich sehr. Thomas Allen mag ich auch immer wieder, obwohl ich meine, dass ihm in seinen Arien der letzte Schliff dann doch fehlt. Aber er hat so eine spezielle und mir so vertraute Stimme, und er war immer ein wunderbarer Schauspieler auf der Bühne. Generell finde ich die Rezitative sehr gut gelungen, und die Ensemblenummern meist sehr schön, aber die Arien von Leporello, Donna Anna und Elvira von sehr durchwachsener sängerischer Qualität. Wenn man strömt, lohnt es sich Thomas Allen und Keith Lewis anzuhören, aber anschaffen würde ich mir die CD nicht.
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Kopiert aus "Eben gehört und geguckt"
Karajan, 1987, Salzburg.
Michael Hampe, Regie.Samuel Ramey | Don Giovanni
Anna Tomowa-Sintow | Donna Anna
Gösta Winbergh | Don Ottavio
Paata Burchuladze | Il Commendatore
Julia Varady | Donna Elvira
Ferruccio Furlanetto | Leporello
Alexander Malta | Masetto
Kathleen Battle | Zerlina
Wiener Staatsopernchor
Walter Hagen-Groll | Chorus Master
Wiener PhilharmonikerIch bin begeistert. Ein hochdramatischer und packender Mozart, ich meine ganz nah am Text inszeniert und musiziert. Zuckerpüppchen und Weicheier gibt es hier nicht. Orchester, Sänger und Bühnengeschehen werden zu einer Einheit, die mehr als nur die Summe der einzelnen Elemente ist. So sollte es ja im Idealfall immer sein, und hier empfinde ich es nun wirklich auf eine Weise gelungen, die dieser vielleicht schönsten aller Opern beginnt gerecht zu werden. Perfektion kann es bei einer Mozart Oper wohl nicht geben - die Werke sind zu unfassbar schön - aber wir können uns versuchen ihr zu nähern. Und seltsamerweise liegt der Reiz irgendwo auch gerade in den kleinen Imperfektionen, die hier und da aufkommen. Dies macht die Sache menschlich, gibt ihr eine eigene Art Perfektion. Für mich ist diese Version hier in diesem Sinne ein ganz wunderbarer "Versuch".
Ob es das düster stimmungsvolle kurze Terzett der 3 tiefen Männerstimmen zum Sterben des Commendatore ist; oder die Flöte zum "voi sapete" des Leporello; oder Kathleen Battles unbeschreiblich perfekte Zerlina - welch herrliche Stimme; Tomowa-Sintows grossartig kraftvoll feminine Donna Anna; Julia Varadys sich enthüllende und sich in ihrer Erniedrigung erhöhende Elvira; und ein hier wirklich heroisch edler aber zärtlich hingebungsvoller Don Ottavio als perfekter Gegenpol zu Don Giovanni;.....das Sextett im 2.Akt; das Terzett der Masken vor dem Fest bei Giovanni....das Bühnenbild und das Schauspielen ......es ist vom Feinsten, und ich komme aus dem Schwärmen nicht heraus. Deshalb ....unbedingt selbst hören und schauen !
Ok, Samuel Ramey ist mir nicht charmant genug, sondern eher aggressiv gezeichnet, das finde ich nicht ganz passend, aber es passt zu Karajans musikalisch hochdramtischem Ansatz. Tomowa-Sintows Vibrato empfinde ich am Anfang und auch zwischendurch immer mal wieder als zu schnell und zu weit. Aber genau das erlaubt ihr, dieser Donna Anna eine unerschüttliche und kraftvolle Überzeugung zu geben, die es schafft Don Ottavio an sie zu binden. Julia Varady hat gerade in meiner Lieblingsstelle/arie für ihre Rolle "mi tradi quell'alma ingrata" Intonationsprobleme, aber dafür ist ihr Ausdruck sehr überzeugend und man kann über den Abend hin ihren inneren Wandel mitfühlen. Masettos Stimme ist mir ein wenig zu alt und zu schwerfällig, aber es ist meine eigene Schuld, wenn ich bestimmte Erwartungen hege. Wenn ich mich auf diesen Masetto einlasse, dann überzeugt er auch in seinem Alter. Manchmal klappert es zwischen Orchester und Sängern, und im letzten Dialog zwischen Kommandatore und Don Giovanni ist seltsamerweise die Luft raus - Karajan hält hier nicht, was er vorher 2.5 Stunden versprochen hat. Aber dies alles wird Teil eines fulminanten Gesamteindrucks - ein herrlicher Mozart.
