
Eben gehört - 2017 / 2018
- Josquin Dufay
- Geschlossen
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Sir Charles Villiers Stanford:
Song to the Soul op. 97b
The Resurrection*Zwei interessante Entdeckungen für mich, die mir zeigen, was für ein einfallsreicher Kopf Stanford doch war. "The Resurrection" (auf einen auch von einem gewissen Gustav M . genutzten Text aus Klopstocks Feder - ins Englische übersetzt, versteht sich) aus dem Jahr 1897 ist zwar erkennbarer Teil der viktorianischen Chortradition, ragt aber in Sachen Kreativität - meine ich - deutlich über die bisweilen ermüdende Formelhaftigkeit vieler Werke dieser Jahre hinaus. Der "Song to the Soul" wiederum ist die Vertonung eines Whitman-Textes, den Vaughan Williams vor Stanford als "Toward the Unknown Regions" in Töne gegossen hat. Stanford hat das 1913 komponierte Stück nie gehört. Ich finde faszinierend, wie deutlich er sich hier an den Tonfall des chorsinfonischen Elgar (The Apostles, The Kingdom) und die visionäre Klänge manch eines Abschnittes in RVWs "Sea Symphony" anlehnt, ohne dabei am Ende sonderlich epigonal zu klingen.
Ich mache drum nun weiter mit:
Sir Charles Villiers Stanford: Violinkonzert D-Dur op. 74
Anthony Marwood - Violine
BBC Schottish Symphony Orcgestra
Martyn BrabbinsAgravain
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in der Folgte dieses links:
youtube.com/watch?v=qqvaBI1CbY4(man kann die Noten im mitgeführten Autograph gut mitlesen).
aus dem thread zur 6. mal einige langsame Sätze von Bruckner Autograph-mitlesend: aus der 6., der 3., der 1. ..
(sind alle in demselben Kanal zu finden...) -
- Sinfonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 (MWV A 18) - Symphoniekantate "Lobgesang"
Lieber Lionel,wie gefallen Dir denn die Sinfonie Mendelssohns mit Yannick Nézet-Séguin - gerade die zweite??
Gruß
MBHier Musik zum heutigen Sonntag Sexagesimae. UA Weimar, 1713/14/15 (?), Wiederaufnahme Leipzig 13. Februar 1724.
Johann Sebastian Bach: "Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt" BWV 18
Siri Karoline Thornhill, Petra Noskaiova, Marcus Ullmann, Jan van der Crabben
La Petite Bande
Sigiswald KuijkenGruß
MB -
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Hier:
Sir Charles Villiers Stanford: Symphonie Nr. 3 f-Moll op. 28 „Irish“
Ulster Orchestra
Vernon HandleyVielleicht die insgesamt gelungenste der Symphonien Stanfords (neben der 6. Es-Dur „In honour of the life-work of a great artist: George Frederick Watts“). Dennoch finde ich mittlerweile, dass bei aller formalen Könnerschaft Stanfords Stärken eher in anderen Formen zu Tage treten. Doch bitte nicht falsch verstehen: gut zu hören ist das allemal.
Agravain
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Stanfords Stärken eher in anderen Formen
Beispielsweise hier:
Sir Charles Villiers Stanford:
Songs of the Sea op. 91
Songs of the Fleet op. 117Benjamin Luxon - Bariton
Bournemouth Symphony Chorus
Bournemouth Symphony OrchestraNorman Del Mar
Agravain
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Lieber Lionel,
wie gefallen Dir denn die Sinfonie Mendelssohns mit Yannick Nézet-Séguin - gerade die zweite??
Gruß
MB
Bis jetzt habe ich die Sinfonien Nr. 1 + 2 aus dieser Box gehört und finde das ganz ausgezeichnet: transparenter Klang, detailreiche Interpretation aber dennoch nicht den Blick für das Ganze verlierend, sehr gute Balance in der 2. Sinfonie zwischen Chor und Orchester. Leichte Abstriche gibt es bei den beiden Sopranistinnen, die mir mit etwas zu viel Vibrato singen und damit nicht so ganz zu dem leichten (nicht leichtgewichtigen), transparenten und trotzdem auch süffigen Interpretationsansatz passen. -
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Nun ein Schüler Stanfords. Noch immer warte ich darauf, dass irgendein Label den Mut findet, Boughtons Opernzyklus über die Artus-Sage einzuspielen (es sind derer fünf). Bis es so weit ist, nehme ich gern mit "The Immortal Hour", dem Oboenkonzert, dem Flötenkonzert oder dem folgenden Stück vorlieb:
Rutland Boughton: Troilus & Cressida op. 17
Royal Scottish National Orchestra
Martin YatesAgravain
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Bis jetzt habe ich die Sinfonien Nr. 1 + 2 aus dieser Box gehört und finde das ganz ausgezeichnet: transparenter Klang, detailreiche Interpretation aber dennoch nicht den Blick für das Ganze verlierend, sehr gute Balance in der 2. Sinfonie zwischen Chor und Orchester. Leichte Abstriche gibt es bei den beiden Sopranistinnen, die mir mit etwas zu viel Vibrato singen und damit nicht so ganz zu dem leichten (nicht leichtgewichtigen), transparenten und trotzdem auch süffigen Interpretationsansatz passen.
Vielen Dank, lieber Lionel! Mal schauen, vielleicht trete ich dieser GA noch näher ...Hier wieder Pianistisches.
Sergej Prokofjev
Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26
Klavierkonzert Nr. 4 B-Dur op. 53 (für Klavier linke Hand)Alexander Toradze, Klavier
Orchester des Mariinski-Theaters
Valeri GergievGruß
MB -
Faszinierende Erstfassung der gezählten 4. Sinfonie von Bruckner - wesentlich schroffer und manchmal sogar mit morbidem Charakter (4. Satz). Eigentlich ist das hier schon eine eigenständige Sinfonie im Vergleich zu den beiden späteren Umarbeitungen (Neukompositionen).
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr. 4Bayerisches Staatsorchester
Kent Nagano
Gruß
Josquin -
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Die Schwedischen Wochen gehen weiter
(nachdem mich ein fieses Virus, auch bekannt als Erkältung, eine Woche im Griff hielt....)
...und wer (oder wessen) ist zum genesen besser geeignet als der "Sibelius der hellen Klänge"
Lars Erik Larsson
Gestern schon, sozusagen zum "anwärmen", lief dieses, nicht Welt- aber mich bewegende, "Sammelsurium" kleiner Edelsteinegerade ging es weiter mit:
und nun Larssons poetischer Protest gegen die Naziherrschaft----Förklädd Gud (Gott in Verkleidung) (1940)
und die nicht minder gelungene 3.Symphonie"Dies ist nicht für die Starken in der Welt,sondern für die Schwachen
Nicht für Krieger, sondern für Bauern,die
ihre einfachen Pläne gepflügt haben, ohne sich darüber zu beklagen,
dass ein Gott auf seiner Flöte spielt.
Das ist eine griechische Legende."
(Hjalmar Gullberg, Förklädd Gud, 1933)Herzliche Grüße:
KALEVALA -
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