• Michael Chance, Sytse Buwalda, die müssen noch nicht mal vibrieren damit ich reißaus nehme.

    :mlol: :mlol: :mlol:

    (Bei mir ist es Grayston Burgess. :cursing: )


    jd :D

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Hallo Chris,

    Die Aufnahmen der Liebesliederwalzer gefallen mir alle noch nicht so recht. Statt dessen hat es eine Aufnahme mit vier Solisten auf meine Merkliste geschafft, nämlich diese:

    nachzuhören hier:

    "http://www.youtube.com/view_play_list?p=713963F5AA962032

    (Die ersten 3 auf der Liste!)


    Wenn Du eher eine so kleine Besetzung wünschst, ist Dir Gardiner vermutlich auch zu groß besetzt:

     
    Neben den auf dem Cover genannten: Robert Levin & John Perry (Riedl-Fortepiano, Wien 1860)
    Müsste ich aber auch nach ettlichen Jahren Pause mal wieder einlegen.
    (Man achte mal auf die exorbitanten Gebrauchtpreise der Originalaisgabe ...)

    Grüße,
    Wolfgang

    Die Wahrheit zu sehen müssen wir vertragen können, vor Allem aber
    sollen wir sie unseren Mitmenschen und der Nachwelt überliefern,
    sei sie günstig oder ungünstig für uns. (August Sander)

  • (Man achte mal auf die exorbitanten Gebrauchtpreise der Originalaisgabe ...)


    Hallo Wolfgang,

    damit kann man ja nichts falsch machen - die CD ziert ab jetzt meine Merkliste. Ich weiß aber nicht, was mir besser gefällt, die solistische Aufnahme oder die mit Chor. Danke jedenfalls für den Tip.

    Und meine Merkliste hat sich schon wieder vollkommen verändert!


    lg vom eifelplatz, Chris.

  • Diese Ausgabe ist mir entgangen, aber sie kann meinen momentanen Favoriten nicht toppen. Zu dumpf und mulmig im Klang. Mein momentaner Favorit hat mir dafür zu stark abgedunkelte Vokale, speziell die "e" (Mönsch) und irgendwas stört mich bei "ch" und "sch". Mir gefallen aber die Stimmen und die Art des Temperaments, mit dem gesungen wird (viel Engagement - falls jemand versteht, was ich meine). Ich warte also weiter auf (m)eine ideale Aufnahme.

    @Chris:
    Ich habe es auch nicht so mit Altisten, egal ob sie vibrieren oder nicht. Obwohl ich mal was von Bernhard Landauer gehört habe, das mir sehr gefallen hat. Ansonsten empfinde ich es meist so, dass sie im besten Fall nicht stören. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Viele Grüße,
    Vendee

  • Ich warte also weiter auf (m)eine ideale Aufnahme.


    Ich nehme erst mal die Gardiner-CD, den Güra kann ich ja auf Youtube hören. Und wenn dann irgendwann mal die ideale CD erscheint ... dann schlag ich zu, aber feste.

    Es ist eigenartig mit dem Vibrato, wenn ich viel Schubert und Mahler höre, fällt es mir irgendwann nicht mehr so auf bei diesen Sachen. Obwohl: neulich hab ich Schubert-Lieder mit Christa Ludwig, die ich immer gern mochte, gehört oder besser: versucht zu hören. Ich fand es schrecklich. Singen Leute wie Christine Schäfer, Gerhaher usw. in diesem Genre inzwischen anders oder empfinde ich das anders?

    lg vom eifelplatz, Chris.

  • Ich habe nichts gegen Vibrato, im Gegenteil. Aber es kommt stark auf das *wie* an, besonders bei Chören.

    Meiner Meinung nach wird heute durchaus anders gesungen als früher, besonders bei den Chören. Ich kann viele alte Aufnahmen, mit denen ich aufgewachsen bin, einfach nicht mehr hören. Neulich habe ich unter großen Mühen meine erste Interpretation der Exequien von Schütz beschafft. Ich konnte es kaum fassen! Das hat mir mal gefallen??

