Eben gehört - NEUE MUSIK
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American Stories heisst die neue CD des Pacifica Quartet und des Klarinettisten Anthony McGill, der sonst am Pult des NYPO sitzt.
Die erste Story Four Angels ist von Richard Danielpour und einer der traurigsten Geschichten der jüngeren US-amerikanischen Zeit gewidmet, der Ermordung von vier afroamerikanischen Mädchen bei einem Bombenattentat auf eine von Schwarzen besuchte Kirche 1963 in Birmingham, Alabama. Die Schuldigen aus dem Umkreis des KKK wurden teilweise erst Jahrzehnte später zu lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt.
Dem Thema gemäß ist das knapp viertelstündige Werk weitestgehend tonal-elegisch gehalten mit zwei, drei musikalischen Aufschreien als Kontrast.
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Erstbegegnung mit zwei Konzerten, die der koreanische Komponist Isang Yun (1917-1995) den Musikern in die Finger schrieb.
Isang Yun
Violinkonzert Nr. 1
Hansheinz Schneeberger
WDR SO
Spiros Agiris
Duetto concertante für Oboe, Violoncello und Streicher
Ingo und Johannes Goritzki
Deutsche Kammerakademie Neuss
Johannes Goritzki
Da lacht er, der Komponist, ob der gelungenen Umsetzung seiner Partituren. Die Symphonien müsste ich auch mal wieder hören.
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Thomas Ades
Thomas Adès - Wikipediaen.wikipedia.orgViolinkonzert "Concentric Paths"
Augustin Hadelich - vln
Hannu Lintu - dir.
Royal Liverpool Orchestra
Anthony Marwood - vln
Thomas Ades - dir.
Chamber Orchestra of Europe
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Da habe ich gestern und heute, über Youtube reingehört. Hat mir sehr gut gefallen. Ich habe gelesen, dass gerade die 2. Sinfonie an Bruckner erinnert, und das tut es sicherlich auch, aber es ist moderner und spricht mich irgendwie mehr an. Ich denke, dass wird mein zweiter Download von Pendereki werden.
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Die zweite Sinfonie ist gleichsam mein Einstieg in die neue Musik gewesen. Ein teurer Einstieg, 30 Mark für die Platte, und wenig später wurde die Scheibe verramscht, weil das Publikum nicht aufgeschossen genug war.
Ich müsste sie mal wieder hören, die zweite Sinfonie. Ich fand sie spannend, weil sie den Wendepunkt in seinem Werk markierte, leider zum Langweiligen. Die Passio Secundum Lucam ist eines der wenige geistlichen Werke überhaupt, die ich immer wieder einmal höre.
Anspielempfehlung: die 3. Sinfonie von Arvo Pärt.
Beste Grüße vom Frosch
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Ich fand sie spannend, weil sie den Wendepunkt in seinem Werk markierte, leider zum Langweiligen.
Ich musste grinsen. ;-)))
Aber das kann ich nicht beurteilen. Bisher habe ich von Pendereki nur die Sinfoniettas
und die höre ich immer wieder gerne. Ich suchte etwas, um meinen Bestand von Pendereki zu erweitern und bin dabei auf dieses Album gestoßen. Und im Moment gefällt es mir sehr gut. Die 2. Sinfonie passt irgendwie gut zu Weihnachten. Aber sie erinnert mich auch etwas an Magnus Lindberg. Wieso auch immer. Und das Klavierkonzert, dass auf dem Pendereki Album ist, hat mir beim reinhören richtig gut gefallen!. Da ist mehr Abwechslung drin.
Grüße zurück, vom Friesen
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Pascal Dusapin schrieb sein Violinkonzert Aufgang für Renaud Capuçon, der es auch in Köln uraufführte. Ich glaubte es heute zum ersten Mal zu hören, aber das Forum belehrte mich eines anderen.
Macht nix, der Eindruck heute war vermutlich deshalb noch stärker, habe es gleich zweimal gehört. Klangmagie pur.
Und ganz neu in der Sammlung:
Pascal Dusapin, dessen Musik ich ebenfalls sehr gut hören kann. Das Violinkonzert "Aufgang" besticht vor allem durch seinen 16-minütigen meditativen Mittelsatz, der faszinierende Klänge bietet. "Wenn Du dem Wind.." ist eine Konzertsuite mit drei Gesängen aus der Oper »Penthesilea« nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist. Hier kombiniert Dusapin seine Klänge mit sehr "unfranzösischem Gesang", der stark von Wagner/Strauss (Elektra) beeinflusst ist.
Eine quasi konkurrierende Einspielung des Violinkonzerts habe ich jüngst gehört - lohnend sind auch das kurze Konzert von Rihm und vor allem das sehr spannende von Bruno Mantovani. Insgesamt postmoderne Musik, die nicht penetrant auf Publikumswirksamkeit setzt, aber sicherlich keine sonderlichen Höranforderungen an den Liebhaber zeitgenössischer Musik stelt.
Wolfgang
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... Renaud Capuçon ...
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Nee. Capucin war schon richtig. Capucin und Dusapon. Capucin, ein entfernter Vorfahr des Geigers, hat bekanntlich den komischen Milchkaffee erfunden.
Capuçon ist hingegen das französische Wort für ein männliches Exemplar dieser goldigen Äffchen aus Mittelamerika.
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... Renaud Capuçon ...
Ja, natürlich, danke für den Hinweis, wurde korrigiert.
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Und im Penderecki steckt noch ein C... Sein Name wird übrigens Penderetzki gesprochen
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Hindemith
When Lilacs Last in the Dooryard Bloom'd
Oratorium
Robert Shaw
Atlanta Symphony Orchestra & Chorus
William Stone - Bariton
Jan DeGaetani - Mezzo-Sopran
Ein neues Werk für mich.
Hindemith
When Lilacs Last in the Dooryard Bloom'd (Requiem, For those we love)
Sawallisch
Wiener Symphoniker
Wiener Staatsopernchor
Fischer-Dieskau
Fassbaender
Wenn Dir dieses wunderbare Requiem gefällt, liebe Amethyst, lade ich Dich herzlich ein, in diesem Faden darüber zu diskutieren:
Paul Hindemith: When Lilacs Last in the Dooryard Bloom'd - A Requiem for those we love
Wenn irgendetwas eine Herzensangelegenheit von mir ist, dann ist es dieses Requiem.
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Vielen Dank, lieber music lover !
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eine sehr schöne Aufnahme.
Meine persönliche Lieblingsaufnahme dieses Werks.
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ja, das kann ich gut verstehen.
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