DLF-Kultur; Samstag, 20.05.2023; 00:00 - 03:00
Eine Lange Nacht über den Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler
von Barbara Giese
Regie: Beate Bartlewski
(Wdh. v. 18./19.07.2020)
DLF-Kultur; Samstag, 20.05.2023; 00:00 - 03:00
Eine Lange Nacht über den Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler
von Barbara Giese
Regie: Beate Bartlewski
(Wdh. v. 18./19.07.2020)
DLF-Kultur; Samstag, 20.05.2023; 00:00 - 03:00
Eine Lange Nacht über den Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler
von Barbara Giese
Regie: Beate Bartlewski
(Wdh. v. 18./19.07.2020)
Die lange Nacht kann man hier nachhören und herunterladen:
HR 2, Samstag, 03.06.23; 20:00 – 23:00
Wagner. Das Rheingold
Wotan - Leonardo Lee
Donner - Hansung Yoo
Froh - Maximilian Mayer
Loge - Arnold Bezuyen
Alberich - Thomas Gazheli
Mime - Michael Gniffke
Fasolt - Sam Taskinen
Fafner - Don Lee
Fricka - Ilseyar Khayrullova
Freia - Margrethe Fredheim
Erda - Julia Faylenbogen
Woglinde - Clara Soyoung Lee
Wellgunde - Sandra Maxheimer
Floßhilde - Marta Herman
Staatsorchester Kassel
Leitung: Francesco Angelico
Aufnahme vom 16. April 2023 aus dem Staatstheater
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HR2; Sonntag; 04.06.23; 13:00 – 14:00
"Spötterdämmerung" – Wagners Ring humoristisch gesehen
(HR 2 ; Mi. 07.06.23, 20:00 – 21:00 Uhr Wdh.)
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HR2; Sonntag; 04.06.23; 19:00 – 00:00
Wagner: Die Walküre
Siegmund - Martin Iliev
Sieglinde - Nadja Stefanoff
Hunding - Yorck Felix Speer
Wotan - Egils Silins
Brünnhilde - Nancy Weißbach
Fricka - Ulrike Schneider
Gerhilde - Jaclyn Bermudez
Ortlinde - Barbara Senator
Waltraute - Maren Engelhardt
Schwertleite - Ulrike Schneider
Helmwige - Doris Neidig
Siegrune - Marie-Luise Dreßen
Grimgerde - Marta Herman
Roßweiße - Inna Kalinina
Staatsorchester Kassel
Leitung: Francesco Angelico
Aufnahmen vom 31. März und 13. April 2019 aus dem Staatstheater Kassel (Wiederholung)
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WDR 3; Montag; 05.06.23; 20:00 – 22:00
Yiqing Zhu: Deep Grey für Orchester
Helmut Lachenmann: Accanto, Musik für einen Klarinettisten mit Orchester
Michael Pelzel: Carnatic Pandora für Violine und Orchester, Uraufführung
Rebecca Saunders: traces für Kammerorchester
Carolin Widmann, Violine;
Boglárka Pecze, Klarinette;
Basel Sinfonietta
Leitung: Peter Rundel
Aufnahme aus der Kölner Philharmonie
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DLF; Dienstag; 06.06.23; 22:00 – 23:00
Der Komponist René Leibowitz, ein Überlebender aus Warschau
Am Mikrofon: Georg Beck
ZitatDer 1913 in Warschau geborene René Leibowitz gehört als Dirigent, Komponist und Theoretiker zu den prägenden Persönlichkeiten der Musik des 20. Jahrhunderts. Nach kurzem Berlin-Aufenthalt zog er Ende der 1920er-Jahre nach Paris. Hier weihte ihn Rudolf Kolisch in die Interpretationspraxis der Wiener Schule ein, Erich Itor Kahn in die Zwölftontechnik. Dirigierunterricht erhielt Leibowitz von dem ebenfalls nach Paris geflüchteten Paul Dessau. Die enge Partnerschaft der drei dokumentiert sich in mehreren Widmungskompositionen. Unter der deutschen Besatzung Frankreichs bekannte sich Leibowitz verstärkt zu Arnold Schönberg. Nach dem zweiten Weltkrieg gerät Leibowitz zusehens in Vergessenheit. Ein musica reanimata-Gesprächskonzert im Konzerthaus Berlin lotete am 12. Januar Möglichkeiten der Wiederentdeckung aus. Moderator Albrecht Dümling sprach mit dem Dirigenten Walter Nußbaum und dem Pianisten Marc Reichow.
