Pflanzen und (Klassische) Musik---bringt Mozart (Beethoven, Mahler, Schostakowitsch,...) sie zum sprießen oder eher doch verdrießen?
Noch länger schon als die Leidenschaft für die Musik, pflege ich die zur Pflanzenwelt und es ist mir nicht nur Beruf,
schon als kleiner Junge machte ich meine ersten Aussaaten...
...verschlang alles über Botanik, mein Bücherregal quillt über von Pflanzen-Literatur
und im Fernsehn waren Hoimer von Ditfurth und Volker Arzt meine "Propheten" (nicht nur wegen der Pflanzen).
In unserer Wohnung habe ich ein ausgebautes Orchideen-Fenster und auf meiner (ziemlich großen) Balkon-Terrasse pflege ich ziemlich ausgefallene Gewächse...
Lange Rede kurzer Sinn, in meiner langjährigen "Beziehung" zu Pflanzen habe ich deren Sinne und das Verhalten immer intensiver zu respektieren und schätzen gelernt.
Ja, auch Pflanzen haben eine "Persönlichkeit" (nicht nur alte Bäume, was ja von manchen immerhin schon anerkannt wird),
Sozialverhalten und ( man weiß es nur noch nicht wie und in welcher Ausprägung) Gefühle.
Ich rede, eher selten, mit meinen Pflanzen (was auch daran liegen mag das ich glaube das sie eher kein Deutsch verstehen...)
und gelegentlich gibts auch mal Streicheleinheiten...!
Jetzt aber zum eigentlichen Anliegen, wie reagieren Pflanzen auf (Klassische) Musik, wenn sie denn reagieren, wovon ich überzeugt bin.
Man hört ja oft, Pflanzen gedeihen bei Musik von Mozart oder Chopin besser, wohingegen bei Neuer Musik eher keine bis negative Reaktionen zu bemerken sein sollen...
Meine Erfahrung geht eher in die Richtung, Pflanzen, und eigentlich lässt sich das nicht pauschal auf jede Gattung, Art oder gar jedes Individuum anwenden (so gibt es bei mir Pflanzen denen jegliche Musik "egal" zu sein scheint, sie gedeihen mit oder ohne Musik gut oder eben nicht) scheinen keine laute Musik zu mögen, egal ob klassisch oder populär.
So habe ich bis vor 6 Jahren meist offen und recht laut meine Musik zelebriert, worauf meine Cattleyas und Tolumnias mit ziemlicher Blühfaulheit reagierten,
dies änderte sich fast schlagartig seit ich, immer noch laut, aber über Kopfhörer höre, seither blühen diese Pflanzen bei mir regelmäßig und üppig ( an den sonstigen (Umwelt-)Bedingungen hat sich nichts (merklich) geändert).
Hingegen blüht eine Stanhopea just seit 5 Jahren nicht mehr
und bei meinen Vandeen und Ascocentrum hat, scheinbar, keine Veränderung stattgefunden.
Ist es also wie bei Menschen, der eine braucht Musik wie das Licht, dem anderen ist sie eher egal und der nächsten geht sie auf den Nerv...?
Wie sind Eure Erfahrungen (der eine oder die andere wird es vielleicht als "spinnert" abtun!?!)
Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften (sonst hätte ich das Thema bei Satire eingestellt, wenn es mir nicht ernst wäre)
Herzliche Grüße:
KALEVALA