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  • DLF-Kultur; Samstag, 20.05.2023; 00:00 - 03:00


    Eine Lange Nacht über den Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler


    von Barbara Giese
    Regie: Beate Bartlewski
    (Wdh. v. 18./19.07.2020)

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Samstag, 20.05.2023; 00:00 - 03:00


    Eine Lange Nacht über den Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler


    von Barbara Giese
    Regie: Beate Bartlewski
    (Wdh. v. 18./19.07.2020)

    Die lange Nacht kann man hier nachhören und herunterladen:

    Der Komponist und Dirigent Gustav Mahler
    Komponist, Dirigent, Operndirektor - Gustav Mahler war prägend für die Musik seiner seiner Zeit. Sein Veränderungswille entsprang einer Philosophie.
    www.deutschlandfunkkultur.de

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • HR 2, Samstag, 03.06.23; 20:00 – 23:00


    Wagner. Das Rheingold


    Wotan - Leonardo Lee
    Donner - Hansung Yoo
    Froh - Maximilian Mayer
    Loge - Arnold Bezuyen
    Alberich - Thomas Gazheli
    Mime - Michael Gniffke
    Fasolt - Sam Taskinen
    Fafner - Don Lee
    Fricka - Ilseyar Khayrullova
    Freia - Margrethe Fredheim
    Erda - Julia Faylenbogen
    Woglinde - Clara Soyoung Lee
    Wellgunde - Sandra Maxheimer
    Floßhilde - Marta Herman


    Staatsorchester Kassel
    Leitung: Francesco Angelico


    Aufnahme vom 16. April 2023 aus dem Staatstheater


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    HR2; Sonntag; 04.06.23; 13:00 – 14:00


    "Spötterdämmerung" – Wagners Ring humoristisch gesehen


    (HR 2 ; Mi. 07.06.23, 20:00 – 21:00 Uhr Wdh.)


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    HR2; Sonntag; 04.06.23; 19:00 – 00:00


    Wagner: Die Walküre


    Siegmund - Martin Iliev
    Sieglinde - Nadja Stefanoff
    Hunding - Yorck Felix Speer
    Wotan - Egils Silins
    Brünnhilde - Nancy Weißbach
    Fricka - Ulrike Schneider
    Gerhilde - Jaclyn Bermudez
    Ortlinde - Barbara Senator
    Waltraute - Maren Engelhardt
    Schwertleite - Ulrike Schneider
    Helmwige - Doris Neidig
    Siegrune - Marie-Luise Dreßen
    Grimgerde - Marta Herman
    Roßweiße - Inna Kalinina


    Staatsorchester Kassel
    Leitung: Francesco Angelico


    Aufnahmen vom 31. März und 13. April 2019 aus dem Staatstheater Kassel (Wiederholung)


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    WDR 3; Montag; 05.06.23; 20:00 – 22:00


    Yiqing Zhu: Deep Grey für Orchester
    Helmut Lachenmann: Accanto, Musik für einen Klarinettisten mit Orchester
    Michael Pelzel: Carnatic Pandora für Violine und Orchester, Uraufführung
    Rebecca Saunders: traces für Kammerorchester


    Carolin Widmann, Violine;
    Boglárka Pecze, Klarinette;
    Basel Sinfonietta


    Leitung: Peter Rundel

    Aufnahme aus der Kölner Philharmonie


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    DLF; Dienstag; 06.06.23; 22:00 – 23:00


    Der Komponist René Leibowitz, ein Überlebender aus Warschau
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Zitat

    Der 1913 in Warschau geborene René Leibowitz gehört als Dirigent, Komponist und Theoretiker zu den prägenden Persönlichkeiten der Musik des 20. Jahrhunderts. Nach kurzem Berlin-Aufenthalt zog er Ende der 1920er-Jahre nach Paris. Hier weihte ihn Rudolf Kolisch in die Interpretationspraxis der Wiener Schule ein, Erich Itor Kahn in die Zwölftontechnik. Dirigierunterricht erhielt Leibowitz von dem ebenfalls nach Paris geflüchteten Paul Dessau. Die enge Partnerschaft der drei dokumentiert sich in mehreren Widmungskompositionen. Unter der deutschen Besatzung Frankreichs bekannte sich Leibowitz verstärkt zu Arnold Schönberg. Nach dem zweiten Weltkrieg gerät Leibowitz zusehens in Vergessenheit. Ein musica reanimata-Gesprächskonzert im Konzerthaus Berlin lotete am 12. Januar Möglichkeiten der Wiederentdeckung aus. Moderator Albrecht Dümling sprach mit dem Dirigenten Walter Nußbaum und dem Pianisten Marc Reichow.

