Schostakowitsch: 24 Präludien und Fugen op. 87

  • Einspielungen von der 1. Sonate gibt es recht wenige.

    Ich möchte noch einmal auf Caroline Weicherts ausgezeichnete Gesamtaufnahme der Klavierwerke von Schostakowitsch hinweisen:




    Caroline Weichert ist Professorin an der Hamburger Musikhochschule und beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv mit den Werken Schostakowitschs. Sie ist eine hervorragende Pianistin, spielt kraftvoll und virtuos, zugleich äußerst sensibel und farbig. In letzter Zeit hat sie eine Gesamteinspielung der Klavierwerke von Erwin Schulhoff begonnen, die ich leider noch nicht kenne:


     


    Christian

  • Okay, ich habe dann mal bestellt, bevor mir einer die letzte CD wegschnappt. ...geboren in Detmold...sie muss also gut sein. ;+)


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga
    Und wer Herr Reichelt ist, weiß ich auch erst seit Montag. --- Prof. Dr. Christian Drosten

  • Ich bin sehr angetan von Caroline Weicherts CDs. Vielen Dank, Christian, für die Empfehlung. l-l


    Bei der 1. und 2. Sonate habe ich einige Stellen gänzlich "neu" gehört. Auch die 24 Präludien und Fugen gefallen mir. Eine sehr schöne 4er Box.


    maticus

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  • Mir scheint, dass diese Aufnahme



    (Moskau 1987) noch gar nicht genannt wurde. Ursprünglich bei Melodiya erschienen, hier eine remasterte Version.


    Momentan mein neuer und klarer Favorit für dieses Werk.



    maticus

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  • Im August 2020 wurde folgende 5 CD-Box veröffentlicht:

    Sie bietet Aufnahmen aus Moskau von 1951 bis 1963 mit folgenden Interpreten:
    Swjatoslaw Richter (Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4 in drei Einspielungen, Nr. 6, Nr. 7 in drei Einspielungen, Nr. 8, Nr. 12 in drei Einspielungen, Nr. 14, Nr. 15 in zwei Einspielungen, Nr. 17 in drei Einspielungen, Nr. 18-20, Nr. 22 in zwei Einspielungen)
    Emil Gilels (Nr. 1, Nr. 5, Nr. 24)
    Tatjana Nikolajewa (Nr. 9-11, Nr. 13, Nr. 16, Nr. 21, Nr. 22)
    Dmitri Schostakowitsch (Nr. 1-24)


    Da ich bisher unveröffentlichte Richter-Aufnahme "wittere" :D , habe ich sie mir mal bestellt. Oder täusche ich mich, und es handelt sich ausschließlich um bereits bekanntes Material?

  • Dmitri Schostakowitsch (Nr. 1-24)

    Soweit ich weiss, hat Schostakowitsch selbst nicht alle Nummern eingespielt. Oder irre ich mich?


    Nachtrag: Auf der Rückseite des Covers sieht man auch: Nrn. 9, 10, 11, 15, 19, 21 fehlen.



    maticus

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  • Auf der Rückseite des Covers sieht man auch: Nrn. 9, 10, 11, 15, 19, 21 fehlen.

    Ich weiß: Der jpc-Text, den ich in #47 hineinkopiert habe, stimmt nicht mit den Angaben auf Front- und Backcover überein. Außer der von Dir aufgezeigten Unstimmigkeit verwirrt auch, dass es auf dem Frontcover heißt "live Moscow", während jpc hinsichtlich der Eigenaufnahmen von "Studioaufnahmen Moskau" spricht. Vermutlich bezieht sich "live" nur auf die Richter-, Gilels- und Nikolajewa-Aufnahmen, da die Eigenaufnahmen auf den CDs 4 und 5 nur ein "Bonus" sein sollen. Alles ein wenig verwirrend.

  • Dann versuche ich einmal zu helfen.
    1997 erschienen in der Serie Revelation CDs unter dem Namen "Shostakovich plays Shostakovich", darunter 2 mit Preludien und Fugen op. 87.
    Insgesamt nahm er 18 Stück auf. 17 nahm er Ende 1951 und Anfang 1952 auf, Nr. 18 wurde 1956 nachgereicht.
    Es fehlen 9, 10, 11 sowie 15, 19, 21, wie Maticus beschrieb.
    Von den Fehlenden ist auch keine auf der CD mit den Klavierkonzerten und Cluytens drauf.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Von den Fehlenden ist auch keine auf der CD mit den Klavierkonzerten und Cluytens drauf.

    Auf meiner (älteren) EMI-Ausgabe der Schostakowitsch/Cluytens-Aufnahmen sind die Nr. 1, 4, 5, 23 und 24, aufgenommen in Paris am 12. September 1958, mit drauf. Es gibt aber auch noch 1958er Aufnahmen der Nr. 6, 13, 14 und 18, die offenbar auf diesem Doppelalbum erstveröffentlicht wurden:


    Vielen Dank, Doc! :cincinbier:

  • Hallo,
    zum Vergleich die Revelation Aufnahmen 6, 13, 14, 18
    Nr. 6 vom 5.2.1952 Länge 5:11
    Nr 3 dito 7:47
    Nr. 14 ebenfalls 7:44
    Nr. 18 wird mit ca. 1956 angegeben 5:15


    Auf der CD mit Cluytens sind jedenfalls 4 Preludien und Fugen andere Aufnahmen als die der Revelation cd, was an den Spieldauern klar erkennbar wird.
    1: 4:45 gegen 5:57
    4: 8:23 gegen 7:20
    5: 3:01 gegen 2:45
    23: 6:10 gegen 6:43
    24: 11:40 vs. 11:41 (was keinen Unterschied macht)
    Auf der Cluytens CD steht Aufnahmedatum und Produzent (No. 15) unknown. Es dürfte sich also um die Revelation Aufnahme handeln, die auf den 5.2.1952 datiert ist
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Ich muss meine Begeisterung für Werk und Einspielung jetzt doch noch einmal jenseits von "Eben gehört" hier äußern.



    Das ist ein veritables Meisterwerk, das von Levit großartig gespielt wird!


    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

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