Mein Lieblingsstück von...

  • Ich möchte ausnahmsweise mal diese CD komplett empfehlen, da sie wirklich großartig eingespielt wurde damals.

    Als Einzelwerk würde ich aber das Requiem wählen, um keinen Unmut hier zu erzeugen. Doch die Ouvertüren sind wirklich ausgezeichnet gelungen.

    Weiter geht es mit Ralph Vaughan Williams

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Von VW kenne ich (zu) wenig, und das, was ich kenne, begeistert mich nicht wirklich.

    Aber nevertheless gibt es einige Frühwerke, die mich durchaus zu berühren vermögen, wie etwa das Phantasy-Quintett (1912) und vor allem das zwölfminütige "Lied für Chor und Orchester: Towards the unknown region" (1906), dessen schwelgerischem Sog ich mich gelegentlich durchaus hingeben kann.

    Hier eine überzeugende Realisierung durch Vasily Petrenko und co anlässlich der Proms 2013 (Bild schwach/Ton akzeptabel)

    https://www.youtube.com/watch?v=zKOk_9czKbM

    Weitergehen möge es bitte mit meinem Landsmann Frank Martin.

    Gruss von Walter

  • Herzlichen Dank an Walter für diese "Steilvorlage"!

    Bei Frank Martin wähle ich seine "Ballade pour piano et orchestre" aus dem Jahr 1939,
    die er unter dem Eindruck des plötzlichen Todes seiner zweiten Ehefrau Irène Martin-Gardian komponierte:

    auf YT => "

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    Hier noch eine Rarität für "Pianophile": ;)

    Frank Martin spielt vier seiner eigenen "Acht Préludes für Klavier" (1948),
    gewidmet dem Pianisten Dinu Lipatti (1917-1950), der sie aber leider nicht mehr aufführen konnte. .

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    Weiter gehen soll es mit einem der ganz großen (Klavier-)Komponisten, der erstaunlicherweise hier noch ungenannt ist -

    Robert Schumann

    Liebe Grüße,
    Berenice

    Colors are like music using a short cut to our senses to awake our emotions.

  • Ich wähle die Nachtstücke op.23 - und zwar in der LIVE.Einspielung mit Gilels vom 26.01.1967

    die Amazonen ignoriere ich in aller Regel - und jpc hat derzeit offensichtlich nur Vol. 2 dieser "The art of E. G." - Einzel-CDs vorrätig...
    <= Vol. 3 enthält die obige Aufnahme - und wäre Chr.Köhn noch unter uns (bekennender Gilels-Verehrer, erinnere ich mich recht), so könnte er kompetenteres hierzu schreiben....

    Selbst hab ich je`nfalls mitunter das Gefühl, Schumann selbst steht an jenem Januarabend `67 hinter irgend einem Vorhang - und hört höchst befriedigt zu :)

    nächster Kandidat folgt im Laufe des Nachmittags - - - - -

    :wink:

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • - - - a n d T h e W i n n e r ... i s ... ... T o r u T a k e m i t s u


    happy ears :P

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • Da es nach 6 Monaten auch mal weitergehen darf, nehme ich, weit davon entfernt, ein Takemitsu-Freak zu sein, das mich doch sehr ansprechende "To the Edge of Dream" von 1983 mit John Williams an der Gitarre und Esa-Pekka Salonen/London Sinfonietta:

    Bildchen vom amazon will wieder mal nicht :cursing:

    Dann eben ein yt-link:

    https://www.youtube.com/watch?v=-RN1jCLfJ9A

    Nominiert wird: Orlando Gibbons

    -----------
    Für unsere Neueinsteiger:
    Die Regeln für dieses kleine Spiel bitte in Beitrag 1 von ralphb nachlesen. Eine Übersicht der bislang genannten Komponisten mit Lieblingsstücken findet Ihr hier

    ;) Andreas

  • Da es nach 6 Monaten auch mal weitergehen darf, nehme ich, weit davon entfernt, ein Takemitsu-Freak zu sein, das mich doch sehr ansprechende "To the Edge of Dream" von 1983 mit John Williams an der Gitarre und Esa-Pekka Salonen/London Sinfonietta:

