Boulez: Livre pour cordes (gibt' s das überhaupt?).
Wahrscheinlich nur noch second hand:
Aber so sehr ein Klassiker der Moderne wie sein Marteau oder Stockhausens Gruppen ist das doch wohl nicht.
Boulez: Livre pour cordes (gibt' s das überhaupt?).
Wahrscheinlich nur noch second hand:
Aber so sehr ein Klassiker der Moderne wie sein Marteau oder Stockhausens Gruppen ist das doch wohl nicht.
Liebenswerter Thread.
Bei mir sind's:
Na ja und wahrscheinlich bin ich auf Vieles gar nicht erst gekommen. Allerdings habe ich auch nur Sachen genannt die ich als 'im Prinzip mal zu füllende' Lücke betrachte, nicht bewusste Auslassungen (wie meine Abneigung gegen nähere Beschäftigung mit Britten anch Bekanntschaft mit 3-4 seiner Werke).
Lücken habe ich viele:
Oper:
Italiener und Franzosen des 19. Jahrhunderts nur Stückwerk - ich habe
Rossini - nur Semiramide (2mal gehört)
Verdi - Nabucco (2mal gehört), Aida (ungehört)
Puccini - Tosca (ungehört)
Bellini - Puritani (2mal gehört)
Donizetti - L'Elisir d'Amore (3-4mal gehört)
Bei Wagner fehlt: Holländer, Lohengrin
Beethoven: kein Fidelio (!)
Richard Strauss: nur Salome
Komponisten:
Sehr wenig bis gar nichts von:
- Cage, Stockhausen & praktisch die komplette Moderne ab 1945
- Bruckner, Sibelius, Dvorak, Rachmaninoff, Prokofiev, Janacek, Bach-Söhne, Offenbach, Scriabin
Stückwerk von:
Liszt, Schubert, Schumann, Brahms, Strawinsky, R. Strauss, Schostakowitsch, Debussy, Mussorgsky, Britten
die wichtigsten Werke von:
Beethoven, Haydn, Chopin, Holst, Mahler, Berlioz
solide bis gut abgedeckt:
Bach, Händel
(fast) komplett:
Mozart
Das sind alles Sachen, denen ich nicht groß hinterherjage; sie kommen als günstige Gelegenheit zu mir, und dann ist gut.
----- ----- -----
Im Bereich Alte Musik ist mein Interesse durchaus größer - da bedaure ich die eine oder andere Lücke:
Monteverdi - ich habe die Madrigalbücher nur als Stückwerk (
)
Händel - ich habe gerade mal drei Opern (!), von seinen Oratorien immerhin neun
zuwenig von:
Lully, Rameau, Vivaldi
Das schmerzt mich schon eher, und da bin ich forscher hinterher; allerdings kommt auch hinzu, daß ich bereits sehr viele CDs habe und die auch noch näher kennenlernen möchte. Ein ewiger K(r)ampf!
jd
..........Fingerschnipp-Smiley..........
Obwohl großer Opernfan :
Verdi : kein Nabucco, Aida, Forza, kein Macbeth und kein Ballo (und die Traviata hab ich auch nur, weil sie mir jemand geschenkt hat)
Puccini : keine Boheme
Wagner : kein Tannhäuser
Rossini : hab ich nur Barbier und Armida
Donizetti : nur die Lucia
Berg : keine der beiden Opern
Schönbergs Moses und Aron habe ich auch nicht
sowie ein Großteil Strauss-Opern auch nicht vorhanden sind
Hallo Succubus!
Ach da könnte ich Dir aushelfen :
Bei 38 x La Traviata
18 x Lucia
12 x La Boheme
Und einigem anderen in Deiner Liste.
Bin halt Opernverueckt und das seit 40 Jahren.
Ganz herzliche Grüße
palestrina
Nett, dann sind wir schon zu zweit!
Wir sind auch ohne Fidelio fidel...
Alles anzeigenObwohl großer Opernfan :
Verdi : [...] (und die Traviata hab ich auch nur, weil sie mir jemand geschenkt hat)
Puccini : keine Boheme
[...]
Berg : keine der beiden Opern
[...]
Ach ja: Traviata und Bohème - die habe ich doch (ist mir nur entfallen).
Und Wozzeck auch seit einigen Wochen.
jd
Lieber Amfortas09
Zitat von »Magus«
Aber keine Angst: das ist meine ganz persönliche Leerstelle. Daher werde ich mich z.B. hier auch niemals in einem Wagner-Thread äußern :stumm: .
schade, dein Wagner-Feedback bereitete mir nämlich als Wagner- Gern -Hörer (aber alles andere als Wagnerianer) schon großes Vergnügen + Spaß. :prost:
Das mag sein (danke für die Blumen :angel: ), aber es beschränkte sich auf möglicherweise böswillige Satire; und das wäre m.E. unfair gegenüber den Diskutanten, denen wirklich etwas an Wagners Musik liegt.
