Schubert erfahren
ich hörte soeben schuberts impromptu opus 142-3. gespielt durch murray perahia, ein durch mich sehr bewunderter solist.
als ich die musik anhörte, störte mich zuerst die aufnahme: zu direkt. laut klang überlaut. die hohen töne taten fast weh. perahia spielte deutlich auf n modernes klavier.
darauf dachte ich »wieviel schöner würde dies klingen auf ein richtiges hammerklavier«.
wieder weiter hörend fiel mir auf, das perahia es sehr »sängerisch« spielte. bei bestimmten stellen wurde eine fraktion länger angehalten, als ob da ein sänger luft holen mußte. leider habe ich keine partitur von diesen impromptus, soweit ich mich aber erinnere, gab es da keine verlängerungspunkte.
ambivalent sind also meine gefühle: falsches klavier und manchmal zu laut. aber qua verständnis für schubert... :barb:
hier "http://www.youtube.com/watch?v=CuY3rFa0jnw" kann man die impromptus hören.