Das Grauen auf der Netzhaut - eine Ansammlung an fürchterlichen CD-Covern

  • Wir können froh sein, dass RCA für diese Reihe Ravel noch nicht entdeckt hat... :beatnik:

    Diese Bemerkung bekommt von mir eine volle 10... :thumbup:


    jd ;+)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol: :mlol:

    Für diejenigen, denen es vor gar nichts mehr graut:

    Was hätte Wagner von solch einer visuellen Inszenierung gedacht... :D


    jd :wink:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Das nennt man HIPpe Frisuren:


    jd :D

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Oioioioioioioih ... :D

    jd :beatnik:

    Aber wie schreibt Amazon so nett drunter:

    Zitat

    :D :D Das sollte eigentlich bei einigen Covern aus diesem Thread angeklickt werden... ;+)

    Liebe Grüße,
    Areios

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

  • Ich habe grade beim Stöbern auf ebay dieses Cover hier gefunden. Ich finde es nicht grauenhaft, aber ich verstehe nicht ganz, was es zu bedeuten hat, bzw. was damit "gemeint" sein soll.

    Vielleicht weiss jemand mehr?

    HIER DER LINK

  • Mal einfach assoziativ: ein weibliches (linkes) und ein männliches Bein - Strumpfband und Abendsocken - es soll sich wohl um das Thema: "Geschlechter-Reigen höfisch" handeln. Sozusagen "Sex sells" auf straußisch ... (was bekanntlich auch nicht immer funktioniert hat!). Und für die angebotene Musik nicht so wirklich paßt.
    Potenzieller Zielkäufer: bislang noch opernunkundig - und es ist zu vermuten: nach versehentlichem Kauf der CD auch kein Fan.
    Es wäre danach interessant zu erfahren, welche Einflußmöglichkeiten die Interpreten auf die Covergestaltung haben. Denn die sind im vorliegenden Fall ja nicht ganz unbekannt ...

  • Zitat

    Mal einfach assoziativ: ein weibliches (linkes) und ein männliches Bein - Strumpfband und Abendsocken - es soll sich wohl um das Thema: "Geschlechter-Reigen höfisch" handeln. Sozusagen "Sex sells" auf straußisch...

    Eine gute, klar formulierte Erklärung für ein in seiner plumpen "Angedeutetheit" umso sexistischeres Coverbild! Widerlicher geht es für meine Begriffe kaum noch.

    Zitat

    Es wäre danach interessant zu erfahren, welche Einflußmöglichkeiten die Interpreten auf die Covergestaltung haben.

    In der Tat!

    Beste Grüße

    Bernd

  • Man hat André Previn sicherlich um seine Meinung gebeten; ob er es hätte ablehnen können, um ein neues anfertigen zu lassen, weiß ich leider auch nicht.


    Des dauerhaften Verständnisses wegen stelle ich nochmals das bei amazon gelistete Cover rein:

    Ach, es ist in der Tat sehr "geschmackvoll"... :D


    jd ;+)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Hier drei Cover die ich persönlich ganz furchtbar finde:

    Dieses hingegen ist so scheußlich, daß es schon wieder genial ist:

    Mich deucht, man hat sich da von den Sammelbildern von „Liebigs Fleischextrakt“ inspirieren lassen... :mlol:

    Ein Paradies ist immer da, wo einer ist, der wo aufpasst, dass kein Depp reinkommt...

  • Mal einfach assoziativ: ein weibliches (linkes) und ein männliches Bein - Strumpfband und Abendsocken - es soll sich wohl um das Thema: "Geschlechter-Reigen höfisch" handeln. Sozusagen "Sex sells" auf straußisch ... (was bekanntlich auch nicht immer funktioniert hat!). Und für die angebotene Musik nicht so wirklich paßt.
    Potenzieller Zielkäufer: bislang noch opernunkundig - und es ist zu vermuten: nach versehentlichem Kauf der CD auch kein Fan.

    Eine gute, klar formulierte Erklärung für ein in seiner plumpen "Angedeutetheit" umso sexistischeres Coverbild! Widerlicher geht es für meine Begriffe kaum noch.


    Ach, es ist in der Tat sehr "geschmackvoll"... :D

    Zum wiederholten Mal verstehe ich in diesem Thread nicht, was an einem Cover so grauenhaft oder gar unverständlich sein soll. Dass es hier um den Rosenkavalier geht, sollte durch die im Vordergrund liegende silberne Rose hireichend deutlich gemacht sein. Die Collage eines männlichen und eines weiblichen Beins verweist klar auf die Hosenrolle des Octavian, wobei die "falsche" Bekleidung für das jeweilige Bein nochmal einen zusätzlichen Akzent setzt.