DLF
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HR2; Donnerstag; 08.06.23; 19:00 – 00:00
Wagner: Siegfried
Siegfried - Daniel Brenna
Brünnhilde - Kelly Cae Hogan
Mime - Arnold Bezuyen
Der Wanderer - Egils Silins
Alberich - Thomas Gazheli
Fafner - Don Lee
Erda - Julia Faylenbogen
Stimme des Waldvogels - Clara Soyoung Lee
Staatsorchester Kassel
Leitung: Francesco Angelico
Aufnahme vom 18. Mai 2023 aus dem Staatstheater Kassel
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HR2; Samstag, 10.06.23; 15:30 - 23:00
Wagner: Götterhämmerung
Siegfried - Daniel Brenna
Brünnhilde - Kelly Cae Hogan
Gunther - Hansung Yoo
Hagen - Albert Pesendorfer
Alberich - Thomas Gazheli
Gutrune - Margrethe Fredheim
Waltraute - Ulrike Schneider
1. Norn / Floßhilde - Marta Herman
2. Norn - Ilseyar Khayrullova
3. Norn - Doris Neidig
Wellgunde - Vero Miller
Woglinde - Clara Soyoung Lee
Opernchor, Extrachor und Staatsorchester Kassel
Leitung: Francesco Angelico
Übertragung aus dem Staatstheater
DLF-Kultur; 11.06.23; 15:00 – 17:00
Die Violinsonaten von Johannes Brahms (2/3) „Wie Frühlingsblumen blüht es“
Sonate für Klavier und Violine Nr. 2 A-Dur op. 100 ("Thuner Sonate ")
Gast: Sophia Jaffé, Geigerin
Moderation: Christine Anderson
Zitat... Und andererseits finden sich in seinem Werk immer wieder geradezu verblüffend andere Facetten – etwa in der Zweiten Sonate für Klavier und Violine, die Brahms im Sommer 1886 am Thuner See komponierte. Dass sich der Komponist parallel mit Liedern – und mit der Liedsängerin Hermine Spies – beschäftigte, ist angesichts dieser gesanglich fließenden Musik nicht verwunderlich. Und so trägt der erste Satz denn auch die Bezeichnung „Allegro amabile“, will also als liebenswürdiger Auftakt des Werkes verstanden sein. Die aus der späteren Literatur und dem Film bekannte Frage „Aimez-vous Brahms?“ ist hier sicherlich leicht zu bejahen, wenngleich kunstvolle Schlichtheit nicht bedeuten muss, dass die Interpretation eines solchen Werkes ein Kinderspiel wäre. Mit dieser Sendung setzt die Geigerin Sophia Jaffé ihre Erkundung der Brahms-Sonaten fort. Der abschließende dritte Teil der Reihe ist am 9. Juli zu hören.
DLF-Kultur
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RBB-Kultur; Montag, 12.06.23; 20:00 – 22:30
Wagner: Der fliegender Holländer
Holländer - Tomasz Konieczny
Daland - Dmitry Belosselskiy
Senta - Elza van den Heever
Mary - Eve Gigliotti
Erik - Eric Cutler
Steuermann - Richard Smagur
Chor und Orchester der Metropolitan Opera
Leitung: Thomas Guggeis
Aufnahme vom 10.06.2023
Wiederholung:
hr2-kultur, Samstag 17.06.2023; 20:00 – 23:00 Uhr.
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BR-Klassik; Dienstag; 13.06.23; 19:00 – 20-00
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Der Dirigent Christian Thielemann erklärt Bruckners 8. Sinfonie am Flügel
Von Bernhard Neuhoff
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BR-Klassik; Dienstag; 13.06.23; 20-00 - 22:00
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Wiener Philharmoniker
Christian Thielemann
WDR 3; Sonntag 11.06.23; 23:00 – 00:00
1. Skin, 2. Scar, 3. Skull. Neues Triptychon von Rebecca Saunders [1/2]
Rebecca Saunders:
Scar für 15 Solisten und Dirigenten
Skin für Sopran und 13 Instrumente
Juliet Fraser, Sopran; Ensemble Modern, Leitung: Bas Wiegers
ZitatHaut, Narbe, Schädel: Das neue Triptychon von Rebecca Saunders zoomt nah ran an den Menschen. Die ersten beiden Teile handeln von der "Geschichte als Haut" und der "Rache des Körpers. Aufnahmen 1. Mai 2023 aus der Kölner Philharmonie mit dem Ensemble Modern....
... "Der Schädel ist eingehüllt in eine tiefe Stille, die das Nichts selbst zu sein scheint."
