Vogel ist ja vor allem für seine Verwendung von Sprechchören berühmt - sehr gewöhnungsbedürftig.
Eben gehört - NEUE MUSIK
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Danke für diesen Tipp lieber Braccio, die CD habe ich soeben bestellt. Habe das Werk bisher erst einmal in einer Radio-Konzertaufzeichnung aus Stuttgart gehört, und DAS wird nun meine CD mit dem Werk.
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Dutoit, Harrell, Orchester National de France
Und wie findest du sie? Ich habe sie auch gehört, habe aber keinen Vergleich zu anderen.
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Bin ein wenig enttäuscht. Harrell schätze ich gewöhnlich. Ich war gespannt, wie er mit seinen dicken Saiten und typischerweise sattem Spiel das Stück bewältigt. Wirklich gut, finde ich. Die Enttäuschung lieg bei Dutoit. Gerade von ihm hatte ich mir mehr Klangfarben und insgesamt eine bessere Klangbalance erhofft. Das war im Vergleich zu anderen Aufnahmen leider arg wenig. Tontechnisch (ich habe die Ausgabe aus 1995) ist die Aufnahme im Vergleich zu modernen wie insbesondere der jünsten mit Julien-Laferriere und Robertson aber auch sehr stark im Nachteil. Mein Eindruck mag auch aran liegen. Hör da mal rein, dann ist das ganz klar.
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Die Aufnahme ist ja mehrmals veröffentlicht worden. Und bei meinen vier Einspielungen im Regal, die ich im anderen Thread kurz vorgestellt habe, würde ich das ganz genauso sehen. Also - nur wenn zu einer Reihenfolge gezwungen - Spitzenplatz 4!
Ich habe mir noch eine fünfte bestellt. Wenn der Thread dann noch gilt, was ich glaube, dann schreibe ich dazu.
Aber erstaunlich, wie oft das Werk eingespielt wurde. Es ist wohl locker eine zweistellige Zahl.
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Pierre Boulez: Piano Sonata No. 2 mit Christopher Taylor als Tastenquäler
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Kommt meinen Löffeln als hammergeile Boulez-Tastenquälerei rüber ... Fetzigkeits-Level übersteigt den von Claude Helffer, Idil Biret, Paavali Jumppanen und Maurizio Pollini mit nämlicher Mucke ...
Fescht für Boulez-Nerds ...
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Heute eine Aufzeichnung aus der Berliner Philharmonie mit dem BPO unter dem Chefdirigenten:
Lisa Streich
Ishjärta (Eisherz)
Julia Wolfe
Pretty
Zwei IMO hörenswerte Additionen zum Repertoire. Lisa Streichs Werk - wie der Titel schon vermuten lässt - sehr nordisch und unterkühlt, Julia Wolfes sehr amerikanisch und brodelnd mit Einflüssen aus Country-, Minimal- und Rockmusik, dabei alles andere als "pretty".
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In Bertrands Celloton habe ich mich früh verliebt, er ähnelt Mörks: samtig breit. 2008, sagt mir Amazon, habe ich dir rechts abgebildete CD in der Reihe Les nouveaux interpretes gekauft. Damals bereits hat sie Dutilleux im Programm gehabt. Gute Voraussetzungen für einen schönen Hörabend also.
Die Erwartungen werden bisher (bin mittendrin) übererfüllt. Bertrand spielt sehr reif, vielgestaltig und, tja, intertretationsaggressiv. Oft merke ich auf, weil ich meine, das so noch nicht gehört zu haben. Ich finde das intensiv, engagiert und überzeugend. Ganz anders als bei Noras habe ich im Übrigen in jedem Takt den Eindruck, Bertrand weiß ganz genau, was sie tut und wo im Stück sie ist, hat einen Plan bzw. ein Gesamtverständnis und ein darauf aufbauendes Konzept (so stark wie bei Queyras). Gaffigan ist in dieser Aufnahme eher Begleiter und neigt dazu, den Stier bei jeder Gelegenheit bei den Hörnern zu packen. Tendenziell gerät das Werk so mehr zu einem klassischen Cellokonzert, weniger zu einer Orchesterfantasie mit Cello. Auch in dieser Aufnahme ist das Cello im Vordergrund. Reinhören, empfehle ich. Bin sehr angetan.
Nachtrag: Bertrands Celloton gibt es nicht mehr. Sehr wandelbar. Auch das beeindruckend.
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Heute eine Aufzeichnung aus der Berliner Philharmonie mit dem BPO unter dem Chefdirigenten:
Lisa Streich
Ishjärta (Eisherz)
Julia Wolfe
Pretty
Zwei IMO hörenswerte Additionen zum Repertoire. Lisa Streichs Werk - wie der Titel schon vermuten lässt - sehr nordisch und unterkühlt, Julia Wolfes sehr amerikanisch und brodelnd mit Einflüssen aus Country-, Minimal- und Rockmusik, dabei alles andere als "pretty".
Danke für diesen Hinweis, Wieland! Ich habe mir die Aufzeichnung auf rbb auch gerade angehört: Das Streich-Stück mit seinen schillernden und ungewöhnlichen Klangfarben hat mir sehr gefallen, das Wolfe-Stück erschien mir etwas eindimensional und hat mich eher kalt gelassen.
Ungewöhnlich war, dass es innerhalb des Konzerts vor den Stücken Gespräche mit den Komponistinnen gab sowie einführende Klangbeispiele, die von Petrenko sehr charmant kurz erläutert werden.
Abschluss des Konzerts war übrigens Tschaikowskys "Francesca da Rimini", eine Aufführung, über die Andreas Göbel in seiner Kritik schreibt: "Wenn man das schon spielen muss, dann so. Das waren 23 absolute Sternminuten" - worin ich ihm nur zustimmen kann. -
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