FUX, Johann Joseph (1660-1741) - Galionsfigur des österreichischen Barock


  • Beim Fux-Jubiläumskonzert in Nestelbach am 9. April 2010 konnte man dieses im Programmheft als Sonata à 2 K 358 angegebene Werk hören, und in der nachfolgenden Radioübertragung auch mitschneiden. Die Aufführung wurde aber aus ökonomischen Gründen mit Blockflöte und Violine besetzt statt der eigentlich vorgesehenen Flöte und Oboe, doch diese Umbesetzung verstößt wohl nicht gegen barocke Praktiken.

    Bei der Aufführung vorgestern in Graz wurde das Stück regelrecht mit Blockflöte und Oboe aufgeführt, aber leider nicht mitgeschnitten. Kurioserweise figurierte es im Programmheft nunmehr als Sinfonia à 3 [!] für Blockflöte, Oboe und Basso Continuo K 358.

    Hat eigentlich schon jemand DIE Fux-Neuerscheinung des ersten Halbjahrs 2011 (es ist nämlich die einzige) gehört und kann etwas dazu sagen? Beim Werbepartner gibt es ja enthusiastische Lobeshymnen von einem gewissen Tschabrendeki. ;+)

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Hat eigentlich schon jemand DIE Fux-Neuerscheinung des ersten Halbjahrs 2011 (es ist nämlich die einzige) gehört und kann etwas dazu sagen? Beim Werbepartner gibt es ja enthusiastische Lobeshymnen von einem gewissen Tschabrendeki. ;+)

    :D Nicht ohne Grubd: mir gefällt die Aufnahme sehr-sehr gut.

    Ich hab inzwiachen auch Vergleiche mit anderen Aufnahemn gemacht, wo es Überschnedungen gibt, und die Aufnahme von AAA überrascht immer mit einer sehr dynamischen, mitreißenden Interpretation. Sie tendieren eher zu flotten, aber gut gewählten Tempi, gestalten die Stimmen sehr abwchslungsreich und farbig.

    Wenn ich zu Hause bin (jetzt bin ich bei meinen Eltern), werde ich meine Erinnerungen auffrischen, und etwas detallierter berichten. :thumbup:

    LG
    Tamás
    :wink:

    "Vor dem Essen, nach dem Essen,

    Biber hören nicht vergessen!"


    Fugato

  • Liebe Capricciosi!

    Inzwischen habe ich einen eigenen Thread zu den oben erwähnten und gezeigten Triopartiten eröffnet: FUX: Die Partiten und Sonaten à 3

    Gestern hatte ich Gelegenheit, dem CD-Präsentationskonzert "Johann Joseph Fux und die Wiener Hofkapelle" der Neuen Hofkapelle Graz im Minoritensaal beizuwohnen. Die CD (mit deren Inhalt das Konzertprogramm quasi-identisch war) bietet eine repräsentative Auswahl an Instrumentalwerken von Fux aus den Bereichen "Hofmusik", "Per l'opera", "Da camera" und "Da chiesa", namentlich die Ouverture C-Dur K 356, die Ouverture C-Dur K 334, die Ouverturen zu den Opern "Il mese di marzo" K 306 und "Pulcheria" K 303, die Sonata F-Dur E 67, die Sinfonia g-moll K 336 und die beiden Kirchensonaten K 389 und K 390. Darunter finde ich besonders bemerkenswert die beiden Opernouverturen, der vivaldesk-wirbelnden zu "Il mese di marzo consecrato a Marte" (für Fux ungewöhnlich martialisch, aber passend zum Thema), und der festlich-virtuosen zu "Pulcheria" mit obligater Trompete: zwei Stücke, nach deren Bekanntschaft man sich wirklich wünschte, dass die gesamten Opern auf CD vorlägen. Außerdem die zarte Sonata E 67, die für drei Soloviolinen ohne B.c. komponiert ist und mit vielen reizvollen Dissonanzen aufwartet, und aus der Ouverture K 356 (aus dem Concentus) das raffinierte Menuett, das wirklich ein Glanzstück seines Genres ist.

