Nein. Ehrlich.
Das auch noch!
Nein. Ehrlich.
Das auch noch!
Strauss: Don Quixote, Sinfonia Domestica
Brahms: Liebeslieder-Walzer (ganz grausam, verursacht mir grüne Pickel!)
Schumann: Dichterliebe
Schubert: Sämtliche Opern
Pfitzner: Krakauer Begrüßung (vor kurzem tatsächlich zum ersten Mal im Radio gehört )
Wagner: Marke-Monolog aus dem 2. Akt Tristan
...wenn ich länger nachdenke, fallen mir bestimmt noch genug andere Sachen ein, die mir trotz grundsätzlicher Begeisterung für ihren Komponisten bannig auf den Senkel gehen....
Viele Grüße
Bernd
Nicht erwünscht sind Schmähungen von Werken ungeliebter Komponisten. (Wenn also z.B. Arundo Donax hier schriebe: "Bei Wozzeck wächst mir Gras in den Ohren" oder wenn KALEVALA schriebe: "beim Tannhäuser verfaulen meine Zimmerpflanzen" dann wäre das eine Themenverfehlung. )
Das wäre von mir glatt gelogen, ich riskiere doch nicht meine Zimmerpflanzen...deshalb haben meine Gewächse auch noch nie den Tannhäuser über sich ergehen lassen müssen---
als ich allerdings vor Jahrzehnten einmal (aus Versehen ) Das Rheingold aus dem Radio laufen ließ......passierte....auch nix
aber wer weiß welche Spätfolgen so etwas auf zarte Pflanzen-Seelen haben kann... ;+)
Kompliment übrigens, ein sehr interessanter und entbehrter Thread
Spontan fällt mir allerdings nicht viel ein was mich stört:
Vielleicht bin ich zu unkritisch
..kennen tue ich allerdings so ziemlich alles (was irgendwie und irgendwo erhältlich ist) von meinen Notengöttern
...von Mahler kann ich die Kindertotenlieder nicht "ertragen", was aber nicht an deren Qualität liegt---die Thematik macht mir einfach regelrecht "Angst",
von Martinu, da geht mir die Fantasie für Theremin, Oboe, Streichquartett und Klavier gehörig an die Nerven ( was sicher nicht an Oboe, Streichquartett und Klavier liegt ).
Das eine oder andere Kammermusikalische Werk des einen oder anderen Komponisten höre ich weniger gerne...aber direkt ablehnen...da fiele mir jetzt keines ein.
Den bekannten Walzer von Schostakowitsch kann ich nicht mehr so recht hören-seit der zu oft zur "Untermalung" jeglichen Sinn und Unsinn verwurstet wurde---und spätestens seit ihn
Karel Gott ("Sonntags im Park") vergewaltigt hat...
Herzliche Grüße:
KALEVALA
Pfitzner: Krakauer Begrüßung (vor kurzem tatsächlich zum ersten Mal im Radio gehört )
Welche Anstalt sendet das denn? War das wenigstens innerhalb eines größeren Beitrags zu Pfitzner kontextualisiert, oder einfach so?
Welche Anstalt sendet das denn? War das wenigstens innerhalb eines größeren Beitrags zu Pfitzner kontextualisiert, oder einfach so?
Das kam auf WDR 3, und zwar in einer von den unsäglichen Eintopfsendungen (wenn ich mich recht erinnere, handelte es sich um das vormittägliche "Klassikforum"). Von einem "größeren Beitrag" zu Pfitzner konnte nicht die Rede sein, aber der historische Kontext wurde immerhin angesprochen.
Viele Grüße
Bernd
Bei einigen "Bannflüchen" wird mir etwas unwohl, so beim "Lied von der Erde" oder dem b-moll Scherzo.
Aber es bleibt ja jedem unbenommen, sich hie und da unwohl zu fühlen, ob bei Stücken oder deren - sagen wir mal - Entweihung.
Auf meiner Liste stünden da Wagners frühe eklektizistische Klavierstücke und Opern (darf man die mitzählen?) und die ebenfalls frühen Schubert-Sinfonien. Vielleicht sollte man aber Versuche mit Nachsicht behandeln.
Da müsste ich erst einmal überlegen, welche meine Lieblingskomponisten sind ... und "könnt ihr nicht ab" gibt es eigentlich so gut wie nicht.
Mir fallen ein paar Sachen für Violine (solo und mit Klavier) von Bartók ein, die ich ziemlich anstrengend fand, aber Bartók ist kein Lieblingskomponist für mich, wenngleich ich seine Werke (überwiegend) sehr schätze.
