ZitatWie bereits eine knappe Woche zuvor mit der Staatskapelle konnte der weiter angeschlagene Barenboim auf das langjährige Zusammenspiel auch mit den Philharmonikern bauen. Aus dem Orchester war von wenig Probearbeit und beim Konzert ungenauen Einsätzen zu hören. Demnach überging das Orchester im letzten Brahms-Satz bis auf ein Instrument geschlossen eine verfrühte Anzeige von Barenboim und intonierte gemeinsam erst zum musikalisch richtigen Zeitpunkt.
Daniel Barenboim - als Pianist, Dirigent und Institution
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Wie bereits eine knappe Woche zuvor mit der Staatskapelle konnte der weiter angeschlagene Barenboim auf das langjährige Zusammenspiel auch mit den Philharmonikern bauen. Aus dem Orchester war von wenig Probearbeit und beim Konzert ungenauen Einsätzen zu hören. Demnach überging das Orchester im letzten Brahms-Satz bis auf ein Instrument geschlossen eine verfrühte Anzeige von Barenboim und intonierte gemeinsam erst zum musikalisch richtigen Zeitpunkt.
Woher stammt denn das Zitat? Der angegebene Link führt nicht weiter.
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Wie bereits eine knappe Woche zuvor mit der Staatskapelle konnte der weiter angeschlagene Barenboim auf das langjährige Zusammenspiel auch mit den Philharmonikern bauen. Aus dem Orchester war von wenig Probearbeit und beim Konzert ungenauen Einsätzen zu hören. Demnach überging das Orchester im letzten Brahms-Satz bis auf ein Instrument geschlossen eine verfrühte Anzeige von Barenboim und intonierte gemeinsam erst zum musikalisch richtigen Zeitpunkt.
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Komisch, wenn ich draufklicke, führt er weiter. Jetzt nochmal?
Berliner Staatsoper sucht Nachfolge für BarenboimDie Staatsoper Unter den Linden braucht eine neue musikalische Spitze. Nach dem Rückzug von Barenboim als Generalmusikdirektor deutet nichts auf einfache…www.msn.comScheint ein DPA-Artikel zu sein, der von msn angeboten wird.
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Komisch, wenn ich draufklicke, führt er weiter.
Das schon, aber Dein Zitat finde ich dort nicht.
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Ah ja. Vielleicht mal auf den blauen Button "Weiterlesen" klicken?
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Ah ja. Vielleicht mal auf den blauen Button "Weiterlesen" klicken?
Ok danke, habs jetzt gefunden.
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Gestern gab bei den Berliner Philharmonikern wieder die – nun seltener werdende – Gelegenheit, Barenboim am Dirigentenpult zu erleben. Ich muss zugeben, dass seine Interpretationen, insbesondere des deutsch-österreichischen „Kernrepertoires“, meinen Nerv meist nicht treffen, und ich vermutlich bei einem Beethoven-, Brahms-, Mozart-, Schumann-usw.-Programm auf den Besuch des Konzerts verzichtet hätte. Nun gab es aber die reizvolle Zusammenstellung von Faurés Pélleas-et-Mélisande-Suite, Wagners Wesendonck-Liedern (mit Elīna Garanča) und Francks d-moll-Symphonie, die mich – verbunden mit der Befürchtung, dass es vielleicht nicht mehr allzu viele Gelegenheiten geben wird, diesen Ausnahmemusiker live zu erleben – zum Besuch animiert hat.
Der Gang auf das Podium fiel Barenboim sichtlich schwer, aber den bereitgestellten Dirigierhocker ließ er wieder vom Podest nehmen und wirkte dann beim Dirigieren auch sicher (offenbar hat sich sein Gesundheitszustand seit den letzten Auftritten, von denen man las, wieder stabilisiert). Die Zeichengebung ist äußerst sparsam und setzt phasenweise auch ganz aus – aber dies scheint nicht vorrangig durch körperliche Einschränkungen bedingt, sondern geschieht offenkundig im Wissen um die Vertrautheit und das musikalische Einverständnis mit dem – ihm ja seit Jahrzehnten eng verbundene – Orchester. Und dies spiegelt sich auch in dem, was zu hören ist, wieder: Der Fauré gehüllt in einen warmen, sanften Streicherklang und die Wesendonck-Lieder mit wunderbar delikaten, dunklen, sehr „dichten“ Klangfarben (Garanča hat mich hier mehr überzeugt als in Ihrer Thielemann-Aufnahme, die ich zuvor angehört hatte). In ihrer zugespitzten Haltung aber besonders beeindruckt hat mich Barenboims Interpretation von Francks Symphonie: So langsam, fast statisch habe ich sie wohl noch nie gehört, der Aufschwung des Finales merkwürdig gebremst, aber die fast still stehenden Klangflächen zeitweise, die souverän angelegte weite dynamische Amplitude und die intensiven, ganz unhektisch ausgesungenen Bläserchöre (wie natürlich auch Wollenwebers wundervolles Englischhorn-Solo) vermittelten die kunstvolle Fraktur dieser Musik auf eine ganz besondere Weise.
