• Auch wenn ich mich vielleicht in die Nesseln setze, ich hab heute den 1. Satz mit 126 (Viertelnote) ausprobiert. Ich finde, das klingt gut und ist mit Übung gut machbar.

    Das Tempo werde ich mal ausprobieren 8) ... ich habe diesen Satz zwar schon länger nicht mehr versucht :S


    Das würde mich ohnehin mal sehr!! interessieren zu erfahren: Warum haben alle tieferen Oboeninstrumente bis zu Heckel- und Lupophon einen birnen- bis kugelförmigen Schallbecher und nur die eigentliche Oboe (und, glaube, die Musette) nicht???

    Meines Wissens nach, da der Becher ja auch den Klang beeinflusst .... und die Oboe d`Amore und das Englischhorn klingen ja nicht einfach nur tiefer, sondern auch lange nicht so stark näselnd und dunkler und weicher und eben etwas anders.
    Bei der d`Amore nennt sich dieser Becher übrigens sogar "Liebesbecher" - eben wg. des "lieblicheren" Klanges gegenüber der normalen Oboe ....
    Für die AM-Mönnig d`Amoren und Englischhörner hat man aber tatsächlich auch einen "Oboen"-Becher entworfen und so werden diese Instrumente gleich mit zwei Bechern verkauft: einmal mit dem nach außen gewölbtem (ähnlich der üblichen Birnen-/Kugelform) und zusätzlich eben mit einem wie bei der normalen Oboe geformten.
    Aber für meinen persönlichen Geschmack klingt der birnenförmige weicher und wärmer als der andere .... aber da scheiden sich auch die Geister, wie man hier im Thread schon nachlesen konnte ;)


    Und für das instabile A nehmen wir den Powergriff links.

    Auch ich wüsste gerne, wie der geht :rolleyes:


    Die Tarkmann-Noten sind wie erwartet leider grottenteuer. Der Stimmensatz (ohne Partitur oder Klavierauszug) für "Amabile Belta" kostet satte 155 Euro ! Zähneknirschend habe ich trotzdem bestellt....

    <X Dann hoffe ich nur, dass Dir und Deinen Freunden das Arrangement auch gefällt ... sonst bekomme ich ein schlechtes Gewissen ob meiner Empfehlung .... :versteck1:

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • By the way: Weiß jemand, was für eine Oboe sie da spielt?? Ist im Video (S. 696 im Thread) ca. bei Minute 1:22 zu sehen. Das Instrument hat einen leicht kugeligen Schalltrichter.

    Ich würde das der Optik nach zunächst für eine Dupin "Imperial" halten - guxu hier: http://www.dolce.co.jp/oboe/en-dupin-oboe.html

    Auch wenn ich mich vielleicht in die Nesseln setze, ich hab heute den 1. Satz mit 126 (Viertelnote) ausprobiert. Ich finde, das klingt gut und ist mit Übung gut machbar. Schneller muss es m.E. nicht sein.

    Viertel = 126 bzw. Halbe = 63 ist ein hinreichend zügiges Tempo - schneller muss das auch für meinen Geschmack nicht gespielt werden. Aber am Schluss dieses 1. Satzes komme ich bei dieser Geschwindigkeit schon leicht ins Schwitzen (wenngleich nicht so leicht ins Straucheln wie bei der besagten Passage im 3. Satz).

    Dann hoffe ich nur, dass Dir und Deinen Freunden das Arrangement auch gefällt ... sonst bekomme ich ein schlechtes Gewissen ob meiner Empfehlung ....

    Ein schlechtes Gewissen musst du auf keinen Fall haben! Ich bin ein erwachsener Mensch und kann selber gut genug darüber entscheiden, was ich kaufe oder eben nicht kaufe. Die Noten zu "Amabile Belta" waren zwar grenzwertig teuer, aber ich wollte sie nun mal haben...und wenn mir das Arrangement am Ende doch nicht so zusagt, soll das überhaupt nicht dein Problem sein! Empfehlungen in unserem Bereich können nun mal nicht auf naturgesetzlich gesicherten Fakten basieren... ;)

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Tempo 126 für Haydns ersten Satz empfinde ich ebenfalls als passend / angenehm. :)
    Und wie seht Ihr das mit dem dritten Satz - diejenigen, die ihn schon gespielt haben oder gerade am Üben sind?