    Aber mein Motto ist: Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

    Und der Zeitgeist bzw. Zeitgeschmack ändert sich ja auch. Querflöte z.B. fand ich früher schrecklich. Immer diese total überblasenen, kernlosen, künstlich vibrierenden Töne. Ich wohnte während des Studiums mit einer Querflötistin in einer WG, und wie sie spielte, fand ich aber schön. Ich war sehr verwirrt über meinen Geschmack. Inzwischen gibt es sehr viele Flötisten, die mir gefallen. Das Klangideal hat sich geändert, und es gibt mehr von dem, was ich mag. Da hatte ich Glück. Der erste, der mir gefiel, war Petri Alanko. Ich sah ihn beim ARD-Wettbewerb und war hingerissen. Meine Befürchtung: wenn es mir gefällt, wird er nicht weiterkommen. Aber er hatte nach 30 Jahren erstmals wieder einen 1. Platz bekommen.

    Viele Grüße,
    Vendee

  • Obwohl ich mal was von Bernhard Landauer gehört habe, das mir sehr gefallen hat.

    Von Landauer habe ich einige Aufnahmen, und jede ist großartig. Er gehört für mich zu den besten Countertenören überhaupt.

    Track 6: Mariam, matrem Virginem ist einfach grandios von ihm interpretiert. :juhu:


    jd :faint:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Von Landauer habe ich einige Aufnahmen, und jede ist großartig. Er gehört für mich zu den besten Countertenören überhaupt.
    (...)
    Track 6: Mariam, matrem Virginem ist einfach grandios von ihm interpretiert.


    Dem Schnipsel konnte ich wenig entnehmen, deswegen habe ich mir den einen Track kurzerhand die MP3 gekauft und schon einige Male gehört. Ja, das gefällt mir auch. Das ist außerdem regelrecht hypnotisierende Musik, mir völlig unbekannt, denn so ganz alte Sachen höre ich kaum.

    Ich habe mehrere Bachkantaten mit ihm im Radio mitgeschnitten und finde ihn musikalisch ausdrucksstark, gefühlvoll sowie irgendwie... weiß nicht wie ich sagen soll, irgendwie klingt es geistig durchdrungen. Reif, intelligent, irgendwas in der Art. Außerdem empfinde ich die Stimme relativ natürlich und nicht so hysterisch.

    Welche Countertenöre siehst Du denn mit ihm in einer Reihe?

    Viele Grüße,
    Vendee

  • Welche Countertenöre siehst Du denn mit ihm in einer Reihe?

    Da fällt mir als Erstes Andreas Scholl ein; ich habe nicht viel von ihm, aber er singt in der Machaut-Messe von Ensemble Gilles Binchois mit. Seine Präzision und klares Timbre überstrahlt die Aufnahme und gibt ihr etwas "Himmlisches". Großartig.

    Dann sollte man sicherlich David James und Ashley Stafford (Hilliard Ensemble) nennen sowie Robert Harre-Jones (Orlando Consort), die technisch brillant sind. Dominique Visse ist jemand, der eine eigenwillige Stimme hat ;+) , mit der ich noch gut klarkomme (liegt in seinem Fall am Repertoire, wo sein Timbre absolut passend ist). James Bowman hat für David Munrow wunderbare Aufnahmen gemacht (Music of the Gothic Era), konnte aber auch mal etwas neben der Kappe sein (zu durchdringend).

    Doch derjenige, den ich am Meisten verehre, ist Alfred Deller. Seine Stimme hat etwas Einmaliges, so ähnlich wie der Tenor von Pavarotti. Wenn die beiden singen, geht für mich die Sonne auf. Deller klang so mühelos und trotzdem durchdringend, dabei absolut präzise, daß man fast das Klavier danach stimmen konnte. Vor Allem hielt sich seine Stimme bis ins hohe Alter; das gibt's selten.

    Es gibt natürlich noch andere Gute, aber da müßte ich mal meine CDs durchschauen. Fürs Erste muß das reichen.


