Wo wir so hingehen - Anstehende Besuche von Oper / Theater / Konzert

  • Naja, mein Eindruck ist halt, dass echte Qualität immer dauerhaft Nachfrage generiert, Joana Mallwitz habe ich bei meiner einzigen Live-Begegnung beim BRSO als wunderbare Musikantin erlebt.

    Natürlich haben Städte wie Berlin oder München da einen leichteren Stand, auch für sehr gute Musiker sehr attraktiv zu sein: Frau Mallwitz sollte eigentlich im März 2020 ihr Debüt beim Bayrischen Staatsorchester geben, manche Nachhol-Termine benötigen dann etwas länger.

    Auch bei den MPhil ist sie schon gewesen, auch dort habe ich nur Bestes gehört von Leuten, die sich das angehört haben.

    Insofern klingt das mit dem Mallwitz-Abo nach einem richtig guten Plan ...

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • 3. März, Oper Bonn: Tschaikowsky - Eugen Onegin

    Musikalische Leitung: Hermes Helfricht
    Inszenierung: Vasily Barkhatov
    Tajana: Anna Princeva
    Onegin: Giorgos Kanaris
    Lenskij: Santiago Sánchez
    Gremin: Pavel Kudinov

    10. März, Schloss Loersfeld (Kerpen): Opium - Licht und Schatten der Zwanzigerjahre

    Eröffnungskonzert Erftkreiszyklus 2024
    Eckart Runge, Cello
    Jacques Ammon, Klavier
    Werke von Weill, Gershwin, Bloch, Debussy, Korngold, Twyker, Ravel

    29. März, Oper Bonn: Elgar - The Dream of Gerontius, op. 38

    Dshamilja Kaiser, Mezzosopran
    Nicky Spence, Tenor
    Carl Rumstadt, Bariton
    Philharmonischer Chor der Stadt Bonn e. V.
    Karthäuserkantorei Köln
    Einstudierung: Paul Krämer
    Beethoven Orchester Bonn
    Leitung: Thomas Guggeis

    14. April, Oper Köln: Verdi - Un ballo in maschera

    Inszenierung: Jan Philipp Gloger
    Bühne: Ben Baur
    Kostüme: Sibylle Wallum
    Choreographie: Nwarin Gad
    Licht: Andreas Grüter
    Riccardo: Gaston Rivero
    Renato: Simone Del Savio
    Amelia: Astrik Khanamiryan
    Ulrica: Agostina Smimmero
    Oscar: Hila Fahima
    Silvano: Wolfgang Stefan Schwaiger
    Samuel: Christoph Seidl
    Tom: Lucas Singer
    Chor der Oper Köln, Einstudierung: Rustam Samedov
    Gürzenich-Orchester Köln
    Leitung: Giuliano Carella

    28. April, Oper Bonn: Prokofieff - L'amour des trois oranges

    Inszenierung: Leo Muscato
    Bühne: Andrea Belli
    Kostüme: Margherita Baldoni
    Licht: Max Karbe
    König Treff: Magnus Piontek
    Prinz: Uwe Stickert
    Prinzessin Clarisse: Khatuna Mikaberidze
    Leander: Christopher Jähnig
    Truffaldino: Tae Hwan Yun
    Pantalon/Farfarello: Carl Rumstadt
    Zauberer Tschelio: Martin Tzonev
    Fata Morgana: Yannick-Muriel Noah
    Linetta: Susanne Blattert
    Nicoletta: Ayaka Igarashi
    Ninetta: Marie Heeschen
    Köchin: Pavel Kudinov
    Smeraldina: Ava Gesell
    Zeremonienmeister: NN
    Herold: Mark Morouse
    Chor und Extrachor des Theater Bonn, Einstudierung: Marco Medved
    Leitung: Daniel Johannes Mayr

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • Naja, mein Eindruck ist halt, dass echte Qualität immer dauerhaft Nachfrage generiert, Joana Mallwitz habe ich bei meiner einzigen Live-Begegnung beim BRSO als wunderbare Musikantin erlebt.

    Das geht mir genauso, aber bei Joana Mallwitz dürfte da schon auch eine Rolle spielen, dass sie gerade extrem offensiv vermarktet wird (bzw. sich selbst vermarktet).

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Ist zwar schon vorbei, war nämlich gestern Abend, aber nach diesem so inspirierenden und erfrischenden Konzert mit 3 vorzüglichen Stipendiaten der Villa Musica Rheinland-Pfalz sei das hier noch nachgetragen:

    ARP Museum Rolandseck, 3. März 2024, 18 Uhr:

    Lera Auerbach, aus den Präludien für Violoncello & Klavier
    Grazyna Bacewicz, Klavierquintett Nr. 1
    Antonín Dvorák, Klavierquartett Es-Dur, op. 87

    Marianna Shirinyan, Klavier
    Torleif Thedéen, Violoncello

    Miclen LaiPang, Violine (*)
    Anna Csaba, 2. Violine (*)
    Gordon Lau, Viola (*)

    (*) Stipendiaten der Villa Musica Rheinland-Pfalz

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    Was ist heute Kunst ? Eine Wallfahrt auf Erbsen. (Thomas Mann, Doktor Faustus, Kap. XXV)

  • Sonntag, 17. März 2024, 18:00 Uhr Bad Kreuznach

    Belcea Quartet

    Ludwig van Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4

    Béla Bartók: Streichquartett Nr. 1 op. 7

    * * * * *

    Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Sonntag, 17. März 2024, 18:00 Uhr Bad Kreuznach

    Belcea Quartet

    Ich hab sie kürzlich mit ähnlichem Programm (statt 18/4 gab es Julian Andersons SQ IV) erlebt und fand vor allem ihr op. 127 phantastisch. Ein völlig selbstverständliches Ineinenandergreifen der Stimmen, wie ich fand - ein perfektes Ensemblespiel.

