• Ich habe gestern Abend den Riesenwälzer von Jens Malte Fischer zu Ende gelesen und schliesse mich der hier schon ausgesprochenen Empfehlung nun sehr guten Gewissens an!
    Auch wenn ich Wochen für die Lektüre gebraucht habe (das Ganze ist sehr komplex und kein leicht verdaulicher Schmöker): jede Stunde hat sich gelohnt und macht Lust, sich weiter mit Mahler, seinem Werk und seinem Umfeld zu beschâftigen. Was für ein Mensch, was für ein Schicksal, was für ein Werk!
    Fischer ist an manchen Stellen zwar für meinen Geschmack ein bisschen wenig empathisch und ein bisschen trocken, aber andererseits ist seine nüchterne Betrachtungsweise auch von einem ausgeprâgten Gerechtigkeitsgefühl und von angenehmer Diskretion genährt.
    Insbesondere was die tragische Ehe mit Alma geb Schindler angeht, lässt Fischer es auch ihr gegenüber nciht an Verständnis fehlen und verteufelt sie nicht rundweg, wie das so manch anderer gerne tut ( angesichts der Quellenlage und der maliziösen Vertuschungsstrategien der Dame nicht so ganz grundlos......)
    Dass Mahler seine eigene Verantwortung am Scheitern der Ehe zumindest in der Krise erkannt hat, zeigt auch das sehr interessante Kapitel seiner Konsultation von Siegmund Freud angescihts der ausserehelichen Liebesaffâre Almas mit Walter Gropius.
    Die Reflektionen zum kultur- und geistesgeschichtlichen Umfeld Mahlers sowie die sehr ausführlichen Werkanalysen sind für mich besonders gewinnbringend. Und erst das Kapitel: Mahler und die Nachwelt!
    Ein Biograph, der so grosse Lust auf das Werk seines "Schützlings" macht, hat sein Ziel mehr alsl erreicht. :juhu: :juhu: :juhu:

    Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem und die Heilung eine musikalische Auflösung (Novalis)

  • Aus Zeitgründen konnte ich dieses Kompendium leider nur querlesen. Natürlich sind die Beiträge verschiedener Autoren von unterschiedlicher Güte.
    Auffallend ist die Häufigkeit, mit der die Verfasser Theodor Wiesengrund Adorno zitieren. Es bleibt zu konstatieren, dass dieses Buch eine intensive
    Beschäftigung verdient hat. Hoffe sehr, dies bald nachholen zu können...

    :wink:
    Jean

    "You speak treason" - "Fluently"
    "You've come to Nottingham once too often!" - "When this is over my friend, there'll be no need for me to come again!"

  • Kennt jemand dieses Buch?

    Ich habe bei Karl-Josef Müller in Frankfurt studiert (ich hatte bei ihm Tonsatzunterricht und habe einige Musikwissenschaftsseminare mit ihm belegt) und mehrere sehr interessante Gespräche mit ihm geführt... leider nie über Mahler. Ich habe erst vor kurzem entdeckt, dass er ein Buch über Mahler geschrieben hat. Leider ist er kurz nach dem Ende meines Studiums pensioniert worden und ist ein paar Monate später (2001) gestorben. Das Buch werde ich früher oder später auf jeden Fall lesen. Vielleicht kann mir aber jemand schon einmal eine Vorabeinschätzung geben.

    Tharon.

  • ..und wer hat sich dieses Mahler-Buch schon reingezogen. Mich juckts in den Fingern , aber 32 € ist ein happiger Preis !

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Zitat


    Original von Fairyqueen:

    Auch wenn ich Wochen für die Lektüre gebraucht habe (das Ganze ist sehr komplex und kein leicht verdaulicher Schmöker): jede Stunde hat sich gelohnt und macht Lust, sich weiter mit Mahler, seinem Werk und seinem Umfeld zu beschâftigen. Was für ein Mensch, was für ein Schicksal, was für ein Werk!

    In der Tat. Das Buch von Fischer ist ein Wälzer, in dem man schier ersäuft. So spannend und kenntnisreich erzählt er aus Mahlers Lebensgeschichte und berichtet so differenziert und anschaulich von Politik, Gesellschaft, Religion, Kultur in der damaligen kuk. Doppelmonarchie, dass es wirklich ein Genuss ist. :klatsch:

    Ich habe mir das Buch zu langfristiger Lesefreude bereitgelegt und lese es nicht "durch", sondern lese immer wieder darin. Ich habe damit vor ein paar Tagen begonnen und habe noch sehr viel vor mir.