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Meine Merkliste ist in letzter Zeit stark angeschwollen und ich fühle schon, dass ich es nicht werde lassen können, in absehbarer Zeit einmal wieder eine Bestellung abzuschicken. Diese CD

    habe ich schon vor drei Wochen bestellt, weil ich nicht immer erst Youtube bemühen wollte um die Ohrwürmer von Max Hansen zu hören, jpc hat inzwischen aber leider festgestellt, dass die CD vermutlich eventuell doch nicht lieferbar ist und mich gefragt, ob ich die Bestellung nicht lieber stornieren möchte. Nein, möchte ich nicht, aber innerlich habe ich sie schon abgeschrieben. Im entsprechenden Thread habe ich meinem Ärger schon Luft gemacht.

    Vor zwei Wochen habe ich in der Dresdener Semperoper "Tosca" gehört, Emily Magee und Klaus Florian Vogt waren die Hauptdarsteller, es war ein Erlebnis. Auch davon habe ich an anderer Stelle im Forum schon berichtet. Im Zusammenhang damit ist das hier alles auf meinem Wunschzettel gelandet:
    .
    Saisonal bedingt steht gerade auch das auf der Merkliste:

    Die Verdi-Box der DG steht schon seit eineinhalb Jahren auf meinem Wunschzettel, gekauft habe ich sie immer noch nicht. Gleiches gilt für die "Mozarts-Zeitgenossen-Box".

    Diese Opern kenne ich schon, die Besetzungen klingen aber sehr interessant:

    Hier möchte ich die Opern gerne kennen lernen und habe Aufnahmen herausgesucht, die von der Besetzung her gesehen sehr attraktiv klingen:

    Kommentare sind natürlich sehr willkommen, dafür poste ich das hier - vor allem natürlich solche, die vom Kauf abhalten! :P

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Lieber Lars!

    Also ob Lucia Popp so eine ideale Interpretin der Angelica war? Ich kann mir ihre zarte Stimme nur schwer als Puccini-Heroine vorstellen.

    Ich würde bei "Suor Angelica" eher diese hier empfehlen:

    Dank Youtube kann man ja vergleichen... ;+)

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Lieber Martin!

    Dass du mir hier Victoria de los Angeles empfiehlst, hätte ich mir eigentlich denken können. ;+) Auf die Aufnahme unter Giuseppe Patanés Leitung bin ich verfallen, weil ich letztes Jahr - nein, jetzt schon vorletztes Jahr - aus dem Italienurlaub seine Aufnahme des "Gianni Schicchi" mit Rolando Panerai in der Titelrolle mitgebracht habe, die mir sehr gut gefällt.

    Da fand ich es schlichtweg naheliegend, mich bei der Erstbegegnung mit der "Suor Angelica" dem gleichen bewährten Team anzuvertrauen. Dass ich das seit eineinhalb Jahren nicht getan hat, zeigt nun allerdings auch wieder wahlweise meine Trägheit, meinen Geiz oder dass die Faszination der leidenden Ordensfrau doch nicht gar so groß ist. :D Die von dir gezeigte Aufnahme ist ja sehr preiswert, ich könnte mir gut vorstellen, sie derPopp-Patané-Einspielung vorzuziehen. Danke für den Tipp!

    Liebe Grüße,
    Lars

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde


  • Dass du mir hier Victoria de los Angeles empfiehlst, hätte ich mir eigentlich denken können. ;+)
    [...]
    Da fand ich es schlichtweg naheliegend, mich bei der Erstbegegnung mit der "Suor Angelica" dem gleichen bewährten Team anzuvertrauen. Dass ich das seit eineinhalb Jahren nicht getan hat, zeigt nun allerdings auch wieder wahlweise meine Trägheit, meinen Geiz oder dass die Faszination der leidenden Ordensfrau doch nicht gar so groß ist. :D

    Lieber Lars!

    Ja, die Faszination der leidenden Ordensfrau... :D Es ist wirklich eine der problematischsten Puccini-Opern, wiewohl es Szenen von großer Dramatik und sehr schöne musikalische Momente darinnen gibt. Aber die Oper steht und fällt mit der Darstellerin der Angelica, und da scheint mir Lucia Popp den nötigen Spinto-Sopran und die volle, warme Tiefe zu entbehren.

