HUMPERDINCK: "Hänsel und Gretel" - Kommentierte Diskographie

  • Jetzt könnte ich gegenhalten, dass in der Partitur auch nicht steht, dass sie Jeans, Cordhosen und Hornbrillen anhaben :pfeif:

    Aber im Ernst: die "Kinder- und Hausmärchen" von den Gebrüdern Grimm erschienen um 1700, und da im Libretto eben nichts darüber steht, dass die Oper in eine andere Zeit verlegt wurde, gehe ich mal davon aus, dass sie zur gleichen Zeit spielt. Manche Regisseure mögen das anders sehen. Noch störender wirkt sich das im Film aus, weil die Titelfiguren und die Eltern durchaus "alte" Kleidung anhaben, die Kinder aber moderne.

    Webers "Freischütz" spielt auch im Jahr 1648, oder 1649, und in den Aufführungen sehen die Jäger alle modern aus. :cursing:


  • Aber im Ernst: die "Kinder- und Hausmärchen" von den Gebrüdern Grimm erschienen um 1700,

    Der erste Band der "Kinder- und Hausmärchen" erschien doch Anfang des 19. (!) Jahrhunderts, oder nicht?

    Gruß, DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Entschuldigung, ich muss mich selbst berichtigen: die 1. Auflage der Kinder- und Hausmärchen erschien 1812! Ich weiss nicht wie ich auf 1700 komme ... würde gern meine Rezension umändern und schreiben "sehen nicht aus wie kinder um 1800". :hide:

  • Das Libretto und die Musik von "Hänsel und Gretel" wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben/komponiert.
    Wenn das Werk tatsächlich in einem Zeitraum zu Beginn des 19. Jahrhunderts anzusetzen wäre, dann wäre es zwangsläufig in der Perspektive am Ende des 19. jahrhunderts eingepasst
    Die Musik ist ja bereits in einer durchkomponierten Form (ähnlich Richard Wagner), die - wenn ich mich nicht täusche - zu Beginn des 19. Jahrhunderts nicht gleichermaßen üblich war...
    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Ehrlich gesagt finde ich die Frage danach, wann die Geschichte anzusiedeln ist, ziemlich uninteressant. Märchen haben für mich immer (oder zumindest meistens) auch den Charakter eines Gleichnisses, etwas Parabelhaftes, Ahistorisches. Darin liegt wohl auch der Grund dafür, weshalb sie für Erwachsene genauso spannend sein können. Und gerade wenn man "H+G" NICHT als bloße "Kinderoper" sieht, sondern als ein ernstes Sozialdrama im Märchenmantel, scheint eine Deutung mit historischen Zeitbezügen völlig legitim.

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • In der Digital-Concert-Hall der Berliner Philharmoniker kann man sich kostenlos eine zwar konzertante aber schon halb-szenische Aufführung von Humperdincks "Hänsel und Gretel" anschauen:

    "http://www.digitalconcerthall.com/de/konzert/64?…mail+Newsletter"

    Klaus Wallendorf, Hornist der Berliner Philharmoniker, hat das Werk behutsam gekürzt und mit Zwischentexten versehen. Die musikalische Leitung hat Mark Elder.

    Lionel

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Danke vielmals, Lionel!

    Morgen ist der erste Advent, und allmählich wird es definitiv "H+G"-Zeit... ...und da ich viel am Computer arbeiten muß, ist es für mich ideal, wenn ich nebenher am Computer etwas anschauen / anhören kann. Ist auch viel größer als bei YouTube (...oder war ich bislang nur zu doof, und hätte da das Bild genauso vergrößern können?)

    Die DVDs schaue ich mir dann noch mit dem Junior am Fernseher an.

    (...am Ende kann man die wohl auch am Computer ansehen ??? [Blockierte Grafik: http://gmain.asm-network.de/wbb/wcf/images/smilies/w00t.png] - ...irgendwie scheine ich noch etwas vorsintflutlich zu sein...)