Ich habe ihn auf medici.tv angesehen.
medici.tv/en/operas/karajan-conducts-mozart-don-giovanni/ -
Furtwängler
Salzburger Festspiele 1954Ein Ohren- und Augenschmaus. Ganz wunderbar. Unbedingt anschauen !!
Cesare Siepi (Don Giovanni)
Lisa Della Casa (Donna Elvira)
Otto Edelmann (Leporello)
Anton Dermota (Don Ottavio)
Deszö Ernster (Komtur)
Elisabeth Grümmer (Donna Anna)
Erna Berger (Zerlina)
Walter Berry (Masetto)
Chor: Wiener Staatsoper
Orchester: Wiener PhilharmonikerWaldi hat hier in diesem Thread, Beitrag Nr 42, diese Aufnahme ausführlich und, wie ich finde, trefflich beschrieben.
Nachtrag:
In der Online Liste / Diskographie, zu der ich oben einen Link eingestellt habe, steht folgendes zu dieser DVD:
https://www.operadis-opera-discography.org.uk/ALMODONG.HTM"Comments:- *A film of a production of the Salzburg Festival. See The Times Weekend March 11 1995 p.7. According to Anton Dermota «Furtwängler erkrankte noch vor den Dreharbeiten und wurde durch Rudolf Moralt ersetzt» (Tausendundein Abend mein Sängerleben S.247)."
Inwieweit das nun korrekt ist, kann ich leider nicht sagen.
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Otto Klemperer
Kölner Rundfunk Sinfonie Orchester
(Angeblich) aufgenommen am 17. Mai 1955George London - Don Giovanni
Benno Kusche - Leporello
Hilde Zadek - Donna Anna
Maud Cunitz - Donna Elvira
Leopold Simoneau - Don Ottavio
Rita Streich – Zerlina
Masetto – Horst Günter
Commendatore – Ludwig WeberDiese Aufnahme gefällt mir sehr. Es gibt viele Gründe dafür. Ich meine bei Klemperer mehr als bei anderen Dirigenten zu spüren, dass er an dem Tag felsenfest überzeugt war, dass es so und nicht anders gespielt werden soll. Ich meine es wirkt sich sehr auf alle Beteiligten aus. Die verschieden Figuren zeigen sich musikalisch sehr bestimmt, sehr unterschiedlich und wie ich meine sehr textnah. Das Paar Giovanni - Leporello ist sehr gut getroffen in seiner Dynamik, besser als bei den anderen Aufnahmen, die ich kenne. Die drei Frauen sind auch ganz genau nach meiner Vorstellung getroffen und alle drei ganz anders, wie es ja auch sein soll. Wie gesagt, in anderen Aufnahmen gibt es diese Unterschiede auch, aber ich meine hier sind sie besonders offensichtlich. Rita Streich als Zerlina finde ich übrigens besonders erfreulich und fast so entzückend wie Kathleen Battle, welche bei mir ganz oben steht. Donna Anna fängt überzeugend an, aber leider zeigen sich in den Arien Or sai chi l'onore und Non mi dir, bell'idol mio einige Schwächen. Bei Elvira ist es ähnlich, sie schleift ausserdem etwas hoch und runter, und Mi tradi ist gestrichen. Beide Donnen tendieren dazu die hohen Töne etwas "shouty" zu bringen. Aber für mich passen sowohl die sängerischen Schwächen, wie auch das leichte Schreien in den Ausdruck der jeweiligen Stelle hinein, deshalb ist es für mich im Gesamteindruck zu verkraften. Denn die Hauptrolle ist von G London so überzeugend, so textnah, so variiert, so präzise, so stimmlich schön gesungen, dass ich nur schwärmen kann. Der charakterliche Gegensatz von Don Ottavio zu Giovanni ist perfekt getroffen und der Klang Simoneaus Stimme gefällt mir fast noch besser als Lewis und Burrows.