    DLF


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    HR2; Donnerstag; 08.06.23; 19:00 – 00:00


    Wagner: Siegfried


    Siegfried - Daniel Brenna
    Brünnhilde - Kelly Cae Hogan
    Mime - Arnold Bezuyen
    Der Wanderer - Egils Silins
    Alberich - Thomas Gazheli
    Fafner - Don Lee
    Erda - Julia Faylenbogen
    Stimme des Waldvogels - Clara Soyoung Lee

    Staatsorchester Kassel
    Leitung: Francesco Angelico


    Aufnahme vom 18. Mai 2023 aus dem Staatstheater Kassel


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    HR2; Samstag, 10.06.23; 15:30 - 23:00


    Wagner: Götterhämmerung


    Siegfried - Daniel Brenna
    Brünnhilde - Kelly Cae Hogan
    Gunther - Hansung Yoo
    Hagen - Albert Pesendorfer
    Alberich - Thomas Gazheli
    Gutrune - Margrethe Fredheim
    Waltraute - Ulrike Schneider
    1. Norn / Floßhilde - Marta Herman
    2. Norn - Ilseyar Khayrullova
    3. Norn - Doris Neidig
    Wellgunde - Vero Miller
    Woglinde - Clara Soyoung Lee


    Opernchor, Extrachor und Staatsorchester Kassel
    Leitung: Francesco Angelico


    Übertragung aus dem Staatstheater

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; 11.06.23; 15:00 – 17:00


    Die Violinsonaten von Johannes Brahms (2/3) „Wie Frühlingsblumen blüht es“

    Sonate für Klavier und Violine Nr. 2 A-Dur op. 100 ("Thuner Sonate ")


    Gast: Sophia Jaffé, Geigerin
    Moderation: Christine Anderson

    Zitat

    ... Und andererseits finden sich in seinem Werk immer wieder geradezu verblüffend andere Facetten – etwa in der Zweiten Sonate für Klavier und Violine, die Brahms im Sommer 1886 am Thuner See komponierte. Dass sich der Komponist parallel mit Liedern – und mit der Liedsängerin Hermine Spies – beschäftigte, ist angesichts dieser gesanglich fließenden Musik nicht verwunderlich. Und so trägt der erste Satz denn auch die Bezeichnung „Allegro amabile“, will also als liebenswürdiger Auftakt des Werkes verstanden sein. Die aus der späteren Literatur und dem Film bekannte Frage „Aimez-vous Brahms?“ ist hier sicherlich leicht zu bejahen, wenngleich kunstvolle Schlichtheit nicht bedeuten muss, dass die Interpretation eines solchen Werkes ein Kinderspiel wäre. Mit dieser Sendung setzt die Geigerin Sophia Jaffé ihre Erkundung der Brahms-Sonaten fort. Der abschließende dritte Teil der Reihe ist am 9. Juli zu hören.

    DLF-Kultur


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    RBB-Kultur; Montag, 12.06.23; 20:00 – 22:30


    Wagner: Der fliegender Holländer


    Holländer - Tomasz Konieczny
    Daland - Dmitry Belosselskiy
    Senta - Elza van den Heever
    Mary - Eve Gigliotti
    Erik - Eric Cutler
    Steuermann - Richard Smagur


    Chor und Orchester der Metropolitan Opera
    Leitung: Thomas Guggeis


    Aufnahme vom 10.06.2023


    Wiederholung:

    hr2-kultur, Samstag 17.06.2023; 20:00 – 23:00 Uhr.


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    BR-Klassik; Dienstag; 13.06.23; 19:00 – 20-00


    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
    Der Dirigent Christian Thielemann erklärt Bruckners 8. Sinfonie am Flügel

    Von Bernhard Neuhoff


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    BR-Klassik; Dienstag; 13.06.23; 20-00 - 22:00


    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
    Wiener Philharmoniker
    Christian Thielemann

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • WDR 3; Sonntag 11.06.23; 23:00 – 00:00


    1. Skin, 2. Scar, 3. Skull. Neues Triptychon von Rebecca Saunders [1/2]


    Rebecca Saunders:
    Scar für 15 Solisten und Dirigenten

    Skin für Sopran und 13 Instrumente
    Juliet Fraser, Sopran; Ensemble Modern, Leitung: Bas Wiegers

    Zitat

    Haut, Narbe, Schädel: Das neue Triptychon von Rebecca Saunders zoomt nah ran an den Menschen. Die ersten beiden Teile handeln von der "Geschichte als Haut" und der "Rache des Körpers. Aufnahmen 1. Mai 2023 aus der Kölner Philharmonie mit dem Ensemble Modern....

    ... "Der Schädel ist eingehüllt in eine tiefe Stille, die das Nichts selbst zu sein scheint."
    Im dritten Teil ihres Triptychons lässt sich Rebecca Saunders von Worten des Schriftstellers Haruki Murakami inspirieren....