Einiges von Philipp Glass und Weniges von Steve Reich finde ich ätzend langweilig und monoton. Aber das sind auch keine Lieblingskomponisten.
J. S. Bach gehört zu meinen Lieblingskomponisten. Der hat ein Präludium g-Moll für Orgel (BWV 535) komponiert, dessen größter Teil in der Sequenzierung eines arpeggierten verminderten Septakkordes besteht. Das finde ich fast so langweilig wie Glass at his worst.
Gruß
MB
Das kam auf WDR 3, und zwar in einer von den unsäglichen Eintopfsendungen (wenn ich mich recht erinnere, handelte es sich um das vormittägliche "Klassikforum"). Von einem "größeren Beitrag" zu Pfitzner konnte nicht der Rede sein, aber der historische Kontext wurde immerhin angesprochen.
Ah, danke. Mit dem WDR-Programm bin ich nicht vertraut, aber das Sendungsgenre gibt es schon auch beim BR. Trotzdem eine, milde ausgedrückt, merkwürdige Wahl, finde ich.
Das wäre von mir glatt gelogen, ich riskiere doch nicht meine Zimmerpflanzen...deshalb haben meine Gewächse auch noch nie den Tannhäuser über sich ergehen lassen müssen---
vielleicht einfach auf Kakteen umsatteln, um den Tannhäuser sich reinzuziehn. Braucht man auch nicht so viel zu gießen.
als ich allerdings vor Jahrzehnten einmal (aus Versehen ) Das Rheingold aus dem Radio laufen ließ......passierte....auch nix
na siehste, klappt doch...
"kein Stengel wankt im Gestemm... "
vielleicht einfach auf Kakteen umsatteln, um den Tannhäuser sich reinzuziehn. Braucht man auch nicht so viel zu gießen.
Ich habe die (ungewöhnliche) Kombination aus Orchideen und Kakteen, meine ältesten Kakteen habe ich seit fast 40 Jahren...und beide Spezies blühen regelmäßig!
Rate mal warum :mlol:
na siehste, klappt doch...
nur weil seit Jahrzehnten kein Wagner.... ;+)
Herzliche Grüße:
KALEVALA
nur weil seit Jahrzehnten kein Wagner....
meine Pflanzen haben sicher weniger Probleme mit Wagner als ich, denn: sie haben mehr Zeit.
Ansonsten fällt mir hier grad nix ein, von meinen Lieblingen finde ich grad nix so nervig... Als ich den thread-Titel las, dachte ich noch: au ja! aber je länger ich drüber nachdenke, desto weniger fällt mir ein...
Als ich den thread-Titel las, dachte ich noch: au ja! aber je länger ich drüber nachdenke, desto weniger fällt mir ein...
Merkwürdig - genauso geht's mir auch!
Überlege hin und her, was ich an meinem Favoriten Debussy "nicht ab kann" - kommtnix! Auch wenn mir nicht alles gleich gut zusagt. Bei den anderen Favoriten ebenso.
;+)
meine Pflanzen haben sicher weniger Probleme mit Wagner als ich, denn: sie haben mehr Zeit.Ansonsten fällt mir hier grad nix ein, von meinen Lieblingen finde ich grad nix so nervig... Als ich den thread-Titel las, dachte ich noch: au ja! aber je länger ich drüber nachdenke, desto weniger fällt mir ein...
Nur wenige haben das Glück, so in Symbiose mit ihren Lieblingen zu leben! Oder sind es gar nicht so wenige...?-
Vielleicht gelingt es mir auch besser, die Stücke, die mich nerven könnten, intuitiv zu umgehen?
Nur wenige haben das Glück, so in Symbiose mit ihren Lieblingen zu leben.
Vielleicht braucht´s einen neuen Thread:
Welche Werke eurer nicht ganz Lieblingskomponisten (sozusagen Klasse II) könnt ihr nicht ab?
Da käme dann sicher mehr zusammen ;+)
...und für die "Hass-Kandidaten" gib es ja schon
Komponisten, wenn´s richtig unschön an die Nerven geht!
Herzliche Grüße:
KALEVALA
Alles anzeigenVielleicht braucht´s einen neuen Thread:
Welche Werke eurer nicht ganz Lieblingskomponisten (sozusagen Klasse II) könnt ihr nicht ab?