    Registrierung hat auch funktioniert, (Bestätigungslink landete in der Tat erst mal im Spam-Ordner), bin jetzt gerade bei der Ouvertüre... :) )

    ----------------

    also... ...Musik bislang sehr schön, aber - die Kostüme !!!! :stern: :shake: Passen überhaupt nicht, finde ich. z.B.: Mutter in Stöckelschuhen. Gretel mit roten Lack-Stöckelschuhen. Der Vater noch am besten. Aber auch er in glänzenden schwarzen Edel-Lederschuhen... ...naja, auch wenn das hier eine "konzertante Aufführung" ist, hätte man das in meinen Augen wahrlich besser machen können. Da ist eine echte Opernaufführung doch was ganz anderes... ...fürs Auge, und zum Träumen.

    (Und als Hausfrau kann man über Gretels Kostüm eh nur den Kopf schütteln. Ein Mädchen aus einem Haushalt mit arger Geldknappheit, soll zuhause im WEISSEN Rock mit roten High-Heels arbeiten? Und ebenso im Wald Beeren sammeln? Und dann haben H+G ja auch wirklich Beeren gesammelt - und der Rock ist danach nicht rot gesprenkelt ??? Von solcher Kleidung träume ich schon lange. Statt dessen bin ich immer mit irgendwelchen Flecken beschäftigt. Und rote Beerenflecken - aussichtslos, die wieder völlig rauszukriegen. Der Kostümverantwortliche hat anscheinend noch NIE mit echter Wäsche gekämpft. Sonst wäre ihm NIE der Gedanke gekommen, Gretel SO zum Beerensammeln zu schicken).
    ----------------

    Junior kam gerade, "pünktlich" zum Sandmännchen und Abendsegen, in mein Büro. War auch recht irritiert. Wie schaun die denn aus? Welcher ist denn der Hänsel? Das soll der Hänsel sein? Aber der Abendsegen war natürlich trotzdem sehr schön. (Aber halt... ...null romantische Engel. Auch kein Taumännchen. :huh: )

    Bin zwar noch nicht fertig mit dem ansehen / anhören, aber wenn ich ehrlich bin, finde ich, eine richtige Opernaufführung ist (viel ?) besser. Klar, die Kinder werden hier trotzdem verzaubert, aber bei einer schönen romantischen Opernaufführung noch viel mehr. Die Hexe ist jedenfalls schön "hexig". Und ja, hier sind die Kinder vielleicht näher dran, jedenfalls zumindest ein Teil (?). Das macht natürlich viel aus.

    -----------------

    Das Ende ist schon gut. Hatte Angst, am Ende ist der Kinderchor womöglich auch "weggekürzt". Das war er nicht. Und das Ende mit den Kindern ist einfach schön und für's Gemüt, ganz gleich, was die nun alle anhaben (ganz normale Kleidung).

    Hänsel und Gretel verzaubert einfach - sei's als romantische Oper, sei's als konzertante Aufführung mit diskussionswürdigen Kostümen!

    ...und H+G ist und bleibt einfach eine als Kinderoper äußerst geeignete Oper... ...die auch sehr vielen Erwachsenen ausnehmend gut gefällt!

    :wink:

    amamusica :pfeif:


    --------------------------

    (27.11., 7:00)

    Oh, was war ich dumm! Ich kann ja die DVDs wirklich am Computer anschauen und anhören !!!

    Da kann ich nebenher arbeiten, und trotzdem hören, ohne ins Wohnzimmer gehen zu müssen.

    Bei manchen dauert's halt etwas länger... :huh:

    Jetzt jedenfalls ENDLICH : Die H+G - DVD vom Everding

    -----------------

    .... ooooh, JETZT bin ich stolz !!! Hatte das Bild weggeklickt, sonst kann ich ja nicht arbeiten.
    Aber JETZT !!! Man kann ja auch nur ein kleines "Kästchen" in der Ecke haben !!! :) :) :)
    Zwar entgeht einem so natürlich die eine oder andere Feinheit, aber...
    ...jetzt lag die DVD so lange ungesehen rum, und endlich! kann ich sie mir ohne schlechtes Gewissen ansehen.
    Das Bühnenbild / Filmbild, die Kostüme und die Sänger gefallen mir bislang jedenfalls ausnehmend gut.