Im dritten Teil ihres Triptychons lässt sich Rebecca Saunders von Worten des Schriftstellers Haruki Murakami inspirieren....WDR
Teil 2:
WDR 3; Sonntag 18.06.23; 23:00 – 00:00
Rebecca Saunders: Skull (2023) für Ensemble
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DLF-Kultur Samstag, 17.06.2023; 00:00 – 03:00
Literatur schlägt Leben
Eine Lange Nacht über Ingeborg Bachmann
Von Helmut Böttiger
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DLF-Kultur Samstag, 17.06.2023; 19:00 – 21:30
Gordon Kampe: „Dogville“, Oper in 18 Szenen (Uraufführung)
Libretto nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier
Tom Edison Jr. – Tobias Greenhalgh, Bariton
Grace – Lavinia Dames, Sopran
Thomas Edison Sr. – Bart Driessen, Bass
Chuck – Heiko Trinsinger, Bariton
Vera, Chucks Frau – Marie-Helen Joël, Mezzosopran
Ma Ginger – Almuth Herbst, Mezzosopran
Bill Henseon – Etienne Walch, Countertenor
Liz Henson – Maartje Rammeloo, Sopra
Martha – Alice Lackner, Mezzosopran
Jack McKay – Andrei Nicoara, Bass
Olivia – Christina Clark, Sopran
Ben – Rainer Maria Röhr, Tenor
Big Man – Karel Martin Ludvik, Bassbariton
Policeman – Albrecht Kludszuweit, Tenor
Essener Philharmoniker
Leitung: Tomáš Netopil
Aalto-Musiktheater Essen, Aufzeichnung vom 01.04.2023
ZitatDogville. Ein kleiner, abgeschiedener Ort irgendwo in den Rocky Mountains, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur der Hobbyschriftsteller Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürgern damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral.
DLF-Kultur
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DLF-Kultur; Sonntag, 18.06.2023; 15:00 – 17:00
Ein Tod in Venedig - Die 2. Sinfonie von Edward Elgar
Gast: Michael Gassmann, Musikwissenschaftler
Moderation: Olaf Wilhelmer
ZitatZwischen Venedig und Tintagel vollendete Edward Elgar 1911 seine 2. Sinfonie – ein unterschätztes Meisterwerk nicht nur der englischen Musik.
DLF-Kultur
Englische Musik hatte es – und hat es teilweise immer noch – auf dem Kontinent schwer. Um 1910 erhielten Ralph Vaughan Williams und Edward Elgar mit großen Orchesterwerken eine bis dahin ungewohnte internationale Aufmerksamkeit, wobei besonders die beiden Sinfonien Elgars (1908 und 1911) als Fortschreibung der Traditionen dieser Gattung begriffen wurden. Trotz vieler Verbindungen zu Deutschland blieb Elgars Sinfonik hierzulande aber eine Ausnahme, die auch von Sir Simon Rattle in seiner Zeit als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker nicht hinterfragt wurde. Vor allem Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin und Sir Colin Davis als Gastdirigent der Staatskapelle Dresden haben daran etwas zu ändern versucht, und überhaupt ist die Diskografie von Elgars 2. Sinfonie durchaus prominent – besonders dank der einstmals starken britischen Plattenindustrie. Unser Studiogast Michael Gassmann ist Geschäftsführer des Beethovenfestes Bonn und gehört seit seiner Dissertation über Elgars Sinfonik zu den wenigen ausgewiesenen Kennern dieses Komponisten in Deutschland.
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WDR 3; Freitag; 23.06.2023, 19:00 - 20.00 Uhr
Miss Terry (1/2) Hörspiel – Krimi
Von Liza Cody
Wiederholung: WDR 5 kommender Samstag 17:00 Uhr
Teil 2: WDR 3; Freitag 30.06.23; 19:00 – 20:00
Wiederholung: WDR 5 kommender Samstag 17:00 Uhr
ZitatAm Fluss wird ein totes Baby in einem Schuttcontainer gefunden. Nita Tehri ist Engländerin und eine Person of Color. Sie bewohnt zwar ein Haus in der Nähe des Fundorts, aber sie hat nichts mit der mörderischen Entdeckung zu tun. Doch Glauben schenkt ihr kaum jemand.