    Die von mir gezeigte Aufnahme bietet mit Fedora Barbieri zusätzlich noch eine in ihrer Selbstgerechtigkeit und Giftigkeit so abgrundtief böse und widerwärtige Zia Principessa, die ihre Rolle stimmlich so eindrucksvoll auslebt, dass man die gebrechliche alte Sadistin als Zuhörer am liebsten mit dem eigenen Gehstock verprügeln möchte. Daneben verblasst Verdis Großinquisitor zum netten Opa. ;+)

    Weitere Diskussionen zur "Suor Angelica" könnten vielleicht auch hier Platz finden. ;+)

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Meine neue Merkliste:




    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Ich weiß freilich nicht, wie das die geneigten Capricciosi machen, die über hundert CDs auf der Merkliste stehen haben

    So einer bin ich. Seit je habe ich ein Faible für Listen, dementsprechend habe ich eine umfangreiche Merkliste. Zu Beginn meines Interesses für klassische Musik hatte ich einen handgeschriebenen Zettel mit Werken bzw. bestimmten Aufnahmen, die ich kaufen wollte und habe ich mich immer riesig gefreut, wenn ich bei 2001 oder sonstwo günstig eine dieser Aufnahmen finden wollte.

    Der Grundgedanke ist bis heute geblieben: Für mich hat es sich am sinnvollsten herausgestellt, gezielt zu kaufen. Oft habe ich schon mir unbekannte Werke in mir unbekannten Aufnahmen gekauft. Manches Mal hatte ich Glück, häufiger nicht. Anders bei gezielten Käufen. Mit einer hinreichend großen Merkliste ist es überdies möglich, günstiges auszuwählen bzw. vorzuziehen. Seit einigen Monaten nutze ich die Amazon-Merkliste. Dort habe ich verschiedene Listen (derzeit: Cellokonzerte, Cellosonaten, Orchesterwerke, Kammermusik, Klavier, Chor/Lied, Telemann, Opern-CDs, Opern-DVDs. Am dicksten gefüllt ist die Kammermusik-Wunschliste. Innerhalb dieser Wunschlisten nutze ich die Prioritätsangabe (Muss ich haben, hätte ich sehr gern usw.).

    Mit diesen Listen lässt sich durch Durchsicht der marketplace-Angebote relativ schnell feststellen, welche der Wunsch-CDs aktuell bei medimops im Angebot sind. Auf diesem Weg kaufe ich jeden Monat (gebrauchte) Wunsch-CDs für im Schnitt ca. 5 Euro.

    Aktuell besteht die Muss ich haben-Auswahl meiner amazon-Wunschliste aus folgenden CDs:













    :wink: Thomas

  • Die Auryn/Schubert-Box gibt es nach wie vor neu für EUR 30 bei jpc. Ich glaube nicht, dass man die je deutlich günstiger auf dem Gebrauchtmarkt kriegen wird, weil der Amazon-Grundpreis so hoch ist...

    5 EUR/Monat? Fehlen da ein paar Nullen? Angesichts solcher Selbstbeherrschung haben die Listen ja fast schon masochistische Züge (oder als Ersatzhandlung, gelistet, aber nicht gekauft...)

    Ich nutze die Listen eben auch manchmal "nur", um eine Empfehlung nicht zu vergessen. Oder wie Du, um abzuwarten, bis etwas, was mir gegenwärtig zu teuer ist, erschwinglicher angeboten wird. Allerdings kaufe ich immer noch zu viel spontan, etwa auf Ebay, nur weil es billig ist. Manchmal wird jedoch Geduld belohnt, ebenso wie beherztes Zugreifen zur rechten Zeit (manches ist so schnell vergriffen, da wird man bestraft, wenn man zu lange auf Superangebote wartet, oder muss dann eben noch länger warten, bis man es auf dem Zweitmarkt günstig findet.)

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Die cpo-CDs kaufe ich eigentlich alle neu bei jpc. Ich habe allerdings keine Lust auf zwei Merklisten. Speziell die Auryn Box steht schon lange oben auf meiner Liste. Nur ist das so eine Sache mit ihr. Meist höre ich doch nur die letzten Quartette und mit denen bin ich schon gut bestückt. Daher kommt es, dass sich andere Muss ich haben-CDs regelmäßig vor die Auryn-Box setzen.

    Die 5 Euro bezogen sich auf den Durchschnittspreis pro Einzel-CD, den ich bezahle. Entsprechend habe ich nicht mehr die geringste Neigung, mir aktuelle Vollpreis-CDs zu kaufen.

