Eure SCHÖNSTEN (nicht schlimmsten) Erlebnisse aus Konzert und Oper

  • Eure SCHÖNSTEN (nicht schlimmsten) Erlebnisse aus Konzert und Oper

    Hallo!

    Nachdem es in der letzten Zeit soviele Beiträge und Themen gab, die rücksichtslose Zuschauer oder vermieste Opern- und Konzertbesuche zum Inhalt hatten … habe ich mir gedacht, schreibe ich mal einen Thread, in dem es um die SCHÖNSTEN Erlebnisse geht!
    Wenn ich an meine schönsten Erlebnisse denke, fallen mir gleich vier Begebenheiten ein.

    1.

    Mitte 2006 freute ich mich schon auf meine erste Hänsel und Gretel Vorstellung, die im Dezember in der Wiener Volksoper laufen würde. Um mir aber schon vorher einen Eindruck von der Volksoper zu machen, beschloss ich, mir ein paar Stücke vorher anzusehen. Dabei war mir egal WAS ich sehen würde. An diesem Tag lief die lustige Witwe.

    Ich hatte vor, mir eine halbe Stunde vor Beginn eine Restkarte zu kaufen, so noch eine vorhanden war. Nervös fuhr ich also hin, der Eingangsbereich war voller Leute, und ich stellte mich an der Kasse an, vor mir vielleicht 4 oder 5 Leute. Da kam ein Herr auf mich zu, mit mehreren Karten in der Hand, und fragte mich, ob ich eine Karte haben möchte. Ich dachte, er will sie mir verkaufen, und meinte, ich kaufe mir an der Kasse eine. Dann ging er zu einer kleinen Gruppe zurück. An der Kasse dauerte es, und er kam kurz darauf wieder, und meinte, dass sie eine Touristengruppe sind, und einer sei nicht gekommen, und er würde mir die Karte schenken. Sitzplatz, hinterste Reihe, Mitte. Ich habe sie angenommen, und so kam ich bei meinem allerersten Opernbesuch in der Volksoper durch diesen Zufall gratis zu meiner ersten Vorstellung.

    2.

    Noch ein schönes Erlebnis war für mich in einer Freischütz Vorstellung. Ich saß in der Loge, auf der rechten Seite der Bühne, über dem Orchestergraben. Erst irgendwann im 3. Akt bemerkte ich, dass in einer Loge mir gegenüber, auf der anderen Seite der Bühne, ein Kind saß, daneben ein Mann, hinter ihnen eine Frau, höchstwahrscheinlich Mutter-Vater-Kind.

    Ab und zu sah ich hinüber, um zu sehen, wie das Kind auf die Musik und das Geschehen auf der Bühne reagiert … aber gegen Ende, wo der Eremit singt „zu dem der Schutz der Unschuld war“, und plötzlich der gesamte Chor laut einsetzt, sah ich zur Frau hin, die diese Stelle offenbar mitgenommen und überwältigt hat; dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen bekam sie feuchte Augen beim Choreinsatz.

    Ich weiss nicht warum, aber mir ist das irgendwie in Erinnerung geblieben … mir gefiel es, dass diese Frau „meine“ Oper hört, sie aber nicht so kennt wie ich, sie nicht auf zig Aufnahmen hat, Partituren mitliest, oder diese Vorstellung zig mal besucht. Wahrscheinlich war es das einzige Mal für sie, und umso schöner fand ich es, zu sehen, wie sie auf diese Musik, die sie nicht so gut oder vielleicht gar nicht kennt, reagiert.

    3.

    Auch eine Sache, die mir bis heute in Erinnerung geblieben ist, war diese: Ich saß wieder in einer Freischütz-Vorstellung, allerdings in einer anderen als bei Punkt 2. Wieder in meiner Loge, diesmal ganz alleine. In der Vorstellung wurde Agathe von einer ziemlich hübschen Frau gesungen, die mir wegen ihrer zwei großen ihrem Gesang sehr gefiel. Nach ihrer wirklich schön gesungenen Kavatine im 3. Akt, nachdem der letzte leise Streicherakkord verklungen war, war es ruhig im Publikum. Offenbar wusste keiner, ob es jetzt aus ist, oder noch was kommt. Dann fing ich an zu klatschen, und hatte ein bisschen die Befürchtung, dass ich der Einzige sein werde, und die Leute zu meiner Loge schauen … und plötzlich fing der ganze Saal an zu klatschen! Zuerst ich als Einziger, und dann hab ich den Saal „angesteckt“ mit dem Applaus. Ein echt tolles Erlebnis für mich!

