Heute Mittag habe ich übrigens zufällig mitbekommen, dass wohl noch ein weiterer Capriccioso heute Abend dort sein wird.
Ich bin wahrscheinlich nicht gemeint, aber ich mache mich jedenfalls jetzt gleich auch auf den Weg!
Christian
Heute Mittag habe ich übrigens zufällig mitbekommen, dass wohl noch ein weiterer Capriccioso heute Abend dort sein wird.
Ich bin wahrscheinlich nicht gemeint, aber ich mache mich jedenfalls jetzt gleich auch auf den Weg!
Christian
Das Konzert ist zwar schon ein paar Stunden vorbei, aber ich bin erst jetzt wieder am Computer und hatte seit meinem Eintrag heute Nachmittag auch nicht mehr ins Forum geguckt.
Das ist ja ein Zufall, das gleich drei Leute hier aus dem Forum da waren,damit hätte ich nicht gerechnet! Wie hat es euch denn gefallen?
Ich bin ein Bisschen zwiegespalten.
Ob man bei dem ausverkauften Konzert wohl noch spontan eine Karte ergattern kann?
P.S. (nach dem Konzert). Hatte Glück, hat funktioniert. Und einen Capriccioso habe ich auch getroffen.
Mir war überhaupt nicht bewusst, dass du auch hier aus der Gegend kommst! Im Gegensatz zu den Kammerkonzerten und Opernaufführungen ist die Abonnementreihe der Symphoniekonzerte ja eigentlich immer voll. Aber einen Platz auf der Zusatztribüne kriegt man meiner Erfahrung nach fast immer noch, ich bin auch schon ein paar Mal da gewesen, ohne vorher eine Karte gekauft zu haben.
Ich bin wahrscheinlich nicht gemeint, aber ich mache mich jedenfalls jetzt gleich auch auf den Weg!
Doch, es warst tatsächlich du gemeint! ;+)
Mir war überhaupt nicht bewusst, dass du auch hier aus der Gegend kommst!
Habe ich nie an die große Glocke gehängt. Zudem bin ich oft nicht in der Gegend.
Wie hat es euch denn gefallen?
Ich bin ein Bisschen zwiegespalten.
Den Solisten (Cello) fand ich sehr gut. Auch die Hornistin war gut. Das Orchester hätte beim Schostakowitsch intensiver sein können. Teilweise lauter. Die Pauke hätte manchmal mehr knallen können (sie klang mir zu weich). Aber insgesamt war es nicht schlecht. Tschaikowski 5 war m. E. tadellos gespielt. Das kann das Orchester vermutlich auf Autopilot. Ich habe währenddessen überlegt, ob es sein kann, dass ich Tschaikowski 5 schon dreimal mit der NWDP gehört habe, und ich glaube: ja (in einem Zeitraum von 25-30 Jahren). Die Sinfonie war mal lange Zeit eine meiner ersten Lieblingssinfonien. Lange ist es her. Zum Großteil finde ich sie aber immer noch schön. Allerdings finde ich das Finale überladen. Ich habe mich auch gefragt, da ich mich ja gerade mit den Sinfonien von Sibelius angefreundet habe, wo da eigentlich der Unterschied ist. Tschaikowski wirkt auf mich unmittelbar attraktiver. Ich bin dieser Art von Attraktivität nur etwas müde seit einiger Zeit. Die Sinfonien 3-7 von Sibelius sind deutlich karger, subtiler, einsamer. Und besonders: bei Tschaikowski 5 fand ich das nicht enden wollende Finale und die Coda nervig. Die Schlüsse von Sibelius empfinde ich als angenehm kurz, fast prosaisch. Überhaupt geht Sibelius mit schönen Stellen sehr sparsam um, ganz im Gegensatz zu Tschaikowski. Aber objektiv gesehen glaube ich nicht, dass Sibelius' Sinfonien qualitativ besser sind als Tschaikowskis.
Okay, die letzten Bemerkungen hatten wenig mit dem konkreten Konzert ansich zu tun, aber das sind meine Gedanken dazu.
maticus
Damit, dass mein Eindruck zwiegespalten ist, meine ich, dass mir die erste Konzerthälfte besser gefallen hat als die zweite. Ich bin vor allem wegen der Tschaikowsky-Symphonie in das Konzert gegangen, die ich nicht nur sehr liebe, sondern auch gut kenne. Und gerade hier haben mich die NWD und Abel etwas enttäsucht, ohne das ich konkret benennen könnte, warum.
Den Solisten (Cello) fand ich sehr gut. Auch die Hornistin war gut. Das Orchester hätte beim Schostakowitsch intensiver sein können. Teilweise lauter.
Ja, das kann ich alles nachvollziehen. Der Solist hat mich beeinruckt, und auch wenn ich dir recht gebe, dass das Orchester präsenter hätte seien können, fand ich die Aufführung des Cellokonzertes richtig, richtig gut.