    Dieses Cover ist genauso stark oder wenig sexistisch wie der auf sexuelle Verführung angelegte Geschlechtertausch Octavian/Mariandl im dritten Akt des Rosenkavaliers. Ich finde das nun wirklich allenfalls leicht frivole Bild sinnfälliger (im Sinne von: zur eingespielten Musik passender) als 90% aller anderen Klassik-Cover.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Ich finde das nun wirlich allenfalls leicht frivole Bild sinnfälliger (im Sinne von: zur eingespielten Musik passender) als 90% aller anderen Klassik-Cover.

    Da gehe mit Dir konform, Bernd, aber hatte den Beitrag von arundo als zumindest ironisch aufgefasst. :D Sollte ich mich täuschen?

    Minas Männerriege finde ich allerdings phänomenal! :mlol:


    Liebe Grüße
    :wink:
    Renate

    Unsre Freuden, unsre Leiden, alles eines Irrlichts Spiel... (Wilhelm Müller)

  • Es ist anatomisch irgenwie sehr schräg, zumal ich erst jetzt feststelle, dass das Männerbein den Frauenstrumpf trägt. Wo sind die anderen Beine und ist das ein Vorhang oder Kleidungsstücke/Mäntel.? Schrecklich finde ich es aber auch nicht. Ich habe aber ein gewisses Faible für schräge Cover, selbst wenn mir dieses hier nicht besonders gefällt. (Liegt auch daran, dass sich m.E. das große gelbe DG-Schild nicht so gut mit kreativer Covergestaltung verträgt.) Die legendär-schrägen Westminster-Cover wurden ja wohl schonmal verlinkt, mir gefallen auch etliche von Teldec aus den 1980ern (ist aber auch teils Nostalgie (schon wegen des digital-eckigen "DIGITAL" :D), auch wenn ich nicht viele dieser CDs besitze)

    zB

    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/218Q25G4YZL._SL500_AA300_.jpg] [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/41rE-66qZ6L._SL500_AA300_.jpg]
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    Vermutlich kein Zufall, da in den 1980ern noch (fast) alle CDs auch als LPs erschienen; bei den winzigen CDs lohnt Coverdesign ja eh kaum richtig.

    (sorry, bin jetzt zu faul, den "coole cover" thread zu suchen, irgendjemand findet die gezeigten bestimmt auch schrecklich.)

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Das geht zwar in die Richtung, die wir hier schon oft gesehen haben, aber weil ich es gerade gesehen habe, hier noch ein "sexy" Cover ohne Bezug zum Inhalt:

    Kein Kommentar... :rolleyes:

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • viele Grüße

    Bustopher


    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
    Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft D (399)

  • Kann ich dieses Cover nun so deuten, dass die beiden Beine zu EINER Person gehören, nämlich einem Mann. Und dieser Mann auf einem Bein was "männliches" und auf dem anderen was "weibliches" anhat? Oder sollen das tatsächlich zwei unterschiedliche Beine sein, ein Frauenbein in männlicher und ein Männerbein in weiblicher Bestrumpfung?

  • Kann ich dieses Cover nun so deuten, dass die beiden Beine zu EINER Person gehören, nämlich einem Mann. Und dieser Mann auf einem Bein was "männliches" und auf dem anderen was "weibliches" anhat? Oder sollen das tatsächlich zwei unterschiedliche Beine sein, ein Frauenbein in männlicher und ein Männerbein in weiblicher Bestrumpfung?

    Honi soit qui mal y pense

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Offenbar zeigt das Cover also jemanden, der sich nicht entscheiden kann, welche Strümpfe und Schuhe er anziehen soll. Eine entscheidende Frage für Rosenkavalliere.

    Nur weil etwas viel Arbeit war und Schweiß gekostet hat, ist es nicht besser oder wichtiger als etwas, das Spaß gemacht hat. (Helge Schneider)

  • Woran erkennt ihr bitte, welches ein Männerbein und welches ein Frauenbein ist? Bin ich blind? :huh:

    "Wenn [...] mehrere abweichende Forschungsmeinungen angegeben werden, müssen Sie Stellung nehmen, warum Sie A und nicht B folgen („Reichlich spekulativ die Behauptung von Mumpitz, Dinosaurier im alten Rom, S. 11, dass der Brand Roms 64 n. Chr. durch den hyperventilierenden Hausdrachen des Kaisers ausgelöst worden sei. Dieser war – wie der Grabstein AE 2024,234 zeigt – schon im Jahr zuvor verschieden.“)."
    Andreas Hartmann, Tutorium Quercopolitanum, S. 163.

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