Alternative Vertragsgestaltung bei Orchestern
Beim Lesen des Threads zu den Düsseldorfer Symphonikern ist mir aufgefallen, dass man ein Orchester durchaus mit einer Fußballmannschaft vergleichen kann: Unterschiedliche Talente arbeiten zusammen für ein gemeinsames Ziel. Der Betreiber möchte optimale Qualität, bei begrenztem Budget.
Was würde nun passieren, wenn man die Leute nicht nach Tarif, sondern gemäß freier Vertragsgestaltung bezahlen würde:
Jeder Spieler (und auch der Trainer bzw. Dirigent) bekommt einen befristeten Vertrag, der je nach Verhandlungsgeschick mehr oder weniger gut dotiert ist. Anschließend wird verlängert, oder man wechselt den Verein bzw. das Orchester. Die Vertragslaufzeiten können durchaus länger sein als beim Fußball, die Gehaltsunterschiede weniger groß, etc. Die Verantwortlichen würden mit der Zeit schon herausfinden, wie man die optimale Qualität erreicht.
Was wäre von so einem System zu halten? Würde das zu größeren Gehaltsunterschieden führen? Wäre das dann gerechter?
Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob die Gehaltsunterschiede besonders groß werden würden, das Budget bleibt ja limitiert. Was bringen mir 2-3 "Stars", wenn ich mir deswegen weniger gute "normale" Spieler leisten kann?
Thomas