Da käme dann sicher mehr zusammen ;+)
...und für die "Hass-Kandidaten" gib es ja schon
Komponisten, wenn´s richtig unschön an die Nerven geht!
Herzliche Grüße:
KALEVALA
Stimmt eigentlich. In der nächsten Runde werde ich den erweiterten Kreis der Lieblingskomponisten miteinbeziehen.
Arnold Schönberg - Von heute auf morgen. Oper in einem Akt, Opus 32.
Hab ich einmal gehört und mich seither nicht mehr damit befasst, weil das Libretto (von Schönbergs Frau geschrieben) wirklich dermaßen übel ist. An die Musik hab ich keinerlei Erinnerung. Vielleicht kennt ja jemand eine Einspielung auf Kroatisch oder so? Dann könnte ich mir das Stück nochmal reinziehen, ohne den Text verstehen zu müssen...
Ja, es soll offenbar eine Komödie sein, aber lustig ist da eigentlich so gut wie nix. Trotzdem hat mir die Musik spontan so gut gefallen, dass ich diese Oper schon ein paar Male gerne gehört habe.
Mit den Gurreliedern bin ich noch nicht so warmgeworden, aber "nicht abkönnen" würde ich nicht sagen. Eher vielleicht beim 3. Streichquartett.
Bei der Jakobsleiter muss ich sagen, dass der Text mir schon ziemlich gegen den Strich geht. Einige Male gehört, aber bislang kein Draht dazu.
J.S. Bachs Kunst der Fuge ist in meiner Wahrnehmung gespalten. Ich liebe die Kontrapunkte Nr. 1 & 11 sowie die unvollendete Tripelfuge am Schluss. Kontrapunkt Nr. 9 mag ich auch sehr gerne wie auch die Spiegelfugen. Neuerdings auch Kontrapunkt Nr. 8, seit ich Sokolovs Interpretation gehört habe. Aber bei vielen anderen Nummern frage ich mich, ob die nicht eher zum Lesen und Studieren geschrieben wurden.
Der 6-stimmige Ricercar aus Bachs Musikalischem Opfer hat mich bislang nicht sonderlich begeistern können (vielleicht fehlt mir die Geduld?). Den 3-stimmigen Ricercar finde ich dagegen phänomenal. Ersterer fließt gleichmütig meditativ vor sich hin, letzterer ist purer Rock'n'Roll.
Beim langsamen Satz von Beethovens Streichquartett op. 74 frage ich mich, ob das nicht doch Kitsch ist.
Das absolut einzige Stück von Bruckner (erster Musikgott), dass ich wirklich lahm finde: Das Scherzo aus der 4. Sinfonie (Urfassung)
Von Beethoven (zweiter Musikgott): die Violinsonaten und die Hammerklaviersonate (die einzige der 32 Klaviersonaten, die ich wirklich nicht mag)
Und zu guter Letzt Richard Strauss (Musikgott der Dritte): Ein Heldenleben (wirklich wirklich langweilig)
Beim langsamen Satz von Beethovens Streichquartett op. 74 frage ich mich, ob das nicht doch Kitsch ist.
Oh! Aha! Na, darüber können wir ja demnächst ausführlicher plaudern ... wenn es einen Thread zum Werk geben wird.
Immer dieses Rumgehacke auf op. 74, bloß weil rechts und links op. 59 und op. 95 stehen ... die vierte Sinfonie kritisiert doch auch niemand alleine um ihrer Nachbarn willen ... ;+)
Gruß
MB
Ansonsten fällt mir hier grad nix ein, von meinen Lieblingen finde ich grad nix so nervig... Als ich den thread-Titel las, dachte ich noch: au ja! aber je länger ich drüber nachdenke, desto weniger fällt mir ein...
Das Gleiche bei mir. Monteverdi ist ganz gewiß ein Liebling, aber welches Stück mich da nervt? Keines bis jetzt. Eher würde mich die Interpretation nerven als die Komposition.
Dufay, Desprez, Machaut, Dunstable usw. - nee, da nervt mich kein Stück... :-OOOO-
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Ich habe nicht wirklich Lust, die Bach-Choräle BWV 250-438 so zu hören, wie ich es einmal gemacht hatte: eine ganze CD mit 40-50 Choräle am Stück - selbst im Hintergrund ging das nur bedingt. Die Choräle sind halt eine Sammlung an Gebrauchsmusik, und die sollte man partiell hören.
Ansonsten kämpfe ich eher mit Werken aus bestimmten Epochen als von bestimmten Komponisten.
jd
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