    4.

    Das vierte Erlebnis war nach meiner dritten Hänsel und Gretel Vorstellung, Anfang 2007. Ich wollte schon immer Autogramme von den Sängern holen, habe mich aber bis dahin nie getraut – ich hatte alle möglichen Befürchtungen – dass ich sie verpasse, dass sie einem keines geben, wie man sie anspricht …
    Aber nach dieser Vorstellung, in der Irmgard Vilsmaier die Hexe sang, fasste ich mir doch ein Herz und ging zügig zum Ausgang. Zu meiner Freude standen dort schon mehrere Leute und warteten ebenfalls – ich wollte auf keinen Fall alleine dort stehen. Das Dumme war, dass ich den Entschluss, mir ein Autogramm zu holen, erst während der Vorstellung fasste; dementsprechend hatte ich nichts ausser meiner Eintrittskarte. Nachdem ich vom Hänsel, der Gretel und dem Dirigenten ein Autogramm bekam, kam Irmgard Vilsmaier recht stürmisch mit Handy am Ohr vorbeigerauscht und ging vor die Tür … ich bin vorsichtig hinterher, draussen hörte sie auf zu telefonieren, und fragte sie schüchtern um ein Autogramm. Sie sagte sofort ja, und ich meinte, dass ich leider nur die Eintrittskarte habe zum Unterschreiben, ich nicht vorbereitet war, und sie bat mich, dass ich mich umdrehe, damit sie auf meinem Rücken schreiben konnte :)
    Hinterher war ich total happy, die Hexe, die Vilsmaier (die ich ca. 3 Wochen vorher, am 23. Dezember noch in einer HuG Vorstellung in der Semperoper im Fernsehen gesehen habe, Thalbach Inszenierung) hat auf meinem Rücken geschrieben!

    Meine schönsten Momente sind jetzt sicher nicht so toll oder aufregend wahrscheinlich, aber ich habe alle vier in schöner Erinnerung .. ich bin sehr gespannt welche Dinge ihr nie vergessen werdet, was für euch schön war!

  • Lieber Merkatz,

    schön war auf jeden Fall an diesem Morgen, hier Deine so besonderen Erlebnisse in der Oper zu lesen. Vielen Dank dafür und ich schätze mal, hier werde ich immer wieder reinschauen, denn das baut so richtig auf und man erinnert sich automatisch auch an viele schöne Dinge. Im Moment schon an zu viele und deshalb muss ich die noch sortieren, aber vielleicht eins vom Sonntag Abend.

    Ich war in Roberto Devereux in der BSO und Edita Gruberova als Elisabetta zu erleben, ist schon so wahnsinnig unter die Haut gehend, bes. wenn sie am nächsten Tag ihren Abschied von der Staatsoper verkündet, dass man solchen Abend nicht mehr vergisst, aber was danach kam, war ebenfalls sehr ungewöhnlich. Das Opernhaus wurde abgefackelt und wirklich so sensationell gut, dass man überhaupt nicht verstehen konnte, dass nicht gleich jede Menge Feuerwehren zur Stelle sind. Was die Technik heute so alles zustande bringt, ist echt gigantisch. Selbst die Geräusche kamen dazu. Nur an einem müßten sie noch arbeiten: mit der Wärmeerzeugung klappte es nicht so ganz. Die bestimmt -20° waren mehr als deutlich zu spüren und das bei so einem gewaltigen Feuer. Also zum Glück doch nur Illusion, aber eine, die einem schon Schauer den Rücken runter jagte, denn es gab ja Zeiten, da brannte sie wirklich.