    - das eröffnet mir jetzt ungeahnte Opern-Perspektiven. Die Bücherei hat nämlich auch eine tolle Opern-DVD-Sammlung, eigentlich geradezu alle "Standard-Opern",
    die Tosca hatte ich einmal ausgeliehen, ganz phantastisch. Aber da muß man halt vor dem Fernseher sitzen, und das ist so unpraktisch... (dachte ich bislang halt)
    jetzt dagegen... :D :D :D

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


  • Lieber Merkatz,

    jetzt bin ich ja wieder bei Hänsel und Gretel angelangt. Und ich denke zugegeben immer noch an Deine Worte von Deinem Posting im "Kinder-in-der-Oper?"-Thread:

    "die Wirkung des kurzen Motivs der zwei gestopften Hörner bei Richtziffer 82..., die von den anderen Instrumenten wiederholt werden. Oder ..., dass schon bei den Worten "Kauft Besen! Kauft Besen!" erstmal die "Hexenquarte" zu hören ist, und dieses Motiv später dann in Verbindung mit der Hexe gebracht wird."

    Eine Frage, bei welcher Szene / Handlung oder welchem Lied ist denn die "Richtziffer 82"? Denn das "kurze Motiv der zwei gestopften Hörner" interessiert mich doch sehr, aber ohne Hilfe weiß ich überhaupt nicht, WO / WANN ich aufpassen muß... ...und auch bei "Kauft Besen!" muß ich noch besser hinhören.

    Falls Du es mir verraten könntest... ...würde mich sehr freuen!

    Vielen Dank und viele Grüße

    :wink:

    amamusica :pfeif:

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  • Hallo amamusica,

    das ist kurz nach dem Beerensammeln. Der Text lautet:

    Gretel: Und dort, was grinset daher vom Sumpf?
    Hänsel: Das ist ein glimmender Weidenstumpf!
    Unmittebar danach folgen die gestopften Hörner.
    Dann kommt wieder Text:
    Gretel: Was für ein wunderlich Gesicht macht er soeben, siehst Du's nicht?

    Viele Grüße,
    Vendee

  • Liebe Vendee,

    vielen vielen Dank für Deine "idiotensichere" Information!

    Habe die Stelle auch gefunden, aber das mit den gestopften Hörnern zu hören... ...fällt mir doch sehr schwer.

    Wahrscheinlich habe ich "gestopfte Ohren".... ....aber deswegen lasse ich mir keine grauen Haar wachsen und höre trotzdem weiterhin gerne zu. ;+)

    :wink:

    amamusica :pfeif:

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  • Falls es Dich beruhigt: ich habe es nicht gehört, denn ich besitze überhaupt keine Aufnahme, sondern kurzerhand in der Partitur bei Ziffer 82 nachgesehen!

    Viele Grüße,
    Vendee

  • :)

    Da ergänzen wir uns ja prächtig, liebe Vendee!

    Ich habe eine Highlight-Aufnahme und immerhin 2 DVDs, davon DVD Nr. 1 zur Hälfte gesehen. Dafür keine Partitur. ;+)

    Mit vereinten Kräften...

    :wink:

    amamusica :pfeif:

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  • Jetzt habe ich die DVD vom Everding mit Fassbaender / Gruberova / Prey etc fertiggesehen.

    Es stimmt, was Merkatz geschrieben hat. Der Teil zuhause und im Wald gefällt mir sehr gut. Der Hexenteil nicht so. (Sängerisch bin ich sehr zufrieden, und die Gruberova finde ich eine sehr passende Gretel, finde sie hat ein schönes "Mädchengesicht". Und die paar Pfunde zuviel... ...sie ist nun mal keine knochendürre Ballettänzerin, und diese wiederum können zwar tanzen, aber nicht singen... ...die Pfunde zuviel stören mich jedenfalls nicht. Und die Fassbaender ist auch ein sehr passender Hänsel. )

    Am schönsten finde ich eigentlich die H+G - Inszenierung der Münchner Oper. Wunderschön romantisch und zum Träumen... ...und der Teil mit den Ballett-Engeln nach dem Abendgebet... :rolleyes: :angel: :angel: :angel: :rolleyes: ...unbeschreiblich. Meine Nichte ist jetzt Drei geworden, wenn sie Fünf oder Sechs ist, bringe ich sie hin, dann kann ich H+G wieder "live" genießen... ...und es wird die Nachmittagsvorstellung sein, da dürften sich kaum kinderlose Erwachsene hineinverirren.

