Jeden Tag ein Streichquartett

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  • Nr. 2 aus obiger Box.


    Joseph Haydn: Streichquartett F-Dur op. 17 Nr. 2

    Tátrai Quartet


    Hier haben mich Intonationstrübungen weniger gestört als bei Nr. 1.


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • MB hat es geschafft , ich höre jetzt auch das Tatrai Quartett . Bei mir sind es die Erdödy - Quartette op.76 , die bei mir ganz diesem Quartett "gehören" . Die 3 Qualiton LPs sind längs durch CDs ersetzt , aber diese 1964 entstandenen Aufnahmen konnte noch keine der vielen guten späteren Einspielungen anderer Formationen in meiner Wertschätzung übertreffen . Für mich - der doch eigentlich immer Einzelaufnahmen bevorzugt - das perfekte Sixpack . ( Ich habe sonst kein Haydn Quartett mit ihnen ) .


    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • (Gestern)



    Schubert a-moll und d-moll mit dem Endellion String Quartet. Gute, aber nicht überragende Aufnahmen; das a-moll-Quartett m.E. besser gelungen, im d-moll fehlt die Wdh. im Kopfsatz und insgesamt ein bißchen Ausdruck und Spannung.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Hier wieder Haydn am Morgen.


    Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 17 Nr. 3


    Tátrai Quartet



    ich höre jetzt auch das Tatrai Quartett . Bei mir sind es die Erdödy - Quartette op.76 , die bei mir ganz diesem Quartett "gehören" . Die 3 Qualiton LPs sind längs durch CDs ersetzt , aber diese 1964 entstandenen Aufnahmen konnte noch keine der vielen guten späteren Einspielungen anderer Formationen in meiner Wertschätzung übertreffen . Für mich - der doch eigentlich immer Einzelaufnahmen bevorzugt - das perfekte Sixpack . ( Ich habe sonst kein Haydn Quartett mit ihnen ) .


    :D


    Ich kenne bisher nur op. 9 und die Hälfte von op. 17. Und doch: Irgendwie klingt es altmodisch, irgendwie klingt es zeitlos, geschmackvoll, in für mich schwierig zu beschreibender Weise auf seine Art richtig. Die Wiedergaben haben etwas von Uromas Kaffeeservice. Im "Steppenwolf" gibt es so eine Stelle, an der Harry Haller sein besonderes Verhältnis zur Gutbürgerlichkeit beschreibt, das mit dem Treppenabsatz ... würde das verfilmt, man könnte die Tátrai-Aufnahmen dazu laufen lassen.


    Viele Aufnahmen aus dieser Kategorie fallen mir nicht ein, vor allem die Mozart-Violinkonzerte mit Suk und dem Prager Kammerorchester, vielleicht noch die Brahms-Klavierkonzerte mit Gilels/Jochum. Und die Mozart-Streichquartette mit dem Quartetto Italiano.


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • auf seine Art richtig

    Ja , kann ich auch so empfinden . Übrigens war op.76 ihr Start in die Gesamtaufnahme , wenn ich es recht erinnere . Aber irgendwo muss man ja anfangen , warum nicht (fast) am Ende ?

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Nun wieder Bartók.


    Béla Bartók: Streichquartett Nr. 5 (1934)



    B. a. W. sind ABQ und Belcea meine Favoriten bei Bartók ... ohne die Verdienste der Hagens schmälern zu wollen ...


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier wieder Haydn am Morgen.


    Joseph Haydn: Streichquartett c-Moll op. 17 Nr. 4


    Tátrai Quartet



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Aus obiger Box:


    Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur op. 17 Nr. 5


    Tátrai Quartet


    Ein herrliches Werk. Muss sich mMn nicht hinter den ungefähr zur selben Zeit entstanden "Sturm und Drang"-Sinfonien verstecken.


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Finale. Bildchen siehe oben.


    Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur op. 17 Nr. 6


    Tátrai Quartet


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier wieder parallel zur Biographie:


    Alexander von Zemlinsky
    Streichquartett Nr. 1 op.4
    Schönberg Quartett



    Gar nicht so weit entfernt vom 1. Streichquartett von Fritz Brun. Sind aber ja auch um die gleiche Zeit entstanden.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • (gestern)


    DSCH Quartette 9 + 11 mit dem Borodin Quartett (1960er Besetzung)


    nachher noch mindestens Nr. 2, evtl. 10 aus dieser Box.


    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Hier nochmals Bartók.


    Béla Bartók: Streichquartett Nr. 5


    Zehetmair-Quartett



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Alexander von Zemlinsky
    Streichquartett Nr. 1 op.4
    Schönberg Quartett



    Gar nicht so weit entfernt vom 1. Streichquartett von Fritz Brun. Sind aber ja auch um die gleiche Zeit entstanden.

    Diese (für Brun sehr schmeichelhafte) Verwandtschaft höre ich auch.


    Gruss aus Bern vom Walter

  • Diese (für Brun sehr schmeichelhafte) Verwandtschaft höre ich auch.

    Ich finde, wir sollten sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Ich finde Brun hat ein bedeutsames Werk geschaffen. Es müssen nur noch mehr Menschen kennenlernen.


    Zemlinsky hat - bevor er das 1. Streichquartett schrieb - bereits ein Streichquintett (1894-96) komponiert. Leider sind davon die beiden Mittelsätze abhanden gekommen. Was umso bedauerlicher ist, als die Ecksätze IMO ausgesprochen hörenswert sind. Brahms mit deutlichen Wagnereinflüssen. Das mir bisher nicht begegnete und wohl auch nicht mehr existierende Corda Quartett spielt sehr ansprechend.


    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Mendelssohn op.13 a-moll



    Das Artis Quartett spielt brillant und klangschön, aber durchweg sehr zügig bis rasant, was mir ein bißchen einseitig erscheint.


    Das Cherubini Q. geht in eine deutlich andere Richtung, teils eher zu gewichtig (und in den Eckteilen des Intermezzo zu behäbig, das klingt fast wie ein langsamer Satz), aber differenziert und ausdrucksstark im langsamen Satz und den Einschüben im Finale.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Das Intermezzo bei den Cherubinis ist wirklich außergewöhnlich. Ich finde, der Satz gewinnt durch das langsame Tempo an Gewicht, klingt doppelbödiger und weniger harmlos.

    Im Zweifelsfall immer Haydn.

  • Es geht weiter mit Zemlinsky. Heute sein


    Streichquartett Nr. 3

    Schönberg Quartett



    Ein nicht ganz einfach zu hörendes Werk, aber es lohnt sich.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Schade - mein Strömer bietet op. 20 nicht mit den Tátrais an. Aber der Ersatz ist auch nicht schlecht:


    Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 20 Nr. 1


    Hagen-Quartett



    Ende der 1980 erfuhr ich im dtv-Atlas zur Musik, dass drei der Quartette in op. 20 mit einer Fuge enden. Das fand ich sehr spannend und wollte das unbedingt hören, aber es gab nur die Tatrai-Aufnahme, und die war mit DM 65,- teuer ...


    Gruß

    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier nun Schubert mit den Belceas.


    Franz Schubert


    Quartettsatz c-Moll D 703 ("Streichquartett Nr. 12")

    Sreichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 ("Rosamunde")


    Belcea Quartet



    Gruß

    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

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