    Dir und allen anderen Capricciosis einen schönen Tag und noch viele außergewöhnliche Erlebnisse rund um Oper, Konzert oder auch Ballett
    wünscht Ingrid :wink:

  • Ich habe sehr viele wunderschône Konzerterlebnisse(wäre ja tragisch wenn nicht, frau geht schliesslich seit Jahrzehnten !), aber da ich gerade in einem anderen Thread bei Christian Gerhaher war: eines meiner schônsten Erlebnisse war ein Liederabend mit Gerhaher/Huber mit einem reinen Schubertprogramm (Schwanengesang und andere Lieder an unserer Oper. Ich hatte Gerhaher noch nie gehört und schon beim ersten Lied war ich hin und weg und beim Doppelgänger liefen mir dann die Tränen. Diese musikalische Intensitât und dazu mein Lieblinskomponist, meine Mutter-Sprache, die ich manchmal serh vermisse- da kam Alles zusammen. Jedenfalls habe ich etwas für mich serh Seltenes getan : ich habe nach dem Konzert eine Menge Cds bestellt (die aber trotz bester Qualitât nicht an das Live-Erlebnis reichen kônnen) und ich habe es geschafft, nach dem Konzert in seine Garderobe gelassen zu werden. Ich habe einfach gesagt, ich sei eine LandsMânnin und habe grosses Heimweh nach dem deutschen Lied und Gerhaher habe mir ein grosses Geschenk gemacht.
    Er war persönlcih total nett, wenn auch etwas ko nachdem er auf der Bühne alles gegeben hatte. Ein unvergessliches Abend. :angel:
    Mein allerschônstes Konzerterlebnis war aber 1993 in Venedig in der Chiesa dei Gesuati am Zattere, ein Barockkonzert mit Werken von Vivaldi, Händel, Bach und Galuppi. Dort habe ich den Mann meines Lebens kennegelernt. Er sass einfach neben mir.

    :fee:

    Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem und die Heilung eine musikalische Auflösung (Novalis)

  • :mlol: :mlol: :mlol: (Die Marke verrat ich aber nicht!!!!!)

    Der Geruch Venedigs im August (das besagte Konzert war im heissesten August) ist eh nicht zu toppen...... :rolleyes: .
    OT, aber vielleicht auch mit schönsten Konzerterlebnissen eng verknüpft:
    Der Geruchssinn ist derjenige der am unmittelbarsten Ablehnung , Abscheu oder Wohlgefühl und Entzücken hervorruft.
    Es gibt natürlich mehr oder wenige empfindliche Menschen, aber ein schlechter Geruch oder ein Duft kann manchmal zukunftsentscheidend sein und was Erinnerungen angeht: ncihts erinnert sich so gut wie die Nase. Ein einziger Hauch von Geruch und ein ganzes Szenario entsteht vor dem inneren Auge. Also passt doppelt gut auf, wonach ihr in Konzerten riecht! Das kann zu langjährigen bis lebenslânglchen Strafen führen.......

    :fee:

    Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem und die Heilung eine musikalische Auflösung (Novalis)

  • Meine Lieben!

    Eines meiner schönsten Augenblicke war der, als meine liebe Kms. Elisabeth Schwarzkopf in Wien, einstens und nicht oft, die Pamina sang,

    und mir über meinen Scheitel strich und meinte: "Peter du hast den Ehrgeiz wie ich und willst immer vollkommen sein, das möchte ich ja auch" und sie hat mich im Quartett, "Bald prangt der Morgen zu verkünden...." fest umschlungen.

    Das war fast ein Ritterschlag für mich.

    Liebe Grüße sendet Euch Euer Peter aus Wien. :wink:

  • Vielleicht nicht direkt ein "schönes" Erlebnis, aber doch zumindest ein heiteres, hatte ich bei einer Salome Vorstellung in der Volksoper. Es erklingt ja, vor der Vorstellung ein Gong, um darauf hinzuweisen, dass die Vorstellung jetzt gleich losgeht.

    In einer Vorstellung kam der Gong unpassenderweise genau in dem Moment, als das Orchester anfing sich einzustimmen. Das Orchester hörte kurz auf, fing nochmal an, und der Gong kam, wie es üblich ist, noch ein zweites Mal.

