Daniil Trifonov - eine "singuläre Erscheinung am musikalischen Sternenhimmel"?

  • (Fantastische Interpretation, Aufnahme leider höhenlastig)

    Oh ja! Toll.
    Danke.
    Die Aufnahme scheint vor allem "normalized" zu sein, denn alles ist gleich laut.
    Und die Höhen sind unangenehm präsent, da hat irgendwer Inkompetent an seinem PC oder sonstwas Schalter gedrückt, welche er besser sein gelassen haben sollte.
    Schade, aber Klangkultur bei Aufnahmen ist heutzutage leider gefühlt für mich auf einem Niveau, welches es schon 1926 nicht gab.
    Eher schlimmer.
    Gar keine Kultur mehr.

  • Am 4.2. werde ich Trifonov zum dritten Mal live in Köln erleben. Das Programm ist sehr nach meinem Geschmack:

    Robert Schumann Kinderscenen op. 15 (1837/38)

    Robert Schumann Toccata C-Dur op. 7 (1829–33)

    Robert Schumann Kreisleriana op. 16 (1838)

    Dmitrij Schostakowitsch Fünf Präludien und Fugen aus op. 87 (1950/51)

    Igor Strawinsky Trois Mouvements de Pétrouchka (1921)


    Zwei Wochen später spielt er ebenfalls in Köln "Rach3" mit den Münchner Philharmonikern unter Gergiev.


    Cheers,

    Lavine :wink:

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

  • Zwei Wochen später spielt er ebenfalls in Köln "Rach3" mit den Münchner Philharmonikern unter Gergiev.

    Dasselbe Werk steht auch auf dem Programm des Silvesterkonzerts der Berliner Philharmoniker mit Daniil Trifonov und Sir Simon Rattle - live übertragen im Ersten:

    https://www.berliner-philharmoniker.de/konzerte/kalender/details/23469/
    http://www.daserste.de/information/re…r-2016-100.html

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Joo, aber Silvester gehe ich mein Haupthaar schütteln... :cincinsekt:

    ... und wer nicht in FFM war und nicht nach CGN oder anderen Spielorten kommen kann, der kann das Schumann-DSch-Strawinsky-Programm live aus der Carnegie Hall bei medici.tv sehen.

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

  • Sergei Rachmaninoff - Trio élégiaque No.1 g-moll
    Daniil Trifonov / Andrew Wan / Brian Manker

    => youtube.com/watch?v=0A0CP8hqpKg
    (Fantastische Interpretation, Aufnahme leider höhenlastig)

    Dieses Rachmaninow-Werk gibt es inzwischen "offiziell" auf DG mit Daniil Trifonov zu kaufen, und zwar zusammen mit den Triopartnern Gidon Kremer und Giedre Dirvanauskaite. Dargeboten wird von Rachmaninow außerdem das Trio élégiaque Nr. 2 d-moll op. 9 sowie ein Fritz Kreisler-Arrangement des zweiten Satzes des Klavierkonzerts Nr. 2:

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Für den 6. Oktober 2017 ist ein neues DG-Doppelalbum von Daniil Trifonov angekündigt:

    Das Programm:

    Chopin / arr. Pletnev: Klavierkonzert Nr. 1 op. 11
    Chopin / arr. Pletnev: Klavierkonzert Nr. 2 op. 21
    Chopin: Rondo op. 73
    Chopin: Variationen über "La ci darem la mano" aus Mozarts "Don Giovanni" op. 2
    Chopin: Impromptu Nr. 4
    Barber: Nocturne op. 33
    Schumann: "Chopin" aus Carnaval op. 9
    Grieg: Etüde "Hommage a Chopin"
    Tschaikowsky: "Un poco di Chopin" aus den 18 Stücken op. 72
    Mompou: Variationen über ein Thema von Chopin

    Bei seiner kommenden Deutschland-/Österreich-/Schweiz-Tournee im November 2017 spielt Trifonov zwei leicht unterschiedliche Programme "rund um Chopin":

    1.) Am 18. November 2017 im Herkulessaal in München, am 20. November 2017 in der Tonhalle Düsseldorf und am 22. November 2017 in der Laeiszhalle Hamburg stehen auf der Tagesordnung:

    Federico Mompou
    Variationen über ein Thema von Frédéric Chopin
    Sergej Rachmaninow
    Variationen über ein Thema von Frédéric Chopin op. 22
    Frédéric Chopin
    Zwei Mazurkas
    Sonate Nr. 2 b-moll op. 35

    2.) Das Programm der anschließenden Recitals in Luzern (24. November 2017), Wien (26. November 2017) und Frankfurt/Main (28. November 2017) lautet demgegenüber:

    Federico Mompou
    Variationen über ein Thema von Frédéric Chopin
    Robert Schumann
    “Chopin” aus "Carnaval" op. 9
    Edvard Grieg
    “Hommage à Chopin” aus "Stimmungen" op. 73
    Samuel Barber
    Nocturne op. 33
    Piotr Iljitsch Tschaikowsky
    “Un poco di Chopin” aus den 18 Stücken op. 72
    Sergej Rachmaninow
    Variationen über ein Thema von Frédéric Chopin op. 22
    Frédéric Chopin
    Sonate Nr. 2 b-moll op. 35

    Ich vermute mal, Trifonov wird im Zugabenteil das eine oder andere jeweils "fehlende" Klavierstück nachreichen.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Da das Quintett von einem Cellisten in Auftrag gegeben wurde, ist es mehr als normal, daß endlich die Violinistin die Ehre bekommt! 8|
    Wobei, das letzte Mal, als ich es live hörte, war es mit dem Takács Quartett und die Ehren hätten an den wunderbaren Pianisten Aleksandar Madžar und den Kontrabassisten Ciro Vigilante gehen sollen.
    Um zu Daniil Trifonov zurückzukommen: in Schubert hat er definitiv etwas zu sagen, und zwar dort, wo man ihn nicht unbedingt erwartet hätte:
    https://www.youtube.com/watch?v=73gsXtHXcro

    Alles, wie immer, IMHO.

  • Ein Hinweis:
    10.10.2017
    18 Uhr
    Bühne der Musikabteilung
    Ludwig Beck (München Marienplatz), 5. Stock
    Daniil Trifonov stellt seine neue Chopin CD vor, incl. Kostprobe am Klavier, anschließend signiert der Künstler.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Nachdem ich zwei herausragend gute Recitals von Daniil Trifonov in der Laeiszhalle Hamburg miterlebt habe (das letzte vor zwei Monaten am 22. November 2017), habe ich beschlossen, für diesen Ausnahmepianisten nunmehr auch Reisen zu seinen Konzerten auf mich zu nehmen (wie ich es bei Yuja Wang schon seit Jahren mache).

    Diese fünf Konzerte habe ich mir für die nächsten sechs Monate ausgesucht. Tolle Programme, wie ich finde. Auf die Uraufführung seines Doppelkonzerts (mit Gidon Kremer als zweitem Solisten) freue ich mich ganz besonders. Wie auch auf das Scriabin-Klavierkonzert, das ich zwar seit Ewigkeiten sehr mag, aber noch nie live im Konzertsaal gehört habe.

    Dass ein junger Pianist, der weltweit sehr erfolgreich ist, eine kleine USA- und Europa-Tournee mit seinem Lehrer (!) als Duo-Partner macht, finde ich ein bemerkenswertes Format. Auch auf das Essener Konzert freue ich mich also ganz besonders.


    Sa, 27.1.2018
    Philharmonie Berlin

    Daniil Trifonov, Klavier
    Berliner Philharmoniker
    Mariss Jansons

    Robert Schumann
    Klavierkonzert a-moll op. 54
    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 6 A-Dur

    ***

    Mi, 21.2.2018
    Alfred Krupp Saal Essen

    Daniil Trifonov, Klavier
    Sergej Babayan, Klavier (= der Lehrer Trifonovs!)

    Robert Schumann
    Andante con Variazioni B-Dur für zwei Klaviere op. 46
    Igor Strawinsky
    "Le sacre du Printemps" für zwei Klaviere
    Sergej Rachmaninow
    Suite Nr. 1 für zwei Klaviere op. 5
    Suite Nr. 2 für zwei Klaviere op. 17

    ***

    Mi, 6.6.2018
    Elbphilharmonie Hamburg

    Daniil Trifonov, Klavier
    Gidon Kremer, Violine
    Kremerata Baltica
    Gidon Kremer

    Robert Schumann
    Sonate Nr. 1 a-moll op. 105 für Violine und Klavier
    Felix Mendelssohn
    Oktett Es-Dur op. 20 - Fassung für Streichorchester -
    Daniil Trifonov
    Doppelkonzert für Violine, Klavier und Orchester - Uraufführung -
    Charles Ives
    The unanswered question

    ***

    Sa, 21.7.2018
    Festspielhaus Baden-Baden

    Daniil Trifonov, Klavier
    Mariinsky Orchester St. Petersburg
    Valery Gergiev

    Sergej Rachmaninow
    Klavierkonzert Nr. 1 fis-moll op. 1
    Sinfonie Nr. 2 e-moll op. 27
    Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18