    Das ist die Art Biografie, die ich mir wünsche und die ich auch nur empfehlen kann. Auch für musikalisch halbgebildete Laien wie mich durchaus verstehbar und genießbar. :yes:


    Beste Grüße, Ansgar

  • Oliver Hilmes : Witwe im Wahn

    Eine sehr interessante Biographie mit viel Zeitgeschichte rund um das Who is Who der europäischen und exilamerikanischen Künstler-Szene, die mit der von Alma Mahler zusamengelogenen Autobiographie "Mein Leben" anhand zahlreicher neu gesichteter Quellen gründlich aber nciht polemisch aufräumt.

    Möchte mich der Empfehlung ausdrücklich anschließen. Das interessanteste an dieser Biographie ist aus meiner Sicht, dass Hilmes sowohl die von Alma Mahler-Werfel editierten Tagebücher, als auch (zumindest zu großen Teilen) die Originale vorlagen. Daraus kann man wunderbar entnehmen, an welchen Stellen Alma bewusst Geschichtsfälschung betrieb. Während manche Passagen mehr oder weniger 1:1 übernommen sind, werden andere durch Almas Edition in ihr Gegenteil verkehrt. Dabei geht es ihr nicht nur darum, selbst in einem anderen (nicht unbedingt in allen Fällen besseren) Licht zu erscheinen, sie versucht anscheinend auch, der Nachwelt ein gewisses Bild über Gustav Mahler zu vermitteln, das mehr ihren nachträglichen Vorstellungen als der Realität zu entstammen scheint. Interessant auch, dass die Originale der Tagebücher seit Almas Tod offen zugänglich waren, aber kein Musikwissenschaftler sich die Mühe gemacht hat, die Originale herauszubringen. Man kann daher Hilmes für seine Quellenarbeit nicht genug danken.

  • Danke an die Mitglieder, die das Adorno-Monographienbuch mehrfach empfohlen haben. Ich weiß in etwa, was mich erwartet und habe eine Weile mit mir gerungen. Dann aber sah ich, dass auch der Wagner und vor allem der Berg (der interessiert mich sehr, und ich weiß fast nichts darüber, wie Adorno zu dem steht) drin ist... da hab ich´s jetzt dann doch mal bestellt.

    Tharon.

  • Zitat

    Danke an die Mitglieder, die das Adorno-Monographienbuch mehrfach empfohlen haben. Ich weiß in etwa, was mich erwartet und habe eine Weile mit mir gerungen. Dann aber sah ich, dass auch der Wagner und vor allem der Berg (der interessiert mich sehr, und ich weiß fast nichts darüber, wie Adorno zu dem steht) drin ist... da hab ich´s jetzt dann doch mal bestellt.

    :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost:
    gute Wahl....

    ....und es sei ausdrücklich auch das neue Wollschläger-Buch über Mahler empfohlenn (auch wenn sein Schreibstil zuweilen etwas gespreizt klingt). Es lohnt sich .. guter Stoff zum Reinziehn...

    Zitat

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • vor allem der Berg (der interessiert mich sehr, und ich weiß fast nichts darüber, wie Adorno zu dem steht)

    Naja, Adorno ist immerhin so angetan, dass er bei Berg weiter privat Komposition studiert, - studieren muß, aber das weißt du ja sicher, - was das konkret heißt, lies es selbst. Seine Berg-Monographie gehört jedenfalls m. E. zum Besten, was Adorno geschrieben hat.

    Für den Komponisten Adorno ist Berg wohl der wichtigste Einfluß neben dem freitonalen Schönberg vor der Zwölftonphase und das schon vor seinem Studium bei Berg selbst.

    :wink: Matthias

  • ich ziehe das Mahler- und auch das Wagner-Buch doch noch vor... beim Berg-Buch habe ich den Eindruck, dass es mit sehr schneller Feder geschrieben wurde...
    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • es wirkt jedenfalls auf mich so.. ich möchte aber auch diese Berg-Monographie niemals missen und ich halte einige Ausführungen z.B. über den Wozzeck für ausgesprochen beeindruckend .. im Wagner-Buch ist sicherlich das Musikalische geringer gewichtet, als im Berg- und im Mahlerbuch... das Mahler-Buch ist sicherlich eine der besten musikalischen Monographien überhaupt, die ich bisher mir reingezogen habe....... ich kenne noch nichts Vergleichbares oder etwas Gedankenreicheres über einen Komponisten...
    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • ....und es sei ausdrücklich auch das neue Wollschläger-Buch über Mahler empfohlen (auch wenn sein Schreibstil zuweilen etwas gespreizt klingt). Es lohnt sich .. guter Stoff zum Reinziehn...
    [Blockierte Grafik: http://ec2.images-amazon.com/images/P/3835305883.03._SS300_SCLZZZZZZZ_.jpg]

    Hans Wollschläger war schon eine besonders bemerkenswerte Figur der deutschen Literatur- und Kulturszene, mit Publikationen auf ganz unterschiedlichen Feldern. Fast immer lesenswert, obwohl - oder weil - auch oft idiosynkratisch bis zur Schmerzgrenze.

