Tablet-PC und Partituren

  • Tablet-PC und Partituren

    Hallo,
    ich würde mir gerne ein Tablet-PC anschaffen, um Partituren digital (im pdf-Format) lesen zu können. Das Tablet sollte auch umfangreiche pdf-files flüssig ohne Ruckeln und Verzögerung darstellen können.
    Kann jemand eine Empfehlung aussprechen? Liest schon jemand Partituren auf dem Tablet?
    Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
    LG
    Sesto.

  • Dafür interessiere ich mich auch. Mein Traum wäre ja, dass man beim Mitlesen in der Partitur immer gleich angezeigt bekommt wo die Musik gerade ist.
    Die dazu nötige Software müsste als Noten lesen können und über das Mikrophon Musik und Notentext in Beziehung bringen. Ich bin mir sicher, das wäre möglich. Aber gibt es einen Markt dafür?

    Hudebux

  • Ich hatte in meinen Leben noch nie ein Tablet in der Hand (und habs auch nicht vor), dennoch folgende Frage von mir: in der Praxis passiert es mir häufiger, dass ich beim Partiturlesen schnell von Seite 230 zu Seite 5 springen "muss", weil ich z.B. irgendetwas kontrollieren will. Funktioniert das beim Tablet auch so rasch?

  • Mein Traum wäre ja, dass man beim Mitlesen in der Partitur immer gleich angezeigt bekommt wo die Musik gerade ist.

    so oder ähnlich?

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  • Das ist keinesfalls kritisch oder herablassend gemeint, aber ginge durch solche Features nicht ein wenig die Übung verloren, dass man selbst mitliest? Bzw. dass man ohne solche Hilfen lernt, wieder eine Stelle zu finden an der man einsteigen kann?

    Mich erinnert das nämlich ein wenig an die Leuchttasten bei Keyboards, die einem schon zeigen, wo man drücken muss.

  • so oder ähnlich?

    "

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    Ja so ähnlich. Aber mit Noten meiner Wahl, eventuell auch selbst eingescannt, und mit einer Aufnahme meiner Wahl.
    Das wär's.

    Das ist keinesfalls kritisch oder herablassend gemeint, aber ginge durch solche Features nicht ein wenig die Übung verloren, dass man selbst mitliest? Bzw. dass man ohne solche Hilfen lernt, wieder eine Stelle zu finden an der man einsteigen kann?

    Mich erinnert das nämlich ein wenig an die Leuchttasten bei Keyboards, die einem schon zeigen, wo man drücken muss.

    Lieber Merkatz,

    irgendwo hast Du recht. Aber ich habe einfach Mühe einer Partitur zu folgen. Die kleinste Unaufmerksamkeit, und es hat mich aus der Kurve geworfen.
    Daher wäre es für einen Anfänger und Dilletanten wie mich wirklich sehr hilfreich.

    Gruss
    Hudebux

  • Natürlich!


    Ja wir zwei wären schon ein kleiner Markt. Aber reicht das, damit die Softwaregurus ablassen, irgendeinen Facebookquatsch zu generieren, und sich um dieses Problem kümmern, das sicherlich intellektuell viel befriedigender für sie wäre?

    Hudebux

  • Ich suche aus seit Langem für ein entsprechendes Gerät, und dachte dabei eher auf ein eBook-Reader: dass die Musik damit verfolgt wird, habe ich nicht vor, ich bräuchte das nur, damit ich heruntergeladene Partituren nicht ausdrucken muss. Sollte die nötige Größe haben und günstig sein. Brauche ja nur für pdfs. Empfehlung?

    LG
    Tamás
    :wink:

    "Vor dem Essen, nach dem Essen,

    Biber hören nicht vergessen!"


    Fugato

  • Ich hatte mal einen eBook-Reade genau dafür, aber war mit der Qualität nicht zufrieden. Zu klein, mitunter nicht gestochen scharf, sehr langsam beim Blättern.
    Inzwischen besitze ich ein iPad — was soll ich sagen: schärfer und klarer geht nicht mehr. Sogar zum Mitlesen.

    Lucius Travinius Potellus
    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. (B.Franklin)


  • irgendwo hast Du recht. Aber ich habe einfach Mühe einer Partitur zu folgen. Die kleinste Unaufmerksamkeit, und es hat mich aus der Kurve geworfen.
    Daher wäre es für einen Anfänger und Dilletanten wie mich wirklich sehr hilfreich.