    WDR

    Teil 2:
    WDR 3; Sonntag 18.06.23; 23:00 – 00:00


    Rebecca Saunders: Skull (2023) für Ensemble


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    DLF-Kultur Samstag, 17.06.2023; 00:00 – 03:00
    Literatur schlägt Leben
    Eine Lange Nacht über Ingeborg Bachman
    n
    Von Helmut Böttiger


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    DLF-Kultur Samstag, 17.06.2023; 19:00 – 21:30


    Gordon Kampe: „Dogville“, Oper in 18 Szenen (Uraufführung)


    Libretto nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier

    Tom Edison Jr. – Tobias Greenhalgh, Bariton
    Grace – Lavinia Dames, Sopran
    Thomas Edison Sr. – Bart Driessen, Bass
    Chuck – Heiko Trinsinger, Bariton
    Vera, Chucks Frau – Marie-Helen Joël, Mezzosopran
    Ma Ginger – Almuth Herbst, Mezzosopran
    Bill Henseon – Etienne Walch, Countertenor
    Liz Henson – Maartje Rammeloo, Sopra
    Martha – Alice Lackner, Mezzosopran
    Jack McKay – Andrei Nicoara, Bass
    Olivia – Christina Clark, Sopran
    Ben – Rainer Maria Röhr, Tenor
    Big Man – Karel Martin Ludvik, Bassbariton
    Policeman – Albrecht Kludszuweit, Tenor


    Essener Philharmoniker
    Leitung: Tomáš Netopil


    Aalto-Musiktheater Essen, Aufzeichnung vom 01.04.2023


    Zitat

    Dogville. Ein kleiner, abgeschiedener Ort irgendwo in den Rocky Mountains, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur der Hobbyschriftsteller Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürgern damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral.

    DLF-Kultur

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    DLF-Kultur; Sonntag, 18.06.2023; 15:00 – 17:00


    Ein Tod in Venedig - Die 2. Sinfonie von Edward Elgar


    Gast: Michael Gassmann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    Zitat

    Zwischen Venedig und Tintagel vollendete Edward Elgar 1911 seine 2. Sinfonie – ein unterschätztes Meisterwerk nicht nur der englischen Musik.
    Englische Musik hatte es – und hat es teilweise immer noch – auf dem Kontinent schwer. Um 1910 erhielten Ralph Vaughan Williams und Edward Elgar mit großen Orchesterwerken eine bis dahin ungewohnte internationale Aufmerksamkeit, wobei besonders die beiden Sinfonien Elgars (1908 und 1911) als Fortschreibung der Traditionen dieser Gattung begriffen wurden. Trotz vieler Verbindungen zu Deutschland blieb Elgars Sinfonik hierzulande aber eine Ausnahme, die auch von Sir Simon Rattle in seiner Zeit als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker nicht hinterfragt wurde. Vor allem Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin und Sir Colin Davis als Gastdirigent der Staatskapelle Dresden haben daran etwas zu ändern versucht, und überhaupt ist die Diskografie von Elgars 2. Sinfonie durchaus prominent – besonders dank der einstmals starken britischen Plattenindustrie. Unser Studiogast Michael Gassmann ist Geschäftsführer des Beethovenfestes Bonn und gehört seit seiner Dissertation über Elgars Sinfonik zu den wenigen ausgewiesenen Kennern dieses Komponisten in Deutschland.

    DLF-Kultur

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    WDR 3; Freitag; 23.06.2023, 19:00 - 20.00 Uhr
    Miss Terry (1/2) Hörspiel – Krimi
    Von Liza Cody
    Wiederholung: WDR 5 kommender Samstag 17:00 Uhr
    Teil 2: WDR 3; Freitag 30.06.23; 19:00 – 20:00

    Wiederholung: WDR 5 kommender Samstag 17:00 Uhr

    Zitat

    Am Fluss wird ein totes Baby in einem Schuttcontainer gefunden. Nita Tehri ist Engländerin und eine Person of Color. Sie bewohnt zwar ein Haus in der Nähe des Fundorts, aber sie hat nichts mit der mörderischen Entdeckung zu tun. Doch Glauben schenkt ihr kaum jemand.
    WDR

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    DLF-Kultur/HR2; Freitag; 23.06.23; 20:00 – 22:30


    Mahler: 6. Sinfonie a-Moll


    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Kent Nagano


    Übertragung aus der Philharmonie


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    WDR 3; Freitag; 23.06.2023, 20:00 – 22.00


    Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert d-Moll, KV 466
    Edward Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur, op. 55


    Francesco Piemontesi, Klavier;
    WDR Sinfonieorchester,
    Leitung: Andrew Davis


    Aufnahme aus der Kölner Philharmonie

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

    Einmal editiert, zuletzt von Amfortas09 ()

  • Heute live im Herkulessaal, in BR-Klassik und auf der Website des Orchesters als Bildstream:


    Anton Bruckner, Symphonie Nr. 5 B-Dur


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Christian Thielemann


    Die Bilder aus der Probenphase machen einen sehr harmonischen und freundlichen Eindruck.