    Die Interpretation ist schwungvoll und lustvoll, mit andererseits auch sehr sensiblen Adagios, und selbstverständlich HIP. Man hört dem neugegründeten Ensemble an, dass es gerne gemeinsam spielt und sehr gut aufeinander eingespielt ist. Eine sehr farbenreiche CD, die zu hören wirklich Spaß macht. Ich erfreue mich heute schon zum wiederholten Male an ihr und hoffe für die weiteren Fux-Enthusiasten hier, dass die CD auch bald in den regulären Handel kommt (angeblich ab November).

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Liebe Capricciosi!

    Bei Youtube hat nun jemand Teile einer Aufführung der Oper Giunone placata K 316 (komp. 1725) gepostet. (Einfach "Johann Joseph Fux Giunone placata" suchen und genießen!) Die Aufnahme stammt aus dem Fux-Jubiläumsjahr 1991 und ist ein Mitschnitt einer konzertanten Aufführung im Brahmssaal des Wiener Musikvereins. Es war damals angeblich die erste Wiederaufführung nach der Uraufführung 1725.

    Besetzung:
    Giove: Jeffrey Gall,controtenore
    Giunone: Mieke van der Sluis,soprano
    Venere: Silvia Piccolo,soprano
    Mercurio: Colin Mason,basso
    Clemencic Consort
    Dirigent und Cembalo: René Clemencic

    Ich konnte leider nicht herausfinden, wo die Aufnahme eigentlich liegt und veröffentlicht (?) wurde, aber ein naheliegender Ort wären die ORF-Archive. Dort gäbe es ja noch einige Trouvaillen zu heben, sowohl in Bezug auf Fux (z.B. den Mitschnitt von "Costanza e Fortezza", von dem der Lullist immer so schwärmte), als auch überhaupt... Einstweilen kann man sich als Fuxist aber einmal freuen, dass die Oper wenigstens auf Youtube ausschnittsweise zu hören ist. Ich habe schon einige wunderschöne Arien vernommen, während ich das hier schreibe.

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Danke für den Hinweis! :juhu: :wink:

    PS.: man kann übrigens Aufnahmen aus dem ORF-Archiv (wenn sie mal ausgestrahlt wurden) bestellen. Kostet aber sehr viel. Ich hab so eine live-Aufnahme der ersten fünf Rosenkranzsonaten mit Letzbor... :wink:

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    Fugato


  • 8o Die will ich auch! :juhu:

    So, jetzt ist sie da, rechtzeitig vor Weihnachten! ;+)

    Meine herzliche Empfehlung:

    So, wie Letzbors Partiten à 3 meine Top-Fux-Neuerscheinung des ersten Halbjahres 2011 war, ist das meine Top-Fux-Neuerscheinung des zweiten Halbjahres 2011. ;+) :D
    Es scheint sich ja zum Glück doch ein bisschen was zu tun bei Fux, und diese wunderschönen Aufnahmen sind gute Argumente für eine Fux-Renaissance!

    Liebe Grüße,
    Areios

    P.S.: Ich hab auch schon mal einen Fux aus dem ORF-Archiv bestellt (Orfeo ed Euridice, ich hatte die Übertragung verschlafen), aber es ist wirklich ein Luxus... Schöner wäre es, der ORF würde mal ein paar alte Barock-Aufnahmen, die er gesendet hat, regelrecht veröffentlichen!

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • So, wie Letzbors Partiten à 3 meine Top-Fux-Neuerscheinung des ersten Halbjahres 2011 war, ist das meine Top-Fux-Neuerscheinung des zweiten Halbjahres 2011.
    Es scheint sich ja zum Glück doch ein bisschen was zu tun bei Fux, und diese wunderschönen Aufnahmen sind gute Argumente für eine Fux-Renaissance!


    Der Beweis dafür in wenigen Tagen erhältich:

    LG
    Tamás
    :wink:

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    Fugato

  • Schon gesehen?