    Die Kleine wird sicher begeistert sein, auch vom Sandmännchen, vom Taumännchen und der Hexe und dem Ofen mit dem grünen Rauch... ...und der Handlung im 3. Teil, die ordnungsgemäß VOR dem Hexenhaus stattfindet! (Und die Kinder vom Chor haben da auch halbwegs Anfang-19.Jht-Kleidung an, soweit ich mich erinnern kann)
    Hoffe sehr, daß an der Münchner Oper keinem die Idee kommt, H+G partout "modernisieren" oder sonst wie neu inszenieren zu müssen!

    :wink:

    amamusica :pfeif:

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  • Hänsel und Gretel (1929)

    Hallo!

    Diesmal ausnahmsweise keine übliche Rezension von mir, stattdessen zwei Links zu einer Schellackplatte, die ich gestern auf Youtube hochgeladen habe, mit den Titeln "Hexenritt" und "Knusperwalzer", aufgenommen im Beethoven-Saal zu Berlin, Ende 1929.

    Knusperwalzer

    "

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    "

    Hexenritt

    "

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    Meine nächste Rezension folgt so rasch wie möglich. Viel Spass!

  • Ergänzungen

    Hallo!

    Ergänzend zu meiner Rezension zur HuG-Schellackplatte von 1914 möchte ich euch den Link zu meinem Video geben, das ich soeben hochgeladen habe. Jetzt könnt ihr es selber hören (und vielleicht mit meiner Rezension vergleichen) :)

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    Leider konnte ich meine Rezension der 1964er Aufnahme mit Anneliese Rothenberger nicht mehr bearbeiten; ich wollte nämlich noch anmerken, dass sie gleich am Anfang sich grob versingt, denn statt "...drum kann er den Gänslein auch machen kein Schuh" singt sie "...drum kann er auch machen den Gänslein kein Schuh".

    Überhaupt fällt mir auf, dass oft manche Wörter in den Aufnahmen verändert wurden, z.B. die Stelle "die sind jetzunder teuer".
    Da wird gerne mal ein "die sind ja jetzt so teuer" oder ähnliches draus. Und in ALLEN Aufnahmen singt das Taumännchen "und mit der Sonne reis´ich", obwohl es korrekt "mit Mutter Sonne reis´ich" heißen müsste. Wieso das so ist, weiss ich nicht. Leider.

  • Lieber Merkatz,

    zum schmelzen... ...wunderschön!

    Vielen vielen Dank!

    (Für die Analyse der interpretatorischen Eigenheiten habe ich gerade keine Zeit, aber anhören kann ich die Musik auch nebenher bei der Arbeit...

    ....einfach heRRRRRRRlich !!!)

    :wink:

    amamusica :pfeif:

    (Mit diesen alten Platten ist es wie mit den Oldtimern: Die neuen Autos sind sicher in jeder Hinsicht besser, ABER...
    ....der Reiz eines echten Oldtimers bleibt unübertroffen...)

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  • Gerade eben habe ich eine Neuerwerbung hochgeladen.
    Es handelt sich um eine weitere "Hänsel und Gretel - Fantasie", diesmal von der Firma ODEON, aufgenommen im Jahr 1938. (Schade, dass ich kein Bild des Labels reinstellen darf :cry: )

    "

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    Die Fantasie beginnt mit dem Anfang des Hexenritts, der plötzlich durch den Lockruf der Hexe unterbrochen wird. Danach wird recht lange "Ein Männlein steht im Walde" gespielt, bevor es mit "Brüderchen, komm tanz mit mir" weitergeht. Interessant ist, dass hier auf einmal eine E-Orgel mitmacht, aber auch, dass, wie in der Fantasie von 1914, bei den Worten "tapp tapp tapp" etc. ein Klopfen zu hören ist.
    Nach dem Tanzduett geht es weiter mit dem Lied des heimkehrenden Vaters, Rallalala. Dieses wird durch den Jubelgesang der Kuchenkinder abgelöst: "Die Hexerei ist nun vorbei!".
    Es folgt der Abendsegen, der übergeht in den Knusperwalzer - "Juchei, nun ist die Hexe tot". Danach folgen kurze Passagen aus der Traumpantomime, bevor die Fantasie endet mit den letzten, fröhlichen Takten der Oper.

