Den Satz verstehe ich nicht.
Christian
Ob Rattle jetzt derartige Klauseln im Vertrag oder nicht: interessant ist, ob sich die Philharmoniker nach 16 Jahren, mit relativer Freiheit in dieser Hinsicht, jetzt wieder in eine Situation begeben, wo sie mit einem Norrington oder Harnoncourt keinen Beethoven oder Bruckner machen dürfen, weil ihr Chefdirigent das nicht möchte? Dass sie nicht justament für Pfitzner jemand anderen holen - geschenkt, aber beim Mainstream-Repertoire? Thielemann präsentiert sich da zumindest auf mich immer sehr restriktiv. "Seine" Komponisten, "seine" Dirigenten.
Luisi hat in Dresden hingeschmissen, weil über seinen Kopf hinweg Thielemann für das Silvesterkonzert engagiert wurde. Das hat er nicht auf sich sitzen lassen. Ironisch deshalb, weil Thielemann zwar wegen so was geht und gleichzeitig woanders wegen so was kommt. Aber da war er wohl auf der anderen Seite des Konflikt und hat dann beim Vertrag besser verhandelt. Oder er hat durch München gezeigt, dass er nicht lange fackelt, wenn man ihm blöd kommt und man kuscht jetzt bereits im Vorfeld.