    Gruß Benno

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • DLF-Kultur; Sonntag, 02.07.23; 21:00 – 23:00


    Maurice Ravel: Trio für Klavier, Violine, Violoncello a-Moll
    Thomas Larcher: Nucleus for clarinet in B flat, cello and piano (2023) (Uraufführung)
    Hugo Wolf: Italienische Serenade für Streichquartett g-Moll

    Beethoven : Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, bearbeitet für Streichsextett von Michael Gottfried Fischer


    Anna Reszniak, Elisabeth Kufferath und Florian Donderer, Violine
    Barbara Buntrock und Jan Larsen, Viola
    Julian Steckel und Tanja Tetzlaff, Violoncello
    Kiveli Dörken, Klavier


    Wasserkraftwerk Heimbach , Aufzeichnung vom 18.06.20


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    HR2; Montag, 03.07.23; 20:00 – 22:30


    Samuel Coleridge-Taylor: Solemn Prelude
    Michael Tippett: Piano Concerto
    Edward Elgar: 1. Sinfonie As-Dur op. 55


    Steven Osborne, Klavier
    London Philharmonic Orchestra
    Edward Gardner


    Aufnahme vom 25. Januar 2023 aus der Royal Festival Hall in London


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    BR-Klassik; Freitag, 07.07.23; 20:00 – 22:00


    Helmut Lachenmann:
    Salut für Caudwell
    Got Lost
    My Melodies


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Gitarren-Duo Scheidegger/Schmidt
    Leitung: Matthias Hermann
    Solisten: Yuko Kakuta, Sopran;
    Pierre-Laurent Aimard, Klavier;

    Christoph Bley, Klangregie


    Aufnahme vom 23. Juni 2023


    https://www.br-musica-viva.de/media/2223_mv_PH_230623_web.pdf

    Zitat

    ...Helmut Lachenmanns "My Melodies" kommen, fünf Jahre nach ihrer gefeierten Uraufführung 2018 durch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dessen acht Hornsolist*nnen bei der musica viva, zurück nach München! Unmittelbar nach der Münchner Premiere zelebrierten auch die Berliner Philharmoniker mit Sir Simon Rattle dieses Ausnahmewerk in der Berliner Philharmonie. Dann aber nahm der Grand Maitre der Neuen Musik die Partitur nochmals mit in seine im Tessin gelegene Komponistenwerkstatt. Er erweiterte das Flussbett für den gewaltigen Strom der Musik, ergänzte die Architektonik der Form und steigerte die Virtuosität der Kadenz für die Gruppe der acht Hörner. In dieser aktuellen Fassung 2023 kommen nun die "My Melodies" bei der musica viva erneut zur Aufführung, wieder mit dem BRSO, mit dessen sagenhaften Hornsolist*innen, unter der Leitung von Matthias Hermann.

    Pierre-Laurent Aimard und Yuko Kakuta widmen sich schließlich Lachenmanns einzigartiger Komposition "Got Lost" für Sopran und Klavier, geschrieben auf Texte von Friedrich Nietzsche und Fernando Pessoa...

    BR-Klassik

    Kritik: Musica Viva mit Werken von Helmut Lachenmann
    Kühne Klangabenteuer: Eine Musica Viva im Münchner Herkulessaal mit Werken des Komponisten Helmut Lachenmann lässt staunen.
    www.sueddeutsche.de

    Helmut Lachenmann bei der Musica viva München
    Zum Ende ihrer Saison feiert die Musica viva in München noch einmal Helmut Lachenmann. Seine Musik des Schabens, Kratzens und Hauchens weckt, ganz romantisch,…
    www.faz.net


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    DLF-Kultur; 09.07.23; 15:00 – 17:00


    Die Violinsonaten von Johannes Brahms (3/3) „Wie die Rosse der Aurora“
    Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108


    Gast: Sophia Jaffé, Geigerin
    Moderation: Christine Anderson

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Sonntag, 16.07.23, 15:00 – 17:00


    "Denn nicht Mächtiges ist unser Singen, aber zum Leben gehört es..“
    „Hölderlin-Fragmente“ und „Ernste Gesänge“ von Hanns Eisler


    Gast: Albrecht Dümling, Musikpublizist
    Moderation: Michael Dasche
    (Wdh. v. 02.09.2012)

    Zitat

    „Sei du, Gesang, mein freundlich Asyl“: In diesen Worten Friedrich Hölderlins fand der Komponist Hanns Eisler etwas, das er in seinem Leben vergeblich gesucht hatte…... mehrfach fühlte sich Eisler zu den Gedichten Friedrich Hölderlins hingezogen, vor allem in den „Hölderlin-Fragmenten” für Singstimme und Klavier und den „Ernsten Gesängen” für Bariton-Solo und Streichorchester. Die Fragmente entstanden 1943 im amerikanischen Exil, die Gesänge 1961/62 in der DDR, kurz vor dem Tod des Komponisten. Wie die Kompositionen unter diesen so unterschiedlichen Bedingungen entstanden sind, welche historischen und neueren Einspielungen es davon gibt, das haben Michael Dasche und der Publizist Albrecht Dümling, Experte für das Thema „Exilmusik”, in ihrer Sendung 2012 beleuchtet…

    DLF Kultur

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    Text:

    http://www.fas-schoenberg.com/2007dso/080313dso-l-e-b5/PH_Liszt_WEB_ger.pdf

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • NDR-Kultur; Samstag; 22.07.23; 20:00 – 23.00


