
Eben gehört - 2011/12
- audiamus
- Geschlossen
Am 12. Dezember wird eine neue Forensoftware installiert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich etwa eine Stunde und werden zwischen 13:00 und 18:00 Uhr stattfinden. Für die Dauer der Installation wird das Forum nicht verfügbar sein!
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Ich habe heute einmal wieder diese CD gehört:
Die Bratschenkonzerte von Antonio Rosetti und Franz Anton Hoffmeister gefallen mir sehr gut. Ich liebe Mozart und was an dessen Musik nicht personaler, sonder Zeitstil ist, das findet man bei Rosetti und Hoffmeister in sehr gekonnter Weise wieder. Hoffmeisters Konzert ist sehr schulmeisterlich geraten, wenn man ihn an den besten seiner Zeitgenossen misst, ist man versucht, das als ordentliche Arbeit eines Routiniers abzutun, wenn man aber genauer hinhört, entdecke zumindest ich da sehr schöne Details , ein Changieren der Klangfarben und Modulationen und im zweiten Satz eine wunderbare tiefe Moll-Empfindsamkeit.
Der Rest des Programms besteht aus Bearbeitungen von Sätzen aus Bach-Kantaten. So wie die Sänger einer nach dem anderen ein Händel-Album herausbringen scheint es bei Instrumentalisten gerade große Mode zu sein, Bach zu bearbeiten. Egal für welchen Instrument, immer werden ein paar Sätze aus Bach-Kantaten "verwurstet". Ich würde mir von vielen Instrumentalisten da mehr Entdeckerfreude wünschen, es gibt für jedes Instrument noch so unglaublich viel unentdecktes Originalrepertoire, dass solche Bearbeitungen zur Repertoireerweiterung wahrlich nicht nötig sind. Wenn die Bearbeitungen allerdings so gekonnt gemacht sind wie hier, dann verzeihe ich für das geglückte Ergebnis auch gerne die methodische Fragwürdigkeit! -
Bernard Herrmann dirgiert Bernard Herrmann:
Ausschnitte aus den Filmmusiken zu: Mysterious Island (1961), Jason and the Argonauts (1963), The three worlds of Gulliver (1960)
und
Ausschnitte aus den Filmmusiken zu: Jane Eyre (1944), The snows of Kilimanjaro (1952), Citizen Kane (1941), The Devil and Daniel Webster (1941)
Lionel
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Gerade Tschaikowski 4 mit Bychkov in Lübeck auf 3sat - sofort einschalten!!! 2. Satz hat soeben angefangen!
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Das zweite Klavierkonzert von Edward MacDowell in dieser Aufnahme. Wunderschön.
Der Amazon-Code scheint nicht zu funktionieren, deswegen hier einfach der Link zur Seite (ASIN B0056BXB3Q):
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Zunächst
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Talvela, Gayer, Güden, Häfliger, Lehr, Jasper, Mercker, Feldhoff
Eugen Jochum 1966Der Mitschnitt ist mir nicht zuletzt wegen Güden (Pamina) ein lieber Zuwachs in meinem "Zauberflöten"-Regal.
Dann
Carl Maria von Weber: Der erste Ton (J. 58)
Etwas, wie "Die Schöpfung" von Weber. Bei der Kantate aus dem Jahr 1806, zu der Rochlitz den Text lieferte, preist die Schöpfung,das Werden der Welt aus des düsteren Chaos unendlicher Macht bis zum Erscheinen des letzten, fehlenden Elements - des Tones. Das Werk endet mit einer effektvollen Fuge. Die Form des Werkes ist nach einer umfangreichen Ouvertüremit der Darstellung des Chaos eine vom Orchester begleitete Rezitation (Sprecher: Pape). Der Text bietet ausreichend Gelegenheit zu lautmalerischen Passagen, man kann in dem Werk den ersten Durchbruch zur romantischen Verschmelzung von Wort und Musik mit Hilfe neuartiger malender Mittel sehen (zit. bei Warrack). Sicherlich kein Werk auf der Höhe der Haydnschen Schöpfung, aber ein zumindest interessantes Werk, für den Weber-Freund ein Gewinn. Zum 225. Geburtstag Webers wurde diese Kantate unter Manfred Honeck, der die Staatskapelle Dresden leitete, am 5.7.2011 wieder zur Aufführung gebracht.
Liebe Grüße Peter
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Im heimatlichen Teatro dell'Opera lief eben:
Und weil ich jetzt schon dabei bin, höre ich nun Tristan und Isolde à la Karajan:
Ich finde letztere Einspielung im Grunde nicht so übel, wie viele gerne sagen.
Sicher, das Teil hat Schwächen, aber ich kenne bisher keinen vollkommen ausgewogenen Tristan. Sicher, Karajan lässt die Partitur enorm glühen, so dass es manchem doch zu sehr nach Technicolor klingen mag. Sicher, die Tonregie ist streckenweise ziemlich unter aller Kanone. Sicher, Vickers' Deutsch ist einigermaßen rustikal (immer, aber auch wirklich immer: "Isoldääääääääääääääääääää"). Sicher, Helga Dernesch ist keine ganz große Isolde. Aber: Trotz der eher breiten Anlage wird spannungsvoller Wagner musiziert, Vickers' Charakterzeichnung ist packend, der dritte Akt reißt an der Seele, auch die Nebenrollen sind glänzend besetzt, der Liebestod ist (zumindest orchestral) ein Wunderwerk.
Ich bin's einigermaßen zufrieden.Agravain
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