:prost:
Magus
Die Lücken, die ich im Prinzip schließen möchte, sind nicht die echten Lücken. Als solche würde ich diejenigen Bereiche oder Werke ansehen, zu denen ich keine (oder noch keine) engere Beziehung aufbauen konnte oder kann, wobei ich da auch nicht sehr konsequent bin und verschiedene Ausnahmen zulasse. Meist nicht besonders warm werde ich z.B. mit etlichen barocken Schöpfungen (wobei ich im 18.Jahrhundert vieles sehr mag), mit den meisten Werken J.S.Bachs (andere Bäche liegen mir mehr), mit Schostakowitsch, Britten und mindestens 50% der 20.Jh.-E-Musik. Brahms-Symphonien lassen mich bisher eher kalt, obwohl ich manche seiner Kompositionen göttlich finde. Sogar mit manchem Mozart-Opus klappte es nicht so recht ("Idomeneo", "Lucio Silla"), aber da haben sich in den letzten Jahren schon deutliche Auftaueffekte ergeben, also würde ich hier nicht mehr von Lücke sprechen wollen. - Eine in systematischer Hinsicht befriedigende Antwort kann ich also nur sehr bedingt geben, weil ich selbst noch in dauernder Veränderung bin. Ich halte mich daher an den weisen Ausspruch des berühmten deutschen Kunsthistorikers Wilhelm Vöge: "Das haben wir Menschen den Göttern voraus: Unsterbliche wachsen nicht."
Waldi
mindestens 50% der 20.Jh.-E-Musik
Na, dann versuch's doch mal mit dem 21. Jh. :hide:
Das mag sein (danke für die Blumen :angel: ), aber es beschränkte sich auf möglicherweise böswillige Satire; und das wäre m.E. unfair gegenüber den Diskutanten, denen wirklich etwas an Wagners Musik liegt.
schade, hätte bestimmt Spaß dran gehabt.. ich habe nämlich bisher auch immer Fairys Queens bissige Kommentare zur Wagner-Mucke genossen ... aber der Grund für deine Entsagung der Wagner-Mucke einen fetzigen Verbalkontrapunkt zu setzen ist natürlich nachvollziehbar.
Na, dann versuch's doch mal mit dem 21. Jh. :hide:
Oh, da gibt's ganz nette Sachen, nur der große Hammereindruck blieb bisher noch aus. Doch es ist beruhigend, daß die Musen auch weiterhin küssen.
Ich habe niemals den "Troubadour" gehört und kenne nur Highlights wie "Il balen..." das "Miserere" und "Di quella pira". Peinlich, peinlich, aber ich habe auch keinerlei Lust, mir das Ding jemals anzuhören. Keine Ahnung warum.
Meine Wagner-Lücke habe ich letztes Jahr geschlossen und den Ring aus der MET an zwei Wochenenden im Opernkino erlebt. Ich bin hingerissen, begeistert und infiziert und ich hätte nie gedacht, daß ich das mal über Wagner schreiben würde....
Ach ja: die Matthäuspassion habe ich auch nie gehört. Immer nur Johannes
Ich habe derartig viele Lücken, dass es wesentlich besser wäre nach den Nicht-Lûcken zu fragen. Selbst in meinen Spezial-Genres wie dem Kunstlied kenne ich nur einen Bruchteil des Repertoires. Es gibt so unendlich viel Musik, wie soll das denn anders môglch sein, wenn man nicht sein ganzes Leben dem Hören weiht?
Wenn ich mir allein hier im Forum so vorstelle, wieviel Musik manche Mitglieder gehört haben mûssen um all das zu kennen, was sie kennen bzw worüber sie schreiben, frage ich mich, ob sie in ihrem Leben auch noch etwas Anderes gemacht haben kônnen.
Wobei es ja gewiss Schlimmeres gibt, als sein Leben ganz der Musik zu weihen. Meine Lücken sind jedenfalls riesengross und am allergrössten sind sie wahrscheinlich in der Symphonik. Ein clin d'oeil(= ;+) ) zu Amfortas(ich lese deine fetzigen Kommentare immer gern und hab sie vermisst): bei Wagner hab ich fast keine Lücken, ich kenne ausser Rienzi und den Feen alle Wagner-Opern. Was man nciht kennt, kann man ja wohl schlecht ablehnen, oder? :angel:
Hallo Mina !
Das ist kein Ding, sondern eine super spannende Oper von dem großen VERDI !
Trotz des Librettos , bei dem am Anfang kaum einer durchsteigt
Aber dann.............!
