@ HollaD,
ich würde auch die Altflöte nehmen - denn ich denke mal, dass die vom Tonumfang her am flexibelsten ist und es sicher die meiste "klassische" Literatur dafür gibt ....
... was auch ein Konzert bestätigt, das ich zufälligerweise und zu meiner großen Freude letzte Woche im Urlaub auf der schönen Nordseeinsel Föhr besuchen durfte: dort gastierte das "Seldom Sene" Blockflötenquintett aus Amsterdam mit einem tollen und sehr abwechslungsreichen Programm und hervorragendem Spiel :juhu:
Die fünf Musikerinnen hatten weit über 40 Blockflöten im Gepäck und die Sopranflöte wurde - wenn ich mich recht erinnere - nur maximal 2 x kurz gebraucht ... die Tenorflöte schon deutlich öfter und die Altflöte natürlich auch .... abgesehen von den vielen verschiedenen Bässen natürlich und einem kurzen Einsatz einer Sopranino ...
Dafür hatten die Damen auch ein Instrument im Gepäck (und das gleich in drei Größen), von dem ich vorher noch niemals gehört und es auch noch nie gesehen habe: viereckige ! Großbass- bzw. Kontrabassflöten eines Erbauers namens Paetzold ... sie haben richtig große Klappen (die das Spielen erleichtern) und durch die spezielle Bauweise klingen sie wie Orgelpfeifen .... das war sehr interessant ... Höreindrücke findet man dazu im www leider nur sehr wenige und diese wenigen sind Stücke, bei denen das Instrument nicht in "richtig schönen" Tönen gespielt wird, sondern eher für Klangeffekte benutzt wird .... aber vielleicht findet ja wer noch was "Gescheites" dazu ...