    Gershwin: Porgy and Bess


    Kevin Short: Porgy
    Adrienne Danrich: Bess
    Lester Lynch: Crown
    Chauncey Packer: Sportin Life
    Nicole Cabell: Clara
    Mary Elizabeth Williams: Serena
    Zolina Ngejane: Maria
    Adriana Bignagni Lesca: Annie, Lily
    Ernestine Stuurman: Strawberry Woman
    Kenneth Overton: Jake, Lawyer Frazier
    Cameo Humes: Robbins, Mingo, Peter, Crab Man
    Luvo Rasemeni: Undertaker
    Kenneth Kula: Jim
    Fjodor Olev: Detective, Coroner, Policeman (Sprecher)


    NDR Elbphilharmonie Orchester
    NDR Vokalensemble und Gäste
    Ltg.: Alan Gilbert


    Aufzeichnung des NDR vom 26.05.2023 in der Elbphilharmonie Hamburg


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    DLF-Kultur; Sonntag; 23.07.23; 15:00 – 17:00


    Zum Raum wird hier die Zeit“ - Richard Wagners Parsifal


    Gast: Marek Janowski, Dirigent
    Moderation: Uwe Friedrich


    (Wdh. v. 16.04.2017)


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    BR-Klassik; Dienstag; 25.07.23; 15:00 – 16:00


    Auftakt in Bayreuth live - Ein Festspielmagazin mit Informationen und Gesprächen zur Neuinszenierung


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    BR-Klassik; Dienstag; 25.07.23; 16:00 – 23:00


    Richard Wagner: Parsifal


    Amfortas Derek Welton

    Titurel Tobias Kehrer

    Gurnemanz Georg Zeppenfeld

    Parsifal Andreas Schager

    Klingsor Jordan Shanahan

    Kundry Elīna Garanča

    1. Gralsritter Siyabonga Maqungo

    2. Gralsritter Jens-Erik Aasbø

    1. Knappe Betsy Horne

    2. Knappe Margaret Plummer

    3. Knappe Jorge Rodríguez-Norton

    4. Knappe Garrie Davislim

    Klingsors Zaubermädchen Evelin Novak

    Klingsors Zaubermädchen Camille Schnoor

    Klingsors Zaubermädchen Margaret Plummer

    Klingsors Zaubermädchen Julia Grüter

    Klingsors Zaubermädchen Betsy Horne

    Klingsors Zaubermädchen Marie Henriette Reinhold

    Altsolo Marie Henriette Reinhold


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Musikalische Leitung Pablo Heras-Casad, live


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    BR-Klassik; Freitag; 28.07.23; 16:00 – 22:30


    Richard Wagner: Tannhäuser


    Tannhäuser - Klaus Florian Vogt
    Wolfram von Eschenbach - Markus Eiche
    Elisabeth - Elisabeth Teige
    Venus - Ekaterina Gubanova
    Landgraf Hermann - Günther Groissböck
    und andere


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele

    Leitung: Nathalie Stutzmann, live

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Donnerstag, 20.07.2023; 00:00 - 01:00


    Vor 70 Jahren - Darmstädter Ferienkurse

    Zum 70. Geburtstag von Anton Webern


    Anton Webern:
    Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9 (1911-13)
    Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11 (1914)
    Drei Gesänge aus „Viae inviae“ von Hildegard Jone op. 23 (1933-34)
    Vier Stücke für Geige und Klavier op. 7 (1910-14)
    Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 (1909)


    Ilona Steingruber, Sopran
    Maurits Frank, Violoncello
    Else Stock, Klavier
    Rudolf Kolisch, Violine
    Allan Willmann, Klavier
    Kölner Streichquartett


    Aufzeichnung vom 23.07.1953


    Vorgestellt von Carolin Naujocks

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Sonntag, 30.07.23; 15:00 – 17:00


    „Ich habe mir das Leben ganz anders vorgestellt“ - Leoš Janáček und seine Oper „Jenůfa“


    Gast: Anja Silja, Sängerin
    Moderation: Kirsten Liese

    Zitat

    Mährisches Bauerndrama und moderne Oper … Einblicke in das Werk gibt die legendäre Interpretin Anja Silja im Gespräch....

    DLF-Kultur

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    BR-Klassik; Donnerstag, 03.08.23; 18:00 – 20:00


    Franz Schubert: Sonate A-Dur, D 574
    Ludwig van Beethoven: Sonate A-Dur, op. 69
    Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur, D 929


    Veronika Eberle, Violine;
    Steven Isserlis, Violoncello;
    Connie Shih, Klavier


    Aufnahme vom 3. Juni 2023 im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Oe1; Freitag; 25.08.23; 19:30 – 22:00


    Julius Bürger (1897 - 1995):
    Eastern Symphony
    Konzert für Violoncello und Orchester
    Stille der Nacht, Orchesterlied
    Legende, Orchesterlied


    Matija Meic, Bariton
    Anna Litvinenko, Violoncello

    ORF Radio-Symphonieorchester Wien,
    Dirigent: Gottfried Rabl.