Es wird Dir dann bestimmt so gehen wie bei Wagner!
LG palestrina
bei Wagner hab ich fast keine Lücken, ich kenne ausser Rienzi und den Feen alle Wagner-Opern. Was man nciht kennt, kann man ja wohl schlecht ablehnen, oder? :angel:
Von R. Strauss hatte ich mir eine nicht unbeträchtliche Menge reingezogen, bis plötzlich vehementer Überdruss auftrat. Ist nicht mehr vorstellbar, dass ich mal Gefallen an Strauss fand.
Die Schotten mach ich auch grundsätzlich dicht bei z.B. Messiaen , Poulenc , Honegger, Britten....
Vor ca eine Woche habe ich versucht mir den Rienzi reinzuziehn.. nach ca 50 Minuten habe ich entnervt aufgegeben, weil das dröhnend den Bregen mir zumüllte und somit ganz tierisch aufm Senkel ging....
wie dem Kunstlied kenne ich nur einen Bruchteil des Repertoires. Es gibt so unendlich viel Musik,
z.B. Brahms-Kunstlieder habe ich noch große Lücken (von den "Vier ernsten Gesängen" und der "Magelone" mal abgesehen) ...
....was Bruckner betrifft. Da ignoriere ich beharrlich seine Mucke bis auf die drei letzten Sinfonien. Jedoch diese zieh ich mir sehr intensiv rein. ...
beim frühen Schönberg der tonalen Phase sind auch noch weisse Felder, weil man doch immer bei seinen späteren Werken kleben bleibt, also ca. ab erster Kammersinfonie bis Fantasie op. 47....
.
Schön und wichtig fürs Musikleben wärs, wenn künftig endlich mehr Mucke von noch Unbekannten aufgeführt würde z.B.
Hans Erich Apostel
Giselher Klebe
Norbert von Hannenheim
Richard Hoffman („http://www.youtube.com/watch?v=fzJvTwdBBMg“„www.youtube.com/watch?v=dNZoVyi6TkY“),
Rene Leibowitz
später Egon Wellesz
Pfitzner
Emmanuel Nunes
Fartein Valen
E.H Meyer
Haubenstock-Ramati
Elisabeth Lutyens
Gottfried Michael König
Erhardt Grosskopf
Herbert Brün
Itor Kahn
Wolf Rosenberg ("www.youtube.com/watch?v=tqD7L9VF1go")
Adolph Weiss („http://www.youtube.com/watch?v=LgBEJdlI53Y”, “http://www.youtube.com/watch?v=4KGFRi53a8I”)
Da sind ganz allgemein noch sehr viele Lücken zu schließen bzw. Schätze zu heben...
Das ist kein Ding, sondern eine super spannende Oper von dem großen VERDI !
Trotz des Librettos , bei dem am Anfang kaum einer durchsteigt
Aber dann.............!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum immer alle dieses Libretto so unverständlich finden. Ich habe den Troubadour im Alter von ungefähr 14 kennengelernt und konnte der Handlung problemlos folgen... Die Musik fand - und finde - ich sowieso großartig.
Christian
Lücken, die ich bedauere: Janacek-Opern, einige Britten-Stücke, die Dvorak-Kammermusik, der frühe Verdi (wird gerade behoben), viel Schumann, Webern.
Lücken, die ich nicht bedauere: Das Händel-Zeug, der frühe Wagner, Tschaikowski-Opern.
Lücken, die ich gerne hätte: Strauss-Opern außer einer Handvoll.
BegLückend wäre es, mehr von Otto Jägermeyer zu hören.
Liebes Forum,
dies ist ein Thread, bei dem ich mich auch gern verewige.
Absichtlich offene Lücken sind:
- Genres: Opern (nur live bitte), Motetten, Oratorien, Kunstlieder, Operetten, also alles, wo die Stimme irgendwie begleitet wird (A cappella geht erstaunlicherweise)
- Allzu modernes Gequietsche (Nono, Berio, Ferneyhough sind nur drei Namen, stellvertretend)
- Komponisten: die, die ich als die "schrecklichen drei" bezeichne, Schumann Schubert Brahms, diese deutsche Ernsthaftigkeit geht an mir komplett vorbei.
Das soll nicht heißen, dass ich die künsterlische und schöpferische Leistung der Schaffer dieser Musicken nicht anerkenne oder würdige. Die Opern, die Kunstlieder und die "schrecklichen drei" sind ganz unverzichtbar für die klassische Musik, das ist gar keine Frage! Aber ich mag es aus ganz persönlichen Gründen nicht gerne hören.
Außerhalb der E-Musik verzichte ich auf Chansons (inkl. Fado etc), Country&Western, Schlager und Deppen-Techno.
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