    Für den Moment fand ichs witzig :)

  • Oh, da könnte ich eine Menge an Anekdoten besteuern, vor allem aus eigenen Konzerten.......

    Eine Story unter vielen gibt es, an die habe ich heute gedacht ohne großen Grund (habe sie heute japanischen Kollegen erzählt) .
    2004 spielte ich auf einer großen Japantournee Kammerkonzerte.

    Eines dieser Konzert war in der Nagoya Smphony Hall.
    Wir spielten u.a. das Qintett von Schumann für 2 Klaviere, zwei Celli und Horn......

    Ich spiele im langsamen Satz das Thema und denke mir:
    "Boah, was hast Du heute für einen geilen Sound, der ganze Saal vibriert ja..."

    Nach dem Konzert fragt mich Noriko, eine der Pianistinnen:
    "Sag mal, hast Du das eigentlich mitbekommen? "

    "Äh, was denn?" antworte ich.........

    "Am Anfang vom langsamen Satz, da gab es ein kleines Erdbeben"

  • Hehe, das ist gut :D

    Ich habe da ein Buch mit wahren Geschichten rund ums Orchester. In einer ging es darum, dass ein kleines Ensemble, das sich auf moderne Klassik, die ja auch sehr atonal sein kann, spezialisiert hat, eine Reise ins Ausland machte, um in einem Konzertsaal vor interessiertem Publikum zu spielen.

    Noch während der Reise brannte dieser Saal jedoch ab, bei der Ankunft erfuhren die Musiker vom (wie sich herausstellte, nicht sehr seriösen) Veranstalter was passiert war, doch er meinte, für Ersatz sei gesorgt, und das Orchester spielte nun in einer großen Schulaula. Das Publikum bestand überwiegend aus Kindern und Jugendlichen, vereinzelt waren Erwachsene dabei. Nun schien den jungen Leuten die Musik aber ausgezeichnet zu gefallen, was die Musiker natürlich bemerkten und umso freudiger ihre Musik darbrachten. Ein erfolgreiches Konzert.

    Hinterher fragten die Musiker, was das für eine Schule sei, wo man diese Musik offenbar sehr schön findet - woraufhin sich herausstellte, dass die Schule eine Schule für Gehörlose war. Das junge Publikum hat nichts gehört, und sich über die sehr wohl hörenden Lehrer, denen die Musik überhaupt nicht gefiel, amüsiert. :D

  • Ich habe in den 80er Jahren mit Freunden sehr oft in Spanien Konzerte gegeben, auch in kleinen Städten und Sälen.
    1986 spielte ich mit meinem Freund Stefan Esser Duokonzerte in und um Valencia.

    In einem kleinem Ort namens Algemesi spielten wir im Kino, und dort war die "Künstlertoilette" direkt hinter der Bühne.
    Es war noch ein zweiter Freund, Rolf, dabei. Als Fahrer und Umblätterer.

    Nun, wir betraten die Bühne zum Konzertbeginn und Rolf hätte jetzt eigentlich als Umblätterer mit auf die Bühne gemußt.

    Aber Stefan und ich waren alleine auf der Bühne, verbeugten uns und nahmen Platz am jeweiligen Instrument.
    Von Rolf war nichts zu sehen.

    Dann hörte man fortissimo im ganzen Saal die Klospülung, und Rolf betrat die Bühne........
    Das war ziemlich absurd, da war es dann auch nicht mehr der Rede wert, daß ich in Stefan's Klavierstimme der Prokofjew- Cellosonate ein Pornoheft geschmuggelt hatte.........nur so als Abwechslung zwischendurch.

