
Eben gehört - 2010/11
- audiamus
- Geschlossen
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Lässt mich weiterhin kalt diese Musik.
Hör sie nochmal. Mit viel Hingabe ;+) Dann wird auch Dir ein Liszt Jünger werden!
Christian
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Hör sie nochmal. Mit viel Hingabe ;+) Dann wird auch Dir ein Liszt Jünger werden!
Och, man muss ja nicht alles mögen müssen ....
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Och, man muss ja nicht alles mögen müssen ....
Die beste Voraussetzung dafür, eine Musik nicht zu mögen, scheint mir jedenfalls zu sein, sie sich von Brendel vorspielen zu lassen.
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Die beste Voraussetzung dafür, eine Musik nicht zu mögen, scheint mir jedenfalls zu sein, sie sich von Brendel vorspielen zu lassen.
Na, dann besteht ja immerhin noch Hoffnung für Liszt ...
Adieu,
Algabal -
Die beste Voraussetzung dafür, eine Musik nicht zu mögen, scheint mir jedenfalls zu sein, sie sich von Brendel vorspielen zu lassen.
Jaja, die überschätzten Pianisten.
Beidhändige Doppeltriller, die ja ab und an bspw. von Liszt abverlangt werden, waren nie sein Thema - allgemein gesprochen. Die Sonate - im Besonderen - gehört(e) wahrlich nicht zum Repertoire, das ihm liegt, um es euphemistisch zu formulieren. Er hat ja in jungen Jahren sein Publikum darüber befinden lassen, ob er die Laufbahn des Pianisten oder Kunstmalers einschlagen solle. Muss das ein schlechter Kunstmaler gewesen sein.
Gleichwohl spielen sie alle das Piano deutlich besser als ich. Aber wen interessiert das schon...
Euer Jean -
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Na, dann besteht ja immerhin noch Hoffnung für Liszt ...
Die Hoffnung nahte seinerzeit, als Claudio Arrau kam und für Liszt entbrannte. Dieser Komponist brachte ihn dazu, wirklich aus sich herauszugehen und in ekstatische Höhenflüge zu geraten (so sagte Arrau). Er lobte den meisterlichen Aufbau der Liszt-Sonate, verglich sie mit der visionären Ausdruckskraft der Faustlegende und schimpfte auf die Pianisten, die Liszt dazu benutzen, ihre eigene Virtuosität zur Schau zu stellen. Arrau war ganz groß in Sachen Liszt! :juhu:
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Die Hoffnung nahte seinerzeit, als Claudio Arrau kam und für Liszt entbrannte. Dieser Komponist brachte ihn dazu, wirklich aus sich herauszugehen und in ekstatische Höhenflüge zu geraten (so sagte Arrau). Er lobte den meisterlichen Aufbau der Liszt-Sonate, verglich sie mit der visionären Ausdruckskraft der Faustlegende und schimpfte auf die Pianisten, die Liszt dazu benutzen, ihre eigene Virtuosität zur Schau zu stellen. Arrau war ganz groß in Sachen Liszt! :juhu:
Hat ja auch bei einem Liszt-Schüler gelernt, der zugleich Vaterersatz war.
Ferenc -
Die letzten Ruderschläge sind verebbt. Des Schäfers Hund schläft tief und fest. Pater Brisius hat mit einem Virus zu kämpfen... will sagen: Ein schweres Jahr neigt sich dem Ende.
"Lass gut sein, bist brav gewesen!" (K. Mann)Hier geht es weiter mit Musik:
KARLHEINZ STOCKHAUSEN [1928 - 2007]
Gruppen
Berliner Philharmoniker
Claudio Abbado
DGG:juhu:
:juhu: :juhu:
:juhu: :juhu: :juhu:
:juhu: :juhu:
:juhu:Der letzte User macht das Licht aus.
Jean -
Bei mir lief eben Liszts h-moll Sonate mit Brendel:
Lässt mich weiterhin kalt diese Musik.
Adieu,
AlgabalNicht gerade schöne Hände, dieser Alfred B.
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Pfitzner: Palestrina
So, nun aber ein längeres Werk:
Hans Pfitzner (1869-1949)
Palestrina – Musikalische Legende in drei Akten
Karl Ridderbusch, Bernd Weikl, Heribert Steinbach, Dietrich Fischer-Dieskau, Hermann Prey, Nicolai Gedda, Helen Donath, Brigitte Fassbaender /
Chor des Bayerischen Rundfunks, Tölzer Knabenchor / Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Rafael KubelikGrüße,
Wolfgang -
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Zitat von Don Fatale
Die beste Voraussetzung dafür, eine Musik nicht zu mögen, scheint mir jedenfalls zu sein, sie sich von Brendel vorspielen zu lassen.
Mir ist völlig schleierhaft, was man mit dieser Absolutheit gegen Brendel haben kann. Das ist für mich ein Satz, der mich darin bestätigt, in vielen dieser Interpreten-Namedroppings nur wenig gehaltvolle Geschmäcklerei zu sehen (Daumen hoch / runter).
Zitat von JeanBeidhändige Doppeltriller, die ja ab und an bspw. von Liszt abverlangt werden, waren nie sein Thema - allgemein gesprochen. Die Sonate - im Besonderen - gehört(e) wahrlich nicht zum Repertoire, das ihm liegt, um es euphemistisch zu formulieren. Er hat ja in jungen Jahren sein Publikum darüber befinden lassen, ob er die Laufbahn des Pianisten oder Kunstmalers einschlagen solle. Muss das ein schlechter Kunstmaler gewesen sein.
Hm. Sprechen wir vom selben Pianisten? In Beethovens späten Klaviersonaten gibt es auch Doppeltriller (zumindest an drei auf einmal insgesamt kann ich mich erinnern). Die spielt Brendel tadellos... wie ich die Beethovensonaten von ihm überhaupt sehr mag.
Habe ich irgendeine Ironie nicht verstanden? Für mich völlig rätselhafte Urteile... aber ich muss ja nicht alles verstehen.
Tharon.
edit: Wie sich herausstellte, war der Kommentar von Jean wirklich ironisch gemeint. Danke für die Richtigstellung!
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Es weihnachtet - für mich die Zeit schöner, manchmal recht kitschnaher, englischer Vokal/Chormusik:
Ralph Vaughan Williams: Serenade to Music (Originalfassung für 16 Solisten)
Ein Haufen Sänger, genau genommen 16, darunter so illustre Namen wie Ian Partridge oder Sheila Armstrong.
Paradebeispiel für wunderschöne, heimelig-anrührende Musik, bei deren Uraufführung Rachmaninov wohl Rotz und Wasser geheult haben soll und im Anschluss Ralphie bekundet hat, dies sei die schönste Musik, die er je vernommen hätte.
Wulf -
Heute erstmals in Ruhe und zur Gänze gehört:
Mensch, das ist ja eine richtig schöne, spritzige Aufnahme! (Gar kein Vergleich zu der Kurt Thomas-Aufnahme, die ich sonst immer gehört habe.) Ansonsten bin ich gar nicht so angetan vom Concerto Köln, aber dieses Weihnachtsoratorium ist IMO hervorragend. Hier stimmt alles, die Solisten sind angenehm zu hören, das Vokalensemble Frankfurt gefällt mir - die Aufnahme macht rundum Freude! :yes:
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