Wie schwer ist das wirklich?
Hallo zusammen, insbesondere die Frauen:
Im Scherz hatte ich mal Fairy dazu "angeregt" mir die Arie È la pompa un grand’imbroglio aus der Haydn-Oper L'infedeltà delusa vorzusingen.
Ernsthafter Hintergrund: Ich finde die Arie genial. Jaja, auch in Zusammenhang mit dem Kontext innerhalb der Oper, siehe hier, jedenfalls habe ich sie regelmäßig im Ohr, selbst wenn ich unterwegs zu einer anderen Haydn-Oper bin, das kann sogar lästig sein...
Nur: Wie schwer oder leicht ist die Arie wirklich?
Hörbeispiele:
"http://www.youtube.com/watch?v=G4MAOZvM8HE" Judith Halász, Wiener Kammeroper 2004, wobei mich die Ausführung nicht richtig überzeugt.
Deutlich besser, geradezu ideal ist Barbara Hendricks in der Dorati-Aufnahme, von der es "http://www.passionato.com/play/track/94210" hier zumindest die ersten 60 Sekunden gibt.
Ich habe von Gesang Null Ahnung und würde gern wissen, wie ihr den Schwierigkeitsgrad dieser Arie einschätzt. Gern auch mit persönlichen Ergänzungen wie "Ich bin Profi an der Oper XY und singe das Stück vom Blatt." oder "Ich bin Chorsängerin und bräuchte ca. drei Wochen, um das Stück zumindest im Familienkreis akzeptabel singen zu können." oder "Daheim in der Wohnung singe ich das locker, aber vor 500 Zuhörern ist das aus folgenden Gründen zu schwer: ..." oder "Das ist so leicht, das nehmen wir nicht mal im Unterricht dran."
Ihr könnt gern auch bekanntere Stücke (Mozart etc.) nennen, die vom Schwierigkeitsgrad her ähnlich, leichter oder schwieriger sind.
Ihr seht schon: Einerseits würde ich gerne ein Gefühl dafür bekommen, wie diese Arie von Sängerinnen (und Sängern) gesehen wird, anderseits bin ich auch etwas neugierig, was aus eurer subjektiven Sicht "schwierig" ist, da ich ja einige von euch kenne (aus Tamino/Capriccio). Letzteres ist rein menschliche Neugier, ihr müsst darauf nicht eingehen. ;+)
Gruß
Thomas
PS: Auch in Aix-en-Provence und in Potsdam wurde die Arie - meiner Meinung nach - wesentlich besser gesungen als von Judith Halász, also lasst euch nicht von der Qualität des Hörbeispiels abschrecken. Wobei das keine Kritik an Judith Halász sein soll, es kann auch an der Tonqualität der Aufnahme liegen.