Eben gehört - NEUE MUSIK

  • Finsternis bedeckt die Erde, und das Dunkel hüllt die Völker.


    Erkki-Sven Tüür


    L'ombra della croce
    für Streichorchester (2011)


    Psalmody
    für Chor und Orchester (1993/2011)


    Estonian Philharmonic Chamber Choir
    Tallinn Chamber Orchestra
    Tönu Kaljuste



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Tüür, Teil 2. Klarinette, Teil 2.


    Erkki-Sven Tüür: Klarinettenkonzert "Peregrinus ecstaticus"


    Christoffer Sundqvist (Klarinette)
    Finnish Radio Symphony Orchestra
    Hannu Lintu



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Wieder mal...


    Boris Tischtschenko: Sinfonie Nr. 7 Op. 119 (1994)
    Dmitri Jablonski, Moscow Philharmonic Orchestra


    Bei so manchem Höhepunkt, besonders im ersten und zweiten Satz, kann ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. So marionettenhaft-grotesk wirkt es auf mich. Ich liebe diese Art von Musik.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga
    Und wer Herr Reichelt ist, weiß ich auch erst seit Montag. --- Prof. Dr. Christian Drosten

  • Die war heute bei mir im Briefkasten... :)
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Die war heute bei mir im Briefkasten...

    Ist der Tischtschenko gemeint? Na, denn Pros... viel Spaß. :cincinbier:


    maticus

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    Und wer Herr Reichelt ist, weiß ich auch erst seit Montag. --- Prof. Dr. Christian Drosten

  • Ja.
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Nochmal.


    Boris Tischtschenko: Sinfonie Nr. 7 Op. 119 (1994)
    Dmitri Jablonski, Moscow Philharmonic Orchestra

    Diese Dissonanzen können mich recht schnell süchtig machen. :rolleyes:



    maticus

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  • Hier mal wieder Schnittke.


    Alfred Schnittke: Klaviersonate Nr. 1 (1987)


    Ragna Schirmer, Klavier



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Weiter mit obiger CD.


    Alfred Schnittke


    Klaviersonate Nr. 2 (1990)
    Klaviersonate Nr. 3 (1992)


    Ragna Schirmer, Klavier


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Tischtschenko und Eshpai: A Circle-Apocalypse

    Hallo maticus,


    Dein beitrag hat mich so angefixt, dass ich mir diese NAXOS-CD nun auch, passend vor Weihnachten ---> schenken lasse.
    Tischtschenko war ja Schüler von Schostakowitsch ... das wird genau meine Musik sein 8o .


    Diese CD mit der Sinfonie Nr.7 soll ja "die Beste von Tischtschenko" sein ... wie sieht es aus mit den anderen Sinfonien und Werken ?
    Bei NAXOS gibt es ja auch die Sinfonie Nr.8. hast Du da mal reingehört ? Die anderen Aufnahmen sollen Klangtechnisch nicht so Dolle sein.


    Nur Eines ist klar .... wenn man jetzt mit der Siebten anfängt, dann will man auch mehr hören !!!


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    Ich habe Tischtschenko noch Andrei Eschpai entgegenzusetzen, den ich seit vielen Jahren hoch schätze und der als Schostakowitsch - Schüler ebenfalls in diese Richtung geht. Auf CD habe ich alles Verfügbare; den Rest als YT-Dateien - die 8Sinfonien kompett.
    :cincinbier: Dieser Tage habe ich wieder einmal mit Hochgenuss sein Sinfonie - Ballett in 4 Sätzen A Circle - Apocalypse gehört. Dort fügt er im 1. und 3.Satz gekonnt und unerwartet eine Jazz-Combo ein. Unwarscheinlich kontrastreiche Musik, die von herrlich gefühlvoll-besellten Klängen bis zur wüsten Dramatik alles drauf hat.


    Ne Wahnsinns Musik ! Schade dass es nicht mehr davon gibt - it´s my music !


    [Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51mWhdBvyxL._SX300_.jpg] =>
    ALBANY, 1981, DDD




    ----------------------------------------------------------------------
    X( Ist echt KÄSE, dass man hier bei Capriccio wieder kein Bild hin bekommt, sondern nur den sch..LINK.