  • Beim gestrigen 2. Abend des 2. Sinfoniekonzerts der Duisburger Philharmoniker kam ein sportlich gekleideter Mann mit aufgekrempelter Jeans, Hemd und Sakko auf die Bühne, mit einem Mikro in der Hand. Erster Gedanke: Ohje, eine Ansage..... "Guten Abend, auch wenn man es nicht sieht, ich bin der Dirigent des heutigen Abends." Gelächter. "Ich muss Ihnen von dieser Woche erzählen. Gestern Abend habe ich mir den Nackenwirbel verrenkt, es geht aber schon wieder....Die Solistin des Elgarschen Violinkonzerts hat sich ihre rechte Mittelhand verletzt...sie spielt aber trotzdem...und der Komponist des ersten Stückes hat sich den Finger angeknackst, als er gestern auf die Bühne kam." Dann ging es weiter..."Gestern haben meine Frau (die Solistin) und ich unsere Kleidung im Hotel zur Reinigung abgegeben, als wir sie heute um 18 Uhr an der Rezeption abholten wollten meinte das Hotel: Ja, wir haben Sie heute mittag versucht zu erreichen. Es gab da ein Problem; ihre Sachen sind aber morgen um 10 Uhr da." Der Saal bricht in schallendes Gelächter aus. Weiter "Aber wir sind ja hier wegen der Musik, nicht wahr. Ich wünsche Ihnen also einen schönen Abend!" Donnender Applaus.

    Das war das erste Konzert, in der ich eine Solistin in Pullover, Jeans und glänzenden Lackboots auf der Bühne gesehen habe. Ein schönes Konzert, nicht nur wegen des Programms (siehe "Wo wir so hingehen....") Jedenfalls ein unvergesslicher Abend!

    Je niedriger der Betroffenheitsgrad, desto höher der Unterhaltungswert!

  • Eins meiner schönsten Opernerlebnisse:
    Als ich im März 2015 zwei Tage in Zürich weilte (nicht wegen der Musik), hatte ich natürlich im Vorfeld schon mal einen Blick in den Spielplan des dortigen Opernhauses geworfen: „Anna Bolena“ von Gaetano Donizetti – das klang sehr interessant. Doch wie so oft, wenn Anna Netrebko oder andere Prominente auftreten, sind die Karten trotz „gepfefferter“ Preise meist bereits Monate zuvor (offiziell) ausverkauft.
    Etwas enttäuscht habe ich den Gedanken an einen Opernbesuch so erst einmal beiseitegelegt, da ich zu dem Zeitpunkt auch noch nicht genau wusste, ob ich dafür überhaupt genug Zeit haben werde. Als dann wenige Tage vor der Reise klar war, dass nicht nur die Zeit reicht, sondern ich im Gegenteil für den betreffenden Abend noch eine sinnvolle Beschäftigung suchte, schmiedete ich einen Plan: Ich malte mir ein Schild „Suche Karte“ (bzw. Ticket, wie die Schweizer sagen) und wollte mich damit vor die Oper stellen.
    Gesagt, getan – als ich ankam, sah ich zunächst nicht, wie befürchtet, andere Besucher, die den gleichen Plan verfolgten. Dafür ein abschreckendes Schild an der Kasse: „Heute keine Last-Minute-Tickets“, was immer das zu bedeuten hatte. Ich fragte trotzdem nach und traute meinen Ohren kaum, als die Frau an der Kasse sagte: „Ein Ticket habe ich noch!“ Der Preis war zwar mehr als heftig, aber damit musste ich ja rechnen.
    Doch es wurde nicht nur mein teuerster, sondern auch einer meiner schönsten Opernabende. Die erstklassige Musik Donizettis, ein imposantes Bühnenbild, wunderschöne Kostüme und als i-Tüpfelchen: Anna Netrebko in der Titelrolle!

    Viele Grüße aus Sachsen
    Andrea

  • ... den musst Du uns aber jetzt noch verraten !


    Wenn ich mich recht erinnere, waren es 320 Franken (beimdamaligen Umrechnungskurs fast genauso viele Euros).
    Und um meine These mit den prominenten Besetzungen zuuntermauern, habe ich gleich noch einmal nachgeschaut:
    Nicht nur die Premiere von „Macbeth“ in der Berliner Staatsoper am17. Juni 2018 (u.a. mit A. Netrebko, P. Domingo), auch alle anderenVorstellungen dieser Inszenierung sind bereits jetzt (offiziell) ausverkauft,trotz Kartenpreisen bis 250€! Da werde ich aber nicht hinfahren und auf einähnliches Wunder hoffen.

    Viele Grüße aus Sachsen
    Andrea

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