WDR
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DLF-Kultur/HR2; Freitag; 23.06.23; 20:00 – 22:30
Mahler: 6. Sinfonie a-Moll
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Kent Nagano
Übertragung aus der Philharmonie
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WDR 3; Freitag; 23.06.2023, 20:00 – 22.00
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert d-Moll, KV 466
Edward Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur, op. 55
Francesco Piemontesi, Klavier;
WDR Sinfonieorchester,
Leitung: Andrew Davis
Aufnahme aus der Kölner Philharmonie
Eilige können Elgar-S2-Talk-String bereits jetzt sich reinziehn:
DLF-Kultur; Sonntag, 02.07.23; 21:00 – 23:00
Maurice Ravel: Trio für Klavier, Violine, Violoncello a-Moll
Thomas Larcher: Nucleus for clarinet in B flat, cello and piano (2023) (Uraufführung)
Hugo Wolf: Italienische Serenade für Streichquartett g-Moll
Beethoven : Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, bearbeitet für Streichsextett von Michael Gottfried Fischer
Anna Reszniak, Elisabeth Kufferath und Florian Donderer, Violine
Barbara Buntrock und Jan Larsen, Viola
Julian Steckel und Tanja Tetzlaff, Violoncello
Kiveli Dörken, Klavier
Wasserkraftwerk Heimbach , Aufzeichnung vom 18.06.20
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HR2; Montag, 03.07.23; 20:00 – 22:30
Samuel Coleridge-Taylor: Solemn Prelude
Michael Tippett: Piano Concerto
Edward Elgar: 1. Sinfonie As-Dur op. 55
Steven Osborne, Klavier
London Philharmonic Orchestra
Edward Gardner
Aufnahme vom 25. Januar 2023 aus der Royal Festival Hall in London
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BR-Klassik; Freitag, 07.07.23; 20:00 – 22:00
Helmut Lachenmann:
Salut für Caudwell
Got Lost
My Melodies
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Gitarren-Duo Scheidegger/Schmidt
Leitung: Matthias Hermann
Solisten: Yuko Kakuta, Sopran;
Pierre-Laurent Aimard, Klavier;
Christoph Bley, Klangregie
Aufnahme vom 23. Juni 2023
https://www.br-musica-viva.de/media/2223_mv_PH_230623_web.pdf
Zitat...Helmut Lachenmanns "My Melodies" kommen, fünf Jahre nach ihrer gefeierten Uraufführung 2018 durch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dessen acht Hornsolist*nnen bei der musica viva, zurück nach München! Unmittelbar nach der Münchner Premiere zelebrierten auch die Berliner Philharmoniker mit Sir Simon Rattle dieses Ausnahmewerk in der Berliner Philharmonie. Dann aber nahm der Grand Maitre der Neuen Musik die Partitur nochmals mit in seine im Tessin gelegene Komponistenwerkstatt. Er erweiterte das Flussbett für den gewaltigen Strom der Musik, ergänzte die Architektonik der Form und steigerte die Virtuosität der Kadenz für die Gruppe der acht Hörner. In dieser aktuellen Fassung 2023 kommen nun die "My Melodies" bei der musica viva erneut zur Aufführung, wieder mit dem BRSO, mit dessen sagenhaften Hornsolist*innen, unter der Leitung von Matthias Hermann.
Pierre-Laurent Aimard und Yuko Kakuta widmen sich schließlich Lachenmanns einzigartiger Komposition "Got Lost" für Sopran und Klavier, geschrieben auf Texte von Friedrich Nietzsche und Fernando Pessoa...
BR-Klassik
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DLF-Kultur; 09.07.23; 15:00 – 17:00
Die Violinsonaten von Johannes Brahms (3/3) „Wie die Rosse der Aurora“
Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108
Gast: Sophia Jaffé, Geigerin
Moderation: Christine Anderson
DLF-Kultur; Sonntag, 16.07.23, 15:00 – 17:00
"Denn nicht Mächtiges ist unser Singen, aber zum Leben gehört es..“
„Hölderlin-Fragmente“ und „Ernste Gesänge“ von Hanns Eisler
Gast: Albrecht Dümling, Musikpublizist
Moderation: Michael Dasche
(Wdh. v. 02.09.2012)
Zitat„Sei du, Gesang, mein freundlich Asyl“: In diesen Worten Friedrich Hölderlins fand der Komponist Hanns Eisler etwas, das er in seinem Leben vergeblich gesucht hatte…... mehrfach fühlte sich Eisler zu den Gedichten Friedrich Hölderlins hingezogen, vor allem in den „Hölderlin-Fragmenten” für Singstimme und Klavier und den „Ernsten Gesängen” für Bariton-Solo und Streichorchester. Die Fragmente entstanden 1943 im amerikanischen Exil, die Gesänge 1961/62 in der DDR, kurz vor dem Tod des Komponisten. Wie die Kompositionen unter diesen so unterschiedlichen Bedingungen entstanden sind, welche historischen und neueren Einspielungen es davon gibt, das haben Michael Dasche und der Publizist Albrecht Dümling, Experte für das Thema „Exilmusik”, in ihrer Sendung 2012 beleuchtet…
