Eben gehört - NEUE MUSIK

  • Also ich schätze die Musik von Per Norgard durchaus, die Symphonien wie auch die Streichquartette, Ich finde jeder kann doch seine eigene Toleranzschwelle haben. Und manchmal braucht es auch einfach Zeit. Wenn ich 200 Jahre alt werden sollte, gefällt mir ja möglicherweise auch die Musik von Boulez oder Stockhausen. :D

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Wenn ich 200 Jahre alt werden sollte, gefällt mir ja möglicherweise auch die Musik von Boulez oder Stockhausen.

    Darauf warte ich auch noch ... also, das mit dem Gefallen von Boulez und Stockhausen. - "Dialogue de l'ombre double" und "Gruppen" fand ich allerdings beeindruckend. Auch die Klavierstücke Stockhausens (einige).

    Da Leute, die sich mehr als meine Wenigkeit mit Boulez und Stockhausen auseinandergesetzt haben, zu dem Ergebnis kamen, dass diese Auseinandersetzung lohnt, gebe ich nicht auf ... vielleicht kommt ja noch die Erleuchtung.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier nochmals der Däne.

    Per Nørgård: Sinfonia austera op. 13 ("Sinfonie Nr. 1")

    Wiener Philharmoniker
    Sakari Oramo

    Die Wiener Philharmoniker spielen Nørgård und nehmen seine Werke sogar auf. Wenn das mal kein Ritterschlag ist ...

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Nun Nørgårds Damaskuserlebnis.

    Vagn Holmboe: Sinfonie Nr. 8 ("Sinfonia boreale", 1953)

    Aarhus Symfoniorkester
    (Aarhus Symphony Orchestra)
    Arwel Hughes

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Das musste nun nochmal sein.

    Per Nørgård: Sinfonia austera op. 13 ("Sinfonie Nr. 1")

    DR SymfoniOrkestret/DNSO
    (Dänisches RSO)
    Leif Segerstam

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Mieczysław Weinberg: Sinfonie Nr. 17
    Wladimir Lande, Siberian State Symphony Orchestra

    Ein Gefühlsfest.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Gawriil Popow: Sinfonie Nr. 1
    Leon Botstein, London Symphony Orchestra


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Danish dynamite.

    Per Nørgård: Sinfonia austera op. 13 ("Sinfonie Nr. 1")

    Wiener Philharmoniker
    Sakari Oramo

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Gestern lief mir diese LP über den Weg. Musste ich schon auf Grund des Dirigenten und meines Heimatorchesters haben. Weder den Komponisten noch das Stück kannte ich. Ziemlich avantgarde, Für mich gerade noch so anhörbar, klangstarkes Werk. Einen Bezug zum Inhalt des Balletts höre ich allerdings nicht. Da geht es um zwei Kinder, die in den Bergen vom Schnee überrascht werden, aber durch Bergkristall-Geister am Erfrieren gehindert werden. Die Musik erinnert entfernt an die von Alban Berg.

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    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Die Japaner sind uns mal wieder voraus:

    CD-Ausgabe

    Doppel-CD, es liegt noch diese Einspielung bei:

    [Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71YqEEGrZBL._SL300_.jpg]

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • String zufällig während YT-Schnüffelei entdeckt und gierig eingeschmissen:

    Charles Wuorinen (* 1938): Eighth Symphony (Theologoumena) (2005/2006)
    http://www.youtube.com/watch?v=mY67wAZ9m1k

    Boston Symphony Orchestra
    diretta da James Levine

    wer Wuorinens Brokeback-Montain-Mucke mag, wird sich diese Instrumental-Line gleichfalls gerne durchziehn..
    .. 1. Eindruck: fetzig wie Brokeback-Trüffel aus Madrid..

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Den Link werde ich demnächst auch anklicken, weil ich Charles Wuorinen vor allem über seine Kammermusik kenne bzw. eigentlich immer noch nicht richtig kenne, wie ich letzte Woche merken durfte. Immerhin, die letzte der insgesamt drei CDs "Music of two decades" ist unterwegs, so dass ich bei Wuorinen-Kammermusik unter vier Scheibchen wählen kann.

    Gegenwärtig bin ich gerade bei YT unterwegs und mache aus einer Bildungslücke zwei kleinere:

    Pascal Dusapin (*1955)
    7 solos pour orchestre (1992–2009)
    1. Go (1992)
    2. Extenso (1993–94)
    3. Apex (1995)
    4. Clam (1997–98)
    5. Exeo (2002)
    6. Reverso (2005 - 06)
    7. Uncut (2009)
    Orchestre Philharmonique de Liège, Leitung: Pascal Rophé

    Ich finde das sehr hörbar: geht mir gut ins Ohr und kommt nicht gleich auf der anderen Seite wieder heraus wie manches zu Eingängige Zeux. Aber ich habe gerade erst angefangen ...

    LG, Kermit :tee1:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Bevor gleich (eventuell) irgendwelche Saurier über den Bildschirm laufen, zu Einstimmung dieses:

    Jón Leifs: Geysir op. 51 (1961)

    Sinfóníuhljómsveit Islands (Isländisches Sinfonieorchester)
    Osmo Vänskä

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Alfred Schnittke Symphonie Nr. 4

    Die vierte Symphonie von Alfred Schnittke habe ich bewusst wohl das erste Mal gehört. Ein ungewöhnliches, klangstarkes Werk, mit dem ich mich noch näher beschäftigen werde.

