Aus obiger Box:
Ludwig van Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18 Nr. 3
Budapest String Quartet
Gruß
MB
Aus obiger Box:
Ludwig van Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18 Nr. 3
Budapest String Quartet
Gruß
MB
Oh - hier ist es still geworden.
Na, dann ein kleines bißchen Lärm: Habe heute mittag drei Streichquartette Beethovens gehört:
Opp. 74, 130, 59/1 mit dem Belcea Quartet, deren nervöse, spannungsreiche Interpretationen mich nach wie vor sehr beeindrucken, am tiefsten heute op. 74.
Jeden Tag ein Quartett, das gelingt mir nicht.
Ist erlaubt, auch außerhalb der Maßgabe einen Beitrag zu leisten?
Dann den hier:
https://www.br-klassik.de/concert/ausstrahlung-624340.html
Dabei muss ich noch dazu sagen, dass da in mehr als der Hälfte des Konzerts mehr zu hören ist als ein Quartett.
Aber wunderschön gespielt, Beziudenhout am Hammerflügel wie immer souverän und farbig.
Er ist einer der "Größten" am Hammerflügel, er beherrscht das Instrument vollkommen.
"Chiaroscuro" innig begleitend- wer nun wen, das entscheide man selbst.
Ein wirklich wunderschönes Konzert, das!
Herzliche Grüße,
Mike
Werke von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch hörte ich am aller liebsten, wenn ich vorher nichts darüber gelesen habe. Das schränkt dann den Blick nicht so auf quälende äußere Umstände im Leben dieses zaristischen, leninistschen, stalinistschen, kommunistschen oder doch so menschlichen Komponisten ein.
Der erste Satz im 15. Streichquartett ist einer der schönsten und abgeklärtesten Gesänge im letzten Jahrhundert - attacca dann die Todesstiche, Gekratze und Jammer im zweiten - immer noch Aufbäumen im dritten, den als Intermezzo bezeichneten Satz. Hübsche Melodie im Nocturne, begleitet von Schwermut und Ungewissheit, die in einen Trauermarsch (Nr. 5) mündet. Adagio der Abgesang, Natur, ein paar Vögel, Aufbäumen und Zurückfallen, ergeben ins Schicksal und verschwinden - wenn man an nichts glaubt, ist die Musik auch ohne Hoffnung - aber immerhin hatte man die musikalischen Mittel gekonnt beherrscht, um das auch vollendet auszudrücken.
Kremer, Philips, Kashkashian, Yo-Yo Ma
Gruß
Josquin
aber es wird doch nicht schlechter, wenn man mehr darüber weiß!
Ganz im Gegenteil! Es wird nur schlechter, wenn man in Kategorien hört und eben das vergisst, was Dir wichtig ist: die zutiefst menschliche Komponente.
Herzliche Grüe,
Mike
Heute gab's bei mir:
Beethoven: Quartette B-dur op. 130 mit Großer Fuge op. 133; F-dur op. 59/1; e-moll op. 59/2; C-dur op. 59/3
Das Emerson Quartet hatte ich irgendwie unter "penetrantes Dauerespressivo" abgespeichert. Deshalb war ich heute positiv überrascht, weil mir das hinreißende Spiel sehr zusagte, nicht zuletzt wegen der stimmigen Tempi. Beethoven muß schnell.
Op. 133 und das Finale aus op. 59/3 habe ich mit den Emersons auch als hinreißend in Erinnerung ... op. 127, op. 131 und op. 135 fand ich nicht so beglückend. Oft zu nervös, mit zu wenig Gelassenheit.
Gruß
MB
op. 127, op. 131 und op. 135 fand ich nicht so beglückend. Oft zu nervös, mit zu wenig Gelassenheit.
Danke! Werde demnächst mal überprüfen, ob auch ich das so empfinde. Die genannten Opera habe ich nämlich mit den Emersons noch nicht gehört (bzw. zu lange her).
Übrigens: Toller Thread hier! Macht richtig Lust, eigene Quartettaufnahmen wieder rauszukramen...
Mozart K 421 & K 465 mit dem Mari Iwamato Quartet .
[Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81wx3STg2GL._SL450_.jpg]
Gestern abend bei mir: Beethoven: op. 127 und op. 131 mit dem Emerson Quartet, und anschließend noch op. 131 mit dem Belcea Quartet. Auf die Coverbilder verzichte ich, die gibt's weiter oben zu bewundern.
Stimmt schon: Die Emersons sind auch hier mit nervöser Dauerspannung unterwegs, Sangliches geht etwas unter. Dennoch fand ich op. 127 gelungen, ebenfalls op. 131 zum Schluß hin, weil die sich über die Sätze bis zum Schluß hin zuspitzende Dramatik beeindruckend dargestellt fand.
Dabei überzeugte mich das Belcea Quartet mit seiner differenzierten, die Kontraste deutlicher herausarbeitenden Art mehr.
Übrigens, da ich gerade bei Beethoven bin: Gerade habe ich bemerkt, daß das Quartetto di Cremona am 10.11.2017 in meiner Nähe auftritt, u. a. mit op. 59/1! Bis dahin könnten die Italiener auch ihre Beethoven-Quartett-Einspielung komplettiert haben.
Caesar Franck : Streichquartett in D mit dem Pro Arte Quartet , aufgenommen 1933 . Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Quartett bereits einen Namen gemacht als führendes Ensemble für die Aufführung zeitgenössischer Musik, weshalb ihm viele Erstaufführungen anvertraut wurden . Dieses Franck-Quartett ist eine der mich beeindruckenden Aufnahmen des Werks .
Ich höre die 1804 von Joseph Haydn herausgegegebenen Streichquartette seines früheren Chefs in Esterhazy:
Der ist Jahrgang 1695, war 1728 bereits Chef der damals übersichtlichen Kapelle, und hat bis zu seinem Ableben 1766 wenig Versuche gemacht, seinen Musizierstil anzupassen. Dennoch sehr schöne Musik, wie immer bei Gunar Letzbor sehr feinsinnig musiziert:
Das ist Musik, die ganz klar einer vor-klassischen Stufe angehört.
Gruß Benno
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!