DLF Kultur
Text:
http://www.fas-schoenberg.com/2007dso/080313dso-l-e-b5/PH_Liszt_WEB_ger.pdf
NDR-Kultur; Samstag; 22.07.23; 20:00 – 23.00
Gershwin: Porgy and Bess
Kevin Short: Porgy
Adrienne Danrich: Bess
Lester Lynch: Crown
Chauncey Packer: Sportin Life
Nicole Cabell: Clara
Mary Elizabeth Williams: Serena
Zolina Ngejane: Maria
Adriana Bignagni Lesca: Annie, Lily
Ernestine Stuurman: Strawberry Woman
Kenneth Overton: Jake, Lawyer Frazier
Cameo Humes: Robbins, Mingo, Peter, Crab Man
Luvo Rasemeni: Undertaker
Kenneth Kula: Jim
Fjodor Olev: Detective, Coroner, Policeman (Sprecher)
NDR Elbphilharmonie Orchester
NDR Vokalensemble und Gäste
Ltg.: Alan Gilbert
Aufzeichnung des NDR vom 26.05.2023 in der Elbphilharmonie Hamburg
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DLF-Kultur; Sonntag; 23.07.23; 15:00 – 17:00
Zum Raum wird hier die Zeit“ - Richard Wagners Parsifal
Gast: Marek Janowski, Dirigent
Moderation: Uwe Friedrich
(Wdh. v. 16.04.2017)
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BR-Klassik; Dienstag; 25.07.23; 15:00 – 16:00
Auftakt in Bayreuth live - Ein Festspielmagazin mit Informationen und Gesprächen zur Neuinszenierung
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BR-Klassik; Dienstag; 25.07.23; 16:00 – 23:00
Richard Wagner: Parsifal
Amfortas Derek Welton
Titurel Tobias Kehrer
Gurnemanz Georg Zeppenfeld
Parsifal Andreas Schager
Klingsor Jordan Shanahan
Kundry Elīna Garanča
1. Gralsritter Siyabonga Maqungo
2. Gralsritter Jens-Erik Aasbø
1. Knappe Betsy Horne
2. Knappe Margaret Plummer
3. Knappe Jorge Rodríguez-Norton
4. Knappe Garrie Davislim
Klingsors Zaubermädchen Evelin Novak
Klingsors Zaubermädchen Camille Schnoor
Klingsors Zaubermädchen Margaret Plummer
Klingsors Zaubermädchen Julia Grüter
Klingsors Zaubermädchen Betsy Horne
Klingsors Zaubermädchen Marie Henriette Reinhold
Altsolo Marie Henriette Reinhold
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Musikalische Leitung Pablo Heras-Casad, live
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BR-Klassik; Freitag; 28.07.23; 16:00 – 22:30
Richard Wagner: Tannhäuser
Tannhäuser - Klaus Florian Vogt
Wolfram von Eschenbach - Markus Eiche
Elisabeth - Elisabeth Teige
Venus - Ekaterina Gubanova
Landgraf Hermann - Günther Groissböck
und andere
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Leitung: Nathalie Stutzmann, live
DLF-Kultur; Donnerstag, 20.07.2023; 00:00 - 01:00
Vor 70 Jahren - Darmstädter Ferienkurse
Zum 70. Geburtstag von Anton Webern
Anton Webern:
Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9 (1911-13)
Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 (1914)
Drei Gesänge aus „Viae inviae“ von Hildegard Jone op. 23 (1933-34)
Vier Stücke für Geige und Klavier op. 7 (1910-14)
Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 (1909)
Ilona Steingruber, Sopran
Maurits Frank, Violoncello
Else Stock, Klavier
Rudolf Kolisch, Violine
Allan Willmann, Klavier
Kölner Streichquartett
Aufzeichnung vom 23.07.1953
Vorgestellt von Carolin Naujocks
DLF-Kultur; Sonntag, 30.07.23; 15:00 – 17:00
„Ich habe mir das Leben ganz anders vorgestellt“ - Leoš Janáček und seine Oper „Jenůfa“
Gast: Anja Silja, Sängerin
Moderation: Kirsten Liese
ZitatMährisches Bauerndrama und moderne Oper … Einblicke in das Werk gibt die legendäre Interpretin Anja Silja im Gespräch....
DLF-Kultur
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BR-Klassik; Donnerstag, 03.08.23; 18:00 – 20:00
Franz Schubert: Sonate A-Dur, D 574
Ludwig van Beethoven: Sonate A-Dur, op. 69
Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur, D 929
Veronika Eberle, Violine;
Steven Isserlis, Violoncello;
Connie Shih, Klavier
Aufnahme vom 3. Juni 2023 im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg
Oe1; Freitag; 25.08.23; 19:30 – 22:00
Julius Bürger (1897 - 1995):
Eastern Symphony
Konzert für Violoncello und Orchester
Stille der Nacht, Orchesterlied
Legende, Orchesterlied
Matija Meic, Bariton
Anna Litvinenko, Violoncello
ORF Radio-Symphonieorchester Wien,
Dirigent: Gottfried Rabl.