    Bei mir gibt's im März bisher das:

    Fr 8.3., 16 Uhr // Deutsche Oper
    I: Philipp Stölzl, ML: Sir Donald Runnicles
    Jordan Shanahan (Amfortas), Günther Groissböck (Gurnemanz), Klaus Florian Vogt (Parsifal), Joachim Goltz (Klingsor), Irene Roberts (Kundry) u.a.
    Wagner Parsifal
    Die Inszenierung wurde von der Kritik seinerzeit ja ziemlich zerrupft. Sie reizt mich trotzdem irgendwie mit ihrer angeblich (laut Berichten) naiv-unbedarften (?) Bebilderung der (vor allem von Gurnemanz) erzählten Vorgeschichte (Syberberg hatte schon in seinem Parsifal-Film die Vorgeschichte[n] während des Vorspiels als Marionettentheater gezeigt), was mir prinzipiell schon als ein möglicher Ansatz erscheint.

    Fr 15.3., 19 Uhr // Komische Oper Berlin @Schillertheater
    I: Herbert Fritsch, ML: James Gaffigan
    Günter Papendell (Holländer), Ambur Braid (Senta), Jens Larsen (Daland), Sung Min Song (Erik) u.a.
    Wagner Der fliegende Holländer
    Zum 2. Mal die hübsche Fritsch-Inszenierung – als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin, die ein Fan von ihm ist. Gleichzeitig meine erste Aufführung mit dem noch recht neuen GMD James Gaffigan.

    Sa 23.3., 20 Uhr // Philharmonie Berlin
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ML: Tarmo Peltokoski
    Jan Lisiecki (Klavier)
    Saariaho Ciel d’hiver
    Prokofjew Klavierkonzert Nr. 2
    Sibelius Lemminkäinen-Suite

  • Fr. 8.3. 20 Uhr: Gebrüder-Busch-Theater Hilchenbach

    American String Quartet

    Schubert Streichquartett a-Moll (Rosamunde)

    Mozart Streichquartett G-Dur KV 387

    Bartók Streichquartett Nr. 3 Sz 85

  • Wenn es der oberste Lokführer zulässt (was ich über ihn denke, verschweige hier ich lieber - es würde ganz sicher den Forenregeln widersprechen und wäre vermutlich auch klagbar), bin ich am Freitag in München im Gärtnerplatztheater und höre/sehe die Alternativbesetzung von "Le nozze di Figaro" (die Premierenbesetzung hat mir sehr gut gefallen und es ist eine ausgezeichnete Regiearbeit des Hausherren)


    Dirigat: Michael Balke

    Regie: Josef E. Köpplinger

    Graf Almaviva: Daniel Gutmann

    Gräfin Almaviva: Jennifer O’Loughlin

    Susanna: Mária Celeng

    Figaro: Timos Sirlantzis

    Cherubino, Page: Sophie Rennert

    Marcellina: Anna Agathonos

    Don Bartolo, Arzt: Holger Ohlmann

    Don Basilio, Musiklehrer: Caspar Krieger

    Don Curzio, Richter: Jacob Romero Kressin

    Barbarina, Tochter Antonios: Mina Yu

    Antonio, Gärtner: Martin Hausberg

    Chor, Statisterie und Kinderstatisterie des Staatstheaters am Gärtnerplatz
    Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

    Und tags darauf sollte es nach Mailand gehen, um an der Scala noch einmal die legendäre Giorgio Strehler Inszenierung der "Entführung aus dem Serail" zu sehen.

  • Auch noch gebucht, ich freue mich sehr drauf:

    Fr. 19.04.2024 20:00 Uhr Isarphilharmonie München

    Arnold Schönberg
    »Gurre-Lieder«
    Oratorium in drei Teilen für Soli, Sprecher, Chor und Orchester

    Sir Simon Rattle Dirigent
    Stuart Skelton Tenor (Waldemar)
    Dorothea Röschmann Sopran (Tove)
    Jamie Barton Mezzosopran (Waldtaube)
    Josef Wagner Bassbariton (Bauer)
    Peter Hoare Tenor (Klaus-Narr)
    Thomas Quasthoff Sprecher
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    MDR-Rundfunkchor
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • Das wird sicher ein ganz besonderes Konzert, lieber Giovanni di Tolon! Habe in den 80ern die Gurre-Lieder live im Wiener Konzerthaus mit Claudio Abbados Jugendorchestern erlebt, damals wurde die Orchesterbühne wegen der Größe des Orchesters ums Parkett erweitert, erst ab dem Parterre gab es Karten.

    Mein nächster hier passender Konzerttermin:

    16.03.2024
    Gasteig HP8, Isarphilharmonie

    Münchner Philharmoniker
    WAYNE MARSHALL
    Dirigent

    ERICH WOLFGANG KORNGOLD
    »Kings Row«-Suite
    KURT WEILL
    »Symphonic Nocturne« aus »Lady in the Dark«
    GEORGE GERSHWIN
    »Rhapsody in Blue«
    LEONARD BERNSTEIN
    »On the Waterfront«

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Heute abend wieder einmal zum Lieblingsquartett in die Laeiszhalle mit tollem Programm :thumbup::

    Quatuor Ebene

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Streichquartett D-Dur KV 575

    Alfred Schnittke
    Streichquartett Nr. 3

    Edvard Grieg
    Streichquartett g-Moll op. 27

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

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