Ergänzend
ZitatGrundlage der Aufnahmen bildeten die noch nicht abgeschlossene neueste Gesamtausgabe von DSCH-Publishers in Moskau, die einzig die Autographe berücksichtigt. Da zu dem Zeitpunkt der Einspielungen noch nicht alle Quartette veröffentlicht waren, konnten mit Unterstützung von Schostakowitschs Sohn Maxim etliche bisher unerkannte Druckfehler korrigiert werden. Noch wichtiger als die Notation sind die Fragen nach Tempowahl und Temporelationen: Streng haben sich die Musiker an die Vorgaben des Komponisten gehalten, weshalb die langsamen Sätze mitunter weniger schwer und pathetisch erscheinen. Andererseits erhalten der Walzer im Zweiten Quartett und der letzte Satz im Quartett Nr. 9 durch die schnellen Originaltempi eine atemberaubende Wirkung. Nicht zuletzt entspringen diese Deutungen einem Schostakowitsch- Verständnis, das aus der historischen Distanz heraus gängige Interpretationsweisen hinterfragt
Findet man 'http://www.oehmsclassics.de/cd.php?formatid=271'" hier
Liebe Grüße Peter