Tschaikowski 5 war m. E. tadellos gespielt. Das kann das Orchester vermutlich auf Autopilot.
Ja, bestimmt. Aber ich finde: Es klang auch ein Bisschen so. Yves Abel hatte mörderisch schnelle Tempi, das Orchester hat das mit tadelloser Präzision mitgemacht, die Solostellen der Bläser (allen voran natürlich die Hornistin, die in beiden Stücken größere Soli hatte) waren imponierend. Aber der Funke ist nicht übergesprungen. Mir fehlte - das ist schwieirg zu beschreiben, weil es so unkonkret ist - der große Bogen, der innere Zusammenhang, in den sich all die guten Einzelleistungen einordnen. Tschaikowskys 5. Symphonie ist ein Stück, bei dem ich eigentlich am Ende total platt bin. Heute bin ich ziemlich gelassen aus dem Konzert heraus gekommen.
Sonntag, 1.Novemer - Oper Bonn
Hector Berlioz - BENVENUTO CELLINI (Premiere)
Besucht noch jemand diese Premiere ? Ich würde mich auf ein Pausengespräch bei einem Bier (oder auch Glas Wein, Mineralwasser, ...) freuen.
Grüße von der Donau an den Rhein
Michael
Liebe capricciosi,
da ich gestern nicht in Berlin war, konnte ich die Aufnahme leider nicht hören.
Hat jemand die Sendung mitgeschnitten und könnte mir ggf. eine Kopie oder einen Link zukommen lassen ??
Die Aufführung am 24.8. habe ich erlebt; hier meine Eindrücke:
Die in der Presse und in einem anderen Forum zerrissene Inszenierung fand ich nicht schlecht, wobei allerdings von Personenregie keine Rede sein konnte.
Der von William Spaulding eistudierte Chor war phänomenal.
Das Orchester unter Enrique Mazzola machte seine Sache ordentlich, es hätte noch ein wenig mehr "rausgehen" können.
Das Solistenensemble hatte leider nicht homogenes Niveau, wenngleich es keine Totalausfälle gab;
Imo fehlbesetzt war Nino Machaidze, die alle hohen Töne stemmte, was natürlich unschön anzuhören war.
Roberto Alagna kämpfte mit seinen Indispositionsresten, hielt aber achtbar durch.
Markus Brück als Nelusco war hervorragend, ebenso Sophie Koch als Selica.
Die übrige Besetzung trug zum Gelingen dieser Aufführung bei, freuen wir uns auf weitere Meyerbeer-Entdeckungen an der DOB.
Liebe Grüße,
Bassbariton
da ich gestern nicht in Berlin war, konnte ich die Aufnahme leider nicht hören.
Hat jemand die Sendung mitgeschnitten und könnte mir ggf. eine Kopie oder einen Link zukommen lassen ??
"schweige die Sorge..." ;+)
Nix versäumt. Sendetermin ist erst Ende November.
Im Radiothread gleich mehr Info.
Dann lausche ich mal Ende November.
Merci !!!
LG
Bassbariton
Samstag, 07.11.2015, 20:00 Uhr // Messe Stuttgart
Lachenmann Perspektiven
Musikalische Leitung: Baldur Brönnimann, Rupert Huber, Clement Power
Klavier: Yukiko Sugawara
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
Staatsorchester Stuttgart
KARLHEINZ STOCKHAUSEN
GRUPPEN FÜR DREI ORCHESTER (1955-57)
HELMUT LACHENMANN
SERYNADE FÜR KLAVIER (1997/98)
morgen:
31.10.2015 Kunstmuseum Kloster Unserer Lieben Frauen Magdeburg
- Guillaume Dufay: "Missa L´homme armé"
- Luigi Nono: "Das atmende Klarsein"
AUDITIVVOKAL DRESDEN / Olaf Katzer
Gruß petit_concours
Zum Abschluss des Berlinmarathons
Komische Oper
G.F. Händel: GIULIO CESARE
STAB
Musikalische LeitungKonrad Junghänel
InszenierungLydia Steier
BühnenbildKatharina Schlipf
KostümeUrsula Kudrna
DramaturgieJohanna Wall
ChöreDavid Cavelius
LichtDiego Leetz
BESETZUNG
Giulio CesareDominik Köninger
CleopatraSydney Mancasola
CorneliaEzgi Kutlu
Sesto PompeoTheresa Kronthaler
TolomeoAnna Bernacka
AchillaGünter Papendell
Novembertermine
Sonntag, 8.11.2015 Großes Festspielhaus Salzburg
Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47
Hans Rott: Symphonie Nr. 1 E-Dur
James Ehnes (Violine)
Mozarteum Orchester; Constantin Trinks
Ein Programm, auf das ich mich besonders freue!
