
Jazz mit Laser und Nadel: Gerade goutiert
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Dies:
Ralph Towner / Gary Peacock, "Oracle"
Towner an der akkustischen Gitarre und Peacock am Kontrabaß gehen hier sehr tief in Herzenskammern hinein. Dies war ein ganz wunderbares Duo, von dem ich mir wünschte, sie hätten viel mehr gemacht als lediglich zwei späte Platten. Diese aber gehören zum Schönsten was ECM je veröffentlicht hat, jedenfalls in meinen Ohren.
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Tolle Platte.
Noch toller aber, Algabal, dich wieder hier lesen zu dürfen
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Da bin ich ganz bei dir, lieber Garcia!
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Duke Ellington meets Coleman Hawkins AD: 18.08.1962, New Jersey, Van Gelder-Studios
Ra Nance (Kornett, Violine) - Lawrence Brown (Posaune) - Johnny Hodges (Altosax) - Coleman Hawkins (Tenorsax) - Harry Carney (Baritonsax, Bass-Klarinette) - Duke Ellington (Klavier) - Aaron Bell (Bass) - Sam Woodyard (Drums)
Eine historisch als auch musikalisch wunderbare Begegnung war diese Session 1962 gewesen.
Die Eröffnungsnummer "Limbo Jazz" ist eine spontan gespielte Nummer zunächst ohne Hawkins, denn der musste sein Blättchen auf dem Saxophon austauschen. Das Stück wurde zufällig mitgeschnitten und kam so auf die Platte drauf. Musikalisch ist das kinderleicht, einfach auch in den Harmonien (immerhin fünf verschieden) und vor allem swingt es.
Höhepunkt ist aber ohne Zweifel "Mood Indigo", was in einem Stück ohne Zweittake eingespielt wurde. Auch die anderen Ellington-Solisten sind von überragender Güteklasse. Dazu das vermutlich beste beste Bass/Drums-Duo, was der Duke nach dem Weggang von Jimmy Woode 1960 hatte, bis zum Ende seines Lebens. Wobei man auch die Kombination Ernie Shepard/Sam Woodyard nicht vergessen sollte.
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Bei mir läuft Dizzy mit einer phänomenalen Big Band, die aus folgenden Musikern besteht: Lee Morgan, Ermit Perry, Carl Warwick, Talib Daawud (tp); Melba Liston, Al Grey, Chuck Connors (tb); Ernie Henry, Jimmy Powell (as); Billy Mitchell, Benny Golson (ts); Pee Wee Moore (bs); Wynton Kelly bzw. Mary Lou Williams (p), Paul West (b) und Charlie Persip (dr). Geht enorm ab
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Ich brauche Platz im Jazz-Regal, da platzt wirklich alles aus den Nähten. Also muss ausgemistet werden.
Dieses Roy Ayers-Album ist so ein Kandidat und läuft daher heute noch einmal bei mir vor seinem eventuellen Rauswurf aus meiner Jazz-Sammlung. Instrumental ist das wirklich gut, was dort im Jazzclub Ronnie Scott's in London aufgeführt worden ist. Aber dann wieder dieser verdammte Singsang. Mit Ausnahme des Bassisten betätigen sich vier der fünf Bandmitglieder auch als Vokalisten.
"Shut up 'n' play yer guitar" nannte Frank Zappa eins seiner rein instrumentalen Alben. "Shut up 'n' play yer vibes", würde ich mir bei Ayers wünschen.
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Ich brauche Platz im Jazz-Regal, da platzt wirklich alles aus den Nähten. Also muss ausgemistet werden.
Dieses Roy Ayers-Album ist so ein Kandidat und läuft daher heute noch einmal bei mir vor seinem eventuellen Rauswurf aus meiner Jazz-Sammlung.Wie so häufig sieht die Welt bei einem zunächst ungeliebten Jazzalbum nach vier Hördurchgängen doch wieder ein bisschen anders aus als beim ersten Hördurchgang.
Meine Kritik an den vocals auf diesem Album bleibt ungebrochen. Zumal sich das Niveau der Songtexte auf "Everybody loves the sunshine - oh yeah - the sunshine - oh yeah - everybody loves the sunshine - oh yeah" bewegt. Schwer erträglich. Aber die instrumentalen Beiträge des Quintetts und insbesondere das Vibraphon-Spiel des Bandleaders sind so geil, dass ich das Album doch in meiner Sammlung behalten werde. Statt es momox für sage und schreibe 13 Cent zu überantworten.
Die Frage bleibt also: Wie schaffe ich mir jetzt den erforderlichen Platz in meinem Jazzregal? Ein bisschen mehr pressen? *grübelgrübel*
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Die Dizzy-CD aus der Royal Albert Hall ist eine der besten CDs die ich je gehört habe. Alleine die Rhythmusgruppe ist ihr Geld mehr als nur wert. Dazu eine spektakuläre Besetzung mit einem phänomenalen Arturo Sandoval an der Trompete und seinem langjährigen Partner Paquito D'Rivera am Altsax dazu.