    Wollschläger, der Mitte der 50er Jahre Musik u.a. bei Wolfgang Fortner und (privat) bei Hermann Scherchen studierte, hatte schon Anfang der 50er das Werk Gustav Mahlers kennengelernt - wie er mehrfach betont, fast ausschließlich durch Partiturstudium, weil es seinerzeit so wenige Mahler-Aufführungen gegeben habe. In der zweiten Hälfte der 50er versuchte sich Wollschläger auch (noch vor Goldschmidt und Cooke) an einer Vervollständigung von Mahlers Fragment der zehnten Sinfonie - ein Projekt, das (wie so manches, das Wollschläger anpackte) selbst Fragment blieb.

    Der von Amfortas verlinkte Band vereint unterschiedliche Beiträge zu Mahler, dem Wollschläger eine fast schon kultische Verehrung entgegenbrachte: selbständige Schriften, Vorträge, Rezensionen. Manches war schon vorher, wenn auch an entlegenem Ort, publiziert. Die Titel der einzelnen Beiträge kann man hier finden (nach unten scrollen). Ich habe noch nicht alles gelesen. Die Rezensionen sind glänzend geschrieben, am besten finde ich den Verriss von Danusers Mahler-Buch, eine gnadenlose Abrechnung mit der etablierten Musikwissenschaft - obwohl Wollschläger m.E. in der Sache voll danebenliegt. Die FAZ weigerte sich seinerzeit, den Text abzudrucken. Ein Beitrag, der von der jahrzehntelangen Beschäftigung mit den Mahler-Partituren zeugt, heißt Die Schlamperei der Tradition oder Wie authentisch sind die heutigen Mahler-Aufführungen? - hier versucht Wollschläger anhand von konkreten Stellen und Aufnahmen zu belegen, wie groß der Abstand zwischen dem Notierten und dem Erklingenden auch oder gerade in neueren Mahler-Aufführungen sei (es handelt sich um einen Vortrag vom Anfang der 90er Jahre). Überhaupt finden sich in fast allen abgedruckten Schriften sehr konkrete Einlassungen zu Mahlers Werken.

    Herzstück des Bandes ist vielleicht der (schon vor Jahren als selbständige Schrift erschienene) Beitrag Moments musicaux. Tage mit TWA. Wollschläger war seit dem Ende der 50er Jahre Vorsitzender der deutschen Sektion der Mahler-Gesellschaft und reiste in dieser Funktion 1960 nach Wien zu den Feierlichkeiten zu Mahlers 100. Geburtstag. Dort begleitete er über mehrere Tage Adorno, den Wollschläger rückblickend als einen der beiden wichtigsten intellektuellen Mentoren seines Lebens bezeichnet (der andere war Arno Schmidt). Die Schrift ist gleichzeitig eine Huldigung an Mahler und an Adorno. Gemeinsam besuchten Adorno und Wollschläger zahlreiche Mahler-Proben und -Aufführungen, u.a. mit Karajan, Keilberth und Horenstein. Wieder diverse interessante Beobachtungen zu Mahlers Musik und Adornos Mahler-Verständnis (ein Schlüsselerlebnis für Wollschläger: Horenstein lässt bei der Probe die Wiener Symphoniker eine Passage der Durchführung des Kopfsatzes von Mahlers Neunter in halbiertem Tempo durchspielen). Wenn man es denn mag, gibt es hier aber auch ausnahmsweise Anekdotisches zu genießen: wie Adorno den durchgeschwitzten Wollschläger fürstlich im Hotel Imperial empfängt, wie Wollschläger vergeblich versucht, Karajan zu einem Gespräch über seine Interpretation des Lieds von der Erde zu bewegen, wie hasserfüllt die Wiener Symphoniker Mahlers Musik gegenüberstanden usw.

    Manchmal geht's etwas gespreizt zu, wie Amfortas zu Recht sagt. Typisch für Wollschläger, wenn er schließlich die Adorno bezeichnenden Personalpronomina groß schreibt...