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Auch in diesem Jahr war Daniel Barenboim mit seinem West-Eastern Divan Orchestra wieder bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Auf dem Programm standen Beethovens erstes Klavierkonzert und Brahms´ zweite Symphonie, als Solistin war eigentlich Martha Argerich vorgesehen, mit der Barenboim ja seit ihrer gemeinsamen Jugendzeit viel zusammen gearbeitet hat. Nach Argerich wie üblich abgesagt hatte, wurde sie durch Igor Levit ersetzt. Das Salzburger Konzert war Teil einer Tournee durch mehrere Städte, unter anderem Luzern (beim Lucerne Festival), Köln etc.
Die Kritiken waren nicht gut. Der Schweizer Kritiker Christian Berzins stellte eine Frage, die viele andere wahrscheinlich nur hinter vorgehaltener Hand stellen: „Wer sagt Daniel Barenboim: ‚Lass gut sein‘?“ Ich würde allerdings auch fragen: Wer hat das Recht dazu, so etwas zu sagen. Und ich würde annehmen, dass Barenboim durchaus genug Menschen um sich herum hat, die ihn beraten. Trotzdem ist es interessant, inzwischen solche Kritiken zu lesen.
Beim nächsten gemeinsamen Auftritt bei den Salzburger Festspielen war dann plötzlich von einem großartigen Konzert zu lesen. Bleibt die Frage: War das Konzert wirklich so viel besser, oder haben die österreichischen Rezensenten sich einfach nur etwas tauber gestellt?
Um die Frage für mich zu beantworten, hilft nur: Selbst hinhören. Ich habe die Radioübertragung des Salzburger Konzertes gehört und hätte ich eine Rezension schreiben müssen, wäre sie genau so gut ausgefallen wie die, die in der Presse erschienen sind. Was ich da gehört habe, fand ich richtig, richtig gut. Igor Levit ist ein toller Pianist, das West-Eastern Divan Orchestra trägt seinen Dirigenten auf den Händen und Barenboim muss offebar einfach nur da sein, mit dem Charisma und der Präsenz, die er hat, um diese Musikerinnen und Musiker zu einem motivierten, transparenten, lebendigen, konzentrierten Spiel zu animieren.
Ich weiß nicht, ob die anderen Konzerte der Serie tatsächlich schwächer waren, dieses hier, das ich gehört habe, fand ich aber sehr gut.
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Die hiesige Kritik (Kölner Konzert) war positiv, wenn nicht euphorisch, sowohl was den Pianisten als auch das Orchester als auch, vor allem, deren Zusammenspiel betrifft.
West-Eastern Divan Orchestra in der Philharmonie: Kölner Publikum feiert Daniel BarenboimDas West-Eastern Divan Orchestra spielte das erste Konzert seiner aktuellen Tour vor vollen Rängen in der Kölner Philharmonie. Die große Martha Argerich musste…ga.de(Bezahlschranke)
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Mit Levit Beethoven III, den Rest hab' ich vergessen, auf die Webausgabe habe ich auch keinen Zugriff und die Druckausgabe ist schon entsorgt.
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Brahms Zweite!
Igor Levit | West-Eastern Divan Orchestra | Daniel Barenboim12.08.2023, Samstag 20:00, Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Kölnwww.koelner-philharmonie.de -
Oh, und Beethoven I ! Soviel zum Erinnerungsvermögen ...
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Bei dem Konzert in Salzburg:
Auf dem Programm standen Beethovens erstes Klavierkonzert und Brahms´ zweite Symphonie
Ich wäre erstmal davon ausgegangen, dass das Programm bei allen Konzerten der Tournee identisch war.
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Wer sich ein eigenes Bild machen möchte, kann das Konzert (jn zwei Teilen) übrigens noch bis Sonntag beim Österreichischen Rundfunk abrufen:
Beethoven:
Salzburger Festspiele 2023 - Matinee | SO | 03 09 2023 | 11:03West-Eastern Divan Orchestra, Dirigent: Daniel Barenboim; Igor Levit, Klavier. Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in C-Dur op. 15;…oe1.orf.atBrahms:
Salzburger Festspiele 2023 - Matinee | SO | 03 09 2023 | 12:06West-Eastern Divan Orchestra, Dirigent: Daniel Barenboim (aufgenommen am 17. August im Großen Festspielhaus Salzburg in 5.1 Surround Sound)oe1.orf.at -
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