    Die gehörte Aufnahme.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • < >

    Charles Wuorinen (*1938)

    Music of Two Decades Vol. II
    – «Grand Bamboula» for String Orchestra (1971) [5′57″]
    > The Light Fantastic Players; Leitung: Daniel Shulman
    – Chamber Concerto for Cello & 10 Players (1963) [18′24″]
    < Fred Sherry, Violoncello; The Group for Contemporary Music; Leitung: Charles Wourinen
    – « Ringing Changes » for Percussion Ensemble [17′13″]
    < The New Jersey Percussion Ensemble; Leitung: Charles Wuorinen
    – Concerto for Amplified Violin and Orchestra (1971/72): [21′26″]
    > Paul Zukofsky, Violine; The University of Iowa Symphony Orchstra; Leitung: James Dixon
    ℗ 1994 Music and Arts Programs of America — Music&Arts CD-801

    Neuzugang, bin gerade beim ersten Hören ...

    LG, Kermit :wink:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Die vierte Symphonie von Alfred Schnittke habe ich bewusst wohl das erste Mal gehört. Ein ungewöhnliches, klangstarkes Werk, mit dem ich mich noch näher beschäftigen werde.

    Ich kenne nur diese

    Einspielung und finde auch, dass es ein sehr spannendes, intensives Werk ist.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Eötvös: Speaking Drums ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Martin Grubinger ∙ Vasily Petrenko

    Heute habe ich auf YT die Speaking Drums für Schlaginstrumente und Orchester entdeckt.
    Die Aufzeichnung vom HR Sinfonieorchester FRfankfurt ist vom März 2016.

    *** Martin Grubinger ist wieder voll im Element und muss hier auch schauspielerisches Talent zeigen, da er neben seiner Arbeit an den Schlaginstrumenten auch gewisse Texte sprechen (eher ausrufen) muss und quasi die Instrumente sprechen lässt.

    Hört sich auf jeden Fall interessant an. Könnte aber auf Dauer nicht mein zu meinen Lieblingsstücken werden, weil das ganze doch eher "strange" ist und mich nihct zu direkter Begeisterung und Gänsehautfeeling anregen kann. Vasili Petrenko macht seinen Job gut, wirkt aber (im Prinzip wie der Hörer) nihct so, als wenn er wirklich total begeistert ist.
    Aber die Bewunderung für Martin Grubingers Leistung bleibt und macht das Stück letztendlich interessant. Ohne Videobild (nur auf CD) würde das Stück weit weniger Wirkung auf mich haben, da es letztendlich keine Höhepunkte hat und mich als Hörer relativ kalt lässt.

    Eötvös: Speaking Drums ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Martin Grubinger ∙ Vasily Petrenko

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Die 4. Sinfonie von Alfred Schnittke wollte mir gestern nicht ins Ohr. Es gibt solche Tage.
    Ich habe diese Aufnahme:

    < > (1990); < > (1996)

    Alfred Schnittke (1934–1998)
    Symphony No. 4 • Requiem
    Alfred Schnittke Edition, volume 8
    – Sinfonie Nr. 4 (1984) für Solisten, Chor und Kammerorchester [41′13″]
    < Stefan Parkman, Tenor; Mikael Bellini, Countertenor;Uppsala Akademiska Kammarkör; Stockholm Sinfonietta; Lucia Negri, Klaviersolo; Leitung: Okko Kamu
    – Requiem (1974/75) [35′26″]
    < Kristina Hjärtsjö Salomonsson, Ingela Högerås Sjöberg, Lisbeth Lindholm, Soprane; Annika FinniläEker, Alt, Nils Högman, Tenor; Uppsala Akademiska Kammarkör; Stockholm Sinfonietta; Leitung: Stefan Parkman
    Aufgenommen am 20./21. Januar 1990 (Sinfonie Nr. 4) und am 19. Mai 1990 im Stockholm Konserthuset, Schweden
    © & ℗ 1990, Grammofon AB BIS, Djursholm. BIS-CD-497

    Jetzt etwas völlig anderes:

    < > (Originalausgabe), < > (Reissue, die meinige)

    Elliott Carter (1908–2012)
    Concerto For Orchestra / Violin Concerto / Three Occasions
    – Three Occasions For Orchestra (1984-1989)
    · A Celebration Of Some 100 × 150 Notes [3′13″]
    · Remembrance [5′49″]
    · Anniversary [6′57″]
    < Eric Crees, Posaune (Remembrance)
    – Violin Concerto (1989)
    · I Impulsivo [8′52″]
    · II Angosciato (Violin) / Tranquillo (Orchestra) [8′57″]
    · III Scherzando [7′56″]
    < Ole Böhn, Violine
    – Concerto For Orchestra (1969)
    · Introduction (Misterioso) [0′55″]
    · I Allegro non troppo [4′45″]
    · II Presto volando [4′15″]
    · III Maestoso [6′00″]
    · IV Allegro Agitato – Coda (Allegro molto) [2′50″/2′09″]
    London Sinfonietta; Leitung: Oliver Knussen
    Aufgenommen in der Henry Wood Hall, London, am 15./16. Februar 1991 (Concerto for Orchestra) sowie am 18. Februar 1991 (Violin Concerto) bzw. in den Blackheath Concert Halls, London, am 3. Juni1991 (Three Occasions)
    ℗ 1992 Original sound recordings made by Virgin Classics Limited / © 2008 EMI Records Ltd. – EMI 50999 2 06629 2 9
    https://www.discogs.com/de/Elliott-Car…release/2625046 (nur urspr. Ausgabe)

    Neuzugang zum ersten Mal im Hörvorgang

    LG, Kermit :wink:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Da sehe ich einmal wieder, dass bei Amazon die Suchfunktion nur noch rudimentär funktioniert, ich konnte nur ein anderes Angebot ohne Bild verlinken.

    Ich wollte nur anmerken: Die Discogs-Datenbank kennt die jüngere Ausgabe nicht.


    LG, Kermit :wink:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

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