    Weiss vielleicht jemand, ob in "Ein Männlein steht im Walde" auch eine E-Orgel spielt? Oder ist das ein anderes Instrument, oktaviert durch eine Piccoloflöte?

  • Als bekennender Staubi bin ich von dieser Aufnahme / DVD aus dem Covent Garden Opera House mehr als angetan.

    Hier wird gezeigt, dass man es mir auch mit modernen Dingen gefallen kann, besonders wenn der Besenbinder Sir Thomas Allen heißt, wie er mit seinen Plastiksackern, besoffen, daherkommt und auch in der Stimme diesen Zustand zeigt. Ich glaube es gibt nichts was er nicht kann. [leider war er nie ein Scarpia]. Dass die Mutter - Elizabeth Connell mit, und bei, Sir Thomas Allen, gleich bei der Sache wäre, verwundert mich nicht, wie der an sie, handgreiflich, rangeht.

    Die Kinder Hänsel - unsere Angelika Kirschlager und Gretel - Diana Damrau im roten Kaufhausmantel sind bezaubernd und singen auch schön. Anja Silja als Hexe ist ein Original mit ihrem Behindertenwagerl und das Lebkuchenhaus so klein und süß, zum Fressen gern.

    Im Gesamten eine originelle Inszenierung mit projektierten Wald, der wieder anheimelnd wirkt.

    Sir Colin Davis bringt mit dem Orchester, teilweise Schwung in den Märchenwald, und dass Anja Silja, barbusig, das Häuschen reinschiebt finde ich als Gaudi, das Taumännchen hat einen unmöglichen Reifrock, aber mir g'fallt's.

    Liebe Grüße sendet Euch Euer Peter aus Wien. :wink: :wink:

  • Hänsel und Gretel (1992)

    ENDLICH ENDLICH ENDLICH!!

    Lange habe ich darauf gewartet, und nun halte ich sie in
    Händen: die Special Edition dieser Aufnahme, inkl. einem 200teiligen Puzzle,
    Originalverpackt! Die Packung ist nicht, wie die normale Edition, ein
    Pappschuber, sondern eine dicke, aufklappbare Papp-Box, ansonsten vom Design
    her identlisch.

    Die normale Box dieser Aufnahme ist schon Out of Print und schwer im neuen
    Zustand zu bekommen, aber diese Box hier ist sowas von Out of Print, Out of
    Printerer geht’s gar nicht mehr. Extrem selten! Vor sechs jahren, als ich
    anfing HuG Aufnahmen zu sammeln, habe ich von dieser speziellen Edition
    erfahren … und jetzt hab ich sie endlich :) Bis jetzt war die 1964er Aufnahme
    das Hightlight in meiner Sammlung, aber das hier ist noch besser. Öffnen werde
    ich sie aber nicht, natürlich.


    Leider darf ich die Bilder davon nicht hier reinstellen, ich kann sie nur verlinken (bitte angucken!).

    [Auch das ist leider nicht zulässig, vgl. hier. Die Links habe ich deshalb deaktiviert.
    Gurnemanz]

    Hier zunächst die beiden bei Amazon erhältlichen Aufnahmen:

    und diese schlichte, 2009 erschienene Neuauflage:


    "http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/hugdav…eug6mir95a0.jpg" FOTO

    "http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/hugdavisgrok947wl56av3.jpg" FOTO

    "http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/hugdav…rz4bkuxm63l.jpg" FOTO


    Was bei dieser Aufnahme sofort auffällt, ist die tolle
    Klangqualität. Ein schönes, transparentes Klangbild, keine Instrumente klingen
    zu dominant, keine gehen in einem matschigen Klangbrei unter.

    Sie stammt aus dem Jahr 1992, und wurde in Dresden,
    Studio Lukaskirche aufgenommen – genau wie die 1969er Aufnahme unter Otmar
    Suitner. Das Orchester ist auch wie damals die Staatskapelle Dresden, diesmal
    unter Sir Colin Davis.

    Die Ouvertüre fängt schon mit „sehr weichen“ Hörnern an, die aber trotzdem nicht verwaschen
    klingen; schön hört man die unterschiedlichen Melodien der vier Hörner heraus.

