Das Flugzeug in der Musik

  • Ich kenne die Oper nicht, aber wenn die Hauptrolle ein Militärpilot ist, ist wahrscheinlich ein Fluggerät, das schwerer als die von ihm verdrängte Luft ist, vermutlich nicht weit.

       

    Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad, hinter ihm schlagen die Sträuche zusammen.

  • Keine Ahnung, was das sein soll, aber es scheint zu passen (ah, scheint sich um das musikalische Portrait eines Rekord-Fluges in der Zivil-Luftfahrt zu handeln)

    Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad, hinter ihm schlagen die Sträuche zusammen.

  • Keine Ahnung, was das sein soll, aber es scheint zu passen (ah, scheint sich um das musikalische Portrait eines Rekord-Fluges in der Zivil-Luftfahrt zu handeln)


    Wohl das hier:

    "https://en.wikipedia.org/wiki/Kamikaze_%28aircraft%29"

    Zitat

    "https://en.wikipedia.org/wiki/Piano_Con…_3_%28Ohzawa%29"

    The Piano Concerto No. 3 in A-flat major is the piano concerto composed by Japanese composer Hisato Ohzawa. This work is subtitled Kamikaze after the aircraft Kamikaze, and was premiered by the baton of the composer on June 6, 1938, a month after the work was completed.

    As obvious as it is from the year of composition, the name "Kamikaze" is not related to the suicide attack Kamikaze employed by the Empire of Japan during World War II. This work was not successful partly because the progressive style of Ohzawa was beyond the comprehension of audiences of those days. Although the recording was broadcast on radio after the premiere, this concerto, quite demanding for both performer and audience, was not performed again for a long time. The composer's family published the score of this work on their own after his death.

    :wink:

  • Francesco Balilla Pratella (1880-1955): "L'Aviatore Dro" (1913-1920)

    This play can only function if performed strictly as written and in accordance with its stage instructions, nothing added and nothing removed. (Samuel Beckett)
    playing in good Taste doth not confit of frequent Passages, but in expressing with Strength and Delicacy the Intention of the Composer (F. Geminiani)

  • Ein ganz wichtiges Flugzeug habe ich gerade heute nach längerer Zeit wieder gehört:
    Bohuslav Martinu - Le Raid merveilleux (Der wunderbare Fernflug) Ballet mécanique H.159
    Ein ballet blanche (handelnde Personen werden durch Licht- und Schattenspiele ersetzt).
    Martinu erinnert in dem Ballett an das tragische Schicksal der beiden französischen Flieger Charles Nungesser und Francois Coli, beide versuchten am 8 Mai 1927 (zwei Wochen vor Charles Lindbergh) den Atlantik zu überqueren und sind seither verschollen.


    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)


    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)

  • beide versuchten am 8 Mai 1927 (zwei Wochen vor Charles Lindbergh) den Atlantik zu überqueren und sind seither verschollen.

    Dem Lindbergh-Flug selbst ist eine interessante größere Orchesterkomposition Martinus gewidmet: "La Bagarre". Martinu selbst gehörte zu der begeisterten Menge von 150.000 Menschen, die Lindbergh in Le Bourget einen chaotisch-frenetischen Empfang bereiteten. Martinu traf 1927 den Dirigenten Serge Koussevitzky in Paris und stellte ihm die Partitur vor; kurz darauf wurde das Stück, in dem der Komponist den Eindruck des entfesselten und ungebändigten Mob reflektiert, in Boston uraufgeführt.

    Martinus "Thunderbolt p-47" gehört gleich mit in diese Kategorie - wurde ja schon in Beitrag 13 erwähnt.

    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/41NQCFQRBTL.jpg]


    Cheers,

    Lavine :wink:

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

  • Dem Lindbergh-Flug selbst ist eine interessante größere Orchesterkomposition Martinus gewidmet: "La Bagarre". Martinu selbst gehörte zu der begeisterten Menge von 150.000 Menschen, die Lindbergh in Le Bourget einen chaotisch-frenetischen Empfang bereiteten. Martinu traf 1927 den Dirigenten Serge Koussevitzky in Paris und stellte ihm die Partitur vor; kurz darauf wurde das Stück, in dem der Komponist den Eindruck des entfesselten und ungebändigten Mob reflektiert, in Boston uraufgeführt.