aufgenommen am 18. August 2023 im Radio Kulturhaus Wien
DLF-Kultur; Samstag, 05.08.2023; 22:00 – 23:00
Maria Herz:
Suite für Orchester op. 13
Vier kurze Orchesterstücke für großes Orchester op. 8
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Christiane Silber
Juni 2023 im Haus des Rundfunks Berlin
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DLF-Kultur; Sonntag, 06.08.23; 21:00 – 23:00
Alles anzeigenMaurice Ravel: Trio für Klavier, Violine, Violoncello a-Moll
Thomas Larcher: Nucleus for clarinet in B flat, cello and piano (2023) (Uraufführung)
Hugo Wolf: Italienische Serenade für Streichquartett g-MollBeethoven : Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, bearbeitet für Streichsextett von Michael Gottfried Fischer
Anna Reszniak, Elisabeth Kufferath und Florian Donderer, Violine
Barbara Buntrock und Jan Larsen, Viola
Julian Steckel und Tanja Tetzlaff, Violoncello
Kiveli Dörken, Klavier
Wasserkraftwerk Heimbach , Aufzeichnung vom 18.06.20
BR-Klassik; Samstag; 16.09.23; 19:00 – 22:00
Claudio Monteverdi: L’Orfeo
Rolando Villazón Orfeo
Theodora Baka Musica
Yannis Filias Pastore
Irini Bilini Ninfa
Myrsini Margariti Euridice
Sophia Patsi Messaggiera
Lenia Safiropoulou Speranza
Marios Sarantidis Caronte
Maria Palaska Proserpina
Timos Sirlantzis Plutone
Savina Yannatou Baccante
Ensemble Latinitas Nostra
Markellos Chryssicos Cembalo und Leitung
Aufgezeichnet am 13. September 2023 im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth
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DLF; Samstag, 16.09.23; 20:00 – 22:00
Der Ausflug der toten Mädchen
Hörspiel nach der Erzählung von Anna Seghers
Bearbeitung und Regie: Anna Panknin
Komposition: Peter Ehwald
Mit Bibiana Beglau
Ton und Technik: Jean-Boris Szymczak und Karl-Heinz Stevens
Produktion: Deutschlandfunk/RBB 2022
ZitatDem heiteren Ausflugsgeschehen wird in einer kunstvoll verwobenen Gleichzeitigkeit von Bewusstseinsebenen, von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft das Unheil der folgenden Jahrzehnte gegenübergestellt. Anhand der unterschiedlichen Biografien von späteren Opfern, Tätern- und Mitläuferinnen zeichnet Seghers exemplarisch ein Spiegelbild der deutschen Bevölkerung ...
DLF
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DLF-Kultur; Sonntag; 17.09.23; 15:00 – 17:00
Es klingt alles wie aus einer anderen Welt herüber“
Eine Diskussion über Gustav Mahler und seine Zweite Sinfonie
Eleonore Büning, Freie Musikpublizistin
Regine Müller, Freie Musikpublizistin
Michael Stegemann, Professor für Musikwissenschaft, TU Dortmund
Albrecht Thiemann, Freier Musikpublizist
Moderation: Olaf Wilhelmer
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HR 2; Donnerstag, 21.09.23; 20:00 – 21:30
John Cage (1912-1992):
"Eighty" (1992) für 7 Altflöten, 7 Englischhörner, 7 Klarinetten, 7 Trompeten und 52 Streicher.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Kein Dirigent
Live-Aufnahme der Uraufführung vom 15. Oktober 2011 im Herkulessaal der Residenz Münche
"Renga" (1976) für 78 beliebige Instrumente und/oder Stimmen
hr-Sinfonieorchester
Dirigent: Ladislav Kupkovic
Live-Aufnahme vom 14. April 1978 im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main
"Cheap Imitation" (1970-72) für Orchester
Ensemble Modern
Dirigent: Peter Rundel
Live-Aufnahme vom 14. Juli 2012 im Darmstadium, Eröffnungskonzert der 46. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt
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DLF-Kultur; Freitag, 22.09.23; 20:00 – 22:00
Hector Berlioz: „Les Troyens“ ("Die Trojaner")
Teil 1 (Akte 1-2): „La Prise de Troie“ ("Die Einnahme von Troja")
Cassandre, trojanische Prophetin, Tochter von Priam – Alice Coote, Mezzosopran
Énée, trojanischer Held – Michael Spyres, Tenor
Chorèbe, Prinz aus Asien, Verlobter von Cassandre – Lionel Lhote, Bariton
Ascagne, Sohn von Énée – Adèle Charvet, Mezzosopran
Panthée, trojanischer Priester – Ashley Riches, Bass
Hécube, Königin von Troja – Rebecca Evans, Sopran
Hector, trojanischer Held, Sohn von Priam – Alex Rosen, Bass
Monteverdi Choir
Orchestre Révolutionnaire et Romantique
Leitung: Dinis Sousa
Royal Albert Hall, London, Aufzeichnung vom 03.09.2023
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DLF-Kultur; Samstag; 23.09.23; 19:00 – 22:15
Hector Berlioz: „Les Troyens“ ("Die Trojaner")
Teil 2 (Akte 3-5): „Les Troyens à Carthage“ ("Die Trojaner in Karthago")
Royal Albert Hall, London; Aufzeichnung vom 03.09.2023
Alles anzeigenBR-Klassik; Samstag; 16.09.23; 19:00 – 22:00
Claudio Monteverdi: L’Orfeo
Rolando Villazón Orfeo
Theodora Baka Musica
Yannis Filias Pastore
Irini Bilini Ninfa
Myrsini Margariti Euridice
Sophia Patsi Messaggiera
Lenia Safiropoulou Speranza
Marios Sarantidis Caronte
Maria Palaska Proserpina
Timos Sirlantzis Plutone
Savina Yannatou Baccante
Ensemble Latinitas Nostra
Markellos Chryssicos Cembalo und Leitung
Aufgezeichnet am 13. September 2023 im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth
Ich bin zur Zeit bei Bayreuth Baroque, wo diese Produktion stattfindet, aber diesen "Orfeo" haben wir nicht gebucht.