    Auch die unheimlich wühlenden Quintolen im 7. Und 8. Takt
    nach Buchstabe I verschwinden nicht, wie leider so oft, im Klangteppich der
    Pauken und Posaunen – sie klingen noch unheimlicher, da man das chromatische
    auf und ab dieser Figur deutlicher wahrnimmt.

    Überhaupt gibt es in dieser Einspielung soviele Details an Klangfarben,
    an Melodien zu hören, die ich sonst in keiner Aufnahme gehört habe (was sicher
    auch der zum Teil schlechten Tontechnik geschuldet ist). Am liebsten würde man jede Stelle einzeln
    beschreiben, aber das lasse ich lieber ;)

    Edita Gruberova singt wieder die Gretel. Ich mochte sie
    schon damals nicht in dieser Rolle, und das hat sich auch hier nicht geändert:
    mag sein, dass sie in Bel-Canto arien anderer Opern tolle Arbeit leistet, aber
    als Gretel finde ich sie langweilig. Sie ist nicht mädchenhaft, sondern wirkt
    eher so, als ob sie versucht, eines zu spielen. Zum Glück übertreibt sie es
    dabei aber nicht wie manche anderen Sängerinnen. Zudem wirkt es so als ob sie
    an manchen Stellen kleine Probleme mit der Sprache hat: Wörter werden selten,
    aber doch, viel zu „gehetzt“ gesungen, oder ungewöhnlich ausgesprochen. (Gääse
    statt Gänse etc.)

    Die Irin Ann Murray singt den Hänsel. Keine Ahnung warum –
    vielleicht wollte man nur berühmte Namen auf dem Cover stehen haben. Und
    berühmte Namen stehen reichlich darauf! Das Problem ist nur, dass sie sich zwar
    nicht so wie Anna Moffo („Fischen“ statt „Füßchen“!) oder Jennifer Larmore durch
    ihren Text kämpft (Füßchen, Händchen, Köpfchen etc. singt sie richtig, auch Ü´s
    und Ä´s, sowie „ch“ –Laute meistert sie recht ordentlich), trotzdem hört man
    es, dass es kein „deutscher“ Hänsel ist. Was manchmal bei fremdsprachigen
    Sängern auffällt ist, dass sie bei Duetten an schwierigeren Stellen gerne sehr
    leise singen, und auch hier passiert das, z.B. im Tanzduett. Ihren Gesang finde
    ich ebenfalls unspektakulär; ihre Stimme klingt mir zu erwachsen, in der Höhe
    hört man das typische Opernvibrato, bei den tieferen Tönen klingt sie sehr dunkel.
    Die beiden Stimmen passen irgendwie nicht so recht zueinander, finde ich … kurz:
    für mich ist das kein Geschwisterpaar, sondern zwei berühmte Namen, die ihre
    Partie runtersingen.

    Nach dem Tanzduett kommt schon die Mutter, gesungen von
    Gwyneth Jones, nach Hause, und trotz der tollen Unterstützung des Orchesters
    tut sie einem in den Ohren weh, zusätzlich dazu, dass auch sie Probleme mit der
    Sprache hat, und z.B. „nicht mall“ statt „nicht mal“ singt. Ich weiss nicht ob es zu ihrem
    Rollenportrait gehört, aber in der Mittellage klingt ihre Stimme irgendwie
    brüchig, und klingt teilweise wie im Stimmbruch.


    Nun kommt auch schon Franz Grundheber (Vater) nach Hause und
    singt den doch sehr selten gesungenen, in der Partitur stehenden alternativen
    Text „Ach wir sind ja gern zufrieden …“ statt „Ja, ihr Reichen könnt euch
    laben…“. Ich mag ihn nicht so sehr als Vater, er klingt mir zu jung, und
    darstellerisch ist er langweilig. Die Hexenballade (bei der die Musik diesmal
    auch ein bisschen nachlässt, nach meinem Geschmack, weil viel zu gezügelt und
    spannungsarm) finde ich auch nicht gruselig.