    aufgenommen am 18. August 2023 im Radio Kulturhaus Wien


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    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Samstag, 05.08.2023; 22:00 – 23:00


    Maria Herz:
    Suite für Orchester op. 13
    Vier kurze Orchesterstücke für großes Orchester op. 8


    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Christiane Silber

    Juni 2023 im Haus des Rundfunks Berlin


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    DLF-Kultur; Sonntag, 06.08.23; 21:00 – 23:00

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • BR-Klassik; Samstag; 16.09.23; 19:00 – 22:00


    Claudio Monteverdi: L’Orfeo


    Rolando Villazón Orfeo
    Theodora Baka Musica
    Yannis Filias Pastore
    Irini Bilini Ninfa
    Myrsini Margariti Euridice
    Sophia Patsi Messaggiera
    Lenia Safiropoulou Speranza
    Marios Sarantidis Caronte
    Maria Palaska Proserpina
    Timos Sirlantzis Plutone
    Savina Yannatou Baccante


    Ensemble Latinitas Nostra

    Markellos Chryssicos Cembalo und Leitung


    Aufgezeichnet am 13. September 2023 im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth


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    DLF; Samstag, 16.09.23; 20:00 – 22:00


    Der Ausflug der toten Mädchen


    Hörspiel nach der Erzählung von Anna Seghers
    Bearbeitung und Regie: Anna Panknin
    Komposition: Peter Ehwald
    Mit Bibiana Beglau
    Ton und Technik: Jean-Boris Szymczak und Karl-Heinz Stevens
    Produktion: Deutschlandfunk/RBB 2022

    Zitat

    Dem heiteren Ausflugsgeschehen wird in einer kunstvoll verwobenen Gleichzeitigkeit von Bewusstseinsebenen, von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft das Unheil der folgenden Jahrzehnte gegenübergestellt. Anhand der unterschiedlichen Biografien von späteren Opfern, Tätern- und Mitläuferinnen zeichnet Seghers exemplarisch ein Spiegelbild der deutschen Bevölkerung ...

    DLF

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    DLF-Kultur; Sonntag; 17.09.23; 15:00 – 17:00


    Es klingt alles wie aus einer anderen Welt herüber“
    Eine Diskussion über Gustav Mahler und seine Zweite Sinfonie


    Eleonore Büning, Freie Musikpublizistin

    Regine Müller, Freie Musikpublizistin
    Michael Stegemann, Professor für Musikwissenschaft, TU Dortmund
    Albrecht Thiemann, Freier Musikpublizist
    Moderation: Olaf Wilhelmer


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    HR 2; Donnerstag, 21.09.23; 20:00 – 21:30

    John Cage (1912-1992):


    "Eighty" (1992) für 7 Altflöten, 7 Englischhörner, 7 Klarinetten, 7 Trompeten und 52 Streicher.
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Kein Dirigent
    Live-Aufnahme der Uraufführung vom 15. Oktober 2011 im Herkulessaal der Residenz Münche


    "Renga" (1976) für 78 beliebige Instrumente und/oder Stimmen
    hr-Sinfonieorchester
    Dirigent: Ladislav Kupkovic

    Live-Aufnahme vom 14. April 1978 im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main


    "Cheap Imitation" (1970-72) für Orchester

    Ensemble Modern
    Dirigent: Peter Rundel

    Live-Aufnahme vom 14. Juli 2012 im Darmstadium, Eröffnungskonzert der 46. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt


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    DLF-Kultur; Freitag, 22.09.23; 20:00 – 22:00


    Hector Berlioz: „Les Troyens“ ("Die Trojaner")

    Teil 1 (Akte 1-2): „La Prise de Troie“ ("Die Einnahme von Troja")


    Cassandre, trojanische Prophetin, Tochter von Priam – Alice Coote, Mezzosopran
    Énée, trojanischer Held – Michael Spyres, Tenor
    Chorèbe, Prinz aus Asien, Verlobter von Cassandre – Lionel Lhote, Bariton
    Ascagne, Sohn von Énée – Adèle Charvet, Mezzosopran
    Panthée, trojanischer Priester – Ashley Riches, Bass
    Hécube, Königin von Troja – Rebecca Evans, Sopran
    Hector, trojanischer Held, Sohn von Priam – Alex Rosen, Bass


    Monteverdi Choir
    Orchestre Révolutionnaire et Romantique


    Leitung: Dinis Sousa


    Royal Albert Hall, London, Aufzeichnung vom 03.09.2023


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    DLF-Kultur; Samstag; 23.09.23; 19:00 – 22:15


    Hector Berlioz: „Les Troyens“ ("Die Trojaner")

    Teil 2 (Akte 3-5): „Les Troyens à Carthage“ ("Die Trojaner in Karthago")


    Royal Albert Hall, London; Aufzeichnung vom 03.09.2023

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Ich bin zur Zeit bei Bayreuth Baroque, wo diese Produktion stattfindet, aber diesen "Orfeo" haben wir nicht gebucht.