    Es gab mal einige CDs mit dieser Option (ich habe Beethovens op.18/4 und 131 mit dem Hagen Q. auf DG in solch einer CD+score oder wie die hießen).

    Die praktische "Lösung" ist m.E., mit youtube o.a. online-Beispielen, den wenigen derart ausgestatten CDs so lange zu üben, bis man es auch ohne solche Hilfen einigermaßen hinkriegt. Das Büchlein von Dickreiter wurde wohl schon empfohlen (ich kenne nur die ältere Ausgabe aus den 1980ern, weiß daher nicht, inwiefern verbessert wurde). Interessanterweise finde ich es für Laien oft leichter, Orchesterpartituren zu verfolgen, weil man sich da an der Klangfarbe der Instrumente orientieren kann. Wenn man rausgeflogen ist, findet man weit eher eine markante Stelle, bei der man wieder einsteigen kann, als bei einem Klavierstück.
    Ein Standard-E-Reader wäre mir v.a. zu klein für Partituren, da bräuchte man schon doppelte Größe...

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Kann denn niemand hier eine Empfehlung geben für ein Tablet, das günstiger ist als das I-Pad, aber ähnlich leistungsstark?


    Die haben aber doch keinen abgebissenen Apfel drauf! :wacko:

    :-I

    LG
    Tamás
    :wink:

    "Vor dem Essen, nach dem Essen,

    Biber hören nicht vergessen!"


    Fugato

  • Ich habe da noch eine etwas ungewöhnlich Idee ;+) :
    Wenn es ums Lesen von Partituren vom Sofa aus geht, könnte man sich doch einen günstigen 24“-Bildschirm besorgen und diesen an das (vielleicht) vorhande Notebook stöpseln. Ein kleines Tischlein vor dem Sofa zum Draufstellen und schon kanns losgehen :rolleyes: . Vorausgesetzt eine Notebook ist vorhanden, wäre so eine Lösung mit ca. 120,- Euro realisierbar. Sicher, man kanns nicht auf den Schoß nehmen und es gibt bestimmt elegantere Lösungen … aber günstiger als ein Tablet-PC und besser lesbar wäre es allemal.

    Bis bald
    corda vuota

  • Interessante Alternative. Weiß jemand, ob man an einen PC auch zwei Monitore anschließen kann? Tut mir leid, die Frage ist vielleicht doof. Mein PC im Wohnzimmer ist per HDMI an den Fernseher angeschlossen, er hat sicher noch einen VGA oder DVI Ausgang. Könnte ich zwei Monitore gleichzeitig betreiben? Oder zumindest alternativ, das würde ja reichen, ich glaube nicht, dass ich ein Opernvideo sehen möchte, und gleichzeitig dazu die Partitur mitlesen möchte, das mache ich nur bei Audios.

  • Hallo Sesto,

    mehrere Monitore an einem PC ist überhaupt kein Problem. Wenn ich mich recht entsinne, unterstützt Windows bis zu acht Stück, wenn man entsprechend viele Graifikkarten/Anschöüsse hat. Mein Arbeitsplatz ist "nur" ein 2-Monitor-System, das ich nicht mehr missen möchte - links tippen, rechts lesen/gucken, das spart immens viel Zeit.

    Eine "mitlaufende" Partitur im PDF-Format stelle ich mir schwierig vor. Notationsprogramme, auch "kleine", kostenlose wie Musescore machen das natürlicherweise beim Abspielen. Dazu braucht es aber mindestens ein Midi-File, und das Audio-Ergebnis wird oft unbefriedigend sein.

    Helli

  • Danke für die Antwort.
    "Mitlaufen" muss die Partitur nicht, das Scrollen würde ich mir schon antun. Wenn ich eine quasi DIN A4 Seite auf ein 10'' Tablet kriege, dürfte das ja dem Umblättern vergleichbar sein (wenn ich ein gedrucktes Exemplar benutzen würde). Wenn ich jetzt auf den Fernseher schaue, dann scrolle ich mir die Finger wund, weil ich eigentlich nur ein (nicht zu großes) System angezeigt bekomme, niemals die ganze Seite, da wäre die Entfernung zu groß.
    Ein Tablet ist halt auch gegenüber einem Zweit-Monitor mobiler und bietet noch mehr Möglichkeiten.

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