    Dann kommt der Hexenritt, und wieder kommen nach der kurzen
    Einleitung der Streicher die Hörner, diesmal schön laut, zum Einsatz. Besonders
    schön ist, dass man sogar den tiefsten Ton des vierten Horns heraushört, der
    ganz schön bedrohlich klingt! Schade, dass der sonst immer untergeht … Dann
    kommen zwei Dinge, die mir sehr gefallen: zum einen hört man hier deutlich die
    große Trommel, während die Klarinetten und Fagotte zusammenspielen, dadurch
    bekommt man noch mehr ein Gefühl für diesen riesigen, gefährlichen Wald. Zum
    anderen hört man hier sehr sehr schön die gruseligen Halbtontriller der
    Klarinetten heraus, die in vielen Aufnahmen auch irgendwie (wahrscheinlich
    wegen der Tontechnik oder der zu lauten Streicher) schwammig klingen und
    untergehen. Da spielen die Klarinetten
    das Hexenrittmotiv nach der bedrohlichen Einleitung leise und fröhlich, aber
    diese Halbtontriller verraten, dass etwas nicht in Ordnung ist und stören diese
    Heiterkeit. Dazu im Hintergrund die unaufdringlichen, die Klarinetten
    unterstützenden Streicher … herrlich!


    Schön, dass das Echo tatsächlich sehr leise ist. Hört man
    mit Kopfhörern, kann man die beiden letzten Sopranstimmen ganz ganz leise und
    fein im Hintergrund noch ausmachen :) Auch wenn der Kuckuck hier die Stimmung
    beeinträchtigt: zu laut.


    Eine Stelle möchte ich unbedingt erwähnen! Richtziffer 88,
    während Gretel „Da kommen weisse Nebelfrauen! Sieht wie sie winken und drohend
    schauen!“ hört man etwas, was ich sonst in keiner Aufnahme gehört habe: die
    Altoboe, die hier langgezogene, unheimlich klagende Töne spielt, die langsam
    höher werden … da entdeckt man diese Stelle gleich ganz neu, obwohl man sie
    schon so oft gehört hat!


    Von Barbara Bonneys Sandmännchen hätte ich mir mehr
    erwartet; ihre Gretel in der 89er Aufnahme mochte ich mehr.

    Der Abendsegen der Kinder hat mich, obwohl ich die Stimmen
    nicht mag, sehr positiv überrascht! Humperdinck möchte, dass hier „mit halber
    Stimme“ gesungen wird. Und tatsächlich singen die beiden angenehm leise, auch
    das Orchester hält sich stark zurück. Während dem Abendsegen gibt es ja ein
    kurzes Crescendo, das plötzlich wieder leise wird. Leider plärren viele
    Gretel-Sängerinnen während diesem Crescendo schon tüchtig drauflos und singen
    im forte, aber nicht hier: Gruberova , deren vibratoarmen Gesang ich doch
    positiv vermerken möchte, wird nur dezent lauter und übertreibt es nicht.
    Das austauschbare Taumännchen von Christiane Oelze
    überspringe ich, und gehe direkt zur Hexe.

    Und die wird von der damals 64 jährigen Christa Ludwig
    gesungen, die diese Rolle schon in der 1971er Aufnahme sang. Ludwig selbst
    meinte in einem Interview, das ich einmal las, dass sie diese Rolle nicht noch
    einmal hätte singen sollen, und da muss ich ihr auch recht geben.

    Ich weiss, dass Ludwigs Hexe von 1971 sehr beliebt ist, was
    ich allerdings nie nachvollziehen konnte. Sie klang mir immer zu jung, und
    kreischte mir zuviel, war mir zu vital, zu lebhaft, und m.E. war die
    Textverständlichkeit auch nicht die beste, wenn Worte so gekünstelt
    ausgesprochen werden, wenn „Kinder“ wie „Käääändarr“ gesungen wird etc.). Für
    mich keine alte böse Hexe.

    Wie fange ich an? Ihre Stimme klingt erstaunlicherweise
    immer noch recht jung für das Alter.
    Nicht mal mit 64 klingt sie wie eine alte Frau …

    Aber man merkt deutlich, dass sie schon teilweise Mühe hat mit dem Singen; hohe
    Töne wirken angestrengt und kraftlos … HE! Was höre ich da?! In der 1971er
    Version kam irgendein Heini auf die Idee „Unterlegen wir die Hokuspokus-Szene
    mit ganz viel Hall, wirkt sicher gruselig“. Und in dieser Aufnahme machen sie
    das wieder!! Spielt die Szene in einer
    Höhle, oder in einem Wald? Oder hat die Hexe Effektgeräte mit Hall zur
    Verfügung, die sie für solche Zwecke einsetzt? Entsetzlich!