Heute läuft nun endlich erstmals bei mir das Album "Live at The Royal Festival Hall" von Dizzy Gillespie.
Ist mir bisher durchgerutscht, weil ich letztlich nicht so der ganz große Dizzy-Fan bin. Vieles ist mir zu clownesk, was er in späten Jahren gemacht hat. Ich stehe da mehr auf ganz frühe Sachen à la "Salt peanuts". Aber ich habe mir dieses Album trotzdem mal bestellt. Gestern wurde es von reBuy geliefert. Und es ist gut! Flora Purim nervt mit ihrem Singsang Gott sei dank nur bei einem einzigen Stück. Der Rest ist instrumentale Musik vom Feinsten. Wirklich richtig, richtig, richtig gut.
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Man kann sich das Wetter auch passend hören ! Hier läuft gerade eine Nachlassveröffentlichung von Oscar Peterson , frisch erschienen nach 50 Jahren im Archiv : On A Clear Day - Live in Zütich 1971 . Das Trio mit Peterson , dem frisch dazugestossenen Pedersen sowie Louis Hayes am Schlagwerk . Die Stücke sind nicht neu ., aber Spiel und Atmosphäre sind belebend !
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Das war ein hörbar gutes Quartett , und die Spielfreude kommt rüber . War wohl nicht bei diesem Konzert in der Fabrik , denn ich erinnere nur Freddie Hubbard im kleineren Rahmen , das muß in den Siebzigern gewesen sein . Und irgendwie war es nicht erinnerungswürdig . An dieses 1986er Konzert würde ich mich gewiß erinnern . Schön , es nun nachhören zu können .
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Lorenz Kellhuber - Live at Elbphilharmonie Hamburg
ich habe ihn 2016/2017 ein paar mal im zig zag live gesehen und danach aus den Ohren verloren. Das er jetzt dieses Album veröffentlicht hat, freut mich sehr. Ich werde es heute Abend in der ubahn hören. Es wird eine interessante Erfahrung, da bin ich mir sicher.
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Heute morgen schon auf Zeitreise gewesen . Das Miles Davis Quintet 1969 in Stockholm . Die Besetzung : Shorter , Holland , De Johnette und Corea (den ich sonst vermeide ). Beide Sets .
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Sehr früher Garbarek...
"Triptychon" mit Arild Andersen, b und Edward Vesala, perc
...den man in einem Blindtest kaum als Garbarek erkennen würde. Danach kam die Witchi Tai To, die ich Klasse finde. Und danach dann mehr und mehr über Dekaden dieses irgendwie normgestanzte Nordic-Sound-Ding, was ich manchmal auch mir gefallen lasse um der alten Zeiten willen, ich aber doch, wenn ich dann bedenke wo dieser Saxophonist mal herkam, nicht umhin kann zu sagen, "ach wie schade". Aber reich mag er damit geworden sein für einen Jazzspieler.
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Zum Abend hin
Paul Bley, p, John Surman, bar.sax, bcl, Gary Peacock, b und Tony Oxley, perc. mit "In The Evening Out There". Fein austarierte, tief empfundene moderne Kammermusik würde ich das ebenso nennen wie "Jazz". In meinen Ohren eine Meisterleistung (ebenso wie das Schwesteralbum in selber Besetzung, "Adventure Playground", ebenfalls ECM). Es finden sich Solo-, Duo- und Triokonfigurationen ebenso wie Stücke für die ganze Gruppe; "Portrait Of A Silence" ist mein liebstes Stück für Baß solo, und in der Richtung hab ich einiges hier stehen.
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Ich bin zurzeit ein großer Fan des Woody Shaw Quintets der frühen 80er Jahre mit dem Posaunisten Steve Turre anstelle eines Saxophonisten (wie in früheren Bands von Shaw).
Bei mir laufen seit geraumer Zeit in Dauerschleife diese beiden Alben von Woody Shaw:
Der Gag dabei ist, dass Steve Turre auf dem Bremen-Album nicht dabei ist. Obwohl es auf einer Tournee eingespielt wurde, die das Quintett (also mit Turre) gemacht hat. In Bremen traten sie aber als Quartett auf.
Wie auch immer: Ich mag diese Phase von Woody Shaw sehr.
Woody Shaw - tp, fl-h
Steve Turre - tb (nur auf dem Hamburg-Album dabei)
Mulgrew Miller - p
Stafford James - b
Tony Reedus - dr
rec. 13.1.1982 (live Hamburg, Onkel Pö's Carnegie Hall) bzw. 18.1.1983 (live Bremen, Post Aula)
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