Bitte nicht reimen, bittebitte, bloß nicht reimen...
Es könnte doch kein
Gedichtelein sein,
wenn am Ende-Teil kein
Reim stünde fein.
Bitte nicht reimen, bittebitte, bloß nicht reimen...
Es könnte doch kein
Gedichtelein sein,
wenn am Ende-Teil kein
Reim stünde fein.
Es könnte doch kein
Gedichtelein sein,
wenn am Ende-Teil kein
Reim stünde fein.
Es stört der Reim den Poeten,
doch er hat auch Apologeten.
Der Reim, er bringt Cash,
alles andre ist Trash,
und was am Ende zählt, sind nur die Moneten.
Es stört der Reim den Poeten,
doch er hat auch Apologeten.
Der Reim, er bringt Cash,
alles andre ist Trash,
und was am Ende zählt, sind nur die Moneten.
Gemeiner noch
- und unter keinen Umständen auf konkrete Personen zu beziehen, da aus spöttelnder Laune und Spaß an der Sprache heraus in Worte gesetzt:
Der Dichter sitzt im Kämmerlein
und denkt: Herr Gott, es ist zum Schrein
der Gernhardt gilt als deutscher Dichter
doch reimte er der alte Wicht der
und ich sitz in dem Kämmerlein
und kein Verleger lädt mich ein
Doch mich erfüllt mit wahrer Brunst
das Hochgefühl: Ich schaffe Kunst
Ich weiß der Reim ist der Diabolus
der ausgetrieben werden muss
und darum sag ich gerne an
wie man es besser machen kann
Wer hat mich gerufen???
DiO :beatnik:
Oh.
Es weiß der Herr Diabolus
bei Anruf dass er kommen muss
In seinem Tross erscheint der Reim
oh Beezlebub, oh geh doch Heim
Ich kann den Gleichklang nicht ertragen
oh geh oh geh doch andre plagen
der Reim er lässt mich qualvoll leiden
oh Satanas, geh zu den Heiden
Weil sie die Lyrik nicht verstehn
so muss der Reim dort untergehn
Und dann bin ich erst wieder froh
und sing in dulci jubilo.
der Opernteufel beweint mache von uns Argen,
so mag er nicht mehr alle User plagen.
Doch nicht mit dulci jubilo
nein, mit Wagner macht er manche Ohren froh.
Doch dies Töneschwitzen bringt manch andren User schrecklich Pein,
drum bleibt der Opernteufel ein echter Teufel getreulich im Verein.
Das Leben
Das Leben ist gegeben
also soll man leben -
dachte sie auch der Lebende,
war er zugleich der Gebende!
Adam und Eva
Gott sprach zu Adam nicht von dem Baum sonst ist es aus -
Adam nahm nicht, er rief zu Eva hey klaus!
Ampfortas! Die Wunde! Ich muss weg ...
DiO :beatnik:
Wie schön, hier ist ja wieder richtig Leben drin
LG Lotte
Zickezacke Hühnerkacke.
(Loriot)
Zickezackezickezacktsasiki zickezackezickezacke hoi hoi!
(Die Doofen).
Besonders die raffiniert gestaltete Rhytmisierung durch Die Doofen lässt dieses doch recht kurze Bonmot zu einer Perle zeitgenössische Dichtkunst werden, gegen die sich alle bisher ins Feld geführte Buchstabenkonglomerate wie armselige Hausfrauendichtkunst ausnehmen. :hide: 8+)
ZitatAmpfortas! Die Wunde! Ich muss weg ...
ich hol mal schnell den Speer...
ZitatAlles anzeigen
Das Leben
Das Leben ist gegeben
also soll man leben -
dachte sie auch der Lebende,
war er zugleich der Gebende!Adam und Eva
Gott sprach zu Adam nicht von dem Baum sonst ist es aus -
Adam nahm nicht, er rief zu Eva hey klaus!
ey das ist echt cool :prost: !!!
Alles anzeigenZickezacke Hühnerkacke.
(Loriot)
Zickezackezickezatsasiki zickezackezickezacke hoi hoi!
(Die Doofen).
Besonders die raffiniert gestaltete Rhytmisierung durch Die Doofen lässt dieses doch recht kurze Bonmot zu einer Perle zeitgenössische Dichtkunst werden, gegen die sich alle bisher ins Feld geführte Buchstabenkonglomerate wie armselige Hausfrauendichtkunst ausnehmen. :hide: 8+)
Und nicht zu vergessen ein erdiger Text, ursprünglich einem Drama in einer Szene entnommen. Kann aber gleich den Brechtschen Kranichen auch als Poem gelesen werden.
Hollera da didel
Holleri!
Holleri di dudel du
Du dödel di
Holleri du dödel du
Du dödel di
Im ganzen Satz!
Hollerö dö dudel dö
Du dödel di, "dö dudel dö" ist zweites Futura Sonnenaufgang!
Hausfrauensonderklasse.
Brunhilde die Wilde
Brunhilde die Wilde
sass auf der Gilde
packte sich den Mann
der am besten Küssen kann
doch was sie stets übersah
das der Mann nur geträumt war!
Siegfried der Milde
soff noch schnell 20 Gilde
als da erschien Brünnhilde
die wonnige Wilde,
sank der hehre Held dahin
traumlos, ohn weiteren Sinn'
Siegfried der Milde
liebte Brunhilde die Wilde,
sponn aus Liebe ein Gefilde -
merkte es war nicht Brunhilde,
sondern mit Verdruss nur Hilde -
da sagte er zu sich ich lass es sein,
und trinke lieber meinen Wein!
:stern:
Der König
Der König hoch auf seinem Rosse saß
und dabei ein erschrecktes Hendel aß
was der König dabei jedoch ganz vergaß
war das das ohne Serviette er wird vom Fette naß!
..als Siegfried genoss sein' welschen Wein
da blieb der hehre Helde nicht lang allein
denn aus seiner harschen Hilde
entsponn sich das Traumbild seiner treulichen Brünnhilde....
Und er ging mit Brunhilde freilich laufen,
und erst recht einen guten Wein saufen -
doch oh weh was sah man da -
Brunhilde trug den herold war das klar?
und trug den helden doch nicht zu grabe
als nachtfrass für jede schnöde made ?
(kenner werden hier unschwer eine anspielung auf hamlet - tod des polonius- erkennen !)
Das Dichten ist des Einen Lust,
das Lesen des Anderen Frust.
Drum halt ich lieber schnell die Goschen
bevor er fällt: der gute Groschen.
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