Verbrannte Streichhölzer in der Musik
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Ist das so was wie Elsässer Zippokuchen?
Eher so wie Sächsischer Flammekuche,
von Bäcker Biedermann und seinen Brandstiften.Herzliche Grüße:
KALEVALA -
Mir ist das zu materialistisch. Wie wäre es mit geistigen Themen wie "Veganer Lebensstil in der Oper", "Feminismus im Streichquartett des 18. Jhd.", "Freimaurerei in der seriellen Musik" usw.?
Gruß
MB -
sind sogar Nummern in dieser Oper und mit "Ritsch 1" bis "Ritsch 4" überschrieben
Quark. In der Partitur ist an allen Stellen "Ritsch" durchgestrichen, gelbe Post-its mit "Gilt nicht" und/oder "Fuck you" dran, und es steht "Zipp 1" usw. -
Oder mal ein rein musiktheoretisches Thema: Eintönigkeit in der Zwölftonmusik.
maticus
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allen Stellen "Ritsch" durchgestrichen, gelbe Post-its mit "Gilt nicht"
Da habe wir nicht die gleiche Ausgabe. Bei mir fehlen die gelben post-its.
Bist Du sicher, dass die original sind ? -
Bei mir fehlen die gelben post-its.
Hat wahrscheinlich einer abgefackelt. -
Vorschlag:
Regietheater oder Partiturlesen im Konzert, ich glaube so etwas haben wir noch nicht.Herzliche Grüße:
KALEVALA -
Das beißt sich mit der Eisenbahn...
Ach was, beißen: ab sofort wird zurückgebissen.Nieder mit den Lokomotiven - Freiheit für die Lokomotivführer!
Wo kommen wir da hin, wenn wir nicht zu jeden Thema unsere Meinung posten dürfen... :wut2:-----
Aber mal was anderes:
Habt ihr es schon gehört - Otto Waalkes hat sein neues Filmprojekt vorgestellt. Er will eine Parodie auf eine Mozart-Oper machen. Der Name:
Ottomeneo
jd
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Der Knopf in der Musik.
Oder - wie es schon Hindemith in seinem Buch "Komponist in seiner Welt" einbrachte - : "Die Fugen in den Werken Buxtehudes und den Mauern der Stadt gleichen Namens".
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Oder mal ein rein musiktheoretisches Thema: Eintönigkeit in der Zwölftonmusik.
Oder mal so etwas spannendes wie: Einzeller in der Symphonik des nächsten Jahrhunderts.
Herzliche Grüße:
KALEVALA -
"Bach in der Musik Bibers", oder etwas allgemeiner
"Tierschutz im Barock" wäre eine dringende Erörterung wert. -
Gibt es keine Vertonung von "Paulinchen war allein zu Haus" aus dem Struwwelpeter? Katzenmusik wird von der Geschichte nahegelegt.
(Fritz und Adolph Busch haben als Buben angeblich eine Vertonung der Streiche von Max und Moritz begonnen und einen Brief an Richard Strauss geschrieben, dass er Ihnen doch bitte diesen Stoff lassen sollte.)
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Kann man in der Ouvertüre von Johann Sebastian Bachs berühmter Tabakschmauch-Kantate nicht das Knistern von Zündhölzern vernehmen (Fagotte und b.c., Takt 4-8 und 16-20)?
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Nö. Streichhölzer wurden erst knapp 100 Jahre später erfunden.
Zu Bachs Zeiten hat man Feuer noch ganz traditionell mit Stahl, Stein und Zunder geschlagen. Dann hat man den Zunder etwas angeblasen und irgend etwas leicht Brennbares wie einen harzigen Holzspan oder zusammengefaltetes Papier, einen sog. Fidibus darangehalten, womit man dann Feuer gemacht hat. Oder Pfeifen angezündet.
Wenn man so will, kann man den "Klick", der beim Zusammenschlagen von Stein und Stahl entsteht, in Haydns "Schöpfung hören: Im ersten Choreinsatz nach den Worten "...und Gott sprach: Es werde Licht" gibt es in den Streichen einen kurzen Pizzicato-Akkord - eben den "Klick". Auch die Pause, die dann eintritt, bis das Feuer tatsächlich brennt, hat Haydn mitkomponiert, sogar in Echtzeit: Nach dem Pizzicato sind erst einmal 3/8 Pause, dann singt der Chor noch einen Takt im piano a capella (der Zunder glimmt erst) "und es ward" - um dann mit "Licht" (jetzt brennt's) und vollem Orchester ins Fortissimo zu wechseln. Ich finde diese lautmalerische Stelle genial: Gott macht Feuer...! -
Seit einer ganzen Weile beschäftigt mich das Phänomen, wenn ich ein Streichholz anzünde und es allmählich abbrennt, bis es mir die Finger verkockelt. Dabei kam ich einmal auf den Gedanken, ob es Opern oder symphonische Stücke gibt, die genau diesem Vorgang musikalisch ein Monument gebaut haben.
Mir ist klar, dass Du hier eine scherzhafte Bemerkung in ganz anderer Richtung machst – aber es gibt in der Tat ein über 3½-stündiges Werk (allerdings kein rein musikalisches), das (zumindest kann man es so sehen) exakt diesem Vorgang gewidmet ist, und zwar David Leans Lawrence of Arabia:
ZitatThe trick, William Potter, is not minding that it hurts.
(Wahrscheinlich hattest Du das eh irgendwo im Hinterkopf, hat mich aber doch beschäftigt ...)
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Seit einer ganzen Weile beschäftigt mich das Phänomen, wenn ich ein Streichholz anzünde und es allmählich abbrennt, bis es mir die Finger verkockelt.
Das erinnert schon an den Blockflötenwitz:Warum ist eine Tenorblockflöte besser als eine Sopranblockflöte? - Brennt länger ...
Gruß
MB -
Mal wieder zurück zum Thema:
Gerade habe ich eine "Streichholz-Wachtparade" gefunden: "
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Oder mal ein rein musiktheoretisches Thema: Eintönigkeit in der Zwölftonmusik.
Gibt es, und zwar sogar ganz praktisch und im wörtlichen Sinn. Ligeti, Musica ricercata Nr. 1.LG
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