Klemperers Tempi sind lebhaft und der Ausdruck zu angemessenen Stellen witzig und spritzig, ein Effekt, den Klemperer aus seiner Handhabung der Orchesteruntermalung erzeugt. Hier erkennt man den Meister seiner Kunst. Streicher und Holzbläser kichern, lachen, sticheln spöttisch, säuseln schmeichlerisch, trillern vergnügt daher. Einfach wunderbar. Das ist bei anderen Aufnahmen auch zu bemerken, aber hier eben besonders gut gelungen. Auch die dramatische Seite kommt nicht zu kurz - die ersten Takte des Vorspiels lassen keinen Zweifel daran und auch Donna Annas Dialoge mit Ottavio werden sehr passend lyrisch dramatisch von den Streichern ausgemalt und der Effekt verstärkt.
Seltsam - innerhalb der 3. Szene ist bei mir auf Spotify die chronologischen Abfolge durcheinander geraten. Nach La ci darem la mano ist Elviras Auftritt verloren gegangen und es springt zu Donna Anna und Don Ottavios Dialog, in dem Anna erzählt, was in der Nacht passiert ist. Vor ihrer Arie springt es aber dann zurück und alles Fehlende wird nachgeholt. Dann gibt es wieder einen Sprung, direkt zu ihrer Arie Or sai chi l'honore. Das kann aber nicht an Spotify liegen, denn die gesamte 3. Szene ist dort als eine Nummer gespeichert.
Abschliessend würde ich erwähnen, dass die Tonqualität nicht immer gut ist, was mich persönlich aber nicht stört. Das Problem ist, dass es "klirrt", wenn es lauter wird. Es gitb aber kaum das typische historische Rauschen. Dieses Klirren habe ich bei anderen Aufnahmen sonst nicht, es liegt also eindeutig nicht an meinem Equipment.
Für mich ist diese Version eine besondere. Sie macht Spass anzuhören, ist alles andere als eintönig und ist im Gesamtansatz von künstlerisch sehr hohem Anspruch.
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Bruno Walter
1942 live METDon Giovanni - Ezio Pinza
Donna Anna - Rose Bampton
Don Ottavio - Charles Kullman
Donna Elvira - Jarmila Novotná
Leoporello - Alexander Kipnis
Il Commendatore - Norman Cordon
Masetto - Mack Harrell
Zerlina - Bidù SayãoAllen Freunden von historischen Aufnahmen sehr zu empfehlen ! Die Tonqualität lässt zu wünschen übrig und das Orchester ist bei Weitem nicht so witzig eingesetzt wie bei Klemp in Köln, aber ansonsten ist es sängerisch von allen von höchster Qualität, und musikalisch hochenergetisch bis hyperaktiv mit schnellen Tempi und einer unvergleichlichen Intensität. Man bekommt nur selten Zeit nach Luft zu schnappen bevor die nächste Achterbahn abgeht. Obwohl dies zu einem ganz ausserordentlichen Don Giovanni Erlebnis führt, gibt es letztendlich für mich nicht genug Variation in den musikalischen Stimmungen. Das Maskenterzett zB ist zwar herrlich gesungen, aber mir persönlich viel zu energetisch - hier könnte man doch wirklich eimal kurz die Zeit stillstehen lassen. Und so gibt es einige Ruhepunkte, die mMn verpasst werden.
Nachtrag am 15.7.21 : Ich habe eben von dem tragischen Tod von Bruno Walters Tochter und ihres Mannes gehört, siehe unten. Mir war dies nicht bekannt, als ich meinen kurzen Bericht schrieb. Ich habe deshalb den letzten Satz meines ursprünglichen Berichts gelöscht. Die Aufnahme bleibt weiterhin für mich grossartig.
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Gerade über die Bruno-Walter-Aufnahme habe ich heute mit Freunden noch einmal gesprochen und sie mir daraufhin zum baldigen Hören herausgelegt. Das sehr energetische Dirigat merkten sie auch an und waren gerade davon sehr angetan, auch weil Walter später dann ja doch, sagen wir mal, 'ruhiger' wurde. Das 'Durchgehend auf Speed sein' , haben sie nun nicht besonders hervorgehoben, allerdings auch die Qualität der Sänger.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie ich die Aufnahme selber hören werde und werde berichten.