    ***

    So, 22.7.2018
    Festspielhaus Baden-Baden

    Daniil Trifonov, Klavier
    Mariinsky Orchester St. Petersburg
    Valery Gergiev

    Modest Mussorgsky
    Bilder einer Ausstellung
    Alexander Scriabin
    Poème de lʼExtase op. 54
    Klavierkonzert fis-moll op. 20
    Sinfonie Nr. 3 c-moll op. 43 „Le Divin Poème“

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Auch beim Schleswig-Holstein Musik Festival wird Daniil Trifonov auftreten, und zwar am 24. August im Kieler Schloss:
    https://www.shmf.de/de/veranstaltung/daniil-trifonov-421

    Das Programm:

    Federico Mompou:
    Variationen über ein Thema von Chopin
    Robert Schumann:
    »Chopin«, aus »Carnaval« op. 9
    Edvard Grieg:
    »Hommage à Chopin«, aus »Stimmungen« op. 73
    Samuel Barber:
    Nocturne (Hommage an John Field) op. 33
    Peter Tschaikowsky:
    Un poco di Chopin op. 72 Nr. 15
    Sergej Rachmaninow:
    Variationen über ein Thema von Chopin op. 22
    Frédéric Chopin:
    Sonate Nr. 2 b-moll op. 35

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Soeben ist das nächste Daniil Trifonov-Album (Erscheinungsdatum 12. Oktober 2018) angekündigt worden. Das geht ja wirklich Schlag auf Schlag bei ihm:

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Richard Strauss: Burleske d-moll für Klavier und Orchester

    Heute morgen lief im Bayerischen Runfunk die Fernsehaufzeichnung eines Münchener Konzerts aus dem Jahre 2017 mit Daniil Trifonov und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons. Trifonov spielte die Burleske d-moll für Klavier und Orchester von Richard Strauss, der zweite Programmteil waren "Till Eulenspiegels lustige Streiche".

    Ich habe mir eben die Sendung auf meinem Festplattenrekorder angesehen. Und bin schwer beeindruckt sowohl von Trifonovs Interpretation als auch vom Spiel des Orchesters. Wer sich diese Sendung in der BR-Mediathek ansehen möchte, folge diesem Link:
    https://www.br.de/mediathek/vide…4a1f800185661b5

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Nachdem ich zwei herausragend gute Recitals von Daniil Trifonov in der Laeiszhalle Hamburg miterlebt habe (das letzte vor zwei Monaten am 22. November 2017

    Das kann ich nur unterschreiben. V.a. die Zwote Chopin-Sonate hat mich umgehauen.

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Mit Zustimmung der DG darf folgender Klavierabend am Donnerstag live in der Digital Concert Hall übertragen werden:

    https://www.digitalconcerthall.com/de/concert/51969

    Ludwig van Beethoven
    Andante favori F-Dur WoO 57
    Klaviersonate Es-Dur, Op. 31 Nr. 3

    Robert Schumann
    Bunte Blätter, Op. 99
    Presto Passionato (Erstfassung des Finales der Klaviersonate Nr. 2, Op. 22)

    Sergej Prokofjew
    Klaviersonate Nr. 8 B-Dur, Op. 84

    „Music is a nexus. It's a conduit. It's a connection. But the connection is the thing that will, if we can ever evolve to the point if we can still mutate, if we can still change and through learning, get better. Then we can master the basic things of governance and cooperation between nations.“ - John Williams

  • 2011 erfolgte dann endgültig der Durchbruch dieses Pianisten. Innerhalb weniger Wochen gewann er zunächst den Ersten Preis beim Artur Rubinstein-Klavierwettbewerb in Tel Aviv (dort errang er gleichzeitig den Publikumspreis und den Pnina Salzman Preis für die beste Wiedergabe eines Chopin-Stücks) und dann schlussendlich den Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim XIV. Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau.

    Auf YouTube sind vor kurzem Mitschnitte des Tschaikowsky-Wettbewerbs 2011 mit Daniil Trifonov veröffentlicht worden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    https://www.youtube.com/watch?v=TVsSUgI1-6I
    https://www.youtube.com/watch?v=2fqozv8x254
    https://www.youtube.com/watch?v=VZz_tRslU98
    https://www.youtube.com/watch?v=Vr1mdHYTM4A
    https://www.youtube.com/watch?v=shwaCuQW1NM
    https://www.youtube.com/watch?v=e03EqL…dvEhtu4ee_HxrCQ
    https://www.youtube.com/watch?v=3PvVDy-txIQ
    https://www.youtube.com/watch?v=yWTlzsxn3Pg

    Kein Wunder, dass Trifonov diesen Wettbewerb gewonnen hat.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

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