Eben gehört - 2017 / 2018

  • Hier:



    Sir Charles Villiers Stanford:
    Song to the Soul op. 97b
    The Resurrection*


    Robert Murray - Tenor*


    The Bach Choir
    Bournemouth Symphony Orchestra


    David Hill


    :wink: Agravain

  • Sir Charles Villiers Stanford:


    Song to the Soul op. 97b
    The Resurrection*

    Zwei interessante Entdeckungen für mich, die mir zeigen, was für ein einfallsreicher Kopf Stanford doch war. "The Resurrection" (auf einen auch von einem gewissen Gustav M . genutzten Text aus Klopstocks Feder - ins Englische übersetzt, versteht sich) aus dem Jahr 1897 ist zwar erkennbarer Teil der viktorianischen Chortradition, ragt aber in Sachen Kreativität - meine ich - deutlich über die bisweilen ermüdende Formelhaftigkeit vieler Werke dieser Jahre hinaus. Der "Song to the Soul" wiederum ist die Vertonung eines Whitman-Textes, den Vaughan Williams vor Stanford als "Toward the Unknown Regions" in Töne gegossen hat. Stanford hat das 1913 komponierte Stück nie gehört. Ich finde faszinierend, wie deutlich er sich hier an den Tonfall des chorsinfonischen Elgar (The Apostles, The Kingdom) und die visionäre Klänge manch eines Abschnittes in RVWs "Sea Symphony" anlehnt, ohne dabei am Ende sonderlich epigonal zu klingen.


    Ich mache drum nun weiter mit:



    Sir Charles Villiers Stanford: Violinkonzert D-Dur op. 74


    Anthony Marwood - Violine


    BBC Schottish Symphony Orcgestra
    Martyn Brabbins


    :wink: Agravain


  • (AD: 20. - 22. Februar 2016, Grande salle Pierre Boulez, Philharmonie, Paris, live)


    - Sinfonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 (MWV A 18) - Symphoniekantate "Lobgesang"


    Karina Gauvin, Sopran I / Regula Mühlemann, Sopran II / Daniel Behle, Tenor


    RIAS Kammerchor
    Chamber Orchestra of Europe
    Yannick Nézet-Séguin



    Armin

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • in der Folgte dieses links:


    youtube.com/watch?v=qqvaBI1CbY4


    (man kann die Noten im mitgeführten Autograph gut mitlesen).

    aus dem thread zur 6. mal einige langsame Sätze von Bruckner Autograph-mitlesend: aus der 6., der 3., der 1. ..
    (sind alle in demselben Kanal zu finden...)

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • - Sinfonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 (MWV A 18) - Symphoniekantate "Lobgesang"


    Lieber Lionel,


    wie gefallen Dir denn die Sinfonie Mendelssohns mit Yannick Nézet-Séguin - gerade die zweite??


    Gruß
    MB


    Hier Musik zum heutigen Sonntag Sexagesimae. UA Weimar, 1713/14/15 (?), Wiederaufnahme Leipzig 13. Februar 1724.


    Johann Sebastian Bach: "Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt" BWV 18


    Siri Karoline Thornhill, Petra Noskaiova, Marcus Ullmann, Jan van der Crabben
    La Petite Bande
    Sigiswald Kuijken



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hinterher die "Fleischgesinnten Lattergeister". UA Leipzig, ebenfalls 13. Februar 1724.


    J. S. Bach: "Leichtgesinnte Flattergeister" BWV 181


    Lisa Larsson, Elisabeth von Magnus, Gerd Türk, Klaus Mertens
    The Amsterdam Baroque Orchestra
    Ton Koopman



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier:



    Sir Charles Villiers Stanford: Morning Service in C op. 115


    Choir of St John's College, Cambridge
    Christopher Whitton - Orgel


    Christopher Robinson


    :wink: Agravain

  • Hier:


     


    Sir Charles Villiers Stanford: Symphonie Nr. 3 f-Moll op. 28 „Irish“


    Ulster Orchestra
    Vernon Handley


    Vielleicht die insgesamt gelungenste der Symphonien Stanfords (neben der 6. Es-Dur „In honour of the life-work of a great artist: George Frederick Watts“). Dennoch finde ich mittlerweile, dass bei aller formalen Könnerschaft Stanfords Stärken eher in anderen Formen zu Tage treten. Doch bitte nicht falsch verstehen: gut zu hören ist das allemal.


    :wink: Agravain

  • Stanfords Stärken eher in anderen Formen

    Beispielsweise hier:



    Sir Charles Villiers Stanford:
    Songs of the Sea op. 91
    Songs of the Fleet op. 117


    Benjamin Luxon - Bariton


    Bournemouth Symphony Chorus
    Bournemouth Symphony Orchestra


    Norman Del Mar


    :wink: Agravain

  • Lieber Lionel,


    wie gefallen Dir denn die Sinfonie Mendelssohns mit Yannick Nézet-Séguin - gerade die zweite??


