Ernst Krenek - one-man history of twentieth-century music

  • Krenek 1

    Danke für die Warnung, Walter,
    denn sonst hätte ich die cpo-CD (Abb in Beitrag 33) oder gleich die cpo-GA mit allen Sinfonien bestellt ... jetzt sehe und höre ich mir das erst mal bei YT an.
    Ich habe und kenne von Krenek nur die CD mit der Sinfonie Nr.2 ...

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Eine Scheibe, die ich etliche Male gehört habe und die mich sehr anspricht.

    Das Schreker-Stück ist wohl sein bekanntestes Orchesterwerk. Eine sehr schöne, farbenreiche, transparente Deutung. Schreker war ja über Jahre Lehrer des noch jugendlichen Krenek.

    Während die weiter oben von mir verlinkte CD mit dem Orgelkonzert auch das etwas distanziertere zweite Violinkonzert im Zwölfton enthält, findet sich im Anschluss an Schreker mit den Winterthurern das erste. Hier ist wieder die eher neoklassizistische Stilistik wesentlich. Strawinsky kann man ein wenig heraushören, wie auch das Booklet feststellt; mir ist aber der Bezug zu Kurt Weill stärker aufgefallen. Zwölftönigkeit ist allenfalls im Ansatz gegeben. Das Werk erscheint nicht ausgesprochen virtuos, aber es hat Schwung.

    Gute Nacht!

    Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Moin Andrejo,

    mir scheint ab und zu, dass für viele Klassikhörer Mahler die Grenze ist. Der geht so grade noch, danach ist Schluss. Da ist Krenek schon aktonales Neuton-Zeugs. Deswegen der Stuhl.

    Parallelen sehe ich durchaus, im Zerrissenen, im Aufbau, jedenfalls war das mein Eindruck beim gestrigen Ersthören der 2. Symphonie.

    Helli

  • Moin, Motiaan (komme nicht aus der Gegend dort, aber mir gefällt der Sound dieses Begrüßungswörtchens ... :D )

    Alles klar! Komischerweise ist mir das Zerrissene, von dem Du sprichst, gar nicht so aufgefallen. Das muss nicht, aber das kann daran liegen, dass ich halt doch zu sehr in halb liegender Position gehört habe. An die vorausgegangene(n?) Hörsitzung(en) kann ich mich ohnehin nicht mehr erinnern.

    Die Musik ist nicht einfach, selbst wenn ich rein klanglich viel radikaler Modernes durchaus gerne höre. Ich werde es wieder versuchen und dabei sitzenbleiben ... Du hast ja selber soeben vom Stuhl gesprochen ... :P

    :cincinbier: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

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