SWR 2-Mitschnitt:
Mozart: Sinf. Nr. 41 C-Dur KV 551
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Lorin Maazel
.......... Special Guests in Spätzle-Town vom 23.02.03
... weiterhin einer der KV 551-Favoriten zum Reinziehn....
SWR 2-Mitschnitt:
Mozart: Sinf. Nr. 41 C-Dur KV 551
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Lorin Maazel
.......... Special Guests in Spätzle-Town vom 23.02.03
... weiterhin einer der KV 551-Favoriten zum Reinziehn....
Schade, ich wusste nicht, dass sie in Augsburg gewesen sind.
Oder ist für dich Augsburg Datschi-Town?
Schade, ich wusste nicht, dass sie in Augsburg gewesen sind.
Aber Lederhosen quälten KV 511, wo abstiegsbedrohter vfb haust... war sozusagen geiles Auswärtsspiel.
also kein Lokalderby.
Oder ist für dich Augsburg Datschi-Town?
ab sofort kriegt Augsburg von meinen Brägen diesen Ritterschlag
Oe1-Mitschnitt:
Gustav Mahler: Symphonie für Sopran, Alt, Chor und Orchester Nr. 2, c-Moll
Wiener Philharmoniker
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Christine Schäfer, Sopran
Michelle DeYoung, Mezzosopran
Dirigent: Pierre Boulez
Aufgenommen am 31. Mai 2005 im Großen Konzerthaussaal in Wien
M2-Mucke kommt transparent und durchgängig mit Mega-Emphase rüber….
.. rassig der durchführungs-like Instrumental-Abschnitt im Finale; Wiener und Boulez waren von dem – im Verhältnis zu den voran angehenden Sätzen – sehr dicht verzapften Mucke anscheinend besonders angeturnt……
…. fetziges Gesamt-Feeling für mahler-geneigte Löffel…..
WOHIN DIE FLÜSSE FÜHREN
Ein weiterer persönlicher Höreindruck
Der 1965 geborene, aus der Toskana stammende Pianist Andrea Lucchesini, der unter anderem 2001 eine Berio-Sonate uraufgeführt und Schönbergs Gesamtwerk für Klavier eingespielt hat, gab am 11.3.2022 im Frankfurter Hof im Mainz einen Klavierabend, der mitgeschnitten und am 11.4.2022 in SWR2 gesendet wurde.
Franz Schuberts Sonate A-Dur D 959 spielt Andrea Lucchesini emotional-empfindsam, mit eher weichem Anschlag. Er achtet dabei sorgfältig auf die Kontraste zwischen energischem Zugriff und poetischem Innehalten. Unglaublich, welche Räume Schubert allein in der Durchführung des 1. Satzes den Pianisten durchschreiten lässt. Lucchesini vermittelt nicht nur hier beseelten wie selbstbewusst-freundlich, bestimmt fließenden Fortgang des Geschehens. Und in der Reprise tönt er erneut das gesangliche 2. Thema innig rund ab. Die Coda sagt dann weise "Ja" zum bisher Geschehenen. Der 2. Satz ist dem Schreiber dieser Zeilen seit Wolfgang Glücks Torberg-Verfilmung "Der Schüler Gerber" mit melancholischer Schwarzweiß-Filmtragik eingebrannt. Lucchesini macht den Schmerz der Musik feinfühlig elegisch spürbar, sanft, aber eindringlich, und in den wilden Mittelteil begibt er sich mit seinem weichen Anschlag nicht überdramatisch, sondern mehr kontrolliert anlaufend, um dann doch gegen diese undurchdringlichen Mauern zu prallen, vor denen zunächst Fragen offen bleiben, sich die Musik aber gottseidank wieder harmonisiert findet, aber in der Reprise sanftes Klopfen, Lichtblitze und ernste Mahnungen wissen lassen, dass nichts mehr ist wie es war. Fast unverschämt verspielt, frech und keck behauptet danach das Scherzo, die Welt ist eine einzige Spielwiese. Im Trio fühlt man sich zwischendurch sanft, aber bestimmt in der Bewegung angestoßen. Volksliedhaft geht es ins Finale hinein, bei Lucchesini weiter freundlich, mit seinem weichen Anschlag. Kein Gebrochener, ein ausgeglichener Mensch ist in dieser Musik unterwegs. Über die "ewigen" Welten, die sich da auftun, staunt man, was für ein wunderbar fließendes Geschehen, im Fluss der Zeit. Die Welt des 3. Satzes von Beethovens "Waldstein"-Sonate schimmert durch, und wenn dann wieder das Hauptthema da ist, erblüht es zauberisch, das sind die magischen Momente großer Klaviermusik in beseelter Interpretation. Man möchte dieses Fließen festhalten, muss dann aber doch mit den Generalpausen-Stockungen zur Kenntnis nehmen, dass es endlich ist wie fast alles im Dasein. Lucchesini spielt das "Schade" mit, um dann umso energischer und dann weise-bestimmt abzurunden.