    Rolando Villazon, der seine guten Jahre schon einige Zeit hinter sich hat und nie ein wirklich guter Interpret für (Früh)barock war, hätte ich ja noch hingenommen. Aber dass Monteverdis Musik durch Elektronik verschlimmbessert wird, übersteigt die Grenzen meiner Aufnahmebereitschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von brunello ()

  • Aber dass Monteverdis Musik durch Elektronik verschlimmbesseert wird, übersteigt die Grenzen meiner Aufnahmebereitschaft

    ... jetzt haste meine Lauscherchen noch doller aufs Instrumentations-Resultat angefixt :) ...

    möchten es nachchecken, ob diese Version mit E-Varianten mit oder ohne Fetzigkeits-Level rüberkommt ...


    wie dem auch sei, ich wünsch dir schöne Zeit :top: im Bayreuth-Kaff ...


    Was Brexit-Town-Trojaner unter Sousa angeht, scheint diese Wiedergabe die Komplett-Version zu bilden .... Ungeduldige können diese Chose bereits über diesen Link sich reinziehn:

    BBC Proms - 2023 - Prom 64: Berlioz’s The Trojans - BBC Sounds
    Live at the BBC Proms: Dinis Sousa conducts Berlioz's epic opera The Trojans.
    www.bbc.co.uk

    Vielversprechender Eindruck nach erstem Anzappen der Strings ...

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Das Audio der Trojaner unter Sousa, auf das Amfortas hingewiesen hat, kann ich (wie bereits im Werkthread geschrieben) den Interessent*innen an diesem Meisterwerk nur nachdrücklich empfehlen (auf BBC Radio 3 bis 9.10. verfügbar). (Für diejenigen, die diese Oper nicht oder kaum kennen, der Hinweis, dass man sie akustisch anhand des knappen Inhaltabrisses im Wikipedia-Eintrag, der sich am Verlauf der Einzelnummern orientiert, gut verfolgen kann.)


    Diese halbszenische Aufführung war Teil des Musikfests Berlin, das ja (auch) eine Art Leistungsschau deutscher und internationaler Orchester ist. Die meisten (oder alle?) Konzerte wurden bzw. werden jeweils einige Tage später auch im Radio gesendet. Hier eine Übersicht über die Sendetermine:


    Musikfest Berlin 2023 im Radio


    Und hier die Seite auf DeutschlandfunkKultur, auf der man die dort gesendeten Konzerte findet (ich meine, sie bleiben nach der Erstsendung vier Wochen verfügbar - ich finde leider keine Angabe dazu auf der Seite):


    Musik - Konzert
    Sinfoniekonzerte aus den bedeutenden Konzertsälen Deutschlands und der Nachbarländer, ebenso Kammermusik, Alte Musik, Jazz und Folk.
    www.deutschlandfunkkultur.de


    Am 17.9. um 20.03 Uhr wird das Konzert von gestern Abend ausgestrahlt:

    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2

    mit Talise Trevigne (Sopran), Okka von der Damerau (Alt), dem Philharmonischen Chor München und den Münchner Philharmonikern, Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla

    (um 15.05 Uhr bereits das, auch beim Musikfest aufgezeichnete, "Quartett der Kritiker" zum Werk)


    Ich war live vor Ort und kann sagen: das war (wie teleton vielleicht schreiben würde) eine "Hammer-Aufführung". Weniger auf Klangraffinement, als auf Direktheit und Überwältigung angelegt (und der letzten von mir erlebten Live-Aufführung vor 5 Jahren unter Nelsons, die ich als eher routiniert in Erinnerung habe, m.E. weit überlegen). Der erste Satz schien mir bei etwas zu gebremstem Tempo noch ein wenig durchbuchstabiert zu sein (analog zu Gražinytė-Tylas klarer, aber recht kantiger Zeichengebung), aber ab dem zweiten Satz war das von einer außerordentlichen dramaturgischen Schlüssigkeit und klanglich großartig. Offenbar war äußerst akribisch geprobt worden (kaum Wackler, ein leicht verrutschter Bläsereinsatz), die Einbindung der Fernorchesterpassagen war wirklich perfekt gelungen – was um so erstaunlicher war, als die Musiker dank Deutsche Bahn für die Reise von Köln nach Berlin 10 statt 5 Stunden gebraucht hatten und der Konzertbeginn eine Viertelstunde verschoben werden musste, damit noch eine kurze Abstimmungsprobe im Saal stattfinden konnte. (Nach dem Konzert waren für die Musiker*innen von Chor und Orchester vor der Philharmonie ein Getränkebuffet und Unmengen von Pizzen in Call-a-Pizza-Kartons ;) aufgebaut, zu dem sie mit ihren Rollkoffern erschienen, offenbar war keine Zeit mehr gewesen, vor dem Konzert noch ins Hotel zu gehen.)