    Beim marketplace stören ja stets die Versandkosten. Wenn man allerdings direkt bei Medimops bestellt (z. B.), dann fallen ab 20 Euro keine Versandkosten mehr an und ich zahle nur - das hatte ich schon.

    Ja, das Verpassen der richtigen Gelegenheit kenne ich auch. Aus der obigen Liste betrifft das die Pariser Quartette unten rechts und Serkins Quintette (Brahms/Schumann). Scherchens Eroica fällt mir spontan noch ein. Plötzlich gab's die nicht mehr. ANdererseits: Vor einiger Zeit (zwei Jahre?) gab es bei JPC Brüggens Beethoven-Symphonien im Ausverkauf. "Kaufste dir nächsten Monat", habe ich mir gedacht, weil ich in diesem Monat schon sehr viel Geld ausgegeben hatte. Im nächsten Monat gab's Brüggen nicht mehr. Zuerst habe ich mich geärgert. Irgendwann fiel dann mein Blick auf meine Beethoven-Sinfonien. Nein, den Brüggen brauchte ich wirklich nicht mehr, stellte ich fest. Schnäppchen um der Schnäppchen willen lohnen sich mit anderen Worten auch nicht.

    Frage: Gibt es eigentlich auch andere große Direktzweitvermarkter wie Medimops? Bei Zoverstock z. B. scheint man nicht direkt kaufen zu können, oder?

  • Achso 5 EUR/CD, das klingt vernünftig. (Denn bei 5 Euro/Monat wird die Liste immer schneller wachsen als sie abgearbeitet werden kann).

    Es gibt "ReBuy", ein kleinerer Konkurrent? von Medimops. Die erlassen allerdings keine Versandkosten. Sofern man mehrere CDs bestellt, ist es natürlich dennoch meist günstiger als Bestellung über Marketplace (und man mästet nicht Amazon). Die Suche dort gestaltet sich etwas schwierig, weil auch Sachen gelistet sind, die sie gerade gar nicht im Angebot haben. Der Vorteil davon ist aber, dass man unerhältliche Sachen auf eine Liste setzen kann, so dass man eine Mail bekommt, wenn der Artikel erhältlich wird. Vor einiger Zeit habe ich so eine lange gesuchte CD zu einem für mich akzeptablen Preis (allerdings erheblich mehr als EUR 5...) kaufen können.

    Medimops schlägt allerdings ca. 1,50 gegenüber seinen Marketplace-Angeboten auf, wenn man auf der Website kauft. Und sie haben manchmal nicht alles auf der website gelistet, was sie (vorgeblich) am Marketplace anbieten. Ist letztlich klar, dass sie die Versandkosten ja irgendwie reinkriegen müssen. Wobei ich mich schon manchmal frage, wie die überhaupt so günstig anbieten können. Die kaufen wohl Sammlungen oder Teile davon en gros zu cent-Beträgen pro CD auf, andernfalls wären die Gewinnspannen winzig.

    Die frühen Schubert-Quartette sind sicher kein Muss (Schubert war ca. 14-17, sie sind fast? alle vor der ersten Sinfonie komponiert), aber einige davon hörenswert und ein besseres Preis/Leistungs-Verhältnis als bei der cpo-Auryn-Box dürfte man kaum finden, zumal auch die späten Quartette sehr gut dargeboten werden.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Bei rebuy habe ich eben mal geschaut. Da finde ich einiges, was mich interessiert. Allerding finde ich es beim Stöbern sehr störend, so viel angezeigt zu bekommen, was gar nicht aktuell lieferbar ist. Den Vorteil hast du ja bereits benannt. Trotzdem, man müsste das Stöbern auf aktuell erhältliche Produkte einschränken könnne, finde ich.

    Medimops und Momox gehören zusammen. Über Momox wird ge-, über Medimops verkauft. Meiner Erfahrung nach hat Medimops alles, was im marketplace angeboten wird, im Angebot, nur ist es bisweilen sehr schwer zu finden, ich hatte es schon, dass CDs unter Büchern einsortiert waren ... Es hilft, mit genau der Bezeichnung zu suchen, die Amazon angibt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!