Pettersson, Allan – Auf der Suche nach dem Gesang, "den die Seele einst gesungen hat"

Zitat von Gurnemanz

Danke, liebe Newbie69! Übrigens habe ich mir die CD tatsächlich schon gekauft und mittlerweile dreimal angehört. Sehr, sehr schön, auch im Vergleich zu meinen anderen beiden Aufnahmen!

Freut mich, lieber Gurnemanz!

Zitat von andréjo

Wenn Du die Inseln des Trostes suchst, Meister Braccio, wirst Du ganz am Ende seines Schaffens wieder fündig - und sie währen dann auch bis zum Ende des Werks: 2. Violinkonzert. Aber zum Beispiel hat auch die sechste Sinfonie ihre friedliche Phase im zweiten Teil eigentlich komplett. Es ist komplexer und interessanter, als ich am Anfang meines Kennenlern-Prozesses glaubte.

Von solchen Monstern wie der Sinfonie 13 abgesehen, finde ich die frühen, abstrakteren Nummern viel eher dezent spröde.

Ich weiß nicht, wie viel Pettersson Du kennst, aber im Forum kann man sich recht gut informieren in den entsprechenden Fäden.

Wieder mal keine Chance, da irgendwie durchzusteigen? Wenn Du's geschafft haben solltest, sag mir, wie! Dann probier ich das auch.

Aber bei der Zehnten meine ich, das geschafft zu haben. Die mag irgendwie keiner, dabei ist sie wirklich übersichtlich. Und die Brutalität des Klangs gehört doch dazu!

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Pettersson "kennen" wäre übertrieben. Ich habe aber immerhin einige seiner Symphonien durchgehört. Er hat jedenfalls einen prägnanten Personalstil mit hohem Wiedererkennungswert.

Wenn ich tröstliche Klänge suche, lege ich natürlich anderes auf, aber derzeit fühle ich mich bei dieser Musik ganz gut zu Hause.

Die gerade verklungene Vierte hat gegen Ende ja auch eine lange überwiegend lyrisch-verbindliche Passage. Ohne Brechung geht sie dann aber doch nicht zu Ende.

Die Zehnte muss ich dann auf ein andermal verschieben.