Rolando Villazon, der seine guten Jahre schon einige Zeit hinter sich hat und nie ein wirklich guter Interpret für (Früh)barock war, hätte ich ja noch hingenommen. Aber dass Monteverdis Musik durch Elektronik verschlimmbessert wird, übersteigt die Grenzen meiner Aufnahmebereitschaft.
Aber dass Monteverdis Musik durch Elektronik verschlimmbesseert wird, übersteigt die Grenzen meiner Aufnahmebereitschaft
... jetzt haste meine Lauscherchen noch doller aufs Instrumentations-Resultat angefixt ...
möchten es nachchecken, ob diese Version mit E-Varianten mit oder ohne Fetzigkeits-Level rüberkommt ...
wie dem auch sei, ich wünsch dir schöne Zeit im Bayreuth-Kaff ...
Was Brexit-Town-Trojaner unter Sousa angeht, scheint diese Wiedergabe die Komplett-Version zu bilden .... Ungeduldige können diese Chose bereits über diesen Link sich reinziehn:
Vielversprechender Eindruck nach erstem Anzappen der Strings ...
Das Audio der Trojaner unter Sousa, auf das Amfortas hingewiesen hat, kann ich (wie bereits im Werkthread geschrieben) den Interessent*innen an diesem Meisterwerk nur nachdrücklich empfehlen (auf BBC Radio 3 bis 9.10. verfügbar). (Für diejenigen, die diese Oper nicht oder kaum kennen, der Hinweis, dass man sie akustisch anhand des knappen Inhaltabrisses im Wikipedia-Eintrag, der sich am Verlauf der Einzelnummern orientiert, gut verfolgen kann.)
Diese halbszenische Aufführung war Teil des Musikfests Berlin, das ja (auch) eine Art Leistungsschau deutscher und internationaler Orchester ist. Die meisten (oder alle?) Konzerte wurden bzw. werden jeweils einige Tage später auch im Radio gesendet. Hier eine Übersicht über die Sendetermine:
Musikfest Berlin 2023 im Radio
Und hier die Seite auf DeutschlandfunkKultur, auf der man die dort gesendeten Konzerte findet (ich meine, sie bleiben nach der Erstsendung vier Wochen verfügbar - ich finde leider keine Angabe dazu auf der Seite):
Am 17.9. um 20.03 Uhr wird das Konzert von gestern Abend ausgestrahlt:
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2
mit Talise Trevigne (Sopran), Okka von der Damerau (Alt), dem Philharmonischen Chor München und den Münchner Philharmonikern, Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla
(um 15.05 Uhr bereits das, auch beim Musikfest aufgezeichnete, "Quartett der Kritiker" zum Werk)
Ich war live vor Ort und kann sagen: das war (wie teleton vielleicht schreiben würde) eine "Hammer-Aufführung". Weniger auf Klangraffinement, als auf Direktheit und Überwältigung angelegt (und der letzten von mir erlebten Live-Aufführung vor 5 Jahren unter Nelsons, die ich als eher routiniert in Erinnerung habe, m.E. weit überlegen). Der erste Satz schien mir bei etwas zu gebremstem Tempo noch ein wenig durchbuchstabiert zu sein (analog zu Gražinytė-Tylas klarer, aber recht kantiger Zeichengebung), aber ab dem zweiten Satz war das von einer außerordentlichen dramaturgischen Schlüssigkeit und klanglich großartig. Offenbar war äußerst akribisch geprobt worden (kaum Wackler, ein leicht verrutschter Bläsereinsatz), die Einbindung der Fernorchesterpassagen war wirklich perfekt gelungen – was um so erstaunlicher war, als die Musiker dank Deutsche Bahn für die Reise von Köln nach Berlin 10 statt 5 Stunden gebraucht hatten und der Konzertbeginn eine Viertelstunde verschoben werden musste, damit noch eine kurze Abstimmungsprobe im Saal stattfinden konnte. (Nach dem Konzert waren für die Musiker*innen von Chor und Orchester vor der Philharmonie ein Getränkebuffet und Unmengen von Pizzen in Call-a-Pizza-Kartons aufgebaut, zu dem sie mit ihren Rollkoffern erschienen, offenbar war keine Zeit mehr gewesen, vor dem Konzert noch ins Hotel zu gehen.)
