Eben gehört - NEUE MUSIK
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Gestern hörte ich das famose SWR-Vokalensemble noch live, heute mal von dieser Konserve. Die wunderbar gesungenen Wagner-, Mahler- und Strauss-Stücke habe ich schon x-mal gehört - nun ist Luigi Nono an der Reihe. Die CD enthält sein "Liebeslied" von 1954 (es entstand unter dem Eindruck der ersten Begegnung mit seiner späteren Frau Nuria Schönberg), die "Cori di Didone" von 1958 und das 1958 entstandene Stück "Sarà dolce tacere" nach einem Gedicht von Cesare Pavese. Allen Stücken gemeinsam ist die Thematik Liebesbekenntnis, unerfüllte Sehnsucht, unlösbare Seelenkonflikte.
Nonos Chormusik ist ganz sicher nicht das schlechteste Vehikel, sich diesen faszinierenden Komponisten zu erschliessen.
Cheerio,
Lavine
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Ein bißchen apokalyptisch heute Abend:
René Clemencic
Apokalypsis (1996)Weibliche Mitglieder des Wiener Kammerchors
Clemencic Consort
D: René ClemencicRené Clemencic ist nicht nur als Dirigent, Flötenspieler und Musikwissenschaftler unterwegs, sondern hat auch Einiges komponiert. Apokalypsis (gr. für Enthüllung) ist ein Oratorium, die komplette Vertonung der Offenbarung des Johannes. Gesetzt für fünf Solisten (Ct Ct T T Bt), ein Frauenchor, zehn Blechbläser, sieben Kontrabässe und fünf Schlagzeuger, vertont es den gesamten Text im altgriechischen Original. Diese Aufnahme ist die Aufzeichnung der Uraufführung, die im Oktober 1996 in Wien stattfand. Es ist ein modernes Werk mit großer deklamatorischer Kraft, doch braucht man wirklich die Möglichkeit, den Text verfolgen zu können. Das Booklet hilft nur rudimentär weiter, da lediglich die deutsche Einheitsübersetzung abgedruckt ist. Hier habe ich aber was Passendes gefunden:
"http://12koerbe.de/apokalypse/apok-0.htm"
jd
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Eines der mir liebsten Werke für Streichquartett nach 1945.
Heute schon gerankt? ;+)
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Mon Général,
obwohl ich einige Streichquartette aus der Zeit nach 1945 kenne, schreckt mich Algabals initiale Liste doch ein wenig ab. Bevor ich mich in diesem Thread äußere, will ich doch etwas tiefer eingestiegen sein.
Richtig Zeit haben und dann jeden Morgen ein Streichquartett aus dem 20. Jhd. hören, das wäre ein Traum!! :angel:
Gruß
MB -
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Eben gehört habe ich von dieser CD:
das 1. Streichquartett (1978) von Ulrich Leyendecker. Ich mag ja Leyendeckers Musik, sein ziemlich unverkennbares Idiom und den vergrübelt-nebulösen Gestus seiner Musik generell sehr gern. Das trotz seiner fünf Sätze (oder sind es eher Abschnitte?) mit kaum über 12 Minuten Dauer sehr knappe Streichquartett ist mir besonders ans Herz gewachsen. Eindrucksvoll schon gleich der Beginn, wenn sich Strukturen (von Themen oder Motiven will ich zunächst gar nicht sprechen) allmählich aus einem zögerlich-verhuscht vorgetragenen Materialnebel herausschälen. Sehr spannende Musik, die mich immer wieder neu in ihrenBann zu ziehen weiß. Bei der Einspiilung handelt es sich um eine Interpretation des Beethoven Quartetts vom 23. April 1980.
Jetzt läuft von der selben CD das 1981 entstandene Klavierkonzert. Es spielen Raymund Havenith (Klavier) und das Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Peter Gülke (Konzertmitschnitt vom 1. Dezember 1984). Ebenfalls großartig!
:juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:
Adieu,
Algabal -
Neue Chormusik aus dem Baltikum:
Baltic Voices 3
Werke von
Vaclovac Augustinas
Pelle Gudmundsen-Holmgreen
Kaija Saariaho
Rytis Mazulis
Erik Bergman
Algirdas MartinaitisEstnischer Philharmonischer Kammerchor (Wahnsinn!)
Paul Hillier... und den Rest (Gorecki, Tüür) spare ich mir für eine spätere Audition auf.
Gruß
MB -
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von dieser cd und von enno poppe: "rad" für zwei klaviere.
klavier: ernst surberg und benjamin kobler.in bewegung rollt das rad dicht am hörer vorbei, in eine weite davon.
wenn man es anhalten könnte, würde wohl die zeit still stehen. was würden dann aber die geister machen, die aus diesem werk (heraus) zu flüchten scheinen? -
Brian Ferneyhough: "Liber Scintillarum"
Radiomitschnitt der UA durch das Ensemble Recherche, Darmstadt, 22.7.2012Nach dem zweiten Hören: nicht mein Lieblingswerk von Ferneyhough, aber eine schöne, quicklebendige und stellenweise richtig witzige Komposition.
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Habe vorhin mehr zufällig als zielbewusst zu "Der Aufstieg" von Alfred Schnittke gefunden und angehört...der Anfang ist ja mörder! :jub:
Scheint hier aber keinen Schnittke-Thread zu geben... -
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Zitat von »Succubus«
Scheint hier aber keinen Schnittke-Thread zu geben...Nur zu ;+)
Dazu kenne ich mich aber viel zu wenig mit diesem Herren aus.
Bei mir läuft gerade :
"Libertango" von Sofia Gubaidulina
bekommt man enorm Lust zu tanzen :jub:
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Erstkontakt:
Giselher Klebe: Warum hat die Sonne einen Aschenrand op. 104 für zwei Klaviere, Schlagzeug und 16stimmigen Chor (1991)
Silke-Thora Matties/Christian Köhn (Klaviere), Martin Christoph Redel/Waldemar Döling (Schlagzeug), Kölner Kantorei, Leitung: Völker HempflingSehr eindrucksvoll - Werk und Interpretation!
:juhu: :juhu: :juhu: :juhu:
Adieu,
Algabal
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