Renate
Eigentlich wollte ich ja gar nicht in die Premiere, nun ist das aber der einzige Termin, an dem ich kann, wo es noch Karten gibt, die bayerische Oper (komponiert zu weiten Teilen in Ettal) eines großen Russen in München zu hören:
München 29.11.2015 19 Uhr
Nationaltheater
Der feurige Engel
Oper in fünf Akten und sieben Bildern
Komponist Sergej Prokofjew · Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Roman von Waleri J. Brjussow
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Vladimir Jurowski
Inszenierung Barrie Kosky
Bühne Rebecca Ringst
Ruprecht Evgeny Nikitin
Renata Svetlana Sozdateleva
Schenkwirtin Heike Grötzinger
Wahrsagerin Elena Manistina
Agrippa von Nettesheim Vladimir Galouzine
Mephistopheles Kevin Conners
Äbtissin Okka von der Damerau
Faust Igor Tsarkov
Inquisitor Goran Jurić
Jakob Glock Ulrich Reß
Mathias Wissmann Tim Kuypers
Doktor Matthew Grills
Knecht Christian Rieger
Schankwirt Andrea Borghini
Junge Nonne 1 Iris van Wijnen
Junge Nonne 2 Deniz Uzun
Bayerisches Staatsorchester
Chor der Bayerischen Staatsoper
Gruß Benno
Alles anzeigenMünchen 29.11.2015 19 Uhr
Nationaltheater
Der feurige Engel
Oper in fünf Akten und sieben Bildern
Komponist Sergej Prokofjew · Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Roman von Waleri J. Brjussow
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Vladimir Jurowski
Inszenierung Barrie Kosky
Bühne Rebecca Ringst
Ruprecht Evgeny Nikitin
Renata Svetlana Sozdateleva
[...]
Nanu - bis vor wenigen Tagen war noch Evelyn Herlitzius als Renata annonciert. Jetzt ist sie bei der Premierenserie im November/Dezember durchgehend ersetzt worden und steht nur noch für den Festspieltermin im nächsten Juli drin. Sie ist erkrankt, so die offizielle Meldung der Besetzungsänderung ("https://www.staatsoper.de/besetzungen.html"). Nicht dass ich Frau Herlitzius wirklich nachtrauern würde... Svetlana Sozdateleva hat die Rolle ja schon in Brüssel, an der Komischen Oper Berlin (wo Kosky, der jetzt in München inszeniert, als Intendant wirkt) und in Düsseldorf gesungen.
Viele Grüße
Bernd
Nanu - bis vor wenigen Tagen war noch Evelyn Herlitzius als Renata annonciert. Jetzt ist sie bei der Premierenserie im November/Dezember durchgehend ersetzt worden und steht nur noch für den Festspieltermin im nächsten Juli drin. Sie ist erkrankt, so die offizielle Meldung der Besetzungsänderung ("https://www.staatsoper.de/besetzungen.html"). Nicht dass ich Frau Herlitzius wirklich nachtrauern würde... Svetlana Sozdateleva hat die Rolle ja schon in Brüssel, an der Komischen Oper Berlin (wo Kosky, der jetzt in München inszeniert, als Intendant wirkt) und in Düsseldorf gesungen.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
dann vermutlich eher eine Indisposition: für den jeweils einen Festspiele-Termin vom Feurigen Engel und Lohengrin-Ortrud ist Frau Herlitzius noch aufgeführt, und für die Elektra im April ist sie heute noch vorgesehen.
Gruß Benno
dann vermutlich eher eine Indisposition: für den jeweils einen Festspiele-Termin vom Feurigen Engel und Lohengrin-Ortrud ist Frau Herlitzius noch aufgeführt, und für die Elektra im April ist sie heute noch vorgesehen.
Hallo Benno,
den offiziellen Grund "Erkrankung" will ich auch gar nicht anzweifeln, die Proben laufen ja auch schon einige Zeit. Vor ein paar Tagen ist mir nur beim Durchhören der Oper wieder aufgefallen, dass die Renata nicht nur eine gesanglich sehr fordernde Partie ist, sondern dass sie für eine Nicht-Muttersprachlerin wegen der Unmengen an russischem Text vermutlich auch schwierig und zeitraubend einzustudieren ist. Und es ist (wäre), soweit ich sehe, das Rollendebut für Herlitzius.
Viele Grüße
Bernd
gefühlte 45 Grad in der Düsseldorfer Münster Therme bei der
"www.unterwasseroper.de"
Eine erste Begegnung mit dem Modigliano Quartett steht für kommenden Dienstag an.
Mozart Streichquartett d-Moll KV 421
Schostakowitsch Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49
Beethoven Streichquartett f-Moll op. 95
Dienstag 10. November 2015
20:00, Frankfurt, Alte Oper, Großer Saal
Grigory Sokolov Klavier
Franz Schubert
Sonate a-Moll op. 143 D 784
Moments musicaux für Klavier op. 94 D 780
Fréderic Chopin
Zwei Nocturnes op. 32
Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35
Hat Sokolov dieses Programm in diesem Jahr bereits irgendwo gespielt? Weiß jemand die Zugaben, die er geben wird?
Gruß
kdp
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