    Nein, noch nicht gesehen! Danke für den Hinweis! Das wird ja interessant, jetzt fängt es bei Fux langsam an, Alternativaufnahmen zu geben, die einen Vergleich zwischen verschiedenen Interpretationen ermöglichen... :)

    Die Ankündigung beim Werbepartner ist jedenfalls einigermaßen vollmundig:

    Zitat

    Auch das Kaiserrequiem von Johann Joseph Fux ist eine Entdeckung und bisher nie in einer solchen Qualität eingespielt worden. [...] Mit der Einspielung dieses bewegenden Werkes schafft die Musica Fiata zweifelsohne eine Referenz-Aufnahme, mit der sie ihrem ausgezeichneten Ruf gerecht wird.

    Mal sehen, ob die Aufnahme hält, was versprochen wird... :D

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Nein, noch nicht gesehen! Danke für den Hinweis! Das wird ja interessant, jetzt fängt es bei Fux langsam an, Alternativaufnahmen zu geben, die einen Vergleich zwischen verschiedenen Interpretationen ermöglichen... :)

    Die Ankündigung beim Werbepartner ist jedenfalls einigermaßen vollmundig:


    Mal sehen, ob die Aufnahme hält, was versprochen wird... :D

    Liebe Grüße,
    Areios


    Macht mich auch neugierig!

    Vor allem, dass ich die Clemencic-Aufnahme sehr schätze!

    LG
    Tamás
    :wink:

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    Fugato

  • Und noch eine Neuerscheinung:

    Fux ist mit der Partita K 329 und der notorischen "Turcaria" beteiligt. Keine Ersteinspielungen (Clemencic hat beide schon vorgelegt, Duftschmid schon die "Turcaria"), aber eine Interpretation, die sich sehr schwungvoll anhört.

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.


  • Macht mich auch neugierig!

    Vor allem, dass ich die Clemencic-Aufnahme sehr schätze!

    Ich hab gestern im CD-Geschäft meines Vertrauens in die neue Aufnahme hineingehört und war eher enttäuscht. Nicht, dass die Aufnahme schlecht wäre - sie ist impulsiver, weltlicher, auch farbiger als die sehr zurückhaltende Clemencic-Einspielung. Der Chor ist mit 2 Sängern pro Stimme besetzt (5*2 = 10), i.e. die fünf Solisten plus 5 Ripienisten. Man kann der Clemencic-Aufnahme vielleicht bisweilen eine gewisse Einfarbigkeit oder düstere Fahlheit vorwerfen. Aber irgendwie scheint mir das passender für das Requiem als die Fröhlichkeit der Neuaufnahme, die ich gestern eher nervig fand. Vielleicht war ich aber auch nur nicht in der richtigen Stimmung, um die Qualitäten der Einspielung richtig zu würdigen, und natürlich habe ich sie nicht komplett gehört und sollte mich daher mit einem abschließenden Urteil zurückhalten.

    Lieber Tamás, hast du vielleicht bereits tiefergehende Kenntnisse der Aufnahme, die du mit uns teilen willst? ;+)

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Lieber Tamás, hast du vielleicht bereits tiefergehende Kenntnisse der Aufnahme, die du mit uns teilen willst?

    Ne, leider habe ich die CD noch nicht anschaffen können. ;(

    Die Schnipsel verraten auch nicht viel - aber mir scheint sie auch nicht unbedingt besser zu sein, als die Clemencic-Aufnahme (die ich sehr schätze! - vor allem, seitdem ich die Interpretationen von "Libera me" (K 54) zwischen Clemencic und Duftschmid verglichen habe: Clemencic ist bei mir besser.)

    LG
    Tamás
    :wink:

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    Fugato


  • Die Schnipsel verraten auch nicht viel - aber mir scheint sie auch nicht unbedingt besser zu sein, als die Clemencic-Aufnahme (die ich sehr schätze! - vor allem, seitdem ich die Interpretationen von "Libera me" (K 54) zwischen Clemencic und Duftschmid verglichen habe: Clemencic ist bei mir besser.)