    Ich würde das der Optik nach zunächst für eine Dupin "Imperial" halten - guxu hier: http://www.dolce.co.jp/oboe/en-dupin-oboe.html

    Sieht ganz danach aus! Aber eigentlich meinte ich die Oboe links im Bild, von der Dame mit der roten Blume :D An der Stelle, wo sie die Oboe hochreißt, sieht man die etwas ungewöhnliche Becherform.


    Meines Wissens nach, da der Becher ja auch den Klang beeinflusst .... und die Oboe d`Amore und das Englischhorn klingen ja nicht einfach nur tiefer, sondern auch lange nicht so stark näselnd und dunkler und weicher und eben etwas anders.Bei der d`Amore nennt sich dieser Becher übrigens sogar "Liebesbecher" - eben wg. des "lieblicheren" Klanges gegenüber der normalen Oboe ....
    Für die AM-Mönnig d`Amoren und Englischhörner hat man aber tatsächlich auch einen "Oboen"-Becher entworfen und so werden diese Instrumente gleich mit zwei Bechern verkauft: einmal mit dem nach außen gewölbtem (ähnlich der üblichen Birnen-/Kugelform) und zusätzlich eben mit einem wie bei der normalen Oboe geformten.
    Aber für meinen persönlichen Geschmack klingt der birnenförmige weicher und wärmer als der andere ...

    So sehe ich das auch :) - und genau deshalb wundert es mich ja! Der "normalen" Oboe* könnte ja ein bisschen mehr "dolce" oder eben "amore" im Klang auch nicht schaden... :whistling: Vielleicht gibt es, wenn das Instrument zu klein ist, ja einen ungewünschten Nebeneffekt (z.B. instabile Intonation oder sowas)? ?( Den nächsten Oboenbauer, den ich zu Gesicht bekomme, muss ich unbedingt mit dieser Frage behelligen... :D

    *gibt es eigentlich eine korrekte Bezeichnung, um die Oboe von den anderen Oboeninstrumenten zu unterscheiden (die ja ebenfalls "Oboen" sind)? "Klassische Oboe" verweist eher auf Mozarts Zeiten.
    In der Botanik würde man wohl sagen: Die "gemeine Oboe"... :megalol:


    Liebe Grüße, Zefiretto

    Das Leben ist zu schade, um sich mit schlechten Rohren abzumühen ;)

  • Aber ich meinte eigentlich die Oboe links im Bild, von der Dame mit der roten Blume

    Genau von dieser Oboe rede ich. Dupin-Oboen gibt es mit verschiedenen Becherformen; insofern habe ich den Link, den ich gestern abend gepostet habe, etwas unglücklich gewählt. Hier sieht man es besser: https://www.oboe-blog.de/2015/01/30/neue-oboe-von-dupin/

    So sehe ich das auch - und genau deshalb wundert es mich ja! Der "normalen" Oboe* könnte ja ein bisschen mehr "dolce" oder eben "amore" im Klang auch nicht schaden... Vielleicht gibt es, wenn das Instrument zu klein ist, ja einen ungewünschten Nebeneffekt


    Der Klang dürfte auf eine gewisse Art diffuser bzw. weniger focussiert :D werden. Die meisten Oboisten (unter anderem auch ich) werden das eher nicht wünschen. Ich verwende ja inzwischen auch auf der Mönnig-d´amore den Trichter!

    Es gibt übrigens jenseits von Dupin noch andere Oboenbecher, die wenigsten außen wie d´amore-Birnen gestaltet sind. Guxu hier: http://manufaktur-orlowski.com

    Wenn ich richtig informiert bin, ist der Verlauf dieser Becher aber innen nicht eiförmig, sondern wie gewohnt leicht konisch.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Oboenbecher Orlowski

    Kann mir mal jemand sagen, weshalb ein Oboenbecher (der dazu noch ziemlich hässlich ist) einen Tausender kosten soll? Sind die noch zu retten? Das sind keine Einführungspreise.
    Seine Preisliste ist eh sagen wir mal am oberen Ende angesiedelt.

