Eben krass gehört, ey

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  • Nachdem ich vorhin den Anruf mit der traurigen Nachricht von meinem alten Sandkastenkumpel und Keyboarder meiner ersten Metal Band - selbstverständlich nach Jon Lords Vorbild mit Hammond B3 und Röhrenamp mit dieser Leslie-Vorstufe mit den Rotoren - bekam, auch erst einmal "Child in Time" live von der:



    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:


    Einer der besten Songs der Rockgeschichte von einer Scheibe, die ich nach wie vor grandios finde.

  • Danach, weil es auch gerade im Hintergrund bei meinem alten Freund lief:



    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:


    Auch dieser Barock-Rock gefällt mir immer noch.


    Über Lords zuspätromantischen Orchesterkompositionen späterer Zeit schweigt man besser. Um so besser wurde es wieder, als Jon Lord zu dem zurückkehrte, womit er angefangen hat, dem Blues und Bluesrock. Während die Stones wahrscheinlich noch die Berufsjugendlichen mimen werden, wenn sie mit Rollator on stage geschafft werden müssen, wußte Jon Lord, dass man in keiner anderen Musik so in Würde altern und dabei sogar immer besser werden kann, wie dem Blues. Deswegen danach die:



    Jon Lord Blues Project - Live Keine Ahnung, warum der Amazon Link nicht funktioniert. ?(


    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:


    Kommentar zu dieser wunderbaren Blues-Platte aber im Blues-Thread. Mit so etwas hätte es weiter gehen können...Zu schade.

  • "http://www.laut.de/bilder/lautstark/artikel/cdreview/30685/cover.jpg" Normalerweise nehme ich nicht jeden Hype mit, aber dieser Mann kann einfach singen und ich mag seine angenehme Tonlage. Das Album ist sehr zu empfehlen. :thumbup:


    [Link deaktiviert. Copyright! Näheres in den FAQ.
    :wink:
    Gurnemanz]

    „Unser Leid ist etwas Besonderes. Der Schmerz, den wir fühlen ist schlimmer als für jeden anderen, aber der Sonnenaufgang, den wir sehen, der ist für uns viel prächtiger und schöner als für alle anderen. Wir sind wie der Mond: Auf einer Seite ist es immer dunkel, unsichtbar - wiees sein muss. Aber denk daran, auch ein dunkler Mond macht trotzdem Ebbe und Flut..."

  • Grade auf youtube entdeckt.



    Besonders der Song "earth island" hat es mir angetan

    „Unser Leid ist etwas Besonderes. Der Schmerz, den wir fühlen ist schlimmer als für jeden anderen, aber der Sonnenaufgang, den wir sehen, der ist für uns viel prächtiger und schöner als für alle anderen. Wir sind wie der Mond: Auf einer Seite ist es immer dunkel, unsichtbar - wiees sein muss. Aber denk daran, auch ein dunkler Mond macht trotzdem Ebbe und Flut..."

  • "http://www.youtube.com/watch?v=639uXPvj-Uc"


    da hat sich wohl eine familie gedacht: machen wir mal ein video zu einem superpunk lied. (am ende gibt es sogar noch einen zeitungsvideoeffekt.)

  • Realy great Southern Rock with Royal Southern Brotherhood:



    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:


    Cyril Neville (voc, perc), Devon Allman (voc, g), Mike Zito (voc, g), Charlie Weston (b), Yonrico Scott (dr) - also Musiker aus dem Umfeld der Allman Brothers Band, Derek Trucks Band usw. - und so klingt's auch. Nur "Fired Up!" klingt nach frühem Santana und "Brotherhood" bekommt schließlich einen kräftigen westafrikanischen Einschlag verpaßt.


    :wink: Matthias

  • Where the sour turns to sweet...



    Die meisten Fans (und auch die Bandmitglieder selbst) fanden From Genesis To Revelation (1969) eher immer mißlungen oder einfach schlecht - ich dagegen fand es immer faszinierend: denn im Grunde hing dieses Album so dermaßen zwischen allen Stühlen, weil es nie ein reines "Genre"-Album war. Kein lustiger harmloser Pop mit süßlichen Melodien und auch kein ProgRock wie später; kein Single-Edition mit 13 Hits, aber auch kein unzugängliches Konzept-Album. Im Grunde ist es alles zusammen.


    Die Songs haben eine melodische Qualität, sind zusammengekoppelt mit kleinen Instrumentalstücken, aber es klingt nie nach jenem Pop der damaligen Zeit; andererseits ist es erstaunlich, was für Texte Peter Gabriel da singt. Von wegen Liebe, Lust und Leidenschaft, sondern verquere Texte von Eroberern, Schlangen, stillen Sonnen und vom Beginn. Es deutet nicht zufällig auf die Bibel hin.


    Irgendwie ist es irritierend, manchmal eher schmalzige Melodien zu hören, zu denen Texte von Verzweiflung oder Frustation gesungen werden. Andererseits kommen solche stramme Stücke wie The Conqueror vor, die eine perfekte Synthese von Musik und Text aufweisen. Brave Streicher in den meisten Stücken, Gabriel zumeist nur auf einem Kanal zu hören (gewollt!), die Band eher entrückt und einzeln ortbar, aber eine Kompositionsqualität, die wirklich klasse ist, doch niemals echtes Mainstream wird.