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Kein Mahler-Buch - aber eine Konferenz aus der sicher eines werden wird. Das Leipziger Simon-Dubnow-Institut für Jüdische Geschichte und Kultur veranstaltet am 23./24. Mai 2011 eine Konferenz zum Thema:

    Gustav Mahler's Legacy. Jewish Musical Topographies at the Fin de Siècle / Gustav Mahlers Wirkungsgeschichte. Juedische Topographien in der Musikkultur des Fin de Siecle

    Hier gehts zur Konferenz-Website (http://www.mahler-2011.de/en/node/247 (link gibt Fehlermeldung; mto).

    Vielleicht hat ja der eine oder andere die Muße hinzufahren.

    Adieu,
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ich finde Mauerblümchens Anregung, chronologisch vorzugehen, sehr gut. Habe so seinerzeit selbst die Mahler Symphonien das erste Mal gehört. Davor vielleicht die Werkeinführungen hier bei Capriccio lesen oder als begleitende Lektüre Renate Ulms Symphonienführer studieren.

    Wenn man anfangs kein Geld ausgeben möchte vielleicht bei youtube mal Mahler 1 eingeben und erspüren, bei welchem der Angebote dort man am ehesten "mitgenommen" wird.

    Man sollte von Anfang an dafür gewappnet sein, auf Brüche in der Musik zu treffen, also mit einigen Überraschungen rechnen zu müssen. Möglicherweise ist das am Anfang gewöhnungsbedürftig. Auch dazu ist es gut, die Werkeinführung etwa bei Ulm vorab gelesen zu haben.

    Wünsche ein fürs Leben bereicherndes Mahler Entdecken!

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Ich habe das von AlexanderK erwähnte Buch gelesen. Es enthält zu jeder Mahlersymphonie eine Werkeinführung, einen allgemeiner gefassten Essay zu einem Thema, das in der zuvor besprochenen Symphonie auch eine Rolle spielt und eine kommentierte Fotografie aus der Zeit, in der die Symphonie komponiert oder uraufgeführt wurde. Das Konzept ist interessant und ansprechend.

    Die Werkeinführungen selbst stammen allerdings von unterschiedlichen Autoren und sind daher auch recht unterschiedlich. Die größte Enttäuschung war für mich die Besprechung der 2. Symphonie. Sie besteht fast ausschließlich aus anekdotischem Blabla. Die Besprechung der achten Symphonie ist nicht schlecht, beschränkt sich aber auf sehr wenige Aspekte des Werkes und kann in meinen Augen kaum beanspruchen dem Werk insgesamt auch nur halbwegs durch die Vorstellung exemplarischer Details Genüge zu tun. Andere Werkeinführungen des Buches haben mich stärker überzeugt.

    Insgesamt kann ich das Buch empfehlen. Trotz der Bemühungen der Herausgeberin um eine verbindliche Form ist es aber relativ heterogen. Wer glaubt, er kaufe dieses Buch und brauche dann nur noch eine Symphonienbox um bei Mahler den Durchblick zu haben, wird wahrscheinlich eine Enttäuschung erleben.

    Tharon

  • In Sachen "Lesestoff zu Mahler" fand ich das Büchlein von Kurt Blaukopf ("Gustav Mahler. Zeitgenosse der Zukunft") sehr hilfreich, gerade auch, was einen Zugang zu den Sinfonien angeht.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Auf jeden Fall

    Das Büchlein von Kurt Blaukopf ist allemal lesenswert.
    Es gibt einem auch einen Eindruck von der philologischen Akribie, die vor 35 Jahren noch üblich war.
    Ich möchte ein Gedicht zitieren. Es ist von Tom Lehrer.

    Zitat

    The loveliest girl in Vienna
    Was Alma, [...]


    Klemperer soll es gekannt und mit großer Freude selbst gesungen haben. ( Er blitzte bei Alma übrigens fürchterlich ab!)
    Gruß aus Kiel


    [Aus urheberrechtlichen Gründen mußte das Gedicht leider weitgehend entfernt werden. :gurni: Gurnemanz]

    Wenn schon der Zensor zuschlägt, sollte er wenigstens den Refain stehen lassen. Hier ist er also:

    Zitat

    Alma, tell us!
    All modern women are jealous.
    Which of your magical wands
    Got you Gustav and Walter and Franz?

    Ach ja, Klemp liebte auch den "Vatican Rag" von Tom Lehrer. Der wäre heute durchaus wieder einmal zeitgemäß.

    Nochn Gruß

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

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