  • aaaaargh ....

    Auf Facebook werden grad Bilder einer Oboensammlung gezeigt, die ins Auktionshaus gehen. Über 60 überwiegend klassische, aber auch modernere Oboen, auch eine Glasoboe (die damals u.a. auch das Afrikakorps hatte). Grad ist mir echt die Spucke weggeblieben, als ich die Bilder sah. Da liegen die 60 Stück nebeneinander auf dem Boden. Nimmt man nen Tausender, pro Stück an oder 1500 könnt Ihr Euch ja ausrechnen was da liegt. Zum Glück sammle ich keine Oboen. Ich muss mir das jetzt jeden Tag 15 mal sagen.

  • @ senipita,

    nun hast Du uns immer noch nicht verraten, wie dieser "Powergriff links" für das instabile A geht .... oder hab ich das überlesen ?

    Auch warte ich noch auf eine andere Antwort von Dir: Du meintest vor einigen Wochen mal sinngemäß, dass man das Strauß-Oboenkonzert eigentlich doch gar nicht aufführen dürfte - und ich fragte Dich nach dem Grund für diese Aussage ... ?(

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • @ Psula,
    ich habe es schon eine Weile geahnt - aber nun weß ich es: Du hast mich doch glatt schon überholt :D :verbeugung2:
    Im Tempo 126 auf Viertel habe ich den ersten Haydn-Satz noch nie gespielt - und mich eben mal daran versucht ... also das muss ich erst üben :schaem1: .... dafür habe ich noch zu viele Stellen, bei denen ich in den Läufen erst mal noch die Vorzeichen lesen muss und ansonsten rennen mir in dem Tempo in den Läufen meine Finger einfach davon und es gibt nur Gehudel :huh:

    Also: meinen Glückwunsch zu Deinen rasanten Fortschritten, Paula 8)

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Danke! Die schaut ja interessant aus :love: Möchte ich am liebsten sofort ausprobieren!! (Her damit :D )

    Der Klang dürfte auf eine gewisse Art diffuser bzw. weniger focussiert werden.

    Aber in der Beschreibung oben verlinkter Oboe - mit offensichtlich kugeligem Becher - steht doch gerade was von "fokussiert" ?( :D


    @ senipita,

    nun hast Du uns immer noch nicht verraten, wie dieser "Powergriff links" für das instabile A geht .... oder hab ich das überlesen ?

    Auch warte ich noch auf eine andere Antwort von Dir: Du meintest vor einigen Wochen mal sinngemäß, dass man das Strauß-Oboenkonzert eigentlich doch gar nicht aufführen dürfte - und ich fragte Dich nach dem Grund für diese Aussage ... ?(

    Ja, genau. Und Du hast uns auch noch nicht beantwortet, was Du gemeint hast mit: Das Rohr vorne zwischen die Finger nehmen und die Höhenlinien vergleichen, oder so ähnlich... ;)


    Gute Nacht! :sessel1: wünscht Zefirettinchen

    Das Leben ist zu schade, um sich mit schlechten Rohren abzumühen ;)

  • @ Psula,
    ich habe es schon eine Weile geahnt - aber nun weß ich es: Du hast mich doch glatt schon überholt
    Im Tempo 126 auf Viertel habe ich den ersten Haydn-Satz noch nie gespielt - und mich eben mal daran versucht ... also das muss ich erst üben ....

    Das ist schmeichelhaft :verbeugung2: , aber fraglich. Ich habe den Satz jetzt mal auf 126 versucht (nachdem ich jetzt schon ein paar Wochen übe), und die Fehlerquote bewegte sich in einem Rahmen, dass ich sage, dieses Tempo ist machbar - mit Übung eben! Heute habe ich ihn wieder auf 116 geübt, ich gehe vielleicht auch weiter runter mit dem Tempo. Ich kann Haydn auch nicht einfach so im erwünschten Tempo runterspielen! 126 würde ich mir als realistisches Ziel setzen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich schätze, wir sind sehr unterschiedlich, du spielst innerhalb eines Jahres viel mehr Literatur als ich, ich verbeiße mich eher in einige wenige Stücke (oder sagen wir, mein Lehrer und ich verbeißen uns).