    Gruß
    MB


    Bis jetzt habe ich die Sinfonien Nr. 1 + 2 aus dieser Box gehört und finde das ganz ausgezeichnet: transparenter Klang, detailreiche Interpretation aber dennoch nicht den Blick für das Ganze verlierend, sehr gute Balance in der 2. Sinfonie zwischen Chor und Orchester. Leichte Abstriche gibt es bei den beiden Sopranistinnen, die mir mit etwas zu viel Vibrato singen und damit nicht so ganz zu dem leichten (nicht leichtgewichtigen), transparenten und trotzdem auch süffigen Interpretationsansatz passen.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)


  • Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
    Sir Charles Mackerras, Scottish Chamber Orchestra



    maticus

    Social media is the toilet of the internet.

    --- Lady Gaga


    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.

    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,

    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.

    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.

    --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)


  • Franz Schubert: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898
    Nocturne D 897

    Andreas Staier, Daniel Sepec, Roel Dieltiens



    maticus

    Social media is the toilet of the internet.

    --- Lady Gaga


    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.

    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,

    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.

    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.

    --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Nun ein Schüler Stanfords. Noch immer warte ich darauf, dass irgendein Label den Mut findet, Boughtons Opernzyklus über die Artus-Sage einzuspielen (es sind derer fünf). Bis es so weit ist, nehme ich gern mit "The Immortal Hour", dem Oboenkonzert, dem Flötenkonzert oder dem folgenden Stück vorlieb:



    Rutland Boughton: Troilus & Cressida op. 17


    Royal Scottish National Orchestra
    Martin Yates


    :wink: Agravain

  • Bis jetzt habe ich die Sinfonien Nr. 1 + 2 aus dieser Box gehört und finde das ganz ausgezeichnet: transparenter Klang, detailreiche Interpretation aber dennoch nicht den Blick für das Ganze verlierend, sehr gute Balance in der 2. Sinfonie zwischen Chor und Orchester. Leichte Abstriche gibt es bei den beiden Sopranistinnen, die mir mit etwas zu viel Vibrato singen und damit nicht so ganz zu dem leichten (nicht leichtgewichtigen), transparenten und trotzdem auch süffigen Interpretationsansatz passen.


    Vielen Dank, lieber Lionel! Mal schauen, vielleicht trete ich dieser GA noch näher ...


    Hier wieder Pianistisches.


    Sergej Prokofjev

    Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26
    Klavierkonzert Nr. 4 B-Dur op. 53 (für Klavier linke Hand)


    Alexander Toradze, Klavier
    Orchester des Mariinski-Theaters
    Valeri Gergiev



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Faszinierende Erstfassung der gezählten 4. Sinfonie von Bruckner - wesentlich schroffer und manchmal sogar mit morbidem Charakter (4. Satz). Eigentlich ist das hier schon eine eigenständige Sinfonie im Vergleich zu den beiden späteren Umarbeitungen (Neukompositionen).



    Anton Bruckner (1824-1896)
    Symphonie Nr. 4


    Bayerisches Staatsorchester
    Kent Nagano



    Gruß
    Josquin


  • Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll Op. 115
    Klarinettentrio a-Moll Op. 114

    Martin Fröst, Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Maxim Rysanov, Torleif Thedéen, Roland Pöntinen



    maticus

    Social media is the toilet of the internet.

    --- Lady Gaga


    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.

    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,

    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.

    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.

    --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Die Schwedischen Wochen gehen weiter :clap:
    (nachdem mich ein fieses Virus, auch bekannt als Erkältung, eine Woche im Griff hielt.... X( )
    ...und wer (oder wessen) ist zum genesen besser geeignet als der "Sibelius der hellen Klänge" :)
    Lars Erik Larsson
    Gestern schon, sozusagen zum "anwärmen", lief dieses, nicht Welt- aber mich bewegende, "Sammelsurium" kleiner Edelsteine :love:


    :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:


    gerade ging es weiter mit:


    :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:


    und nun Larssons poetischer Protest gegen die Naziherrschaft----Förklädd Gud (Gott in Verkleidung) (1940)
    und die nicht minder gelungene 3.Symphonie :love:


    :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:


    "Dies ist nicht für die Starken in der Welt,sondern für die Schwachen
    Nicht für Krieger, sondern für Bauern,die
    ihre einfachen Pläne gepflügt haben, ohne sich darüber zu beklagen,
    dass ein Gott auf seiner Flöte spielt.
    Das ist eine griechische Legende."
    (Hjalmar Gullberg, Förklädd Gud, 1933)




    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)



    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)

  • ...und weiter mit Larsson :)
    mit und ohne Gesang und alles vom Feinsten! :)


    :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:




    Herzliche Grüße:
    KALEVALA :wink:

    Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen. (Nietzsche)



    Es gibt nichts Überflüssigeres und Schädlicheres als wie Musik. Wenn ein Mensch eine gewisse Zeit lang Musik hört, wird sein Gehirn faul und unseriös. (Ayatollah Khomeini)


  • Johann Sebastian Bach
    BWV 18-Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt
    Sigiswald Kuijken
    La Petite Bande


    Dirigent :wink:

    Liebe Grüße Dirigent :wink:


    Die Kunst zu wissen, wann man das Orchester nicht stören soll.
    Herbert von Karajan (1908-1989)

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