    Duftschmid ist ganz gewaltig langsamer, breiter und weniger fetzig (und das nicht nur hier). Vielleicht auch etwas lieblicher. Aber mir gefällt auch die geschwindere, herbere Lesart von Clemencic besser. Und ich bin mir ganz sicher, dass das Stück von Fux auch so gemeint war: Beim mehrfach wiederholten "Quando coeli movendi sunt et terra" gerät ja wirklich alles ins Schwanken - aber eben nur, wenn man es schnell genug nimmt.

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Duftschmid ist ganz gewaltig langsamer, breiter und weniger fetzig (und das nicht nur hier). Vielleicht auch etwas lieblicher. Aber mir gefällt auch die geschwindere, herbere Lesart von Clemencic besser. Und ich bin mir ganz sicher, dass das Stück von Fux auch so gemeint war: Beim mehrfach wiederholten "Quando coeli movendi sunt et terra" gerät ja wirklich alles ins Schwanken - aber eben nur, wenn man es schnell genug nimmt.

    Liebe Grüße,
    Areios

    Ja. Und nicht nur einfach langsamer:

    Das fällt eigentlich schon bei der Betrachtung des Covers auf: während das Spieldauer bei Clemencic 3:42 beträgt, dauert die Motette bei Duftschmid 5:17.

    Angeregt von der Vision der Zeit "in die illa tremenda" nimmt Clemencic am Anfang ein etwas gehetztes, beschleunigtes Tempo - richtig überzeugend wird diese Wahl, als beim "Requiem aeternam" die Musik still und langsam wird.

    Duftschmid verfährt gerade umgekehrt: bei ihm erlebt man "Libera me" als ruhig fließendes Bittgebet, das beim "Requiem aeternam" etwas beschleunigt wird und zum forte-Höhepunkt - also fast schon zu einem Moment der Forderung - wird.

    LG
    Tamás
    :wink:

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    Fugato

  • Eine neue, interessante Fux-CD:

    Ars Antiqua Austria mit einem Passionsoratorium des Komponisten. Erhältlich ab Februar.

    LG
    Tamás
    :wink:

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    Fugato

  • Lieber Tscha!

    Aussschnitte aus diesem Oratorium von einem Konzert mit anscheinend denselben Mitwirkenden kann man bei Youtube aufrufen! ("oratorium germanicum fux" eingeben ;+) )

    Es scheint auf jeden Fall ein Kuriosum zu sein, schon allein aufgrund des deutschen Textes. Ich weiß nicht, ob es mittlerweile als sicher gilt, dass es von Fux stammt (das Titelblatt der Handschrift behauptet das jedenfalls), es gab da mal Zweifel.

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Lieber Tscha!

    Aussschnitte aus diesem Oratorium von einem Konzert mit anscheinend denselben Mitwirkenden kann man bei Youtube aufrufen! ("oratorium germanicum fux" eingeben ;+) )

    Es scheint auf jeden Fall ein Kuriosum zu sein, schon allein aufgrund des deutschen Textes. Ich weiß nicht, ob es mittlerweile als sicher gilt, dass es von Fux stammt (das Titelblatt der Handschrift behauptet das jedenfalls), es gab da mal Zweifel.

    Liebe Grüße,
    Areios

    Danke! Werde reinschnuppern! :thumbup:

    Sepolchro-Texte waren (zumindest unter Leopold I. noch) meistens auf deutsch. Aufgrund der Kürze (nur ein CD) und da es sich um ein Passionsoratorium handelt, glaube ich, dass auch dieses Werk zu dieser Gattung gehört. Ein deutsches Sepolchro von Schmelzer gibt es auch auf CD:

    Bin gespannt auf das (vermeintliche?) Fux-Stück! Und Alois Mühlbacher singt den Sopran! Wird sicher klasse!

    LG
    Tamás
    :wink:

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    Fugato

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