  • Cagerei:


    DLF-Kultur; Dienstag, 26.09.23; 00:00 – 01:00


    Künstliche Ruinen - Natur und Geschichte bei John Cage
    von Martin Erdmann

    Zitat

    Das Thema Natur spielt in der Musik von Cage eine große Rolle. Er setzte Sternkarten in Noten um, verwendete Kakteen als Musikinstrumente oder ließ sein Publikum in aller Stille über den Campus einer Universität wandern.

    Um 1968 begannen viele Avantgarde-Komponisten, sich mit der musikalischen Tradition zu befassen. Bei John Cage traf damals die Beschäftigung mit der Geschichte auf seine Auffassung von der Kunst als Nachahmung der Natur. Dabei hat er die Erfahrung von Natur einer traditionell anthropozentrischen Ästhetik bewusst entgegengesetzt. 1967 stellte Cage jedoch Klaviersonaten von Mozart ins Zentrum einer Komposition, ein paar Jahre später befasste er sich mit Chormusik des 18. Jahrhunderts. Was passiert, wenn die Kategorien Natur und Geschichte unter solchen Voraussetzungen aufeinandertreffen? Die Ergebnisse ähneln bisweilen künstlichen Ruinen.

    DLF


    HR2; Donnerstag; 28.11.23; 20:00 – 21:00


    John Cage (1912-1992):


    "Ryoanji" (1983-85) für Stimme und variables Ensemble
    Christina Ascher, Stimme
    hr-Ensemble für Neue Musik
    Dirigent: Malcolm Goldstein
    (Live-Aufnahme vom 19. September 1991 im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main)


    "Sixty-Eight" (1992) für Orchester
    hr-Sinfonieorchester
    Dirigent: Lucas Vis

    (Live-Aufnahme der Uraufführung am 6. November 1992 im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main)


    "26‘1.1499‘‘" (1953-55) für einen Streicher
    Frances-Marie Uitti, Violoncello, Radio, Plattenspieler und Stimme
    (Studioproduktion vom März 1991, Hessischer Rundfunk, Frankfurt am Main)


    Zitat

    Loslassen, weglassen, produktiv umformulieren - John Cage, der nur einige Monate in Los Angeles bei dem aus Wien nach Kalifornien geflohenen Arnold Schönberg studierte, war ebenso ein Erfinder wie ein Abschaffer: Den Dirigenten und die traditionelle Partitur schuf er ab, das absichtsvolle Tun (eines Komponisten) reduzierte er auf ein Minimum. Doch dazu bedurfte es immer auch der Einfälle: Wer tritt an die Stelle des Kapellmeisters, was kann die vertrauten Noten ersetzen und wie lässt sich intentionslos Kunst machen? Fragen über Fragen. Dass all das ging und geht, dass all das sogar ästhetischen Sinn machen kann, hat Cage in vielen seiner Stücke und Werkideen gezeigt. An einige erinnern wir aus Anlass seines 111. Geburtstags - mit bisher kaum gehörten (Live-)Aufnahmen aus dem Archiv des Hessischen Rundfunks.

    HR2

    dazu mal Anmerkung:

    DLF-Kultur schreibt : Das Thema Natur spielt in der Musik von Cage eine große Rolle. Er setzte Sternkarten in Noten um, verwendete Kakteen als Musikinstrumente oder ließ sein Publikum in aller Stille über den Campus einer Universität wandern.

    Das könnte man/frau auch wie folgt checken:

    Kunst verweist auf Natur weniger, um irgendwelche z.B. stumpfsinnigen Rindviecher nachzuahmen (okay, okay, oaky sowas gibts auch; doch Haydn betrachtete als totalst sich angenervt, dass er Tierstimmen in seiner Schöpfung imitierte: möglicherweise, weil sowas seine künstlerische Autonomie beim Muckenverzapfen ankackte ...).


    Nee, nee, Kunstwerk (KW) soll beim Reinziehn so rüberkommen, das frau/man es nicht als von Menschen fabriziertes erfährt, also rüberkommt wie quasi Natur 1.0 .

    KW, ästhetische Erfahrung nicht als knechtisches Handlungs-Aktionsobjekt, wie z.B. Börse-Zocken, Werbeschwachsinn zwecks Umsatzförderung oder Akkordarbeit sondern zweckfrei: Moment an Freiheit.

    Darin gleichen sich m.E. Erfahrung des Kunstschönen (KS) und Naturschönen (NS).


    NS ist Natur 1.0, aber endlich mal nicht als hündische Maloche, als Überlebens-Zwang bzw. Bedrohung z.B. durch Sturmflut, Kälte oder Wölfe.

    NS und KS kommen folglich totalst hstorisch und gesellschaftlich rüber.


    Das erfahrene Moment an Freiheit im KW treibt allerdings sich bloß in ästhetischer Blase, lümmelt bloß im gleichsam fata-morganischen Schein herum ... vielleicht oder auch deshalb könnte es als ein nicht-integrierbares Next-Top-Modell von Freiheit funzen, die durch Verhältnisse (Natur 2.0) des miesen Realitätsprinzips verweigert wird ...

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

    Einmal editiert, zuletzt von Amfortas09 ()

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