An dem Punkt stimme ich Dir sogar in einem gewissen Maße zu... bis zu dem Punkt, der leider recht schnell eintritt, daß meine Laune durch stures festhängen an der Tonika (oder viel zu frühes zurückkehren dahin...), komische Modulationen, seltsame Pausen, unorthodoxe, aber nicht absichtlich klingende Stimmführungen getrübt wird.
Das unterschreibe ich genau so. Die ersten drei Takte sind mir die letzten paar Tage noch nachgegangen, aber eher wegen dem Unorthodoxen daran (wie dem Septsprung von Takt 2 auf 3). Der Großteil der Musik ist für mich floskelhaft (was mich auch schon an "echter" Wiener Klassik stört). Die Ungereimtheiten finde ich teilweise reizvoll, aber: Sie klingen eben ungewollt, da unmotiviert. Ich glaube (anders als Christian), dass Christian Musik schreiben könnte, die seine eigenen Ansprüche besser befriedigt, wenn er ein bisschen Kontrapunkt lernen würde.