    Bildchen vom amazon will wieder mal nicht :cursing:

    Dann eben ein yt-link:

    https://www.youtube.com/watch?v=-RN1jCLfJ9A

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Fast ein Jahr konzentrierte Ruhe und Sammlung. Da bin ich ja mal gespannt, was dabei herauskommt ;)

    Leider konnte ich die Liste im Seitenthread nicht aktualisieren, da "zu viele Zeichen". War`s das jetzt mit der Liste? ;(

    Euch allen schon mal ein schönes neues Jahr :cincinsekt:

  • Orlando Gibbons und Albert Roussel

    Ja, der Wahnsinn - es geht hier weiter!

    Andreas ein dreifaches Hoch!

    Fern von großer Kennerschaft, nominiere ich die folgende getragene Weise, eine Fancy für Violen-Ensemble:

    https://www.youtube.com/watch?v=8Ue-9-By-6Q

    Der neue Name beschäftigt mich zur Zeit etwas intensiver, er ist weder übermäßig geläufig noch aber auch übermäßig unbekannt und er war noch nicht an der Reihe. (Der Seitenthread zu "Mein Lieblingsstück von ...")

    Albert Roussel

    :thumbup: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Leider konnte ich die Liste im Seitenthread nicht aktualisieren, da "zu viele Zeichen". War`s das jetzt mit der Liste? ;(


    Vielleicht versuchen, die Liste im Seitenthread auf 2 Postings zu verteilen; dann müsste es doch passen oder?

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Zitat von Andreas

    Leider konnte ich die Liste im Seitenthread nicht aktualisieren, da "zu viele Zeichen". War`s das jetzt mit der Liste?

    Und wenn Du sie einfach auf zwei Beiträge verteilst? :)

    EDIT: Ein Lionel und ein Dummer, aber eben auch ein Gedanke!

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Albert Roussel

    Den reserviere ich mir mal (das geht nach den Spielregeln, wenn ich mich richtig erinnere?) und nenne demnächst etwas.

    :wink:

    PS: Das gibt's übrigens bereits: Roussel, Albert – Symphonische Teppichmuster und anderes mehr... ;)

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Oh, ich sehe grad, daß ich hier noch eine Antwort schulde:

    Mein Lieblinsstück von Albert Roussel ist seine Symphonie Nr. 2, die sich hier vorbildlich eingespielt findet:

    Stéphane Denève dirigiert das Royal Scottish National Orchestra.

    Roussels 3. Symphonie wird öfter aufgeführt, aber ich schätze die Zweite sehr, wegen ihrer eigenartigen Stimmungen und Klangfarben, ein großartiges Zeugnis französischer Symphonik!

    Weiter soll es gehen mit

    Sir Michael Tippett.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Tippett ist einer meiner Lieblingskomponisten. Ich darf aber nicht schon wieder. (1) Wer macht weiter?
    (1) Streng genommen.

    :P Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Da nenne ich doch:

    Divertimento on « Sellinger's Round » für Kammerorchester (1953/54)
    I. Allegro [2′56″]
    II. A Lament (Andante espressivo) [6′14″]
    III. Presto [1′50″]
    IV. Adagio [3′47″]
    V. Allegro assai [3′39″]

    Das "Warum" ist nicht ganz einfach zu beantworten, denn vor dem Kauf der CD kannte ich diese fünfsätzige Suite gar nicht. Das eine ist sicher der Bezug auf die italienische Musik des Spätbarock. Das andere, dass Tippett es schafft, die alten Formen in eine Musik des 20. Jahrhunderts zu überführen. Das Klangbild finde ich dabei auffallend französisch, manche Passagen (3. Satz) erinnern mich aber schon an die "Musique pour les soupers du Roi Ubu" von Bernd Alois Zimmermann. Wenn man hier mit Schubladen arbeiten möchte, ist "Neoklassizismus" recht passend, und ein tolles Beispiel dafür, dass die Musik dabei schräg und schief klingen darf.