Wolfram
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Da bin ich gespannt ! Ich habe sie gerade immer noch laufen. Ist wirklich ein firecracker. Ich kann mir auch vorstellen, dass es ein Vergnügen war, das Geschehen auf der Bühne zu sehen. So hören sich die Dialoge zwischen Giovanni und Leporello jedenfalls an.
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Ich habe gerade Ouvertüre und 1. Szene gehört und ich bin wirklich baff. Die Ouvertüre dirigiert er teilweise so hart und unerbittlich, dass man sich schon denken kann, was noch kommen wird. Gerade bei der Ouvertüre habe ich bei bestimmten Passagen immer die Bilder aus der Verfilmung von Joseph Losey vor Augen und zum ersten Mal fielen diese weg und es ergaben sich für ich ganz andere.
Die 1. Szene ist ebenso fulminant, aber eben auch der Sänger wegen. Manche Passagen sind mit solch einer Akkurates ausgeführt, dass man wirklich nur staunen kann. Es erinnert in der technischen Bewältigung an manches, hochschwieriges von Rossini und zeigt, was ein Giovanni stimmlich beherrschen muss. Viel zu viele Sänger sind dazu nicht in der Lage und verlassen sich auf Verführung und Erotik im Timbre.
Bin jedenfalls weiter sehr gespannt.
Wolfram
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Noch ein Karajan. Von der Anlage recht straff, der eine oder andere würde es vielleicht sportlich nennen, allerdings mit sehr guter Besetzung gesegnet. Meine dritte Don Giovanni GA, neben Furtwängler 1954 und Kubelik. Ich mag diese Aufnahme (zugegebenermaßen auch, weill ich Madame Price sehr schätze). Klassische Ausgewogenheit ist allerdings nicht das hervorstechende Attribut.
Im Gegensatz zur späten Karajan-Einspielung vermag mich diese aber mitzureißen. -
Eine sehr gelungene Restaurierung der Aufnahmen von Bruno Walter des Don G. , gekoppelt mit der Hochzeit , ist bei Westhill Radio Archieves erschienen ..Müßte ich eigentlich mal gepostet haben , aber ich finde nichts .
Ansonsten steht hier noch Mitropoulos 1956
und Giulini live aus Rom 1970
Für mich muss es auf der Bühne sein , mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten . Sonst wird es museal.
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Eine sehr gelungene Restaurierung der Aufnahmen von Bruno Walter des Don G
ah, da ist einer aufgewacht - sofort bestellt, vielen Dank !
Für mich muss es auf der Bühne sein . mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten . Sonst wird es museal.
Merke ich gerade bei Don Giovanni sehr, wie es das braucht. Bei Bruno Walter ist eine knisternde Energie drin, die man, wie ich meine, nur mit Publikum bekommt. Und die dann ansteckend wirkt. Das ist ja das Wichtige und Unersetzliche daran.
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Es gibt noch ne Liveaufnahme mit Klemp vom 22.10.1948 aus Budapest, gesungen auf Ungarisch!! (Nicht vollständig)
Klemperer war ja zwischen 1947 und 1950 Chef der Budapester Oper und glaube ich seinem Biografen, wurde er dort als Star bejubelt. Er hat dort alle "Da Ponte Opern" aufgeführt, sowie "Die Entführung" Bis auf den Figaro sind alle inzwischen erhältlich.
Wenn man sieht, dass er die Ouvertüre in 5:18 nimmt, dann ist zu erahnen, was das für ne rasante Aufnahme ist.
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Die gibt es auch bei Spotify.Im Übrigen: Klemperer erlitt ja Ende 1958 einen schweren Brandunfall, von dem er sich nur schwer erholte, so dass er von der Studio Aufnahme des Don Giovanni im Oktober 1959 zurücktreten musste und Walter Legge als "Ersatz" Carlo Maria Giulini" besorgen konnte. Daher könnte man behaupten, der berühmte Giulini Don, wäre eigentlich Klemps gewesen.
Gruß aus Kiel
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Es gibt noch ne Liveaufnahme mit Klemp vom 22.10.1948 aus Budapest, gesungen auf Ungarisch!! (Nicht vollständig)
ja! Hab ich gesehen und kommt noch dran.......
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