Cagerei:
DLF-Kultur; Dienstag, 26.09.23; 00:00 – 01:00
Künstliche Ruinen - Natur und Geschichte bei John Cage
von Martin Erdmann
ZitatDas Thema Natur spielt in der Musik von Cage eine große Rolle. Er setzte Sternkarten in Noten um, verwendete Kakteen als Musikinstrumente oder ließ sein Publikum in aller Stille über den Campus einer Universität wandern.
Um 1968 begannen viele Avantgarde-Komponisten, sich mit der musikalischen Tradition zu befassen. Bei John Cage traf damals die Beschäftigung mit der Geschichte auf seine Auffassung von der Kunst als Nachahmung der Natur. Dabei hat er die Erfahrung von Natur einer traditionell anthropozentrischen Ästhetik bewusst entgegengesetzt. 1967 stellte Cage jedoch Klaviersonaten von Mozart ins Zentrum einer Komposition, ein paar Jahre später befasste er sich mit Chormusik des 18. Jahrhunderts. Was passiert, wenn die Kategorien Natur und Geschichte unter solchen Voraussetzungen aufeinandertreffen? Die Ergebnisse ähneln bisweilen künstlichen Ruinen.
DLF
HR2; Donnerstag; 28.11.23; 20:00 – 21:00
John Cage (1912-1992):
"Ryoanji" (1983-85) für Stimme und variables Ensemble
Christina Ascher, Stimme
hr-Ensemble für Neue Musik
Dirigent: Malcolm Goldstein
(Live-Aufnahme vom 19. September 1991 im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main)
"Sixty-Eight" (1992) für Orchester
hr-Sinfonieorchester
Dirigent: Lucas Vis
(Live-Aufnahme der Uraufführung am 6. November 1992 im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main)
"26‘1.1499‘‘" (1953-55) für einen Streicher
Frances-Marie Uitti, Violoncello, Radio, Plattenspieler und Stimme
(Studioproduktion vom März 1991, Hessischer Rundfunk, Frankfurt am Main)
ZitatLoslassen, weglassen, produktiv umformulieren - John Cage, der nur einige Monate in Los Angeles bei dem aus Wien nach Kalifornien geflohenen Arnold Schönberg studierte, war ebenso ein Erfinder wie ein Abschaffer: Den Dirigenten und die traditionelle Partitur schuf er ab, das absichtsvolle Tun (eines Komponisten) reduzierte er auf ein Minimum. Doch dazu bedurfte es immer auch der Einfälle: Wer tritt an die Stelle des Kapellmeisters, was kann die vertrauten Noten ersetzen und wie lässt sich intentionslos Kunst machen? Fragen über Fragen. Dass all das ging und geht, dass all das sogar ästhetischen Sinn machen kann, hat Cage in vielen seiner Stücke und Werkideen gezeigt. An einige erinnern wir aus Anlass seines 111. Geburtstags - mit bisher kaum gehörten (Live-)Aufnahmen aus dem Archiv des Hessischen Rundfunks.
HR2
dazu mal Anmerkung:
DLF-Kultur schreibt : Das Thema Natur spielt in der Musik von Cage eine große Rolle. Er setzte Sternkarten in Noten um, verwendete Kakteen als Musikinstrumente oder ließ sein Publikum in aller Stille über den Campus einer Universität wandern.
Das könnte man/frau auch wie folgt checken:
Kunst verweist auf Natur weniger, um irgendwelche z.B. stumpfsinnigen Rindviecher nachzuahmen (okay, okay, oaky sowas gibts auch; doch Haydn betrachtete als totalst sich angenervt, dass er Tierstimmen in seiner Schöpfung imitierte: möglicherweise, weil sowas seine künstlerische Autonomie beim Muckenverzapfen ankackte ...).
Nee, nee, Kunstwerk (KW) soll beim Reinziehn so rüberkommen, das frau/man es nicht als von Menschen fabriziertes erfährt, also rüberkommt wie quasi Natur 1.0 .
KW, ästhetische Erfahrung nicht als knechtisches Handlungs-Aktionsobjekt, wie z.B. Börse-Zocken, Werbeschwachsinn zwecks Umsatzförderung oder Akkordarbeit sondern zweckfrei: Moment an Freiheit.
Darin gleichen sich m.E. Erfahrung des Kunstschönen (KS) und Naturschönen (NS).
NS ist Natur 1.0, aber endlich mal nicht als hündische Maloche, als Überlebens-Zwang bzw. Bedrohung z.B. durch Sturmflut, Kälte oder Wölfe.
NS und KS kommen folglich totalst hstorisch und gesellschaftlich rüber.
Das erfahrene Moment an Freiheit im KW treibt allerdings sich bloß in ästhetischer Blase, lümmelt bloß im gleichsam fata-morganischen Schein herum ... vielleicht oder auch deshalb könnte es als ein nicht-integrierbares Next-Top-Modell von Freiheit funzen, die durch Verhältnisse (Natur 2.0) des miesen Realitätsprinzips verweigert wird ...
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