  • Danke! Die schaut ja interessant aus Möchte ich am liebsten sofort ausprobieren!! (Her damit )

    Zefiretto, eine Dupin-Oboe (keine "Imperial", sondern ein stinknormales Modell) konnte ich leider zum letztem Mal anno 1988/89 mit mäßiger Begeisterung testen - mein damaliger Hochschuldozent, der kein übler Typ war, aber von dem ich leider nur in fingertechnischer Hinsicht (Skalen und Arpeggien in allen Tonarten rauf und runter) etwas mitgenommen habe, besaß eine Dupin als Zweit(!)instrument. Mittlerweile spielt auch der Solooboist am hiesigen Theater Dupin, aber da die von ihm im Sommer 2013 bei mir bestellten Rohre auf ultrakurzen Glotin-Hülsen bis heute noch nicht bei ihm angekommen sind :schaem1: :versteck1: :D , ist es für mich etwas schwierig, ihn zu fragen, ob ich seine Dupin (eine "Imperial", wie schwer zu vermuten steht) mal ausprobieren darf. ;)

    Und ansonsten taucht Dupin mit seinen Instrumenten ja nun mal nicht auf Ausstellungen, Messen, IDRS-Kongressen und dergleichen auf! Die ganze Aura, die die Firma um sich herum aufbaut, ist mir nebst der Geschäfts- und Preispolitik nicht so besonders sympathisch....

    Aber in der Beschreibung zu dieser Oboe - mit offensichtlich kugeligem Becher - steht doch gerade was von "fokussiert"

    Die Beschreibung habe ich jetzt aktuell nicht mehr gelesen - angesichts meines altersschwachen Gedächtnisses werde ich das gleich (oder besser noch morgen ;) ) nachholen. Aber generell glaube ich aus empirischen Gründen, dass die Birne zu einem weicherem, aber eben auch indirekterem Klang führt, während der Trichter für einen gebündelteren "Strahl" sorgt.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Powergriffe, Becher und ausstehende Antworten .....

    Der Powergriff geht mit der linken Hand. Du suchst Dir einen Hebel / Klappe dazu (zu Deinem A), der auf Deiner Oboe gut klingt. Nimm mal die tiefe-H Klappe, vielleicht geht auch das zweite ES. Bei der Halbautomatik hat die seitliche Oktavklappe stabilisierende Wirkung. Das ist aber bei jeder Oboe anders, das muß man ein wenig ausprobieren. Das ist was, was Barockoboisten viel mehr machen, und was die modernen Oboisten einfach weniger nötig haben. Der Niesemann arbeitet extrem viel an Powergriffen für die Barockoboe. Das merkt man, wenn man ihm beim Spielen mal auf die Hände schaut. Also mal ein bisschen Probieren.
    Bei der Wiener Oboe sind das die "langen Griffe" - die ich eigentlich mit 2 Fingern spielen kann, ich nehm aber z.B. die rechte Hand dazu. Ich check heut abend nochmal mit der Loree.

    Ich bin der Meinung, daß man das Strauss-Oboenkonzert nicht aufführen sollte, weil ich es nicht schön finde. Ich finde, daß öffentlich zu wenig Händel gespielt wird.

    Der Becher muß einen Einfluß haben, sonst wäre das Ei bei der D'amore oder beim Englischhorn nicht so viel anders. Ich habe ein klassisches Englischhorn (so ein gebogenes), für das ich zwei Becher habe, einen Trichter und eine eher Ei-förmige Angelegenheit. Ich finde daß sich weniger der Klang als die Spieleigenschaften verändern. Mit dem Trichter spielt sich das Ganze besser.

