John Williams - Größen der Filmmusik

  • Ich war erst etwas skeptisch, ob das wohl was ist, das 2. Violinkonzert von John Williams, aber nach einem ersten aufmerksamen Hördurchgang muß ich sagen, IMO ist das was. Wonach es allerdings nicht klingt, sind seine Filmmusiken. Wer nur die kennt und sonst mit zeitgenössischer Musik Probleme hat, sollte unbedingt vorher einmal reinhören.

    Das ist zwar gemässigte postmoderne Musik, aber eben kein eingängiges Werk. Aber wer z.B. mit John Adams oder Jennifer Higdon zurecht kommt, dem sollte auch dies hier keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten. Über vier Sätze und gut 35 min breitet sich das Werk aus und es überrascht immer wieder mit interessanten Klangeffekten, die man so vielleicht noch nicht so oft gehört hat. Über allem schwebt fast permanent Anne-Sophies Geige, die auch zwei Solokadenzen hat. Nachdem die letzten Töne verklungen waren, bekam ich jedenfalls Lust, es bald wieder zu hören. Die Vinylausgabe ist sauber gepresst und hat keine Fehler.

    Hört sich gut an. Das bringt mich jetzt dazu da mal reinzuhören. Das hat mich neugierig gemacht. Danke dafür. :)

    Elias Canetti: "Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?"

  • War vor längerer Zeit mal live auf Arte zu hören und zu sehen, da hat's mir auch gefallen. Mit Williams' Filmmusiken teilt es IIRC die Klangphantasie, bei Star-Wars- oder Harry-Potter-Fans könnte es allerdings Kopfschütteln auslösen.

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

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