Eigenes von allen für alle - Jeder herzlich eingeladen!!!

  • Es stört der Reim den Poeten,
    doch er hat auch Apologeten.
    Der Reim, er bringt Cash,
    alles andre ist Trash,
    und was am Ende zählt, sind nur die Moneten.

    :D

    Gemeiner noch
    - und unter keinen Umständen auf konkrete Personen zu beziehen, da aus spöttelnder Laune und Spaß an der Sprache heraus in Worte gesetzt:

    Der Dichter sitzt im Kämmerlein
    und denkt: Herr Gott, es ist zum Schrein
    der Gernhardt gilt als deutscher Dichter
    doch reimte er der alte Wicht der
    und ich sitz in dem Kämmerlein
    und kein Verleger lädt mich ein

    Doch mich erfüllt mit wahrer Brunst
    das Hochgefühl: Ich schaffe Kunst
    Ich weiß der Reim ist der Diabolus
    der ausgetrieben werden muss
    und darum sag ich gerne an
    wie man es besser machen kann

    :D :D :D

  • Wer hat mich gerufen??? :D

    DiO :beatnik:

    Oh.

    Es weiß der Herr Diabolus
    bei Anruf dass er kommen muss
    In seinem Tross erscheint der Reim
    oh Beezlebub, oh geh doch Heim
    Ich kann den Gleichklang nicht ertragen
    oh geh oh geh doch andre plagen
    der Reim er lässt mich qualvoll leiden
    oh Satanas, geh zu den Heiden
    Weil sie die Lyrik nicht verstehn
    so muss der Reim dort untergehn
    Und dann bin ich erst wieder froh
    und sing in dulci jubilo.

  • der Opernteufel beweint mache von uns Argen,
    so mag er nicht mehr alle User plagen.
    Doch nicht mit dulci jubilo
    nein, mit Wagner macht er manche Ohren froh.
    Doch dies Töneschwitzen bringt manch andren User schrecklich Pein,
    drum bleibt der Opernteufel ein echter Teufel getreulich im Verein.

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Leben

    Das Leben

    Das Leben ist gegeben
    also soll man leben -
    dachte sie auch der Lebende,
    war er zugleich der Gebende!

    Adam und Eva

    Gott sprach zu Adam nicht von dem Baum sonst ist es aus -
    Adam nahm nicht, er rief zu Eva hey klaus!

  • Ampfortas! Die Wunde! Ich muss weg ...

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Zickezacke Hühnerkacke.

    (Loriot)


    Zickezackezickezacktsasiki zickezackezickezacke hoi hoi!

    (Die Doofen).


    Besonders die raffiniert gestaltete Rhytmisierung durch Die Doofen lässt dieses doch recht kurze Bonmot zu einer Perle zeitgenössische Dichtkunst werden, gegen die sich alle bisher ins Feld geführte Buchstabenkonglomerate wie armselige Hausfrauendichtkunst ausnehmen. :hide: 8+)

    "Gar nichts erlebt. Auch schön." (Mozart, Tagebuch 13. Juli 1770)

  • Zitat

    Ampfortas! Die Wunde! Ich muss weg ...

    ich hol mal schnell den Speer... :thumbup:


    ey das ist echt cool :prost: !!!

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Und nicht zu vergessen ein erdiger Text, ursprünglich einem Drama in einer Szene entnommen. Kann aber gleich den Brechtschen Kranichen auch als Poem gelesen werden.

    Hollera da didel
    Holleri!
    Holleri di dudel du
    Du dödel di
    Holleri du dödel du
    Du dödel di
    Im ganzen Satz!
    Hollerö dö dudel dö
    Du dödel di, "dö dudel dö" ist zweites Futura Sonnenaufgang!

    Hausfrauensonderklasse.

    :wink:

  • Siegfried der Milde
    soff noch schnell 20 Gilde
    als da erschien Brünnhilde
    die wonnige Wilde,
    sank der hehre Held dahin
    traumlos, ohn weiteren Sinn'

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Siegfried der Milde
    liebte Brunhilde die Wilde,
    sponn aus Liebe ein Gefilde -
    merkte es war nicht Brunhilde,
    sondern mit Verdruss nur Hilde -
    da sagte er zu sich ich lass es sein,
    und trinke lieber meinen Wein!
    :stern:

  • ..als Siegfried genoss sein' welschen Wein
    da blieb der hehre Helde nicht lang allein
    denn aus seiner harschen Hilde
    entsponn sich das Traumbild seiner treulichen Brünnhilde....

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • und trug den helden doch nicht zu grabe
    als nachtfrass für jede schnöde made ?

    (kenner werden hier unschwer eine anspielung auf hamlet - tod des polonius- erkennen !)

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Das Dichten ist des Einen Lust,
    das Lesen des Anderen Frust.
    Drum halt ich lieber schnell die Goschen
    bevor er fällt: der gute Groschen.

    "Gar nichts erlebt. Auch schön." (Mozart, Tagebuch 13. Juli 1770)

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