  • Ich habe in meinem Leben öffentlich weit mehr Händel als Strauss gespielt..... :D :versteck1:

    Und wie gesagt: Auf meiner Marigaux bringt das Mitnehmen von irgendwelchen Klappen links für das a2 kaum etwas (bei den ebenfalls dürftigen Tönen h2 und vor allem b2 sieht es nicht anders aus). Was etwas bringt, ist ein ganz krummer Flageolettgriff, den mir mal ein Freund, der als Solooboist bei der Südniederländischen Philharmonie arbeitet, gezeigt hat. Der Griff ist aber so kompliziert, dass ich ihn mittlerweile wieder vergessen habe. Und mein Freund, den ich bei Bedarf noch mal danach fragen kann, kann ihn auch nur in ganz langsamen Passagen (Beethoven 7. oder Brahms Violinkonzert anwenden. Sobald es schneller wird, bekommt er den Griff nicht mehr richtig auf die Reihe.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • In aller Regel werden die Programmpunkte der Konzerte, bei denen ich mitwirke, nicht von mir ausgesucht. Ich bin in den seltensten Fällen der Veranstalter (ansonsten hätte ich wohl weit mehr Strauss als Händel gespielt ;) ).....

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • @ Psula, das beruhigt mich dann doch ein wenig, dass Du dieses Tempo auch noch üben musst :D

    @ Senipita, vielen Dank für Deine Antworten.
    Also zu meinen bevorzugten Hör-Stücken zählt das Strauß-Konzert beileibe auch nicht ;) Und nachdem ich es ja letztes Jahr wg. des Wettbewerbes gleich viermal hintereinander gehört habe :schwitz1: , reicht diese Dosis sicher noch für eine ganze Weile .... :versteck2:
    Aber auf die Idee, dass irgendein Werk nicht aufgeführt werden dürfe, nur weil es dem einem oder anderen nicht gefällt, würde ich nun im Leben nicht kommen :neenee1: Es wird ja niemand gezwungen, sich das anzuhören ...

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • So - ich habe mich eben mal am kompletten 1. Haydn-Satz versucht und festgestellt: Tempo 100 ist das, was ich momentan maximal schaffen kann mit den vielen Sechzehnteln :schaem1: und ohne dass mir die Finger unkontrolliert davonlaufen :huh:
    Und dabei gibt es natürlich auch noch reichlich Stellen, die ich noch fleißig üben muss, bis sie auch in diesem Tempo flüssig werden 8| .... ja, ja - ich weiß: künftig laaaangsam üben .... ich wollte es ja auch nur mal wissen, wo ich da aktuell stehe ... :S

    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Hmm, der Standard-Flageolett-Griff für a2 ist d1 greifen mit 1. Oktavklappe, aber ich bin davon ausgegangen, dass das ber der Vollautomatik nicht geht. Bei b2 und h2 mache ich manchmal es noch dazu, aber inzwischen nicht mehr so oft, weil es bei einem meiner Nebeninstrumente die Töne leicht anhebt und beim anderen die Töne leicht senkt und ich bin ein paar Mal drauf reingefallen.

  • tatsächlich noch was vergessen .... Höhenzug der Ansprache

    Einer der Tricks bei der Rohroptimierung ist der, daß die Ansprache auf beiden Lamellenoberflächen ungleich geschabt sein könnte. D.h. in dem Fall die ersten 3 Millimeter des Beginns der Bahn. Wenn Du Dir ein Rohr nimmst, das rumliegt schau da mal von vorne drauf. Beide Lamellen sehen von vorne gesehen unterschiedlich dick aus. Oft sind auch die Höhenzüge dieser Lamellendraufsicht bei beiden Lamellen uneinheitlich. Da wo das eine dicker ist, ist das andere dünner und umgekehrt. Deswegen mach ich das so, daß ich das gewässerte Rohr nehme und die Lamellen vorsichtig vom Rand außen aus zusammendrücke um zu sehen, wo die Ansprache unterschiedlich dick und in sich ungleichmäßig ist. Die unterschiedlichen Dicken und die Ungleichmäßigkeiten schabe ich dann vorsichtig weg. Dieser eine Millimeter vorne hat gravierende Auswirkungen auf das ganze Rohr. Normalerweise wirds dann besser, das Rohr spricht leichter an und schwingt auch besser. Das nur mit dem schärfsten Messer machen, weil man da unheimlich leicht was wegreisst.

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