    < > (Mist, der Amazon-Link ließe sich wieder nur mit Riesenaufwand einbinden)
    British Composers: Tippett / Coronation Year – The Sixth Aldeburgh Festival of Music and Arts

    Ausführende der mir zur Verfügung stehenden Aufnahme:
    Lucy Gould, Violine (2. Satz); Academy of St. Martin-in-the-Fields; Leitung: Sir Neville Marriner.

    Aufgenommen am 14, 15, und 18. Februar 1995 in der Henry Wood Hall, Southwark
    ℗/© EMI Records — EMI CDC 5 55452 2

    Weitermachen möchte ich ... (ich zögere noch)

    ... ich bleibe doch beim ersten Gedanken und einem Zeitgenossen Tippetts, ebenfalls weit aus dem Westen Europas:

    Joly Braga Santos (1924–1988)

    LG, Kermit

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Joly Braga Santos (1924–1988)

    3, 2, 1....meins ^^

    Eigentlich ginge so ziemlich alles,
    ich wähle aber mal die
    Symphonie Nr.2 :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:


    und nominiere einen Herzens-"Kleinmeister":
    Eivind Groven


    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)


    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)

  • A nomination to stop all nominations ? :P

    Ich find`s klasse, auf diese Weise abgelegene Musik vermittelt zu bekommen. Eivid Goven (1901-1977) gefällt mir. Aus der Zeit gefallen, sehr farbig, melodienreich, eng an der nordischen Volksmusik angelehnt. Seine beiden Symphonien sprechen mich sehr an, trotzdem wähle ich seine Hjalarljod Ouvertüre op. 38:

    http://www.youtube.com/watch?v=aGJx-DQZeNI

    Lovely isn`t it?

    So, ich darf nominieren: Joao Lourenco Rebelo

  • https://www.youtube.com/watch?v=HTTdPZR6gEk

    Dixit Dominus

    Ausdrucksstarkes Frühbarock.

    Ich nehme einen recht ähnlichen Namen - allerdings kennt man ihn möglicherweise etwas besser .... [Im Hinterkopf habe ich ein ganz bestimmtes Werk ... aber da sage ich jetzt natürlich nichts ...]

    Jean-Féry Rebel

    Vielen Dank, Andreas, fürs Wachküssen dieses Threads, an den ich schon lange nicht mehr gedacht habe.

    Mein Vorschlag wäre, dass es keine Einschränkungen geben sollte, wer weitermacht - zumindest nicht solange sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in engen Grenzen bewegen. Es war zuletzt doch recht mühsam ...

    Erinnern darf ich auch, dass es einen quasi technischen Parallelthread gibt.

    Der Seitenthread zu "Mein Lieblingsstück von ..."

    :cincinbier: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Lieber Wolfgang,
    beim Regelnbrechen bin ich gerne dabei, danke für die Erlaubnis (obwohl nicht vom threadstarter autorisiert :P )
    Das schönste Chaos der Barockgeschichte: Les Elemens, in dieser Einspielung von MAK:
    http://www.youtube.com/watch?v=efpG0Ut5STc

    Maurice wirbt seit Langem unermüdlich für meinen nächsten Kandidaten - völlig zu Recht, man hätte schon lange auf ihn hören sollen:
    Johann Wenzel Kalliwoda

  • Maurice wirbt seit Langem unermüdlich für meinen nächsten Kandidaten - völlig zu Recht, man hätte schon lange auf ihn hören sollen:
    Johann Wenzel Kalliwoda

    Und der ist auch zufällig präsent. Ich würde jene CD ins Spiel bringen, die eine reine "Moll-CD" ist, nämlich mit den Sinfonien Nr.5 & 7 , aber auch der Ouvertüre Nr.16 in a-moll.

    Ich finde auch die Interpretation druch "Das Neue Orchester" unter der Leitung von Christoph Spering dafür ausgezeichnet.

    Weiter geht es mit was Leichtem. Der Komponist William Grant Still aus den USA.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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