    ______________


    Gruß aus Bonn


    Wolfgang

  • Mit Boris Tischtschenko bin ich ja seit längerem infiziert, zu der zunächst erworbenen 7. Sinfonie (Northern Flowers) kam dann die 5. dazu, dann die Streichquartette und die 4., und anscheinend ist jetzt immerhin ein Teil der fünf Dante-Sinfonien sowie die 2. und 8. Sinfonie zu mir unterwegs. Die 1., 3. und 6. kommen dann mal irgendwann später.
    Andrei Eschpai habe ich etwas aus den Augen bzw. Ohren verloren, da muss ich mal wieder nachhören, wenn ich ein wenig mehr Zeit habe.
    LG, Kermit :wink:

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • Re-angeregt durch teleton:



    Boris Tischtschenko: Sinfonie Nr. 7 Op. 119 (1994)
    Dmitri Jablonski, Moscow Philharmonic Orchestra


    maticus

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  • Und diese Sinfonie hat sicherlich einen Ehrenplatz in der Musik des 20. Jahrhunderts verdient:



    Gawriil Popow: Sinfonie Nr. 1 Op. 7 (1927-34)
    Leon Botstein, London Symphony Orchestra


    60 Jahre vor der Sinfonie im vorigen Beitrag. Und vor Schostakowitschs Vierter. :verbeugung1:



    maticus

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  • Kazutomo Yamamoto Mare Taranquitatis

    Das wohl führende kanadische Streichquartett - Quatuor Molinari - hat sich auf die Musik der Gegenwart spezialisiert und ist eine Art Mischung aus Arditti und Kronos Quartett. Seit Anfang der 2000er Jahre veranstalten sie regelmäßig einen Streichquartett-Kompositionswettbewerb, bei dem junge Künstler Werke von 10-15 min Länge einreichen können. Eine Jury wählt die vier besten/interessantesten aus, die das QM dann live uraufführt. In den ersten Jahren wurden diese Konzerte auch mitgeschnitten und auf CD veröffentlicht. Die erste CD aus dieser Reihe kam heute per Post.


    Das Quartett des Japaners K. Yamamoto (Jg. 1975) ist eine gekonnte Mischung aus Klangfarbenkomposition, Welt und Environmental Music unter Verwendung aller so gängigen Spieltechniken. Kann ich sehr gut hören so etwas. Im Zentrum stehen die Töne Es-E-A, die das Wort Sea ergeben, daher der Titel. Bis der Applaus ertönt hält man diese Aufnahme für eine Top-Studio-Produktion.


    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Es ist ruhig geworden in diesem Thread ... aber hier brannte die Hütte:


    Olivier Messiaen: Turangalîla-Symphonie


    Angela Hewitt (Klavier)
    Valerie Hartmann-Claverie (Ondes Martenot)
    Finnish Radio Symphony Orchestra
    Hannu Lintu



    Sowas von Transparenz, so viele hörbare Ereignisse ...


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Nachdem ich mir gestern dieses sehenswerte Protrait über Frank Zappa angesehen habe,
    Eat That Question (in der SWR-Mediathek nur noch bis Mittwoch nachmittag verfügbar)


    heute nach langer Zeit mal wieder dieses wunderbare Album:



    Und anschließend gleich noch das hier!

    Bernd


    Fluctuat nec mergitur

  • Gestern abend zwei "Klassiker" der 50er Jahre:


    B. A. Zimmermann
    Trompetenkonzert "Nobody knows.." (Angeregt durch die Aufnahme der UA, die mir ein nettes Capriccio Mitglied kürzlich zukommen liess :) )



    und


    K. A. Hartmann
    Symphonie Nr. 6


    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Und ganz neu in der Sammlung:


    Pascal Dusapin, dessen Musik ich ebenfalls sehr gut hören kann. Das Violinkonzert "Aufgang" besticht vor allem durch seinen 16-minütigen meditativen Mittelsatz, der faszinierende Klänge bietet. "Wenn Du dem Wind.." ist eine Konzertsuite mit drei Gesängen aus der Oper »Penthesilea« nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist. Hier kombiniert Dusapin seine Klänge mit sehr "unfranzösischem Gesang", der stark von Wagner/Strauss (Elektra) beeinflusst ist.


    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Und ganz neu in der Sammlung:


    Pascal Dusapin, dessen Musik ich ebenfalls sehr gut hören kann. Das Violinkonzert "Aufgang" besticht vor allem durch seinen 16-minütigen meditativen Mittelsatz, der faszinierende Klänge bietet. "Wenn Du dem Wind.." ist eine Konzertsuite mit drei Gesängen aus der Oper »Penthesilea« nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist. Hier kombiniert Dusapin seine Klänge mit sehr "unfranzösischem Gesang", der stark von Wagner/Strauss (Elektra) beeinflusst ist.



    Eine quasi konkurrierende Einspielung des Violinkonzerts habe ich jüngst gehört - lohnend sind auch das kurze Konzert von Rihm und vor allem das sehr spannende von Bruno Mantovani. Insgesamt postmoderne Musik, die nicht penetrant auf Publikumswirksamkeit setzt, aber sicherlich keine sonderlichen Höranforderungen an den Liebhaber zeitgenössischer Musik stelt.



    :cincinbier: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

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