Mit 18 Jahren hat der Pianist Liszts h-Moll Sonate in Paris für EMI aufgenommen, mit 56 Jahren hat er sie nun am 11.3.2022 im Frankfurter Hof im Mainz wieder einmal im Konzert gespielt. Auch hier steigt er mit eher weichem, aber festem Anschlag ein, in spannender Balance zwischen kontrollierter Virtuosität und den Innehaltpassagen der Musik. Die Bewusstheit jeder interpretatorischen Entscheidung, im Virtuosen genauso wie im Erzählerischen und im Poetischen, ist deutlich durchhörbar, bleibt aber stets als hochmusikalisch empfunden spürbar, erscheint nie als Kalkül. Das Klavierspiel Lucchesinis hat schon ganz viel von Lebenserfahrung, Reife, Abgeklärtheit, ohne dabei aber jegliche vordergründige Überlegenheit zu demonstrieren. Insgesamt ist dies gleichwohl eine weniger existenzialistisch dämonische, mehr eine beeindruckend pianistisch fließende, reife Konzertinterpretation dieser großen, einmaligen Sonate.
Den regulären Abschluss des Konzerts macht Frédéric Chopins "Grande Polonaise brillante précédée d'un andante spianato" Es-Dur op. 22 - und wieder ein weich und doch zielgerichtet bestimmt fließender Fluss, eine neue Zauberwelt, und dann öffnen Fanfaren den Vorhang für den charmant-brillanten Musikanten, mitten hinein in die kunterbunte Traumtanzzeit.
Mit der Zugabe fegt der Pianist noch durch Schuberts Es-Dur Impromptus, um in dessen Mittelteil wieder sehr sorgfältig zu schattieren – nie didaktisch, immer ganz Musik.
DLF-Kultur-Mitschnit:
Bach: Matthäuspassion BWV 244
Regula Mühlemann, Sopran
Anna Lucia Richter, Alt
Patrick Grahl, Tenor (Evangelist)
Wolfram Lattke, Tenor (Arien)
Michael Nagy, Bass (Christus)
Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Andreas Reize
Live aus der Thomaskirche, Leipzig; Freitag; 15.04.22
Reize vom Heidi-Land => quasi ohne Thomaner-Stallgeruch ...
MP kommt fetzig rüber, vor allem Teil 2 ...
also nicht Pension, sondern Passion ...
Ersteindruck möchten Lauscherchen allerdings nachchecken, also MP-Line erneut durchziehn ...
(Jetzt im richtigem Thread)
Mitschnitts-Line durchgezogen:
Mahler: Sinfonie Nr. 7
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko
Philharmonie Hertha-City, 26. August 2022
M7 unter KP = geiler Kontrast und Ergänzung zum SWR2-String mit SWRlern unter Gielen vom 25.06.10 (Straßburg) ...
intensivstes Mahler-Event seit längerer Zeit, kann man/frau so sagen ... (falls Brägen seine Trägheit überflügelt, brächte er es, Feedback davon im M7-Thread rüberwachsen zu lassen) ...
Klavier-Festival Ruhr (13.06.2022):
Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie f-Moll KV 594
Missa brevis D-Dur KV 194
Fantasie f-Moll KV 608
Missa brevis B-Dur KV 275
York Höller:
Doppelkonzert für Violoncello, Klavier und Orchester
Uraufführung
Kurze Einführung: ab 01:08
Konzert: ab 01:13.
Klavier: Martin Helmchen
Violoncello: Marie-Elisabeth Hecker
Musikal. Leitung: Christoph Poppen
Kölner Kammerorchester
Kammermusikfestival „Spannungen“:
B-Dur Trio v. Joseph Haydn, Hob.XV:20 (gehört zu meinen absoluten Lieblings-Trios v. Haydn )
„Moments musicaux“, op. 94 v. Franz Schubert
Verfügbar: bis 13.11.2022.
Soeben in BR-Klassik die Aufzeichnung eines Klavier Recitals gehört:
Katie Mahan, Klavier
Franz Liszt: "Années de pèlerinage", La chapelle de Guillaume Tell; Sonate h-Moll; Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate a-Moll, KV 310; Wolfgang Amadeus Mozart/Katie Mahan: "Die Zauberflöte", Ouvertüre; George Gershwin/Katie Mahan: "Rhapsody in Blue"
Aufnahme vom 24. September 2022 in Iffeldorf
Persönlicher Höreindruck:
Eine tolle Pianistin! Klarer transparenter Anschlag, virtuos energisch zupackend, aber auch ganz viel Geheimnis im Klavierspiel, und dann hat sie auch noch Swing und Blues im Blut.
Am 11.6.2022 spielte sie übrigens im Liszt-Zentrum in Raiding, unter anderem Geistliches von Mozart/Liszt.
Tickets und Infos Liszt Zentrum Raiding Katie Mahan | Kultur.net
wahrscheinlich Radiomitschnitt:
Brahms: Sinfonie Nr. 4 Op. 98 in E minor
nach 2. Reinziehn eingebunkert in Brahms-4-Favoriten-Kader; selbst wenn gleichfalls fetzig aufspielenden Lederhosen unter Phillip Jordan vom 24.03.21 die Nr.4-Chose im Verhältnis zu Kleiberei-live oft transparenter rüberwachsen lassen ...
Warum meine Löffeln diese geile Live-Kleiberei viel doller anmacht, als seine handelbare Studioaufnahme, bisher unklar …
DLF-Kultur
Cagerei: Concert for Piano and Orchestra (1957/58)
Ein ad hoc-Ensemble
Leitung: Peter Rundel
Aufzeichnung vom 07.09.2022, Bern
Wow ... echter Burner aus Bern. .. nicht ganz so cool-rotzig-anarchisch wie weiland Aufzeichung vom 15.05.58 mit Tudor/Cunningham aus NYC, dennoch geile Cagerei aus Heidi-Land.
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