    Ich höre es sehr gerne, obwohl ich auch ein Fan der ProgRock-Zeit bin (1970-75), aber irgendwie mag ich diese verquere Qualität dieses Albums. Vielleicht weil es nie so geschätzt wurde, wie es hätte sein müssen...oder einfach deshalb, weil ich auch nur ein Don Quijote bin... ;+)



    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Bei mir dreht sich meine neueste Erwerbung in Sachen Vinyl – ein Thorens TD 320 :D


    Und damit er sich nicht ganz alleine drehen muß, liegt ein etwas älterer Soundtrack auf dem Teller:


    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/319BY3I1vVL._SL500_AA300_.jpg]
    Dogs in Space (1986)


    Grüße,
    Wolfgang

    Die Wahrheit zu sehen müssen wir vertragen können, vor Allem aber
    sollen wir sie unseren Mitmenschen und der Nachwelt überliefern,
    sei sie günstig oder ungünstig für uns. (August Sander)

  • Lou Reed / John Cale

    Ich bleibe noch ein wenig bei den schwarzen Scheiben jenseits der Klassik:



    Lou Reed / John Cale "Songs for Drella" (1990)


    Grüße,
    Wolfgang

    Die Wahrheit zu sehen müssen wir vertragen können, vor Allem aber
    sollen wir sie unseren Mitmenschen und der Nachwelt überliefern,
    sei sie günstig oder ungünstig für uns. (August Sander)

  • Lou Reed / John Cale "Songs for Drella" (1990)


    Als die herauskam, hat mein damaliger WG-Genosse die so oft gehört, bis sie mir zu den Ohren herauskam. Das Cover sehend, habe ich heute noch sofort wieder die Melodien im Kopf. Eigentlich schade, denn irgendwie hat die schon was. Vielleicht kann ich sie in 30 Jahren auch mal wieder hören, wenn ich dann noch nicht in der Kiste liege.


    Bei mir gab es:



    Unexspect: In A Flesh Aquarium (2006)


    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:


    Der Name der frankokanadischen Avantgarde-Metal-Band ist Programm: In jedem Takt wechselt die Musik mehrfach überraschend die Richtung, dabei überlagert sich sowieso schon ständig alles mögliche und unmögliche und klingt beim mehrfachen Hören dann aber doch wohlintegriert und kohärent; - jedenfalls für Musik zu einem imaginären psychedelischen Apokalypse-Film, zu dem man zu viel Grass geraucht hat, so dass man dauernd sich vor Lachen kaum wieder einkriegt, obwohl gerade die Welt untergeht, wenn da z.B. eine Folk-Fiddle im Veitstanz und auf Speed sich ein panisches Duell mit einem Free-Jazz-Sax liefert zu ultraschnellen Death-Metal-Double-Bassdrums, Metal-Gitarre, geslaptem Funk-E-Bass und fast zu hübschem Klavier, wäre es nicht mikrotonal modifiziert. Die Sängerin oszilliert zwischen gekonntem Operngesang, Indie-Folkrock und seltenem female Metal-Growl, ihr Sängerkollege zwischen Death-Metal-Growl und rockigem Klargesang. Die zur Grundbesetzung der Band gehörende Geige kann metallisch die E-Gitarren ergänzen, kann aber sogar auch mal in eine Tangomelodie verfallen, kurz, aber gekonnt, vom akustischen Piano stilecht beleitet, bevor Bass, Schlagzeug und E-Gitarren wieder infernalisch dazwischenfahren. Und wo kann man schon mal Death Metal, mit gehörigem Anteil Black Metal, aber auch Zirkusmusik und diversen musikalischen Avantgarden durchmischt hören, zu dem dann auch noch durchgehend ein exzellenter, enorm virtuoser 7- und 9-saitiger E-Bass kommt, der dazu meist Free Funk spielt? Sogar die erheblichen Anteile Symphonic Metal bei 5 der 10 Stücke - etwas, um das ich sonst nun wirklich einen ganz weiten Bogen mache - klingen in dieser abgefahrenen Mischung überzeugend. Es gibt dafür aber hier auch keine Klänge aus dem Synthie, sondern für diese Stücke wurden zur festen Bandgeige 2 weitere Geigen und 2 Celli dazugenommen. Die werden elektronisch nur noch weiter verschrägt und außerdem scheut die Musik keine extremen Chromatiken und Dissonanzen. Das ist Metal, an dem man vermutlich ewig etwas zu entdecken hat, dabei schälen sich gelegentlich sogar trotz aller komplexen Überlagerungen geradezu eingängige Melodien aus dem apokalyptischen Tonsog.


    :wink: Matthias

  • Mein Zounds-Abo hat mir diesmal spendiert



    Chicago 17


    putzt ordentlich die Ohren - fantastisch remastered


    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Um auch ein bisschen unbezahlte Werbung für Amazon zu machen:


    Ich höre gerade das AC/DC Album "Let there be rock", aus den 70er Jahren.




    Für mich klangen AC/DC auf keinem Album dreckiger und härter, die Gitarren krachen und rotzen einem entgegen dass es eine Freude ist, Angus Young gibt hier Vollgas und spielt eine Musik, bei der Keyboards ebenso fehl am Platze wären wie nette Balladen zwischendurch. Eine Nummer nach der anderen bekommt man harten Bluesrock serviert!

  • Für mich klangen AC/DC auf keinem Album dreckiger und härter,

    :thumbup:



    jd :wink:

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    jd

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