(aber wer kennt schon "Des Teufels Anteiil")
Im Gegensatz zu "Fra Diavolo" nie gesehen. Aber das erklärt den dritten Hinweis von "Waldi".
(aber wer kennt schon "Des Teufels Anteiil")
Im Gegensatz zu "Fra Diavolo" nie gesehen. Aber das erklärt den dritten Hinweis von "Waldi".
Bei "Teufel" wäre ich jetzt eher bei Meyerbeer oder Gounod gelandet.
Verrätst Du noch, wo das Zitat her ist?
Egal woher - meine Ansicht, dass man Wagners Äußerungen niemals über den Weg trauen kann, hat das jetzt sehr gestärkt!
Schönes Rätsel!
Für das nächste Rätsel muss ich allerdings verzichten! (Müssen noch zuviele Bücherkisten ausgepackt werden.)
Verrätst Du noch, wo das Zitat her ist?
Es ist aus einem Brief von Richard Wagner an Felix Mottl vom 1. Mai 1882, veröffentich in der beim Henschel-Verlag 1986 erschienenen Brief-Ausgabe, herausgegeben von Werner Otto, ehemaliger Chefdramaturg der Deutschen Staatsoper Berlin (wie die Berliner Lindenoper zu DDR-Zeiten hieß).
Natürlich wäre auch "Mauerblümchen", der heute beim vorletzten Rätsel zuerst Richard Strauss richtig erraten hat, berechtigt, hier das nächste Rätsel zu stellen.
Mein dritter Hinweis war eigentlich das "Aber, aber". "La part du diable" kennt man selbst in Frankreich wohl kaum.
Wagners Brief an Mottl wurde erstmals 1912 publiziert und interessanterweise in Französisch. Der zitierte Wortlaut ist eine Rückübersetzung.
Bei Beginn des Vorspiels zur Oper C des Komponisten A, das etwas an die Kantate D des Komponisten B erinnert, soll A zu seinem Freund, dem Komponisten B, scherzend gesagt haben: "Ich habe dich bestohlen, gib acht, jetzt kommt etwas von dir." Darauf erwiderte B: "Macht nichts, dann hört man es wenigstens einmal."
Wer ist der bekannte Komponist A und wie heißt seine bekannte Oper C?
Wer ist der "bestohlene" Freund und Komponistenkollege B und wie heißt seine relativ unbekannte Kantate D?
Waren das nicht Wagner und Liszt?
Damit wären schon einmal A und B gelöst, jedoch noch nicht C und D.
Das Stück, bei dem sich 'Wagner bedient hat, war meiner Erinnerung nach die "Heilige Elisabeth" und das Parsifal-Vorspiel
Parsifal-Vorspiel stimmt, Heilige Elisabeth nicht, ist ja auch mehr als eine Kantate.
Da muß ich dann passen. Der "Christus" wird es dann ja auch nicht sein und Liszt ist nicht mein Terrain...
Oder fallen Faust- und Dante-Symphonie unter "Kantate"?
Das gesuchte Werk wurde noch nicht genannt, ist aber mit mehreren Aufnahmen bei Youtube vertreten.
Dann überlasse ich das jemand anderem, drei der vier Punkte reichen ja
Wobei der offene vierte Punkt wirklich der schwerste ist und daher besonderes Gewicht hat.
Kleiner Tipp: Der Werktitel hat deshalb eine gewisse politische Brisanz, weil die darin genannte Stadt gerade (also zum Zeitpunkt der Komposition) das Land gewechselt hatte...
Okay, es gibt laut Werkverzeichnis "Die Glocken des Straßburger Münsters" . Nie gehört...
Okay, es gibt laut Werkverzeichnis "Die Glocken des Straßburger Münsters" . Nie gehört...
Indirekt hast du den Beginn halt doch schon gehört.
Okay, dann mache ich etwas.
A lästerte: "Es gibt gute Opern, durchschnittliche Opern, schlechte Opern - und dann ist da noch X!" Als man dies B hinterbrachte, war er sauer: "Nein, nein, nein, nein! X ist ein Meisterwerk, voll von wunderbaren Melodien!" Sprachs und stürmte ans Klavier, wo er aus dem Stegreif ein wunderbares Potpurri mit den schönsten Stellen aus X spielte. Unvermittelt wechselte er zu A, donnerte ein paar besonders triviale Passagen von ihm in die Tasten, knallte den Klavierdeckel zu und brüllte: "Ausgerechnet der - wie kann er es wagen!!"
Kommt mir irgendwie bekannt vor.
A = Richard Strauss?
Jep.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!