    Aber interessanterweise hatte Martinu La Bagarre schon im Mai 1926, also 1 Jahr zuvor, vollendet.
    Erst später fügte er seinem Manuskript die Worte "In Erinnerung an Le Bourget" bei.


    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

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  • Aber interessanterweise hatte Martinu La Bagarre schon im Mai 1926, also 1 Jahr zuvor, vollendet.
    Erst später fügte er seinem Manuskript die Worte "In Erinnerung an Le Bourget" bei.


    Yep. Er hatte die Musik ursprünglich bezogen auf die Menschenmassen bei einem Fussballspiel. Nach dem Erlebnis der LIndberghlandung schien sie ihm hierfür jedoch (vielleicht mt ein paar Umarbeitungen) absolut passend - seine Widmung lautet “En souvenir de Lindbergh, a Le Bourget.”

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

  • Zitat von »KALEVALA«



    Aber interessanterweise hatte Martinu La Bagarre schon im Mai 1926, also 1 Jahr zuvor, vollendet.
    Erst später fügte er seinem Manuskript die Worte "In Erinnerung an Le Bourget" bei.

    Yep. Er hatte die Musik ursprünglich bezogen auf die Menschenmassen bei einem Fussballspiel. Nach dem Erlebnis der LIndberghlandung schien sie ihm hierfür jedoch (vielleicht mt ein paar Umarbeitungen) absolut passend - seine Widmung lautet “En souvenir de Lindbergh, a Le Bourget.”

    Dem ist nichts hinzuzufügen! ^^


    Herzliche Grüße:
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  • Es gibt ein Musical über das Leben von Saint-Exupéry.
    Die Schöpfer sind die Eheleute Jenny Giering (Musik) und Sean Barry (Text).
    Hab nur mal einen Ausschnitt gehört, aber angeblich wird da auch postalisch wie kriegerisch geflogen. Leider.

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms

  • Seine "Turbinenmusik" hat Schostakowitsch mehrfach verwendet: ursprünglich in dem Film Odna Op. 26, bei der in der letzten Szene ein Flugzeug landet, und dann nochmal in seinen Balletten Bolt Op. 27 (Tanz der Maschinen) und Der klare Bach Op. 39 (Ouvertüre).

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Unbedingte Erwähnung verdient hier ( und nicht nur hier) die betörend schöne Filmmusik von Alfred Schnittke - Das Märchen der Wanderungen,
    in diesem Film (Juwel der Filmmusik :kuss: ) fliegen die Protagonisten mit einer art Flugapparat, wie ihn Leonardo da Vinci gedacht haben könnte.


    Herzliche Grüße:
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  • Dieses Märchen scheint eher ein Verkehrsmuseum zu sein. Vergl. "Landfahrzeuge mit Techniken vor dem 19. Jh. in der Musik".

    Aber gewandert wird auch. ^^


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  • Erinnern möchte ich an die "Airborne Symphony" von Marc Blitzstein. Ich habe die Aufnahme von 1966, mit Leonard Bernstein, dem NY SO und Orson Welles ist der Erzähler. Sehr unterhaltsam, wenn auch weniger "klassisch". Wirkt eher wie ein Musical.

  • Zitat

    Aber gewandert wird auch.

    Also hopp:
    - Das Wandern in der Musik, verbunden mit
    - Die Waden in der Musik, ferner
    - Das Wundern in der Musik
    - Das Wenden in der Musik
    - Die Wunden in der Musik
    - Das Winden in der Musik
    - Das "Wie denn?" in der Musik
    - Das "Wo denn?" in der Musik
    usw.

    Gibt alles fette Beitragszahlen. Bis auf die Waden vielleicht.

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms

  • ...- Das "Wo denn?" in der Musik
    usw.


    :D


    Die "Winde" in der Musik...ein Werk fiele mir da sofort ein (Geirr Tveitt )...


    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

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