    Nein!! Das wird ja immer schlimmer! Bei den letzten beiden
    „Hokuspokus“ Sprüchen hört der Hall wieder auf… und irgendein Depp meint, mit
    dem Balanceregler herumspielen zu müssen, weswegen die Hexe jetzt auf dem
    rechten Kanal „Hokus“ und auf dem linken „Pokus“ sagt. Solche Effekte haben
    doch in einer seriösen Aufnahme nichts verloren!

    Im großen und ganzen singt sie die Hexe genauso wie 71. Ich
    mags einfach nicht, was soll ich machen? Ihr Hurr Hopp hopp hopp klingt auch
    kraftlos, und bei „hurr hopp, nit faul“ singt sie völlig andere Noten als
    angegeben. Kurz bevor sie in den Ofen
    geworfen wird, macht sie das gleiche wie 71: irgendwelches Zeug labern, von dem
    keine Rede ist. „ach, diese gretel ist ja so dumm, kann nicht mal in den
    backofen kriechen bla bla bla“.

    Zum Dirigat noch ein paar kurze Worte: die Tontechnik ist
    echt super, beeindruckend, wie man Instrumente heraushört, wie durchhörbar alles
    ist, welche neuen Melodien und Klangfarben man entdeckt, es ist toll, dass eine
    Pauke nicht einfach nur wummert, Bässe nicht einfach nur dumpfer Brei sind, die
    große Trommel auch mal BUMM machen darf und nicht von der Tontechnik völlig
    ausgeschlossen wird.


    Aber trotzdem finde ich das Dirigat irgendwie unspektakulär.
    Besonders bei spannenden Stellen, oder Stellen, die einfach nur laut sein
    sollen, wirkt es so, als ob Davis einen Gang runterschaltet. Die Hexenballade
    fängt zweimal ruhig an, und steigert sich immer mehr in spannende 16tel, wird
    immer lauter, bedrohlicher … aber hier merkt man nicht viel davon, das
    Crescendo ist sehr schwach, und das Orchester
    spielt viel zu „brav“. Auch im Hexenritt, wo es ein paar wilde Stellen
    gibt, wird teilweise zu akademisch gespielt, obwohl man das Orchester (speziell
    ab Richtziffer 64!!) so schön entfesseln könnte! Vielleicht liegt es am Alter des Dirigenten? (Davis war damals 65) Ich weiss es nicht.

    Von dieser Aufnahme gibt es ja seit längerer Zeit eine
    Neuauflage von DECCA, die aber völlig anders aussieht. Diese habe ich noch
    nicht, deswegen kann ich nur etwas zur Ausstattung der Box sagen – die wiederum
    nicht mehr erhältlich ist.

    Das Cover der dicken Box wirkt mit seinen dunklen Farben,
    dem alten Zeichenstil und dem weinroten Philips-Streifen mit der goldenen Schrift
    darauf sehr edel (und wenn Hänsel und Gretel weniger gruselig wären, wärs
    eigentlich perfekt ;+) ), auch die Buchrücken-Seite macht Eindruck im Regal. Man
    kann den Titel der Oper dank der großen Schrift auch aus einiger Entferung noch
    gut lesen. Im Pappschuber befindet sich eine Doppeldecker Box sowie ein Booklet,
    das große Fotos der Sänger im Studio, Hintergründe zur Entstehung sowie ein
    Libretto plus Übersetzung in drei weitere Sprachen (Englisch, Französisch und
    Italienisch) beinhaltet. Schön finde ich bei der englischen Übersetzung, dass
    man hier, bis auf wenige Ausnahmen, den Text nicht in Reimen übersetzt hat,
    sondern quasi wortwörtlich.

  • Eine Anmerkung am Rande, lieber Merkatz ;+)

    ihre Stimme klingt mir zu erwachsen, in der Höhe
    hört man das typische Opernvibrato, bei den tieferen Tönen klingt sie sehr dunkel.

    Ob es so etwas wie ein "typisches Opernvibrato" gibt, möchte ich bezweifeln. Ann Murray kommt auch eher aus der Alten Musik Ecke? Ich habe sie mehrfach in Händel-Opern live gehört, und übertrieben fand ich ihr Vibrato nie.

    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

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